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Bloßes name dropping ist natürlich auch nicht Sinn der Sache. Ich hätte zwar noch ein, zwei Namen, aber ohne jeden konkreten Anhaltspunkt, sind nur passend zu den genannten Stichworten.
Ich habe den Eindruck, seit dem Wochenende sind alle Anderen, mit Ausnahme von vorgarten und mir (seit dem Wochenende dabei) raus.
Ich bin mit der #8 wohl ziemlich am Ende meiner Ideen – kann heute aber nur übers Phone mal etwas schauen/suchen – vielleicht kommt noch eine Idee von vorgarten …
Zu den anderen ungelösten Titeln fällt mir, so glaube ich, nichts ein.
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WerbungHier läuft Deine wunderbare Zusammenstellung gerade erstmals – und ich muss einfach mal kurz mitteilen, wie großartig ich das alles finde. Da reiht sich wirklich eine Perle an die nächste. Da mein Kenntnissstand bei Jazz weiterhin minimal ausfällt, werde ich da wohl nicht groß mitraten müssen, aber einen lieben Dank schonmal an dieser Stelle.
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Hold on Magnolia to that great highway moonKein Problem @irrlicht – freut mich, dass die Musik gefällt!
Ich löse am Freitag auf.
Schlaue nicht gleich die Karten offenlegende Bemerkungen zum Namedropping hab ich micht grad, aber die Spur ist sehr heiss @dietmar_
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind aber die Spur ist sehr heiss @dietmar_
Ich gehe davon aus, dass du Tadd Dameron meinst … wenn ich dieser Spur weiter folge, stellt sich mir die Frage, ob zuletzt in vorgartens Zusammenfassung der Fakten geäußerte zeitliche Eingrenzung „ende der 50er“ stimmen kann?
Die letzten Leaderalben von Dameron sind von 1956 (Mating Call) – ist das schon Ende-50er? – und von 1962 (The Magic Touch).Mating Call (Quartett) passt nicht zum Gehörten. Magic Touch wohl auch nicht, weil große Band/Orchester.
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Tja, weitersuchen
Der Schlüssel liegt in der gestrigen Bemerkung „ein eigentliches Album ist es leider nicht geworden“ … Ende Fünfziger ist knappd daneben, 1962 aber auch.
Überhaupt entpuppten sich 1960/61 als das Zentrum meiner Auswahl … die Jahre 1953-55 fehlen völlig. Das liegt aber wohl auch daran, dass ich eben nicht die bekannten grossen Namen wählte. Doch hätte ich auch mühelos einen ähnlichen BFT mit nur Aufnahmen von, sagen wir mal 1954-57 hingekriegt. Da spielte schon auch der Zufall mit (an welche Alben/Künstler/Tracks ich sofort dachte, welche mir in meiner nicht sortierten Ordnung grad in die Hände kamen oder im Blickfeld herumstanden/-lagen, an welche weiteren Musiker/Alben/Tracks ich dadurch wiederum erinnert wurde usw.)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbadietmar_Ich gehe davon aus, dass du Tadd Dameron meinst …
dann ist das das vierte stück hieraus. wäre der saxofonist nicht so gut im bläsersatz versteckt, hätte man ihn sofort identifiziert. aber hochachtung vor philly joe, das ist schon sehr beeindruckend, was er hier hinbekommt (und die kleinen klavierbewegungen sind auch sehr hübsch).
nehmen wir uns jetzt die #13 vor, @dietmar_ ?
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vorgarten
dietmar_Ich gehe davon aus, dass du Tadd Dameron meinst …
das ist das vierte stück hieraus. wäre der saxofonist nicht so gut im bläsersatz versteckt, hätte man ihn sofort identifiziert. aber hochachtung vor philly joe, das ist schon sehr beeindruckend, was er hier hinbekommt (und die kleinen klavierbewegungen sind auch sehr hübsch).
Exakt!
Gleiches Bass/Drum-Gespann wie in #2, aber in ziemlich anderen Gefilden hier. PJJ spielte ja öfter mit Dameron (und ich frage mich, wie „Mating Call“ hätte kommen können, wenn nicht John Simmons am Bass gewesen wäre sondern Chambers, Watkins, oder vielleicht auch „nur“ Al McKibbon, um noch etwas näher bei Damerons Generation zu bleiben).
„The Magic Touch“ habe ich bis heute nicht so richtig absorbiert, aber die ganzen Sessions aus den 40ern (auf denen übrigens der Leader von #2 auch schon mal auftaucht, ebenso wie Monks späterer Partner Charlie Rouse) finde ich grossartig, „Mating Call“ mag ich sehr, sehr gerne (allein weil Coltrane darauf so gut klingt, wie noch nie zuvor) und „Fontainebleau“, das Brown Memorial-Ding … schade, dass es von Dameron nicht deutlich mehr gibt!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaJetzt hatte ich es auch gefunden. Lost Tapes.
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vorgarten
dietmar_Ich gehe davon aus, dass du Tadd Dameron meinst …
dann ist das das vierte stück hieraus. wäre der saxofonist nicht so gut im bläsersatz versteckt, hätte man ihn sofort identifiziert. aber hochachtung vor philly joe, das ist schon sehr beeindruckend, was er hier hinbekommt (und die kleinen klavierbewegungen sind auch sehr hübsch). nehmen wir uns jetzt die #13 vor, @dietmar_ ?
Ich mag das Stück auch sehr. Jetzt muss ich nur klären, warum ich mir so sicher war, dass ich das hier im Regal habe. Das ist leider nicht der Fall.
Zur #13 fällt mir nichts ein, glaube ich. Jetzt muss ich erst einmal anderen Dingen nachgehen. Hab‘ ja keinen Urlaub.
zuletzt geändert von dietmar_--
vorgartenwäre der saxofonist nicht so gut im bläsersatz versteckt, hätte man ihn sofort identifiziert.
Bist Du Dir da eigentlich so sicher @vorgarten? Ich nämlich überhaupt nicht, obwohl ich ihn sehr schätze. Aber hier vielleicht schon, was einer der Gründe war, auf diesen Piano-Track auszuweichen (andere Gründe: man hört das Horn nicht sofort, das auch gleich eine heisse Spur ergeben hätte, vor allem aber hört man Dameron, den ich wie schon mehrmals gesagt auch als Pianisten sehr schätze, und Piano-Tracks waren ja nicht gerade zahlreich in der engeren Wahl, daher erst recht).
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vorgartenwäre der saxofonist nicht so gut im bläsersatz versteckt, hätte man ihn sofort identifiziert.
Bist Du Dir da eigentlich so sicher? Ich nämlich überhaupt nicht, obwohl ich ihn sehr schätze. Aber hier vielleicht schon, was einer der Gründe war, auf diesen Piano-Track auszuweichen (andere Gründe: man hört das Horn nicht sofort, das auch gleich eine heisse Spur ergeben hätte, vor allem aber hört man Dameron, den ich wie schon mehrmals gesagt auch als Pianisten sehr schätze, und Piano-Tracks waren ja nicht gerade zahlreich in der engeren Wahl, daher erst recht).
da bin ich mir ziemlich sicher – ich wüsste nicht, mit wem ich ihn in ton & phrasierung verwechseln könnte. aber das stück ist super ausgewählt, es gefällt uns ja allen – außerdem hört man es sich nicht leid, finde ich, weil es so viele schöne farben hat. unter anderem auch die schwärmerische trompete (byrd finde ich ja immer unterschätzt – als haltungsblassen, kommerzgerichteten vielspieler -, ich finde seinen ton schon wirklich grandios und emotional, und FREE FORM finde ich eines der tollsten blue-note-alben überhaupt).
vom pianisten dameron kenne ich natürlich fast nichts, wäre jetzt aber zumindest an den anderen drei stücken hier sehr interessiert.
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@vorgarten Vermutlich hast Du im Hinblick auf Rivers schon recht – dennoch glaube ich nicht, dass ich auf ihn käme, erst recht nicht mit Sachen aus den 70ern, wo dann der Kontext ein anderer ist (also wieder ganz andere Leute in Frage kämen) – ich halte ihn da, also später, auch für eine Art Chamäleon, ohne das jetzt negativ zu meinen (ein anderes Chamäleon ist Barney Wilen, den ich ja auch überaus schätze). Die „Lost Sessions“-CD ist für mich allein wegen der vier Dameron-Stücke sehr lohnenswert. Dazu gibt es Verstreutes weiteres, u.a. je einen Track von einer Rouse-Session mit Hubbard, von einer weiteren Fred Jackson Jr.-Sessions (die zweite wurde ja als Bonus auf die Connoisseur-CD gepackt, die dritte ist dann dieser eine Track), einen Track von der Funk-Session von Herbie Hancock, den einen Stitt/Gordon-Track, der von der gemeinsamen BN-Session brauchbar (oder überhaupt: komplett) war (beide wurden in den jeweiligen BN Sixties Recordings-Boxen auch veröffentlicht), zudem ein paar hübsche aber wenig tiefgängige Sache mit Ike Quebec und Gene Harris … alles in allem eine durchaus lohnenswerte Zusammenstellung.
Was Byrd betrifft, bin ich eigentlich ganz bei Dir – sein Auftritt auf dem Columbia-Album der Messengers ist schon mal super, dann die ganzen Blue Note-Sessions („Free Form“ ist auch für mich ein Highlight), bis hin zu den Alben mit Sonny Red in den mittleren Sechzigern. Die Band mit Pepper Adams war auch ziemlich gut (Aufnahmen für Blue Note und Bethlehem und sonstwo) … und ich mag auch die Alben mit Chor recht gut. Dann war da auch noch die Band mit Bobby Jaspar … und natürlich einige sehr schöne Sideman-Auftritte. Da kommt so viel schönes zusammen (aber schon auch ein paar eher mittelmässige Alben, zu denen für mich leider auch „Fuego“ zählt, McLean hin oder her), dass man sich wirklich fragt, wie er zu diesem Ruf kam.
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Zur #13 fällt mir nichts ein, glaube ich. Jetzt muss ich erst einmal anderen Dingen nachgehen. Hab‘ ja keinen Urlaub.haha. ich trag trotzdem mal zusammen:
könnte der sohn von thad jones sein (also in den 40ern geboren?), nur dem namen nach bekannt, obwohl auf einigen feinen alben auftauchend, erwischte das schwanzende des hardbops. ob er hier flügelhorn (was ich glaube) oder trompete spielt, verraten die credits nicht. es gibt einen „doppelt indirekten“ bezug zu #19 (zu dizzy? zu quincy? zu lee morgan?). und wir haben es hier mit abstand mit der aktuellsten aufnahme zu tun.
ich finde, das sind entschieden zu wenig tipps. kennt man den rest der band? und sind wir hier später als 1965?
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gypsy-tail-wind
Was Byrd betrifft, bin ich eigentlich ganz bei Dir – sein Auftritt auf dem Columbia-Album der Messengers ist schon mal super, dann die ganzen Blue Note-Sessions („Free Form“ ist auch für mich ein Highlight), bis hin zu den Alben mit Sonny Red in den mittleren Sechzigern. Die Band mit Pepper Adams war auch ziemlich gut (Aufnahmen für Blue Note und Bethlehem und sonstwo) … und ich mag auch die Alben mit Chor recht gut. Dann war da auch noch die Band mit Bobby Jaspar … und natürlich einige sehr schöne Sideman-Auftritte. Da kommt so viel schönes zusammen (aber schon auch ein paar eher mittelmässige Alben, zu denen für mich leider auch „Fuego“ zählt, McLean hin oder her), dass man sich wirklich fragt, wie er zu diesem Ruf kam.ja, stimmt, die band mit pepper adams war ziemlich toll & eigen. und nicht zu vergessen natürlich die frühen funk-sachen, das trio ELECTRIC BYRD, KOFI und ETHIOPIAN KNIGHTS (das war überhaupt mein erstes byrd-album), die haben ja eine ganz eigene fangemeinde. aber ich mag vor allem seinen ton. (und FUEGO ist wirklich nicht so toll.)
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ha, ich hab #13!
ich hab kurz überlegt: alter/schwanzende – und dachte erst an virgil jones und dann an jimmy owens, obwohl ich ihn wirklich nur von den shepp-alben und von bartz‘ LIBRA kenne (aber auch da schon immer dachte: mal weiterverfolgen!). das wird sich ändern!
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Schlagwörter: blindfoldtest, Jazz
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