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Woah! Wir haben schon fast den Mai geschafft, aber es gibt noch keine Beiträge zu Livejazz! Hu!? Auch wenn mein Hinweis noch ein bisschen in der Zukunft liegt, Ende Juli beginnt in Köln die Jazz Week.
So langsam scheinen Vor_Ort-Konzerte wieder möglich zu werden.
Jedenfalls habe ich mich mit einem Freund und Frau für die Cologne Jazz Week an 2 Tagen angemeldet, 3. und 4. September:
– Stefan Schönegg ENSO: Strings and Percussion & Barre Phillips / Julyen Hamilton
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– Christian Lillingers Open Form For Society
– Pablo Held / Norma Winstone
– Abel Selaocoe + Manchester Collective
Ganz klar liegen die Interessen bei Barre Phillips (ich kann mir den Dialog mit dem Tänzer vorstellen) und bei Lillingers OFFS.
Ich freue mich darauf und bin gespannt.Kleiner Kritikpunkt: wenn man sich das gesamte Programm der Jazz Week anschaut, bekommt man den Eindruck, dass gefühlt die Hälfte der Gigs mit Streichquartett daherkommt.
Ist das jetzt das neue große Ding? Ich mag es sehr, wenn ein oder mehrere Akustikbässe prominent zu hören sind, gerne auch ein Cello, aber _hier die „Jazzband“_ _dort „Die Streicher“_ – ein oder zwei Mal gerne, aber dann höre ich auch gerne wieder etwas Anderes.Bis Ende * gibt es noch Early Bird Tickets (-30%).
Cologne JazzWeekedit: *Mai
- Dieses Thema wurde geändert vor 3 Jahre, 7 Monate von dietmar_.
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WerbungHier läuft seit Anfang Mai zwar wieder das eine oder andere. Auch Unerhört und Taktlos mach(t)en die Wochen kleine Festivals, James Brandon Lewis war zum Beispiel hier – schade, das zu verpassen, aber ich halte mit fern bis mindestens 2 Wochen nach der zweiten Impfung (d.h. Mitte Juli, und dann ist hier eh überall Sommerpause). Mal schauen, ob man im Herbst guten Gewissens an Konzerte gehen kann, wenn der grosse Boomer-Konsens die Schultern zuckt, darüber, dass die Kinder zwangsdurchseucht werden (weiss nicht, wie’s in DE ist, aber hier findet diesbezüglich nicht mal eine Debatte statt, die Schulen waren seit Mai 2020 nicht mehr zu, man fährt also volles Risiko). Sorry für off-topic, aber das ist halt auch der Grund, warum es von mir zum Thema Konzerte noch eine Weile nichts zu hören geben wird.
Auf Barre Phillips hätte ich natürlich auch grosse Lust! Habe ihn bloss einmal live gehört, mit dem Leimbgruber/Demierre/Phillips Trio und dem Gast Thomas Lehn – das war klasse! Und Lillinger ebenfalls … September ist so in etwa mein Zeithorizont, für den ich auch mal vorsichtig optimistisch bin … wobei hier in normalen Zeiten teils die Sommerpause erst Anfang Oktober endet. Mal schauen, Live-Musik wäre natürlich wieder mal schön (aber dadurch, dass hier letzten Sommer einiges möglich war und ich überhaupt wahnsinnig viel gehört habe die letzten Jahre, halte ich es gut noch eine Weile ohne aus).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaJa, heute Morgen habe ich das durchaus interessante Programm für Moers überflogen. Gestern kam heraus, dass sie dort doch Publikum zulassen.
Dieses Jahr über Pfingsten hätte ich sogar Zeit, weil die Pfingstreise auch dieses Jahr ausfällt. Doch gehe ich davon aus, dass ich auch dieses Jahr dort nicht aufschlage.
Ob das Anfang September in Köln klappt, weiß natürlich auch niemand. Aber ich bin guter Dinge und die Veranstalter garantieren, dass man bei wieder verschlechterter Lage seine Eintrittsgelder zurückbekommt, abzüglich der Gebühr.
@Barre Phillips und Lillinger: es gibt bestimmt noch Tickets für die Cologne JazzWeek. ;)
[ot]Hier in Deutschland/NRW wird mM auch nicht viel darüber gesprochen, ob Kinder Unterricht vor Ort bekommen sollten oder nicht. Andererseits gab es ein ziemliches Durcheinander mit Schulen öffnen, teilschließen, ganz schließen und in jedem der 16 Bundesländer anders. Jeder hechelt irgendwelchen Impfterminen hinterher, da möchte ich mich gar nicht ausschließen. Immerhin gibt es hier jetzt zwei Terminzusagen.
Aber dieses kleine Pflänzchen namens Hoffnung hat man im letzten Sommer auch schon vor Augen gehabt … allerdings gab es damals keine Impfstoffe.
zuletzt geändert von dietmar_--
Yep, hoffen wir das beste!
Köln im September liegt ferienplanungstechnisch wohl nicht drin (wir müssen wegen der Aussicht auf Impfung und zum Vermeiden, dass im Herbst alle einen Monat Urlaub machen, unsere Ferien anteilsmässig bis im August bezogen haben … finde ich zwar eine Zumutung bei den mickrigen vier Wochen, die ich habe, aber ich darf nicht zu laut klagen mit meiner sicheren Stelle) – und 7 Stunden DB sind gerade auch nicht so das Traumszenario. Aber wer weiss, wenn Phillips im September unterwegs ist, kommt er ja vielleicht auch noch etwas näher zu mir
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaVollstes Verständnis.
Dann hoffen wir mal, dass der alte Herr reisewillig ist und reisefähig bleibt.--
Vom 29. September bis zum 3. Oktober findet in Saarbrücken das 6. Freejazz-Festival statt. Thema in diesem Jahr: „80th birthday of Brötzmann & the power of free improvisation“.
Brötzmann selbst kommt leider nicht, dafür treten aber Joe McPhee/John Edwards/Fred Lonberg-Holm und viele andere Menschen auf, die sehr viel Lärm mit ihren Instrumenten machen.
Ich werde auf jeden Fall dabei sein.
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When shit hit the fan, is you still a fan?
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 10,341
travis-bickleVom 29. September bis zum 3. Oktober findet in Saarbrücken das 6. Freejazz-Festival statt. Thema in diesem Jahr: „80th birthday of Brötzmann & the power of free improvisation“.
http://freejazzsaar.de/
Brötzmann selbst kommt leider nicht, dafür treten aber Joe McPhee/John Edwards/Fred Lonberg-Holm und viele andere Menschen auf, die sehr viel Lärm mit ihren Instrumenten machen.
Ich werde auf jeden Fall dabei sein.Klingt interessant. Habe kurz überlegt, vielleicht hinzufahren. Finden aber in den nächsten Tagen schon genug Konzis hier in der Region Rhein-Neckar statt.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!gestern mein erster nach-corona-gig:
bill frisell mit einem trio in welsganz okay, irgendwo zwischen ry cooder, santana und wes montgomery… ich glaube aber trotzdem, das er eher der mann für grössere besetzungen ist..
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i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)das programm vom jazzfest berlin ist raus:
https://www.berlinerfestspiele.de/de/jazzfest-berlin/programm/2021/gesamt/termine.htmleine komplizierte hybride veranstaltung, aber nach berlin kommen u.a. das iyer- und das stenson-trio, draksler & santos silva, pat thomas, tobias delius wurde auch mal eingeladen u.v.m. nate wooley ist natürlich für mich nicht so interessant, aber aki takase tritt mal ohne den gefürchteten bassklarinettisten auf. weitere tipps sind sehr willkommen, mal sehen, was ich da so schaffe. vielleicht plant ja ansonsten jemand einen berlin-trip?
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@jimmydeangestern mein erster nach-corona-gig:
bill frisell mit einem trio in wels
ganz okay, irgendwo zwischen ry cooder, santana und wes montgomery… ich glaube aber trotzdem, das er eher der mann für grössere besetzungen ist..Ah, ich sehe das hier erst jetzt. Ich werde Bill Frisell ja heute Abend in Berlin verpasssen, wie ich im Bill Frisell-Thread schrieb. Du klingst ja nicht besonders begeistert. Deine Assoziationen sind interessant – wobei ich nie auf Santana gekommen wäre. Aber ich kenne dieses Trio auch nicht.
Eher ein Mann für größere Besetzungen? Weiß nicht. Ich mag ja auch und gerade seine Solo-Alben. Insgesamt gefällt mir, dass BF sich in ganz unterschiedlichen Formaten versucht hat.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)vorgartendas programm vom jazzfest berlin ist raus:
https://www.berlinerfestspiele.de/de/jazzfest-berlin/programm/2021/gesamt/termine.html
eine komplizierte hybride veranstaltung, aber nach berlin kommen u.a. das iyer- und das stenson-trio, draksler & santos silva, pat thomas, tobias delius wurde auch mal eingeladen u.v.m. nate wooley ist natürlich für mich nicht so interessant, aber aki takase tritt mal ohne den gefürchteten bassklarinettisten auf. weitere tipps sind sehr willkommen, mal sehen, was ich da so schaffe. vielleicht plant ja ansonsten jemand einen berlin-trip?São Paulo Underground müsste doch Deine Kragenweite sein. Dafür könnte man sogar bis nach Berlin-Wedding pilgern. Und den Namen Marc Ribot habe ich gesehen.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)friedrich
vorgartendas programm vom jazzfest berlin ist raus:
https://www.berlinerfestspiele.de/de/jazzfest-berlin/programm/2021/gesamt/termine.html
eine komplizierte hybride veranstaltung, aber nach berlin kommen u.a. das iyer- und das stenson-trio, draksler & santos silva, pat thomas, tobias delius wurde auch mal eingeladen u.v.m. nate wooley ist natürlich für mich nicht so interessant, aber aki takase tritt mal ohne den gefürchteten bassklarinettisten auf. weitere tipps sind sehr willkommen, mal sehen, was ich da so schaffe. vielleicht plant ja ansonsten jemand einen berlin-trip?São Paulo Underground müsste doch Deine Kragenweite sein. Dafür könnte man sogar bis nach Berlin-Wedding pilgern. Und den Namen Marc Ribot habe ich gesehen.
ja, aber ich verstehe das so, dass von são paulo underground nur eine videoarbeit im silent green gezeigt wird…?
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vorgarten
friedrich
vorgartendas programm vom jazzfest berlin ist raus:
https://www.berlinerfestspiele.de/de/jazzfest-berlin/programm/2021/gesamt/termine.html
eine komplizierte hybride veranstaltung, aber nach berlin kommen u.a. das iyer- und das stenson-trio, draksler & santos silva, pat thomas, tobias delius wurde auch mal eingeladen u.v.m. nate wooley ist natürlich für mich nicht so interessant, aber aki takase tritt mal ohne den gefürchteten bassklarinettisten auf. weitere tipps sind sehr willkommen, mal sehen, was ich da so schaffe. vielleicht plant ja ansonsten jemand einen berlin-trip?São Paulo Underground müsste doch Deine Kragenweite sein. Dafür könnte man sogar bis nach Berlin-Wedding pilgern. Und den Namen Marc Ribot habe ich gesehen.
ja, aber ich verstehe das so, dass von são paulo underground nur eine videoarbeit im silent green gezeigt wird…?
Hmmm …? Stimmt! Hatte ich auf den ersten Blick nicht gesehen.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Neben den Stenson-/Iyer-Trios freue ich mich am meisten auf die beiden Auftritte von Pat Thomas (Duo mit Bennink und vor allem im Verbund mit أحمد [Ahmed]).
Nachdem ich jahrelang Steve Coleman nur von den Dave-Holland-Alben kannte, habe ich gestern endlich mal den Sprung ins Wasser gewagt und bin zum wirklich fantastischen Five-Elements-Auftritt im Münchner Unterfahrt:
An welchem Punkt sollte ich am besten bei den Album-Veröffentlichungen einsteigen? Die Five-Elements-Sachen aus den späten 80ern? Eher etwas Aktuelleres? „Motherland Pulse“?--
A Kiss in the Dreamhousenapoleon-dynamite
Nachdem ich jahrelang Steve Coleman nur von den Dave-Holland-Alben kannte, habe ich gestern endlich mal den Sprung ins Wasser gewagt und bin zum wirklich fantastischen Five-Elements-Auftritt im Münchner Unterfahrt:
An welchem Punkt sollte ich am besten bei den Album-Veröffentlichungen einsteigen? Die Five-Elements-Sachen aus den späten 80ern? Eher etwas Aktuelleres? „Motherland Pulse“?glückwunsch zum konzerterlebnis! ich habe coleman zwischen 1991 und 2005 sehr oft live gesehen, seitdem allerdings nicht mehr, was mir sehr fehlt.
wo einsteigen/ weitermachen… schwer für mich, ich habe da wenig abstand. aus dem bauch heraus:
MOTHERLAND PULSE (akustisch, 1985)
ON THE EDGE OF TOMORROW (elektrisch, 1985)
strata institute: CIPHER SYNTAX (mit osby, 1989)
THE TAO OF MAD PHAT (vor kleinem studiopublikum, 1993)
DEF TRANCE BEAT (mit ravi coltrane, 1995)
FUNCTIONAL ARRHYTHMIAS (quasi die band, die du gesehen hast, minus kokayi, 2013)es gibt noch ein paar weitere sehr tolle alben (das cuba-ding, genesis & the opening of the way,…), aber die sind dann eher five elements für fortgeschrittene die sachen mit den freestyle-rappern aus den 90ern sind auch interessant, da ist kokayi ja auch schon dabei, aber der hat sich seitdem unglaublich entwickelt, insofern funktionieren die anders.
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Schlagwörter: 2021, Jazz-Gigs, Jazzfestival, Jazzkonzerte
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