Dead or alive? Der Einfluss der "alten Meister" auf jüngere Musiker

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    gypsy-tail-wind
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    Registriert seit: 25.01.2010

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    Anm. d. Mod.: Ein Outtake aus den Elvis-Sessions, gtw ist nicht der Thread-Ersteller.

    @latho 2792751 wrote:

    Aber nicht vergessen: songbird fragte nach dem Einfluss von Elvis auf heutige Musiker (und ich nehme an, dass er nicht irgendwelche Elvis-Imitatoren in Las Vegas meinte) und da ist „in der Haltung, in der Pop-Musik allgemein“ schon dünn. Ich könnte jetzt auch keine Musiker aus dem Hut zaubern, die explizit Elvis als Vorbild nennen und die (meinetwegen nur für songbird) relevant sind.
    Wohlgemerkt, ich bin anderer Ansicht, will sagen, dass „in der Haltung und der Tatsache, dass es Pop-Musik in ihrer jetzigen Form gibt“ ausreichend Begründung für ein heutiges Wirken Elvis‘ und seiner Musik ist.

    Ja, ich weiss, wonach songbird fragte – aber ich halte die Frage eben bereits für falsch gestellt, zumal wenn sie auf Antworten aus ist, die die Unwichtigkeit Elvis‘ für die Pop-Musik in späteren Formen oder der Jetzt-Zeit belegen soll (und darauf, so unterstelle ich es jetzt einfach mal, war songbird doch aus).

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #8609917  | PERMALINK

    latho
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    Beiträge: 36,938

    gypsy tail windJa, ich weiss, wonach songbird fragte – aber ich halte die Frage eben bereits für falsch gestellt, zumal wenn sie auf Antworten aus ist, die die Unwichtigkeit Elvis‘ für die Pop-Musik in späteren Formen oder der Jetzt-Zeit belegen soll (und darauf, so unterstelle ich es jetzt einfach mal, war songbird doch aus).

    Das soll songbird selber schreiben.

    THELONICASogar der große Jason Pierce verehrt Elvis Presley, vielleicht hilft das songbird ein wenig weiter. Und David Holmes hat ja einiges für das Ansehen von Elvis „getan“, mit „A Little Less Conversation“ z.B. vor ein paar Jahren. Jon Spencer und Jarvis Cocker sind auch Fans.

    Danke, hilfreicher Post. Allerdings sehe ich da schon einen Unterschied zwischen „Fan“ sein und beeinflusst sein (wobei ich deine Quellen nicht kenne). Einflüsse von Elvis höre ich (ohne zu wissen, ob er die wichtigste Hauptinspiration ist) in der Country-Musik, da ist er ja wenn auch mit Verspätung nicht spurlos vorbeigezogen.

    --

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    #8609919  | PERMALINK

    thelonica

    Registriert seit: 09.12.2007

    Beiträge: 3,984

    Jon Spencer beschreibt es ganz gut. Man kann da wirklich nur schwer zwischen Fan sein und Einfluss trennen.

    Love him. I went through this long period being obsessed by him, Jerry Lee and all the Sun guys. The late ’50s and early ’60s stuff is what I like most. After he moved over to RCA started to get a little cheesy, but he was still doing some rocking stuff. But hell, I love it all. The ’70s box set is brilliant -there’s some heavy stuff. He was the greatest and he had a beautiful voice. It’s kind of sad what happened and how he lost his way and became lost in his own obsessions. It always bothers me is when people label him as a racist. I never quite figured that one out. I think it’s an easy shot that’s not true. Rock ’n’ roll has an oral tradition of borrowed ideas the same as the blues. Elvis was just part of those ideas that were passed along the line. – Jon Spencer (Mojo, 2002)

    --

    #8609921  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    gypsy tail windJa, ich weiss, wonach songbird fragte – aber ich halte die Frage eben bereits für falsch gestellt, zumal wenn sie auf Antworten aus ist, die die Unwichtigkeit Elvis‘ für die Pop-Musik in späteren Formen oder der Jetzt-Zeit belegen soll (und darauf, so unterstelle ich es jetzt einfach mal, war songbird doch aus).

    Mir ging es um die Bedeutung von Elvis heute, insbesondere in Europa. Diese wurde mir bislang aus den Beiträgen nicht deutlich, insbesondere nicht sein Einfluss auf die heutige Musik. Also nicht um den Beweis der Unwichtigkeit, sondern an welcher Stelle seine Musik heute noch deutlich hervortritt.

    Offensichtlich trifft man diesbezüglich auf empfindliche Gemüter, anders kann ich es mir nicht erklären, dass mit der alten Leier von den Beatles als Verwässerern der reinen Lehre reagiert wird.

    --

    #8609923  | PERMALINK

    mangels

    Registriert seit: 03.12.2009

    Beiträge: 6,018

    songbirdMir ging es um die Bedeutung von Elvis heute, insbesondere in Europa. Diese wurde mir bislang aus den Beiträgen nicht deutlich, insbesondere nicht sein Einfluss auf die heutige Musik (…)

    Ich denke, das kann man so direkt gar nicht sagen.
    Als er anfing, also wie eine Welle um die Welt schwappte, da war es sicher überall deutlich spürbar. Jeder wollte so sein wie er, so spielen wie er.
    Heute ist das natürlich abgeebbt.
    Es ist nicht Elvis als Ganzes was heute Einfluss nimmt auf Musiker. Es sind Teile, manchmal nur Fragmente, die einen besonderen Eindruck hinterlassen.
    Seine Stimme ist sicher etwas Einzigartiges, was großen Eindruck hinterlässt, besonders wenn man die ganze Bandbreite einmal betrachtet. Aber das kann man nicht kopieren und taugt wohl auch nicht zur Einflussnahme. Und wer das versucht, der geht auch nur als „Kopie“ durch.
    Es sind die Lieder selbst.
    Es gibt einige, die man nicht mag und einige, die man so „nebenbei“ hört.
    Und es gibt die, die einem unlöschbar im Gedächtnis bleiben. Und gerade die nehmen, vielleicht auch nur im Unterbewusstsein, den Einfluss und manchmal hat man einfach keine Ahnung warum.
    Und das macht Elvis auch heute noch aus. Beim Zuhören entdeckt man oft etwas Neues, was einem vorher gar nicht aufgefallen war und was sich einprägt.
    Ein Bekannter von mir ist Pianist und schwärmt immer von dem Pianopart in „Heartbreak Hotel“. Und wenn man sich dann hinsetzt und einmal genau darauf achtet, dann hört man auch warum.
    Aber ein Musiker heute muss sich eben dieser Musik auch öffnen und nicht nur auf dem „jetzt“ beharren. Wenn er sich damit auseinandersetzt, dann nimmt sie auch Einfluss, ob er will oder nicht.

    --

    #8609925  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 25,893

    songbirdMir ging es um die Bedeutung von Elvis heute, insbesondere in Europa. Diese wurde mir bislang aus den Beiträgen nicht deutlich, insbesondere nicht sein Einfluss auf die heutige Musik. Also nicht um den Beweis der Unwichtigkeit, sondern an welcher Stelle seine Musik heute noch deutlich hervortritt.

    Das ist glaub‘ ich auch schwer aufzuzeigen, weil Elvis ein reiner Interpret war und kein Komponist.

    Der Einfluß von Bands auf andere Bands kommt meines Erachtens deutlicher zum Vorschein als ein einzelner Interpret.

    Bei welchem aktuellen Sänger könnte man heute z.B. den Einfluß von Ray Charles, Otis Redding oder Bob Dylan erkennen?

    --

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    #8609927  | PERMALINK

    mod-paul

    Registriert seit: 07.06.2012

    Beiträge: 306

    Mangels
    Ein Bekannter von mir ist Pianist und schwärmt immer von dem Pianopart in „Heartbreak Hotel“…

    Frag mal Gitarristen nach Scotty Moore :-) Schon allein die Band, der Sound von Sun Records, etc hatte schon Einfluss auf die Entwicklung der Popmusik. Brian Setzer hat grad erst ein Tributealbum aufgenommen (Sun Records).

    Mangels
    Aber ein Musiker heute muss sich eben dieser Musik auch öffnen und nicht nur auf dem „jetzt“ beharren. Wenn er sich damit auseinandersetzt, dann nimmt sie auch Einfluss, ob er will oder nicht.

    Das muss ein Musiker sicherlich nicht. Aber er kann, wenn er will. Letztendlich kommt man an Elvis (immer noch) nicht vorbei. Dafür ist sein Einfluss wirklich groß. Größer als man vielleicht vermutet. Sein Einfluss auf McCartney, Lennon usw ist bekannt. Aber auch die Generation um Costello, Nick Lowe usw macht keinen Hehl aus der Verehrung des Kings. Und nicht nur Musiker. Auch Eric Idle ist durch Elvis angefixt worden. Und wenn er der einzige gewesen wäre, der durch Elvis „auf den richtigen Weg“ gebracht worden wäre, dann hat sich das schon voll ausgezahlt.
    Ich denke die meisten Musiker blenden das Fettsein und die Filme aus. Unterm Strich bleibt ein sehr guter Sänger und Performer, eine Menge sehr guter Songs und ein Mann mit einer außergewöhnlichen Ausstrahlung. Die Liste der Leute, die ihn gecovert haben ist lang und setzt sich aus unterschiedlichen Genres zusammen. Elvis´ Einfluss auf Country zu reduzieren macht somit überhaupt keinen Sinn. Wie gesagt die Musiker haben sich „überall“ bei Elvis bedient. Die Licks von Scotty, den Sound, den Mut zu den „Bewegungen“ auf der Bühne, usw. Und natürlich überhaupt der Umstand, dass ein armer Lastwagenfahrer es geschafft hat an die Spitze zu kommen. Das sit der Traum vom fast jedem Jungen. Elvis hat´s geschafft. Und er hat es zurecht geschafft.

    --

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    #8609929  | PERMALINK

    latho
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    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 36,938

    Krautathaus[…]
    Bei welchem aktuellen Sänger könnte man heute z.B. den Einfluß von Ray Charles, Otis Redding oder Bob Dylan erkennen?

    Gutes Argument, aber bei den genannten ist es vielleicht einfacher als bei Elvis – die aktuelle R&B-Musik oder die Singer-Songwriter.

    Welche Film-Soundtracks muss man denn haben?

    --

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    #8609931  | PERMALINK

    thelonica

    Registriert seit: 09.12.2007

    Beiträge: 3,984

    Krautathaus
    Bei welchem aktuellen Sänger könnte man heute z.B. den Einfluß von Ray Charles, Otis Redding oder Bob Dylan erkennen?

    Diesen Gedanken hatte ich heute ebenfalls, was bleibt z.B. nach einer Filmbiografie wie „Ray“ bei jungen Musiker_innen hängen?

    Bei Elvis sieht’s schon anders aus. Wir erinnern uns an The Jesus and Mary Chain („Guitar Man“) oder Glasvegas, beides Bands aus Schottland, letztere waren sogar für die Tochter vom King interessant. Sich auf Elvis zu beziehen, bedeutet in diesem Fall eigentlich auch, sich zu Rock‘ n‘ Roll, „Punk“ oder zu Gruppen wie z.B. Suicide zu bekennen. Das wiederum ist wohl doch nicht nicht mehr so populär wie einst.

    --

    #8609933  | PERMALINK

    latho
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    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 36,938

    Mod-Paul[…] Elvis´ Einfluss auf Country zu reduzieren macht somit überhaupt keinen Sinn. […]

    Das wollte ich auch so nicht verstanden wissen, mir ging es um den direkten, auch hörbaren Einfluss Elvis‘ auf die Musik. Ansonsten Zustimmung zu deinem Post.

    --

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    #8609935  | PERMALINK

    duplo

    Registriert seit: 23.05.2010

    Beiträge: 2,723

    KrautathausDas ist glaub‘ ich auch schwer aufzuzeigen, weil Elvis ein reiner Interpret war und kein Komponist.

    Mir will irgendwie nicht einleuchten, inwiefern sich die Frage nach seinem Einfluss verändern würde, wenn Elvis seine Songs selber geschrieben oder komponiert (!) hätte.

    Umgekehrt stellt sich die Frage, was aus den Songs, die Elvis mit seinen Interpretationen im kollektiven Musikgedächtnis verankert hat, über die Jahre geworden wäre, wenn der King sie nicht aufgenommen hätte.

    Ist natürlich recht müßig, aber ich vermute, die wenigsten wären heute noch geläufig, vieles mit Sicherheit vergessen.

    Ob die BLUE MOON Version von Frankie Trumbauer oder von Billy Eckstine bis heute durchgehalten hätten? Würde ich bezweifeln.

    ALL SHOOK UP von David Hill oder Vicki Young sind auch beide nicht mehr wirklich präsent.

    Was ist mit ARE YOU LONESOME TONIGHT ? Ob sich eine der Hit-Versionen ab 1927 u.a. für Al Jolson, für Ned Jacobs, für Vaughn Deleath, für Henry Burr und 1950 auch für einen gewissen Blue Barron bis heute gehalten hätte? Also ich bin mir nicht sicher.

    Selbst bei HOUND DOG von Willie Mae Thornton, so großartig die Aufnahme ist, könnte ich mir vorstellen, dass die Leiber/Stoller-Nummer heute über Spezialkreise hinaus nicht weiter bekannt wäre, wenn nicht eben Elvis die Nummer weltbekannt gemacht hätte. Das könnte Josh vielleicht noch am besten einschätzen.
    Interessant auch, dass sich Elvis‘ Version nicht auf die von Big Mama Thornton zurückführen läßt, sondern, wie ich las, auf eine Performance der Nummer von Freddie Bell & The Bellboys.

    --

    #8609937  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
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    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 67,063

    THELONICADiesen Gedanken hatte ich heute ebenfalls, was bleibt z.B. nach einer Filmbiografie wie „Ray“ bei jungen Musiker_innen hängen?

    Hoffentlich nichts … nur die Neugierde auf the real thing, das im Film ja sowas von nicht zu kriegen ist.

    --

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    #8609939  | PERMALINK

    roseblood

    Registriert seit: 26.01.2009

    Beiträge: 7,089

    Krautathaus
    Bei welchem aktuellen Sänger könnte man heute z.B. den Einfluß von […] Bob Dylan erkennen?

    Sänger? Sehr direkt zum Beispiel bei The Tallest Man on Earth.

    Ansonsten teile ich die Meinung, dass Elvis‘ musikalischer Einfluss heute meist nur noch über viele Ecken und durch einige Siebe zu hören ist (wenn überhaupt). Seine Attitüde ist jedoch immer noch präsent.

    --

    #8609941  | PERMALINK

    mod-paul

    Registriert seit: 07.06.2012

    Beiträge: 306

    lathoDas wollte ich auch so nicht verstanden wissen, mir ging es um den direkten, auch hörbaren Einfluss Elvis‘ auf die Musik. Ansonsten Zustimmung zu deinem Post.

    Das hatte ich dann mißverstanden. Sorry!

    THELONICADiesen Gedanken hatte ich heute ebenfalls, was bleibt z.B. nach einer Filmbiografie wie „Ray“ bei jungen Musiker_innen hängen?

    Man darf auch bei Ray, Otis und Bob den Einfluß auf Musiker nicht unterschätzen. Zig Soulbands haben das gleiche Lineup, wie Otis Redding, Ray´s Art Piano zu spielen und zu phrasieren ist immer noch präsent, und es gibt heute noch jede Menge Singer/Songwriter, die Dylan als einen ihrer wichtigsten Einflüsse nennen.
    Etwas anders verhält es sich z.B. bei den Stones. Es gibt kaum Musiker, die sich auf die Stones berufen. Keith Richards wird oft genannt, wenn es um Riffs geht (da war er einer der ganz großen Meister!) Trotzdem gibt es immer noch viele Gitarristen, die sich über Richards – der Mann, der seine Gitarre nicht stimmen kann – lustig machen. Im Gegensatz zu den Beatles, Who, Kinks, Zeppelin, Hendrix usw war der Einfuß der Stones auf Musiker sehr gering. Von den Punks wurden sie sogar fast geschlossen abgelehnt.

    THELONICA
    Bei Elvis sieht’s schon anders aus. Wir erinnern uns an The Jesus and Mary Chain („Guitar Man“) oder Glasvegas, beides Bands aus Schottland, letztere waren sogar für die Tochter vom King interessant. Sich auf Elvis zu beziehen, bedeutet in diesem Fall eigentlich auch, sich zu Rock‘ n‘ Roll, „Punk“ oder zu Gruppen wie z.B. Suicide zu bekennen. Das wiederum ist wohl doch nicht nicht mehr so populär wie einst.

    Ein sehr populäres Beispiel ist Joe Strummer, der in einer Radiosendung als einen seiner Lieblingstitel `Crawfish´ gespielt hat. Ein anderer war `Corrina Corrina´von Dylan.
    Und ein noch populäreres Beispiel (man mag dazu stehen wie man will ;-)) ist ZZ TOPs `Viva las Vegas´
    Was Elvis selbst angeht, so war er einmalig. Es gab und gibt eine unübersichtliche Schar von Imitatoren. Einige sind sogar gar nicht so schlecht. Trotzdem reicht es nicht aus sich einen Glitzeranzug anzuziehen, eine ähnliche Stimme zu haben und die Hüften zu schwingen.

    --

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    #8609943  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 25,893

    duploMir will irgendwie nicht einleuchten, inwiefern sich die Frage nach seinem Einfluss verändern würde, wenn Elvis seine Songs selber geschrieben oder komponiert (!) hätte.

    Zumindest ist der Einfluß von einem Sänger & Songwriter leichter zu erkennen, wenn weitere Generationen die Songs covern, ähnlich wie bei Dylan oder Lennon/McCartney.

    Allerdings glaube ich auch, daß der Einfluß für Außenstehende eh‘ kaum zu erkennen ist.
    Ein Künstler wird im Idealfall kaum eine Kopie seiner Vorbilder sein, und möglichst sein eigenes unverkennbares Profil entwickeln.

    --

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