Wird das Faktenwissen zu Singles aussterben ?

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  • #22415  | PERMALINK

    dougsahm
    Moderator

    Registriert seit: 26.08.2002

    Beiträge: 17,863

    Will mal ein paar Meinungen einholen, weils mich wirklich interessiert wie hier Kenner der Single-Historie ihren Status in einigen Jahrzehnten sehen.

    Ich selbst war ja nie großer Single-Käufer und –Kenner, kann aber die verschiedenen Argumente und Fakten, die seitens otis, WD, weilstein, candy, mikko und Anderen hier immer wieder auftauchen, schon nachvollziehen und ich verfolge entsprechende Wortwechsel mit Interesse.

    Gleichzeitig gab es vor Monaten einen Thread, in dem (ich glaube) kramer, atom und otis bedauerten, dass es kein transparentes Buch / Verzeichnis von Singles gäbe.

    Gleichzeitig müssen auch die genannten Spezialisten hier im Forum WD immer wieder um Infos bezüglich Cover, Pressung, Land und was weiss ich was fragen.

    Die „philosophische“ Frage, die daraus resultiert ist die: Wird in 40 Jahren überhaupt noch irgendwo detailliertes Wissen über diese Aspekte zusammengelaufen sein oder wird das dann alles noch fragmentarischer vorhanden sein, als es heute ohnehin schon zu sein scheint ? Mir kommt es so vor, als dass an keiner Stelle eine Institution oder ein Netzwerk von Personen in der Lage ist ein befriedigendes Kompendium an Infos zusammenzutragen. Wahrscheinlich geht’s auch gar nicht, weil es sich nicht ökonomisch rechnet. Und die Kenner werden älter und älter und sind irgendwann vom Erdboden verschwunden.

    Aber ist damit nicht vorprogrammiert, dass das Wissen über die „Singles-Kultur“ im Lauf der nächsten Jahrzehnte immer mehr verschwindet – unwiederbringlich verschwindet ? Ich meine nicht das Wissen über grundsätzliche Entwicklungen, sondern das Faktenwissen (in gewissen Bereich auch Erfahrungswissen) über Details, die nirgends dokumentiert sind.

    Ich meine das absolut unironisch. WD berichtet an allen Ecken und Enden interessante Details über die chronologische Entwicklung von Interpreten anhand von Singles. Wo wird dieses Wissen sein, wenn die derzeitige mittlere Generation der Spezialisten mal nicht mehr sein wird ?

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    #2648549  | PERMALINK

    dr-music

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 70,283

    Ja, ganz sicher wird es weiter stark zurück gehen. Die Single-Charts spielen seit 20 Jahren eine immer mehr untergeordnete Rolle. Es wird nur noch eine Spielwiese für wenige bleiben. Ich selber war in den 60ern und 70ern mehr an Singles orientiert. Heute gar nicht mehr. Den Stellenwert, den z. B. der gute WD (auch Otis) vehement verteidigt, haben sie objektiv gesehen schon lange nicht mehr.

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    Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
    #2648551  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    Doug, ich glaube dich beruhigen zu können. Aber der Reihe nach.
    Fange hinten an: Natürlich haben die Singles heute nicht mehr den Stellenwert wie früher, der wird weder behauptet, noch vehement verteidigt, noch eingefordert. Das bedaure ich nicht, das beklage ich nicht, das ist so!
    Allerdings ist der Begriff „Spielwiese“ in diesem Zusammenhang geradezu absurd. Die Popkultur der 50s und 60s (auch die des Punk) ist eine Singles-Kultur gewesen, und niemand, der sich mit der Pop-Kultur von damals ernsthaft beschäftigen will, kommt an dieser Tatsache und an einem Studium der Singles vorbei.

    Deshalb, Doug, ist die Sorge auch völlig unbegründet, von der du oben redest. Nie war das Wissen über die Singles der 50´s, 60´s… so groß wie heute, da es von allen Seiten immer mehr zusammengetragen und vervollständigt wird. Warum soll das verloren gehen? Schau dir allein mal diesen Link und was damit zusammenhängt an. Wenn ich dagegen das Wissen um die Dylan-Singles z.B. vor 20 Jahren damit vergleiche, so ist das förmlich explodiert (Shame on me!).
    Wenn ich von Sammlern im RC lese, die gefragt werden, was denn mit ihrer Sammlung nach ihrem Tod geschehen solle, so antworten viele, sie wollten sie einer Bibliothek oder einem Institut vermachen. Nein, nein, ich habe da gar keine Sorge.
    Noch ein Beispiel: Habe mich selber früher auch mal mit Schellacks von Opernsängern beschäftigt. Du glaubst gar nicht, wie viel an haarkleinem Wissen dort zusammengetragen wurde und existiert. Dabei ist wohl schon die zweite Sammlergeneration bei denen mittlerweile verstorben.
    Eins allerdings stimmt, die Print-Kompendien auf dem Markt sind wirklich großenteils sehr lückenhaft, weshalb es ja auch diese ganzen Fachzeitschriften gibt, in denen das Wissen nach und nach auch im Druck erscheint.
    Aber in heutigen Zeiten muss das kein Nachteil mehr sein. Siehst du dir den Dylan-Link oben genauer an, wirst du feststellen, dass allein das dort gezeigte Wissen wohl mehrere Bände füllen würde, so dass an eine Gesamtausgabe, welcher Art auch immer, wirklich nicht zu denken ist.
    Dass wir uns hier z.T. mit konkreten Nachfragen gegenseitig mit Wissen aushelfen und es so zusammentragen, ist ja nichts anderes, als jene Form der Forschung, die in den letzten 50 Jahren zu dem hohen Wissensstand von heute geführt hat.

    Dass die Singles-Kultur als musik-und pop-kulturelles Phänomen verschwinden mag, hat also nichts zu tun mit der Beschäftigung mit Singles, da diese eine Beschäftigung mit einer bestimmten Form von Musik- und Pop-Kultur ist.
    Die LP-Kultur im Pop-Bereich ab den 70ern brachte eine ganz andere Musik hervor, jene Led Zeppelins und Floyds, späteren Who und Genesis z.B. und auch andernorts. Im Jazz findest du diese LP-Kultur schon seit den frühen 50s, was ja auch für die Vermarktung und Rezeption, und nicht zuletzt für die Musik selbst, seine Bedeutung hatte. Kind Of Blue ist ein Album, keine Ansammlung von Stücken. Der West End Blues z.B. mehr als 30 Jahre früher war dagegen eine kleine Revolution.
    So viel fürs Erste.

    --

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    #2648553  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Ich kann mich Otis nur in allen Punkten anschließen.
    Das Wissen um Singles und die Dokumentation von detailierten Diskographien wird nicht verschwinden. Aber es wird natürlich ein zusehends kleinerer Kreis von Fachleuten sein, der sich damit beschäftigt.
    Die persönliche Erfahrung, das praktische Erleben von Singles Kultur wird zwangsläufig weniger werden. Was mich allerdings hoffnungsfroh stimmt, ist die Tatsache, dass es einerseits immer wieder junge Leute gibt, die sich für Singles im klassischen Sinne interessieren. Leute wie Weilstein u.a., die auch Singles kaufen und hören. Andererseits gibt es auch wieder verstärkt eine Singles Kultur in Diskotheken und Clubs. Während der Mainstream DJ CDs auflegt oder gar mit seinem iPod antritt, legen wahre Kult DJs echte 7″45s auf. Originale natürlich! Und von einer bestimmten Szene junger Diskogänger wird das auch geschätzt und unterstützt. Es gibt Clubs in Berlin, da wirst Du als DJ nicht für voll genommen oder gar nicht erst engagiert, wenn Du nicht Singles auflegst.

    --

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    #2648555  | PERMALINK

    napoleon-dynamite
    Moderator

    Registriert seit: 09.11.2002

    Beiträge: 21,857

    Dazu eine Frage: Was muss für euch eine Single leisten, löst die heutige Form der Single dies ein?

    Eine Überlegung, die bei mir vom Film kommt: Das was man früher den „Europäischen Kunstfilm“ (lächerliche Bezeichnung, heisst aber nun mal so) nannte, und der von Godard, Bergman, Antonioni etc. verkörpert wurde, besteht heute weiterhin, und es drehen sogar noch die gleichen Regisseure, aber er hat seine Berechtigung dadurch verloren, dass er

    a) nicht mehr eine Masse erreicht (was nicht schlimm ist)

    b) um Punkt a) weiß, und deswegen auch nicht mehr für die Masse konzipiert wird

    (was sehr schlimm ist)

    Sprich: Eine (Kunst-)Form besteht weiterhin, aber sie weiß um ihre geringe Wirksamkeit, und begnügt sich damit, eben nur noch für ihr Publikum zu produzieren. Einen neuen Godard Film schaue ich mir nicht an, weil er eben nur für mich/meinesgleichen gemacht wurde. Er erklärt und zeigt mir Sachen, von denen er weiß, dass sie mir gefallen werden. Damit verliert das seine Daseinsberechtigung.

    Zurück zu den Singles:

    Singles, so weit ich sie verstehe, sollen nicht massentauglich sein, d.h. für die Masse per se konzipiert sein (Punk bediente kein medial bereits bekanntes Bedürfnis als Rezept), sollten allerdings so konzipiert sein / darauf aus sein eben grosses zu bewirken, alles und jeden durchzurütteln. Die Rolling Stones schrieben ihre Songs nicht zielgerichtet, aber „Satisfaction“ sollte jeden umhauen (meine damit kein monetäres Vorgehen, das sicherlich auch, aber das spielt hier keine Rolle). Das Lied hätte seine Grösse und Bedeutung nicht, wäre es so bekannt wie die dritte Single von, sagen wir, „Les Fleur de Lys“.

    Und das ist so in etwa mein Problem, seit es keine grossen Singles von Oasis, Blur, Supergrass, Gene etc. mehr gibt. Unabhängig von den musikalischen Qualitäten bsw. der The Duke Spirit (das ist für mich einfach nur PJ Harvey Rock, der sich heute Rock n Roll nennen will, aber das ist sicherlich wiederlegbar), worin liegt der Reiz eine solche Band im Single-Format zu empfangen. Ästhetisch macht die Band an sich alles richtig, was der vernünftige Singles-Connaisseur verlangt, also Non-Album Track, Non-Album B-Side etc., aber wo genau liegt hier das Moment, eben dieses Lied als Single herauszubringen? Es gibt eine Hörgruppe, die diese Single kaufen wird, die solche Musik hört. Diese kauft vermutlich auch das Album, innerhalb dieser Gruppe bleibt diese Musik. Verändert sich dann die Wirksamkeit eines Liedes dieser Band weil es als Single fokusiert wird? Oder anhand eines Beispieles aus dem launigen „Spiele und Quiz-Forum“: Ist „Do the Strand“ von Rox Music schon deshalb eine bessere Single als „Pyjamarama“, weil es erstmal das bessere Lied ist? Ich kann es nicht als Single wahrnehmen.

    In letzter Zeit hatte ich einige Gespräche auf Treffen und in PNs mit einigen geschätzten Membern, ich kann es nur hier wiederholen: Eine Single von Kylie Minogue hat für mich einen grösseren Stellenwert als Single, als die der oben genannten: In einer Massenwahrnehmung wurde ein Level erspielt, das musikalisch für dieses Format gewagt ist, geschmacklich sich auf einer mittlerweile hohen Stufe befindet, und darin keine Eingeständnisse macht. Natürlich ist Kylie musikalisch nicht passioniert und ambitioniert (das wären die Duke Spirits schon) , ihre Intention ist eine falsche. Aber das interessiert nun mal beim Hören nicht. John Leyton war kein begnadeter Musiker, Paul Weller war eigentlich nicht Arbeiterklasse. Was zählt ist das Endprodukt, dieses eine Lied, das ensteht, unter welchen Voraussetzungen auch immer. Und das ist eine sehr gute Single in Großbuchstaben. Es soll ja nicht nur die Single als Format überleben, sondern auch das was es transportieren muss.

    Erklärt es mir, wenn ich mich irre. Sollten die Duke Spirit in UK ein respektierter, ja heißbegehrter Act sein, dann bitte für dieses Beispiel etwas anderes einsetzen. Es geht um das Prinzip.

    --

    I'm making jokes for single digits now.
    #2648557  | PERMALINK

    deadflowers

    Registriert seit: 04.09.2003

    Beiträge: 3,032

    sehe ich auch so. Dieses „Randgruppengedruckse“ mag ich auch nicht.

    --

    dead finks don't talk
    #2648559  | PERMALINK

    candycolouredclown
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 19,052

    Napoleon Dynamite

    Singles, so weit ich sie verstehe, sollen nicht massentauglich sein, d.h. für die Masse per se konzipiert sein (Punk bediente kein medial bereits bekanntes Bedürfnis als Rezept), sollten allerdings so konzipiert sein / darauf aus sein eben grosses zu bewirken, alles und jeden durchzurütteln.
    (…)
    In letzter Zeit hatte ich einige Gespräche auf Treffen und in PNs mit einigen geschätzten Membern, ich kann es nur hier wiederholen: Eine Single von Kylie Minogue hat für mich einen grösseren Stellenwert als Single, als die der oben genannten: In einer Massenwahrnehmung wurde ein Level erspielt, das musikalisch für dieses Format gewagt ist, geschmacklich sich auf einer mittlerweile hohen Stufe befindet, und darin keine Eingeständnisse macht.

    Ist prinzipiell eine Einstellung, die ich nachvollziehen kann.
    Nur widerspricht sich in meinen Augen das obere mit den unteren.
    Ohne jetzt zu werten, ob Kylie Minouge Singles gut oder schlecht sind, aber:
    Wann war denn eine Kylie-Single zum letzten Mal NICHT auf eine große Masse zugeschnitten, wann war sie gewagt? Eigentlich war dies „Can’t Get You Out Of My Head“ (das ich nicht mag).
    Seitdem war jeder Song (unter denen ich einige mag) eine nach Schema F konzipierte Pop-Single die es auch schaffen soll, in einem Club zu laufen. Ob dies gut gemacht, sprich diese Songs „gut“ waren, tut ja nichts zur Sache, es geht ja ums Prinzip, wie Du sagst. Ich mag ja zum Beispiel auch die erste Annie-Single, für die ja eigentlich das Gleiche gilt.
    Ein einmal erfolgreiches Kozept (vielleicht neu, vielleicht gewagt) wird auf eine Zielgruppe (und damit in diesem Fal auch für die Masse) zurecht geschnitten, und immer wieder wiederholt (so wie man das freilich auch für Duke Spirit sehen kann, oder für Destinys Child-Butterflies of Love oder für die Sugababes-The Basement oder The Raveonettes-Aaliyah oder die Cranebuilders-Britney Spears), gewagt ist das aber aller nicht, nicht mehr nach 2 oder 3 Singles.

    --

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    #2648561  | PERMALINK

    napoleon-dynamite
    Moderator

    Registriert seit: 09.11.2002

    Beiträge: 21,857

    candycolouredclownSeitdem war jeder Song (unter denen ich einige mag) eine nach Schema F konzipierte Pop-Single die es auch schaffen soll, in einem Club zu laufen.

    Was Kylie betrifft:Nein! So viele Sound/Stil-Experimente wie auf ihren letzten Singles gab es im Mainstream des letzten Jahrzehntes nicht. Halte das ambientige „Slow“ für gewagt, sowie „I believe in you“, das eine sehr liebevolle Anwandlung an Donna Summer ist. Ähnlich sind sich die Beiden mitnichten (als sehr vereinfachtes Beispiel, in beiden Singles ist noch mehr)

    Ansonsten noch mal meinen Beitrag lesen. Ich glaube, du hast ihn nicht ganz so verstanden, wie gemeint.

    --

    I'm making jokes for single digits now.
    #2648563  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    Ich verstehe dein Anliegen nicht, Napo. Du bringst selbst mit Kylie das beste Beispiel für die Bedeutung von Singles in der Pop-Kultur. WD brachte sie mit Destiny´s Child oder den Sugarbabes. Die Singles sind Pop-Kultur reinsten Wassers. Nichts anderes. Da ist kein Eskapismus oder was auch immer. Der Reiz, auch heute noch Singles zu kaufen, liegt zum einen in der Musik. Die Hatherley-Singles sind besser als ihre LP z.B. Die Stands Singles ebenso. Die Duke Spirit gibt es nun mal nicht auf LP, weshalb ich die Singles kaufe.
    Zum anderen erzwingen Singles vom Musiker und seinem Umfeld (Company) eine Form der musikalischen Fokussierung, des auf den Punkt Kommens, die mir sehr wichtig ist. Ein Kylie-Album mag unausstehlich als Ganzes sein, die einzelne Single aber Gold!
    Ansonsten verstehe ich euch nicht.
    Ich wollte oben nicht die Singles/Pop-Kultur aufblättern, das ist ein anderes Thema. Sollte man alles fein auseinanderhalten.

    --

    FAVOURITES
    #2648565  | PERMALINK

    napoleon-dynamite
    Moderator

    Registriert seit: 09.11.2002

    Beiträge: 21,857

    ???

    Ich meine das Gleiche wie du, otis. Nur kann ich das eben bsw. nicht auf die Duke Spirits beziehen, und so wie ich das von Einigen verstanden habe, wird eben Kylie nicht als Single wahrgenommen, sondern nur als konformes Produkt.

    --

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    #2648567  | PERMALINK

    candycolouredclown
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 19,052

    Napoleon DynamiteWas Kylie betrifft:Nein! So viele Sound/Stil-Experimente wie auf ihren letzten Singles gab es im Mainstream des letzten Jahrzehntes nicht. Halte das ambientige „Slow“ für gewagt, sowie „I believe in you“, das eine sehr liebevolle Anwandlung an Donna Summer ist. Ähnlich sind sich die Beiden mitnichten.

    Aber das Konzept ist das Gleiche.
    Und gewagt ist es allein deshalb nicht, weil es etliches, auch im Mainstream, gibt, was auf der gleichen Schiene fuhr oder fährt. Von Timbaland über Richard X.

    Ansonsten noch mal meinen Beitrag lesen. Ich glaube, du hast ihn nicht ganz verstanden.

    Was daran liegen könnte, dass Du Dich halt ambivalent ausgedrückt ahst.

    --

    Flow like a harpoon daily and nightly
    #2648569  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    candycolouredclownWas daran liegen könnte, dass Du Dich halt ambivalent ausgedrückt ahst.

    yep, Zustimmung.

    --

    #2648571  | PERMALINK

    candycolouredclown
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 19,052

    Napoleon Dynamiteund so wie ich das von Einigen verstanden habe, wird eben Kylie nicht als Single wahrgenommen, sondern nur als konformes Produkt.

    Für mich ist es beides. Wie vieles andere, was ich in dieser Richtung mag. Und damit habe ich kein Problem.

    --

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    #2648573  | PERMALINK

    napoleon-dynamite
    Moderator

    Registriert seit: 09.11.2002

    Beiträge: 21,857

    candycolouredclown Von Timbaland über Richard X.

    Das ist eben gewagt, weil es im Mainstream vorkommt.

    Plus:Eine schlechte Kylie Minogue Single ist nun mal eine schlechte Kylie Minogue Single. Da koppele ich nichts daran, verlange keine Persönlichkeit. Aber es gibt nun mal auch sehr gute.

    Gut, passt vielleicht, wie otis schrieb, nicht in diesen Thread.

    --

    I'm making jokes for single digits now.
    #2648575  | PERMALINK

    napoleon-dynamite
    Moderator

    Registriert seit: 09.11.2002

    Beiträge: 21,857

    NiteOwlyep, Zustimmung.

    Inwiefern?

    --

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