Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › Vinyl vs. CD vs. Download vs. Streaming!
-
AutorBeiträge
-
MikkoSo? – Wo denn?
SommerDas habe ich mich auch gerade gefragt. Bei mir liegt die durchschnittliche Spanne zwischen 0.95 und 3 Pfund.
Das waren die Preise bei meinen letzten drei Norman Bestellungen. Es gibt natürlich auch gelegentlich Singles, die ein wenig aus dem Rahmen fallen.
--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Highlights von Rolling-Stone.deNeu auf Disney+: Die Film- und Serien-Highlights im August
Amazon Prime Video: Die wichtigsten Neuerscheinungen im August
Neu auf Netflix: Die Serien-Highlights im August 2025
Netflix: Das sind die besten Netflix-Serien aller Zeiten
Neu auf Netflix: Die wichtigsten Filme im August 2025
Sting im Interview: „Trump spricht kein Englisch. Er redet Nonsens“
WerbungKai Bargmann@ nail:
Es war früher sogar mal noch schlimmer. Es gab eine Zeit um die Einführung der CD herum, als die Plattenfirmen beschlossen, das Grammgewicht zu senken, um Kosten zu sparen. Gleichzeitig verlängerte sich die Spielzeit, weil die CDs mehr Platz boten – ein verhängnisvolle Kombination.
Heute sind Platten wieder dicker und schwerer, was sich positiv bemerkbar macht.
Danke für die Antwort (auch an Atom & BE), hatte ich bis eben glatt übersehen. Man lernt nie aus.
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Zappa1Mein Problem ist bei dieser Diskussion immer, dass ich mir, größtenteils von mitte 20 Jährigen, den Vorteil von Vinyl erklären lassen muss.
Als ob ich noch nie in meinem Leben Viny besessen hätte. Seltsame Sache.
Irgendwie bin ich ja mit Vinyl aufgewachsen. Es jab ja sonst nüscht…
Aber ernsthaft. Hab mich selbst lange gewehrt gegen die CDs. Hatte meinen ersten CD-Player 1992. Der Grund war, weil „The Best Band You Never Heard In Your Life“ von Zappa nur auf CD veröffentlicht wurde.
Was sollte ich tun? Hatte keine Chance mehr, mich dagegen zu wehren.
Wobei sich meine Wehrhaftigkeit gegen CDs nicht dadurch begründetete, weil es mit dem Klang was zu tun hatte, sondern weil ich einfach die Cover liebte. Eine „Overnite Sensation“ von Zappa, da ist das Cover genial. Auf CD-Größe reduziert ein Garnichts, weil man die wichtigen Details nicht erkennt. Das war mein Grund, mich gegen CDs zu wehren.Ok, ich hab momentan keinen Plattenspieler mehr. Ich werde mir aber auch wieder einen zulegen. Gerade die Sache mit den Singles hat mich schon wieder sehr gereizt.
Was mich nur oft stört hier, das ist die Feststellung, die hier oft getroffen wird, dass der Vinyl-Hörer der bessere Hörer ist. Das mag ich nicht.
Wenn man heute aufwächst, und sich für „gute“ Musik interessiert, und nun mal die CD „der“ Träger ist, und vielleicht dann irgendwo irgendwann auch gerne auf Vinyl kommt, oder sich beschäftigt, das ist ja o.k.
Aber, es ist doch wichtiger, dass sich „junge“ Menschen überhaupt für „gute“ Musik interessieren, durch Cds darauf aurmerksam werden.
Da ist doch egal, über welchen Tonträger.Oder ist man, wenn man 19 oder 20 Jahre ist, sich für Musik interessiert, mit CD aufwächst und sich meinetwegen von roots für Sandy Denny oder Gram Parsons begeistert, und sich die CD kauft, deswegen ein Musik-Hörer der 2. Klasse?
Das sind die Sachen, die hier immer in den Raum gestellt werden, die mich wirklich ärgern.
Wichtig ist doch, dass sich die Leute für „gute“ Musik begeistern, auch gerade junge Leute, und dass es doch noch genügend gibt, sieht man in diesem Forum, und da ist doch der Tonträger erstmal sekundär.
Finde ich jedenfalls.Wenn man dann irgendwann seine Vorliebe für Vinyl ent.- bzw. wiederentdeckt ist ja ok.
War nur mal so meine Meinung zu dem Ganzen….
Für solche Statements bin ich manchmal geneigt, dir einen Heiratsantrag zu machen!
--
Eigentlich bin ich anders, ich komme nur selten dazu.mighty quinnFür solche Statements bin ich manchmal geneigt, dir einen Heiratsantrag zu machen!
:lol:
--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Ist ja auch was dran. Ein gutes Album ist ein gutes Album und ein schlechtes Album ist ein schlechtes Album, egal ob ich es von CD, Vinyl, Cassette oder im Radio höre.
--
How does it feel to be one of the beautiful people?ClauIst ja auch was dran. Ein gutes Album ist ein gutes Album und ein schlechtes Album ist ein schlechtes Album, egal ob ich es von CD, Vinyl, Cassette oder im Radio höre.
Habe aber hier auch noch keinen Beitrag gelesen, der Dir widersprechen würde.
--
“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoWie viele andere beziehe ich das „schwarze Gold“ ausschließlich von Flohmärkten und Secondhand-Läden für kleines Geld. Dabei muss man natürlich in Kauf nehmen, dass die ein oder andere Scheibe total abgenudelt ist oder – gar nicht so selten – aufgrund einer minderwertigen Pressung total besch…eiden klingt.
Wenn mir eine LP richtig gut gefällt, kaufe ich mir die entsprechende CD nach, ganz egal, wie gut oder schlecht der Zustand der LP ist; eine neue LP hingegen käme für mich nicht in Frage. Insofern nutze ich Vinyl vornehmlich dazu, meinen musikalischen Horizont zu erweitern.Zum Thema Klang: Nach meinen Erfahrungen kann Vinyl tatsächlich besser, sogar deutlich besser klingen, als die CD. Um das festzustellen, bedarf es keineswegs eines super-highendigen Spielers; ein guter Dual z.B mit entsprechendem System reicht schon aus. Hingegen ist es gar nicht so leicht, eine Platte (in hochwertiger Pressung) zu finden, die die klanglichen Vorzüge des Vinyls wirklich ausreizen kann. Das bezieht sich allerdings auf gebrauchte Platten, mit den heutigen Pressungen kenne ich mich – wie gesagt – nicht aus.
--
Giant HogweedWie viele andere beziehe ich das „schwarze Gold“ ausschließlich von Flohmärkten und Secondhand-Läden für kleines Geld. Dabei muss man natürlich in Kauf nehmen, dass die ein oder andere Scheibe total abgenudelt ist oder – gar nicht so selten – aufgrund einer minderwertigen Pressung total besch…eiden klingt.
Wenn mir eine LP richtig gut gefällt, kaufe ich mir die entsprechende CD nach, ganz egal, wie gut oder schlecht der Zustand der LP ist; eine neue LP hingegen käme für mich nicht in Frage. Insofern nutze ich Vinyl vornehmlich dazu, meinen musikalischen Horizont zu erweitern.Zum Thema Klang: Nach meinen Erfahrungen kann Vinyl tatsächlich besser, sogar deutlich besser klingen, als die CD. Um das festzustellen, bedarf es keineswegs eines super-highendigen Spielers; ein guter Dual z.B mit entsprechendem System reicht schon aus. Hingegen ist es gar nicht so leicht, eine Platte (in hochwertiger Pressung) zu finden, die die klanglichen Vorzüge des Vinyls wirklich ausreizen kann. Das bezieht sich allerdings auf gebrauchte Platten, mit den heutigen Pressungen kenne ich mich – wie gesagt – nicht aus.
Ich mag Flohmärkte und Second Hand-Börsen ja auch. Aber was treibt dich dazu, abgenudeltes „schwarzes Gold“ zu kaufen, auch wenns für lau oder billig ist? Zur Horizonterweiterung gibts andere, bessere und kostengünstigere Möglichkeiten. Ich habe nie verstanden, weshalb irgendwer noch gebrauchte Vinyls grad aufm Trödel kauft, wo man in aller Regel nicht mal im Ansatz prüfen kann, ob zumindest die Qualität des Materials stimmt. Gut, ich verstehe Sammlerleidenschaft durchaus. Aber was soll ich mit einer abgendudelten, knisternden, knacksenden oder rauschenden Schallplatte? Selbst wenns ein rares Sammlerstückchen ist, habe ich im Grunde und in dem Falle nichts weiter, als ein mehr oder weniger unbrauchbares Produkt.
Was den Klang angeht: selbst in meinen eigenen Vinyl-Zeiten, als es eben noch keine oder kaum CDs gab, hatte ich nie eine schwarze Scheibe in Händen, welche die physikalisch-technischen Möglichkeiten der Schallplatte wirklich ausgereizt hätte.
Mir wird auch für immer fremd bleiben, wie gewisse Hardcore-Vinylisten mit irgendwelchem Technik-Chinesisch die rein klangliche Überlegenheit der Schallplatte gegenüber der CD mit Zähnen und Klauen verteidigen.
Alleine bereits der Fakt der mechanischen Abnutzung durch oftmaliges Abspielen führt zu erheblichen Störgeräuschen diverser Natur, die das Klangerlebnis mit Sicherheit nicht erhöhen.
Selbst bei pfleglichster Behandlung einer Schallplatte bleibt dies auf keinen Fall nach entsprechend vielfachem Abspielen aus.
Alleine von daher halte ich die Schallplatte für ein im Grunde veraltetes Medium zur Musikreproduktion. Obwohl ich natürlich jedem Fan der Schallplatte, jedem Sammler und auch jedem Dogmatiker seine Freude an den großen schwarzen Scheiben von Herzen gönne.--
[kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )Giant HogweedWenn mir eine LP richtig gut gefällt, kaufe ich mir die entsprechende CD nach, ganz egal, wie gut oder schlecht der Zustand der LP ist; eine neue LP hingegen käme für mich nicht in Frage. Insofern nutze ich Vinyl vornehmlich dazu, meinen musikalischen Horizont zu erweitern.
Eine seltsame Vorgehensweise. Ich mache es in der Regel genau umgekehrt. Wenn mir gefällt was ich im Netz als mp3 oder auf CD höre, dann kaufe ich mir das Vinyl, sofern es welches gibt.
@wolfen
Ich will nicht alte Argumente Wiederkäuen. Nur soviel: es macht immer Spaß und Freude, auf Flohmärkten und Plattenbörsen nach Vinyl zu suchen. Und hin und wieder findet man auch eine gut erhaltene und seltene Platte für ganz kleines Geld. Wenn Dir noch nie eine Schallplatte untergekommen ist, welche die physikalisch-technischen Möglichkeiten der Schallplatte wirklich ausgereizt hätte, dann kennst Du offenbar nicht viele Schallplatten. Und dass eine Vinylplatte besser klingen kann als das Pendant der jeweiligen Aufnahme auf CD, führe ich Dir gerne bei Gelegenheit vor. Auch auf einer vergleichsweise schlichten und preiswerten Anlage.
Ansonsten will ich Dir Deinen Forschrittsglauben nicht nehmen, aber bitte rede nicht über Dinge, von denen Du anscheinend kaum oder keine Ahnung hast.--
Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Mikko
@wolfen
Ich will nicht alte Argumente Wiederkäuen. Nur soviel: es macht immer Spaß und Freude, auf Flohmärkten und Plattenbörsen nach Vinyl zu suchen. Und hin und wieder findet man auch eine gut erhaltene und seltene Platte für ganz kleines Geld.Die alten Argumente auf beiden Seiten werden von Zeit zu Zeit immer mal wieder ausgepackt. Was aber für mich im Grunde kein Problem darstellt. Ich will ganz sicher auch niemandem den Spaß und die Freude an Flohmärkten und ähnlichen Veranstaltungen nehmen, ich hab ja selbst ab und an Spaß dran und war bis vor wenigen Jahren noch selbst sehr aktiv. Daß man hin und wieder gut erhaltene und seltene Vinyls findet, bestreitet niemand. Sie gehen aber ganz sicher in der Masse der Ramschware eher unter.
MikkoWenn Dir noch nie eine Schallplatte untergekommen ist, welche die physikalisch-technischen Möglichkeiten der Schallplatte wirklich ausgereizt hätte, dann kennst Du offenbar nicht viele Schallplatten. Und dass eine Vinylplatte besser klingen kann als das Pendant der jeweiligen Aufnahme auf CD, führe ich Dir gerne bei Gelegenheit vor. Auch auf einer vergleichsweise schlichten und preiswerten Anlage.
Ansonsten will ich Dir Deinen Forschrittsglauben nicht nehmen, aber bitte rede nicht über Dinge, von denen Du anscheinend kaum oder keine Ahnung hast.Doch, ich kenne durchaus viele Schallplatten und habe auch noch einen relativ großen Bestand aus alten Zeiten sauber eingelagert.
Nur war ich nie der große Sammler, der hinter Direktschnittplatten oder High-End-Produkten in meiner Vinylzeit her war. Es gab sicher die eine oder andere Ausnahme, z.B. Tschaikowskys Ouvertüre 1812, die mit dem berühmten Kanonenschuß, der zu der damaligen Zeit fast alle Nadeln und Tonabnehmer zur Verzweiflung brachte.
In dieser Zeit (bis etwa Ende der 1980er Jahre) beschäftigte ich mich auch durchaus intensiver mit der Technik, was Vinyls, Plattenspieler und Hifi allgemein betraf. Einiges davon ist -zugegeben- ziemlich im Laufe der Jahre verschütt gegangen, aber im Grunde in relativ kurzer Zeit aufpolierbar…man ist schließlich immer noch lernfähig.
Das eine gute und vor allem gut erhaltene und gepflegte Schallplatte besser im Sinne von angenehmer als ein CD-Pendant klingen kann, bestreite ich noch gar nicht mal. Allerdings hat dies nach meiner Ansicht eher etwas damit zu tun, daß das eigene Ohr ggf. über lange Jahre hinweg den oft als warm, rund oder charmant (was weiß ich noch alles) bezeichneten Klang von Vinyls als eine Art von Wohlklang-Standard im Kopf abgespeichert hatte.
Dagegen hatte man in heißen Diskussionen über Jahre die angebliche Kälte bzw. den sterilen Klang der CD fast schon verteufelt. Ein Phänomen, welches ich selbst beim persönlichen Übergang zur CD nur sehr bedingt nachvollziehen konnte.
Da ich selbst in meiner Vinylzeit (blödes Wort eigentlich) aus finanziellen Gründen von einer wirklich guten Anlage nur träumen konnte, fehlte mir bei Übergang zur CD der Druck auf die Taste „Rumpel und Rauschen“ bei meinem alten SANSUI-Verstärker (nebst DUAL-Plattenspieler und PILOT-Lautsprechern) nach kurzer Zeit überhaupt nicht mehr.
Dieses schlimme (aber für manche Schallplatten durchaus notwendige) Höhen- bzw. Tiefbass-Halsabschneiderfilterchen tauschte ich gerne gegen von mir aus sterilen, aber ganz plötzlich sehr dynamischen und kristallklaren Klang einer kleinen Silberscheibe.Ach ja, was dein Angebot einer Vorführung anbelangt: ich denke, daß wäre alleine schon aus Entfernungsgründen zwischen unser beider Wohnorte kaum machbar.
--
[kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
.
--
HerbertKannst Du das „vielfache Abspielen“ mal in eine Zahl fassen?
Nein, kann ich nicht. Jedenfalls nicht pauschal. Hängt mit Sicherheit von etlichen Faktoren ab, wie Qualität der Pressung oder Qualität des Plattenspielers nebst Tonabnehmer und Nadel, Justierung des Tonabnehmers, Auflagekraft etc.
Hinzu kommt natürlich auch die pflegliche oder eben weniger pflegliche Behandlung der schwarzen Scheiben.
Was aber grundsätzlich an der Problematik der mechanischen Abnutzung mit ihren Begleiterscheinungen nach meiner Ansicht nichts ändert. Man kann es hinauszögern, aber sicherlich nicht verhindern.
Ich hatte Vinyls zwar über eine gewisse Zeit und oft wie rohe Eier behandelt, aber selbst das konnte auf Dauer (so nach 1 oder 2 Jahren) nicht verhindern, daß meine Platten hörbare Abnutzungserscheinungen aufwiesen, einige mehr, andere weniger. Und diese unweigerlich aufkommenden Knister- und Knacksgeräusche diverser Art (insbesondere in den Leerrillen) störten mich einfach mit der Zeit.
Als junger Mensch hatte ich natürlich auch meine Lieblingsplatten, die oftmals fast täglich auf dem Teller rotierten. Und aus dieser Zeit weiß ich noch, daß ich mir z.B. Gordon Lightfoots „Sundown“ nach einem knappen Jahr und vielleicht 40 oder 50 Durchläufen nochmals kaufte. Mit mindestens einem halben Dutzend anderer Lieblinge erging es mir ähnlich.--
[kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )Wolfen
Ich hatte Vinyls zwar über eine gewisse Zeit und oft wie rohe Eier behandelt, aber selbst das konnte auf Dauer (so nach 1 oder 2 Jahren) nicht verhindern, daß meine Platten hörbare Abnutzungserscheinungen aufwiesen, einige mehr, andere weniger. Und diese unweigerlich aufkommenden Knister- und Knacksgeräusche diverser Art (insbesondere in den Leerrillen) störten mich einfach mit der Zeit.CDs, vor allem CDs in Jewelcases, haben den Vorteil, dass sie bei ordentlicher Behandlung (kein Zigarettenrauch, kein Sonnenlicht, trockene Luft) eigentlich nach vielen Jahren immer noch wie neu aussehen (das erlebe ich gerade bei meiner Verkaufsaktion). Digipacks altern leider immer, dagegen hilft nur Vorsicht, wie bei Vinyl, aber allein die Vorstellung zwei- oder zwanzigtausend Plastik-Plattenhüllen zu besitzen, in die ich mein Vinyl einpacken muss, macht mich wahnsinnig. Selbst wenn man CDs moderat schlecht behandelt, spielen sie immer noch, während man auf Vinyl jeden durch Hektik verursachten Fehler lebenslang hören darf.
Eine der wenigen Dinge, die mich klinglich wirklich stören sind kurze knackende oder knisternede Störgeräusche, seien es Artefakte oder auch Rückstände von Kleber auf CDs (die haben denselben Effekt). Diesen Bonus erhält man aber bei Vinyl, wie Wolfen richtig sagt, automatisch, sozusagen als Bonus, hinzu. Wenn ich zu Hause massenhaft knisterndes Vinyl hätte, würde mich das wahnsinnig machen, besonders deshalb, weil es ja verstärkt auf den Platten aufträte, die ich besonders oft höre! Selbst wenn es bewiesen wäre, dass Vinyl besser klingt, würde ich mich daher für CDs entscheiden.--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Digipacks altern leider immer, dagegen hilft nur Vorsicht, wie bei Vinyl, …
Mein ältestes Digipak ist Achtung Baby von U2 (1991) und das sieht immer noch frisch aus.
--
Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Jetzt müsste nur noch irgendjemand schreiben, wie unheimlich praktisch CDs doch sind – dann wären wir komplett! Ach ja – wenn man den Umgang mit CDs schätzt – warum dann nicht gleich auf mp3 umsteigen? Da fällt das Thema Abnutzung dann gleich ganz flach und man kann sich tagelang beschallen lassen ohne den lästigen Weg zum Player zurückzulegen oder gar das Haus zu verlassen.
--
-
Schlagwörter: analog, CD, Format, LPs, Streaming, untötbare Forumsfolklore, Vinyl, Vinyl vs. CD
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.