Vinyl vs. CD vs. Download vs. Streaming!

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  • #3997201  | PERMALINK

    weilstein

    Registriert seit: 10.10.2002

    Beiträge: 11,095

    AlainDass Künstler automatisch mehr (oder überhaupt etwas) verdienen, wenn man Ihre Musik auf Tonträgern erwirbt, ist einfach nicht wahr. Erst recht nicht, wenn wir uns über Major-Labels unterhalten. Es gibt genug Musiker, die z.T. über Jahrzehnte keine Tantiemen gesehen haben, obwohl sie Hits hatten und im Radio gespielt wurden. Bei kleinen Labels und selbstfinanzierten und vertriebenen Veröffentlichungen sieht das unter Umständen natürlich anders aus. Letztendlich können die Streaming-Portale aber nur die Musik unter das Volk bringen, die Ihnen von den jeweiligen Rechteinhaber zur Verfügung gestellt werden. Warum diese das alles zu den gegenwärtigen Konditionen mitmachen, verstehe ich ohnehin nicht, denn Streaming ist viel zu günstig und es gibt ja auch Ausnahmen, wie z.B. ECM.

    Daß es genügend Beispiele von Künstlern gibt, die trotz passabler oder sogar sehr guter Verkaufszahlen, nur wenige Krümel vom großen Kuchen bekommen haben, ist mir klar. Aber natürlich verdient eine Band im Normalfall, sprich mit einem einigermaßen fairen Vertrag, deutlich mehr durch den Verkauf von, sagen wir 2000 Tonträgern, als durch 1 Million Spotify-Klicks. Und das Märchen, daß man dafür aber durch Konzerte umso mehr verdient, glaubt mittlerweile auch niemand mehr. Interessiert aber auch niemanden mehr. Außerhalb des Forums kenne ich kaum jemanden, der noch Geld für Musik ausgibt. Ich würde schätzen, daß 90% meiner Arbeitskollegen Musik nur noch über Spotify hören. Und nur ein kleiner Teil ist bereit 10 Euro für die Premium-Variante zu bezahlen. Natürlich können immer weniger Musiker von ihrer Musik leben, woher soll auch das Geld kommen?

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    #3997203  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 93,143

    Eine Frage:
    In der letzten Zeit wird hier häufiger das Wort „Besitz“ ins Spiel gebracht, wieso eigentlich? Will man etwa darauf hinaus, dass Tonträgerkäufern der Besitz wichtiger sei als die Musik, ist das also sowas, wie „die alte Frage“ 2.0?

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    #3997205  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,195

    chocolate milkVon wegen Essen gehen (Genuss), habe z.B. gestern eine sehr schöne Sendung über Vinyl gesehen, in der unter anderem gesagt wurde, dass Musik – von Vinyl gehört – wärmer klingt, mehr Raumtiefe und mehr Charakter hat, als Musik von Cd gehört. Das wären auch für mich Gründe, auf Vinyl umzusteigen und der Gedanke ist auch noch nicht vom Tisch.

    Das wurde natürlich im Forum schon ausgiebig diskutiert, wie andere bereit betont haben. Was die Wärme von Vinyl angeht. Ich habe mich bemüht, das Phänomen zu verstehen und es liegt wohl daran, dass Schallplatten aufgrund des Herstellungsprozesses gewisse Frequenzen im Hochtonbereich nicht wiedergeben können, die man auf CD sehr wohl hört. Daher werden CDs von manchen als schrill empfunden, Vinyl aber als warm. Da Schallplatten aber auch gewisse tiefe Frequenzen nicht wiedergeben können, wird ihr Klang vielfach als angenehm empfunden und nicht etwa als basslastig. Das ist mein rudimentäres Verständnis.

    Ob sich der „Umstieg“ lohnt, muss jeder selbst entscheiden. Den größten Gewinn empfinde ich beim Hören von klassischer Pop- und Rockmusik der 1960er und 1970er Jahre. Jemand der viel Indie, Pop undSoul von den 1990ern bis in die Gegenwart hört, wird sich vermutlich an schönen großen Covern erfreuen können, aber wahrscheinlich nicht an einem anderen Klangerlebnis. Wer hingegen 50s, 60s, Classic Rock oder Prog Rock hört, wird viele Entdeckungen machen, so ging es mir beispielsweise.

    Da die Schallplatte eben ein Grundrauschen mit sich bringt, sind 80-90% der Klassik- und Jazz-Hörer in den 1990ern umgestiegen und haben nie zurückgeschaut. Für sie ist wichtiger, kein Knacken, Knistern oder ähnliches zu hören. Der größere Dynamikumfang, die Verfügbarkeit und Handlichkeit der CD sind weitere Vorteile. Es kommt eben auch drauf an, was man hört.

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    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #3997207  | PERMALINK

    weilstein

    Registriert seit: 10.10.2002

    Beiträge: 11,095

    Elmo ZillerDas Problem scheint mir da weniger in der Natur des Streamens zu liegen, als im Verhalten der Plattenfirmen. Geld ist prinzipiell genug da, es fließt nur nicht genügend zum Künstler. Es gibt Künstler, die sich ausdrücklich mit Hinweis auf die Plattenfirmen gegen Streaming sperren. Dass sich das ändern muss und wird, dürfte den meisten klar sein – aber deswegen jetzt nur klassische Medien kaufen?

    Die Frage kann ich nur für mich selbst beantworten. Für mich ersetzt Streaming das Radiohören von früher. Wenn auch nicht ganz so spannend, die ständige Verfügbarkeit aller Titel wird ja schnell zur Selbstverständlichkeit. Alle Alben und Singles, die mir gefallen, kaufe ich ganz altmodisch. Daß ich damit in der Minderheit bin, ist mir klar. Aber wie sollte sonst Geld in den Topf kommen? Wieviele User würden ihr Abo kündigen, wenn der Beitrag sich verdoppeln oder verdreifachen würde (was er eigentlch müsste)?

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    #3997209  | PERMALINK

    onkel-tom

    Registriert seit: 23.02.2007

    Beiträge: 44,606

    nail75 Für sie ist wichtiger, kein Knacken, Knistern oder ähnliches zu hören. .

    War der Hauptgrund für mich auf CD umzusteigen. Das hat auch bei Pop und Rock immer wieder gestört und ich habe ca. 15 Jahre fast ausschliesslich Vinyl gehört (gab ja noch keine CD).

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    #3997211  | PERMALINK

    alain

    Registriert seit: 26.05.2015

    Beiträge: 62

    weilsteinAußerhalb des Forums kenne ich kaum jemanden, der noch Geld für Musik ausgibt. Ich würde schätzen, daß 90% meiner Arbeitskollegen Musik nur noch über Spotify hören. Und nur ein kleiner Teil ist bereit 10 Euro für die Premium-Variante zu bezahlen. Natürlich können immer weniger Musiker von ihrer Musik leben, woher soll auch das Geld kommen?

    Womit wir an dem Punkt angelangt wären, der mir mehr als alles andere Kopfzerbrechen bereitet. Bei meinen Kollegen ist es ähnlich. Da erzählt man mir dann ernsthaft, dass 10 Euro für einen Monat Streaming zu teuer sind, aber bei Starbucks oder 100 Euro für ein paar Turnschuhe fragt sich das keiner. Vollkommen absurd.

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    #3997213  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    ClauEine Frage:
    In der letzten Zeit wird hier häufiger das Wort „Besitz“ ins Spiel gebracht, wieso eigentlich? Will man etwa darauf hinaus, dass Tonträgerkäufern der Besitz wichtiger sei als die Musik, ist das also sowas, wie „die alte Frage“ 2.0?

    von „wichtiger“ ist nicht die Rede, aber es ist ein Faktor, wie weilstein ja netterweise bestätigt hat. Für manche geht es in der Diskussion ja auch um die „Wertigkeit“ von Musik – und diese Wertigkeit ist eben sehr oft an das Besitzenwollen gekoppelt. Dem Streaming-Hörer, der nicht besitzen möchte, wird also gerne mal eine Geringschätzung der Musik unterstellt, weil er ja nur Hören möchte…

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    #3997215  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,195

    AlainZur gegenwärtigen Misere konnte es doch überhaupt nur kommen, weil die Plattenfirmen in den frühen Napster-Tagen zunächst in eine Schockstarre verfielen und dann laut „verboten!“ schrien und ihre potentiellen Kunden kriminalisierten, anstatt sich schnellstens um eine attraktive legale Alternative mit Mehrwert zu bemühen. In der Zwischenzeit hatte jeder Depp kapiert, dass man Musik vollkommen kostenlos bekommen kann und gegen „kostenlos“ kommt man nun einmal schwer an.

    Das stimmt. Die Plattenfirmen haben katastrophale Fehler gemacht und sind für ihre Misere mitverantwortlich.

    weilsteinDaß es genügend Beispiele von Künstlern gibt, die trotz passabler oder sogar sehr guter Verkaufszahlen, nur wenige Krümel vom großen Kuchen bekommen haben, ist mir klar. Aber natürlich verdient eine Band im Normalfall, sprich mit einem einigermaßen fairen Vertrag, deutlich mehr durch den Verkauf von, sagen wir 2000 Tonträgern, als durch 1 Million Spotify-Klicks.

    Das kommt darauf an. Man sollte aber nicht Tonträger und Streaming gegeneinander ausspielen. Schließlich ist Streaming eine neue Möglichkeit Geld zu verdienen, die immer wichtiger werden wird und weitere Einnahmen generiert. Es mag sein, dass manche Beträge lächerlich sind, aber wenn man sie addiert (alle Länder, alle Portale), sind sie auf einmal gar nicht mehr lächerlich.

    Und das Märchen, daß man dafür aber durch Konzerte umso mehr verdient, glaubt mittlerweile auch niemand mehr. Interessiert aber auch niemanden mehr.

    Äh, doch. Daher steigen die Künstlergagen ja auch so stark. Inzwischen ist es weitaus wichtiger, eine gute Liveshow abliefern zu können als gute Platten. Eine gute Liveband hat ein relativ sicheres Auskommen.

    Außerhalb des Forums kenne ich kaum jemanden, der noch Geld für Musik ausgibt. Ich würde schätzen, daß 90% meiner Arbeitskollegen Musik nur noch über Spotify hören. Und nur ein kleiner Teil ist bereit 10 Euro für die Premium-Variante zu bezahlen. Natürlich können immer weniger Musiker von ihrer Musik leben, woher soll auch das Geld kommen?

    Dass immer weniger Musiker von ihrer Musik leben können, bezweifle ich. Ich denke es liegt auch an falschen Vorbildern: Manche orientieren an den 0,0000001%, die mit ihrer Musik richtig reich geworden sind. Das ist aber nicht der Normalfall. Aber umgekehrt ist es auch noch immer so, dass du mehrere zehntausend Euro Tantiemen jährlich erhalten kannst, wenn du einen wirklich großen Hit geschrieben hast.

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    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #3997217  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 93,143

    Elmo Zillervon „wichtiger“ ist nicht die Rede, aber es ist ein Faktor, wie weilstein ja netterweise bestätigt hat. Für manche geht es in der Diskussion ja auch um die „Wertigkeit“ von Musik – und diese Wertigkeit ist eben sehr oft an das Besitzenwollen gekoppelt. Dem Streaming-Hörer, der nicht besitzen möchte, wird also gerne mal eine Geringschätzung der Musik unterstellt, weil er ja nur Hören möchte…

    Okay, verstehe. Ja, ich will auf jeden Fall Tonträger besitzen und ja, ich glaube auch, dass die große Mehrheit der Tonträgerkäufer eine höhere Wertschätzung für Musik hat, als reine Streamer. Ausnahmen bestätigen die Regel.

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    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #3997219  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    weilsteinDie Frage kann ich nur für mich selbst beantworten. Für mich ersetzt Streaming das Radiohören von früher. Wenn auch nicht ganz so spannend, die ständige Verfügbarkeit aller Titel wird ja schnell zur Selbstverständlichkeit. Alle Alben und Singles, die mir gefallen, kaufe ich ganz altmodisch. Daß ich damit in der Minderheit bin, ist mir klar. Aber wie sollte sonst Geld in den Topf kommen? Wieviele User würden ihr Abo kündigen, wenn der Beitrag sich verdoppeln oder verdreifachen würde (was er eigentlch müsste)?

    Für mich ist es eine Mischung aus Radiohören und Albenhören – aber mit dem Unterschied, dass ich hinterher nichts kaufe. Vor 30 Jahren habe ich Alben auf Kassette überspielt, so in etwa fühlt sich Streaming für mich an. Gekauft habe ich die Alben dann auch nicht mehr, das hier verbreitete „Nachkaufen“ war mir schon damals fremd.
    Ich weiß nicht, wo die preisliche Schmerzgrenze verlaufen würde, beim Verdoppeln würden sicher etliche wieder auf illegale Downloads umstellen. Ich glaube aber tatsächlich, dass nicht der Endkundenpreis das Problem ist, sondern die Verteilung.

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    #3997221  | PERMALINK

    weilstein

    Registriert seit: 10.10.2002

    Beiträge: 11,095

    AlainWomit wir an dem Punkt angelangt wären, der mir mehr als alles andere Kopfzerbrechen bereitet. Bei meinen Kollegen ist es ähnlich. Da erzählt man mir dann ernsthaft, dass 10 Euro für einen Monat Streaming zu teuer sind, aber bei Starbucks oder 100 Euro für ein paar Turnschuhe fragt sich das keiner. Vollkommen absurd.

    Ja, das ist grotesk. Noel Gallagher bemerkte vor ein paar Jahren in einem Interview, wie sehr es ihn ankotzt, daß niemand mehr bereit ist 10 Pfund für einen Tonträger auszugeben, das gleiche Geld aber ohne mit der Wimper zu zucken in einen Café Latte investiert wird. Trifft es ganz gut.

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    #3997223  | PERMALINK

    weilstein

    Registriert seit: 10.10.2002

    Beiträge: 11,095

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    #3997225  | PERMALINK

    weilstein

    Registriert seit: 10.10.2002

    Beiträge: 11,095

    nail75Das kommt darauf an. Man sollte aber nicht Tonträger und Streaming gegeneinander ausspielen. Schließlich ist Streaming eine neue Möglichkeit Geld zu verdienen, die immer wichtiger werden wird und weitere Einnahmen generiert. Es mag sein, dass manche Beträge lächerlich sind, aber wenn man sie addiert (alle Länder, alle Portale), sind sie auf einmal gar nicht mehr lächerlich.

    Es gibt höchstens eine Handvoll nennenswerter Portale, alle bisher veröffentlichten Zahlen belegen das Gegenteil. (Time Magazine: „Reports from acts like Damon Krukowski of Damon and Naomi, folk artist Erin McKeown and cellist Zoe Keating indicate that independent acts make around half a cent per song stream on Spotify. That’s a pittance compared with the 7¢ to 10¢ an artist can expect to earn from a song download on iTunes and even further removed from what artists earn from physical CD sales.“)

    Äh, doch. Daher steigen die Künstlergagen ja auch so stark. Inzwischen ist es weitaus wichtiger, eine gute Liveshow abliefern zu können als gute Platten. Eine gute Liveband hat ein relativ sicheres Auskommen.

    Auch hier: bisher hat sich das nicht bestätigt. Wenn Du bei „guten“ Livebands, von großen etablierten Bands sprichst, kommt es hin. The Rolling Stones, Beyonce und die Eagles verdienen sehr gut mit ihren Tourneen, ja.

    Dass immer weniger Musiker von ihrer Musik leben können, bezweifle ich. Ich denke es liegt auch an falschen Vorbildern: Manche orientieren an den 0,0000001%, die mit ihrer Musik richtig reich geworden sind. Das ist aber nicht der Normalfall. Aber umgekehrt ist es auch noch immer so, dass du mehrere zehntausend Euro Tantiemen jährlich erhalten kannst, wenn du einen wirklich großen Hit geschrieben hast.

    Nein, mir geht es überhaupt nicht um „reich“, sondern schlicht darum, seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Mir scheint, daß die Schere zwischen sehr erfolgreich und kleiner Indieband immer größer wird. Mag sein, daß ich mich täusche.

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    #3997227  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Onkel TomWar der Hauptgrund für mich auf CD umzusteigen. Das hat auch bei Pop und Rock immer wieder gestört und ich habe ca. 15 Jahre fast ausschliesslich Vinyl gehört (gab ja noch keine CD).

    Hast Du früher immer nur minderwertige Platten gekauft? Oder hast Du Deine Platten nicht einigermaßen sorgfältig behandelt? Nur dann kann ich glauben, dass Deine Platten ständig geknistert und geknackt haben.

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    Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
    #3997229  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    weilsteinTime Magazine: „Reports from acts like Damon Krukowski of Damon and Naomi, folk artist Erin McKeown and cellist Zoe Keating indicate that independent acts make around half a cent per song stream on Spotify. That’s a pittance compared with the 7¢ to 10¢ an artist can expect to earn from a song download on iTunes and even further removed from what artists earn from physical CD sales.“)

    Das hört sich jetzt für mich gar nicht so ganz schlecht an, nach 15-20x Hören kommt man also pro Song auf dasselbe Ergebnis. Könnte man natürlich noch verbessern…

    MikkoHast Du früher immer nur minderwertige Platten gekauft? Oder hast Du Deine Platten nicht einigermaßen sorgfältig behandelt? Nur dann kann ich glauben, dass Deine Platten ständig geknistert und geknackt haben.

    ich finde das völlig nachvollziehbar. Plattenspieler waren in den 70ern und 80ern je nicht per se High-End-Geräte, sondern stinknormale Alltagsgegenstände. Wenn ich überlege, mit welchen Playern und welchen Tonabnehmern ich frei von jeglicher exakter Justierung Musik gehört habe, dann klingt ein CD-Player eben out-of-the-Box richtig gut und sauber und hochauflösend. Es hätte auch niemand auf CD umgestellt, wenn es nicht so gewesen wäre.

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