The Doors

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  • #359261  | PERMALINK

    weilstein

    Registriert seit: 10.10.2002

    Beiträge: 11,095

    allwhitekeine sorge. so leicht lasse ich mich nicht verunsichern.
    das kenne ich in diskussionen. wenn man mit argumenten nicht weiterkommt, schmeisst man mit quellen um sich und/oder diskreditiert die quellen des anderen.

    Interessante Wahrnehmung. Eigentlich war kramer sachlich, informiert und stellte lediglich einige Deiner Aussagen in Frage. Das ist hier durchaus erlaubt. Abgesprochen wurde Dir übrigens auch nichts, weder eine Meinung, noch Fachwissen. Nicht so empfindlich, si’l vous plait.

    --

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    #359263  | PERMALINK

    allwhite

    Registriert seit: 03.08.2007

    Beiträge: 1,035

    absolument faux !
    er hat aussagen in frage gestellt, aber faktisch keine einzige widerlegt. trotz all seiner quellen.
    edit: als empfindlich würde ich mich nicht bezeichnen.

    --

    #359265  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,074

    allwhiteabsolument faux !
    er hat aussagen in frage gestellt, aber faktisch keine einzige widerlegt. trotz all seiner quellen.

    Aus meiner Sicht:

    1. Ihr habt diskutiert, ob Morrison sich selbst als „verkannten Dichter“ gesehen hat, wie Du behauptest. Das hat kramer bestritten und Du warst nicht in der Lage, auch nur den allergeringsten Beleg Deiner These zu liefern.

    2. Du hast bestritten, dass sich seine Gedichte zu seinen Lebzeiten gut verkauft haben. Kramer konnte nicht wirklich belegen, dass das falsch ist. Da müsste man genauer recherchieren, kann aber durchaus sein, dass Du Recht hast. Man müsste auch klären, aus welchem Grund Morrisons erste Bücher nur privat veröffentlicht wurden.

    --

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    #359267  | PERMALINK

    allwhite

    Registriert seit: 03.08.2007

    Beiträge: 1,035

    nail75Aus meiner Sicht:

    1. Ihr habt diskutiert, ob Morrison sich selbst als „verkannten Dichter“ gesehen hat, wie Du behauptest. Das hat kramer bestritten und Du warst nicht in der Lage, auch nur den allergeringsten Beleg Deiner These zu liefern.

    2. Du hast bestritten, dass sich seine Gedichte zu seinen Lebzeiten gut verkauft haben. Kramer konnte nicht wirklich belegen, dass das falsch ist. Da müsste man genauer recherchieren, kann aber durchaus sein, dass Du Recht hast. Man müsste auch klären, aus welchem Grund Morrisons erste Bücher nur privat veröffentlicht wurden.

    zu 1.: ich schrieb, dass sich meine these aus einigen aussagen in interviews, aussagen von zeitzeugen und kenntnis der gesamtsituation speist. ich habe mir lediglich nicht die mühe gemacht zu benennen, WELCHE interviews, WELCHE zeitzeugen das waren und WAS die gesamtsituation war.
    ich habe schlichtweg keine lust, mir wegen einer diskussion in einem internetforum die mühe zu machen, tagelang quellen zu suchen.
    ausserdem habe ich noch niemanden erlebt, der in frage stellt, dass morisson sich künstlerisch missverstanden fühlte.

    zu 2.: an der klärung dieser fragen wäre ich sehr interessiert.

    --

    #359269  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,074

    „Künstlerisch missverstanden“ und „als verkannter Poet fühlen“ ist aber nicht dasselbe. Um das näher zu untersuchen, müsste man wissen, welche Quellen Du benutzt hast. Wenn man das nicht weiß, dann kann man das eben nicht.

    Die Klärung der übrigen Fragen muss ich leider anderen überlassen.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #359271  | PERMALINK

    dengel

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 77,995

    allwhiteer hat aussagen in frage gestellt, aber faktisch keine einzige widerlegt. trotz all seiner quellen.

    Hast Du eine Deiner Quellen benannt?

    --

    #359273  | PERMALINK

    allwhite

    Registriert seit: 03.08.2007

    Beiträge: 1,035

    dengelHast Du eine Deiner Quellen benannt?

    siehe oben.

    --

    #359275  | PERMALINK

    dengel

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 77,995

    Du kannst aber von niemanden verlangen seine Quellen offenzulegen, wenn Du selber keine hast bzw. sie nicht nennen möchtest.

    --

    #359277  | PERMALINK

    allwhite

    Registriert seit: 03.08.2007

    Beiträge: 1,035

    dengelDu kannst aber von niemanden verlangen seine Quellen offenzulegen, wenn Du selber keine hast bzw. sie nicht nennen möchtest.

    hast du den thread überhaupt gelesen ? ich habe nirgends verlangt, dass jemand seine quellen offenlegt.

    --

    #359279  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    wernerEr will dich einfach vorführen.

    Unsinn.

    wernerWenn du deinen Eindruck von Morrison schilderst, undwenn fürdich klar ist, dassseine Texte und Poems Schrott sind, dann ist das für DICH so. Basta.

    Natürlich. Trotzdem würde mich inetressieren, welche Texte nun genau Schrott sein sollen. Bis jetzt konnte niemand ein Beispiel nennen.

    wernerUnd wenn ich auf der Isle of Wight WAR, und wenn ich das Konzert und mit mir alle, die im weiteren Umkreis standen bzw. lagen (es war mitten in der Nacht) scheiße fand, dann ist mir doch egal, was ein aufgemotzter Konzertbericht oder film vermeintlich zeigt. Oder glaubt einer, dass ein Sch.. Konzert der Doors heutzutage noch roh vorgeführt wird?

    Nochmal: Es existieren Audience-Tapes und ein Sounboard-Bootleg. Der komplette Auftritt wurde nie offiziell veröffentlicht und somit auch nicht berabeitet! Ich traue diesen Dokumenten deutlich mehr als Deiner selektiven Wahrnehmung, die sich leider mit einer ausgeprägten Phantasie und Arroganz paart.

    wernerUnd wenn mir dann noch einer vorwirft, ioch hätte vielleicht „American Prayer“ nicht verstanden – das ist nur noch albern, weil es dfaran nichts zu verstehen gibt, außer dem, was auf der Hand liegt.

    Und was liegt da auf der Hand? Du willst behaupten, dass Du diesen nicht-linearen, verschlüsselten Text sofort durchschaut hast? Respekt!

    wernerTrotzdem waren die Doors natürlich eine gute Rockband.

    Ach so.

    allwhitedas kenne ich in diskussionen. wenn man mit argumenten nicht weiterkommt, schmeisst man mit quellen um sich und/oder diskreditiert die quellen des anderen.

    Welche Quellen? Du konntest nicht einmal eine nennen! Und das nachdem Du behauptet hast, dass Du sehr auf die entsprechenden Quellen und zuverlässige Zeitzeugen achten würdest. Dazu muss man nicht, wie Du behauptest, tagelang suchen. Zumindest nicht, wenn man sich mit der Materie angeblich 20 Jahre lang beschäftigt hat…

    allwhiteden isle of wight auftritt habe ich natürlich aufgrund meines alters nur als filmaufnahme gesehen. auch wenn ich ihn nicht total grottig finde, merkt man doch überdeutlich, dass bei der band die luft raus ist.

    Cool, dass Du ihn gesehen hast. Nur wo? Es existieren (sowohl offiziell als auch in Bootleg-Kreisen) nur ein paar Ausschnitte aus „The End“ und „When The Music’s Over“. Zusammen sind das gut elf Minuten Material. Oder hattest Du Zutritt zu den Doors-Archiven? Cool shit!

    nail75Man müsste auch klären, aus welchem Grund Morrisons erste Bücher nur privat veröffentlicht wurden.

    Die ersten beiden Bände wurden ja zunächst nur privat veröffentlicht und dann 1970 bei Simon & Schuster zu „The Lords And The New Creatures“ zusammengefasst und kommerziell veröffentlicht. Dafür könnte es mehrere Gründe geben, die aber allesamt nur auf Spekulationen basieren. Ich glaube nicht, dass ein Verlag damals ein Angebot für einen Morrison-Gedichtband abgelehnt hätte. 1967 oder 1968 hätte sich ein entsprechendes Buch garantiert vorzüglich verkauft. Besser zumindest als 1970, als die Doors auf dem Tiefpunkt ihrer Karriere angelangt waren. Zumindest was das öffentliche Ansehen in den USA betraf. Ebenfalls ist es unwahrscheinlich, dass eventuelle (vergebliche) Versuche Morrisons, zu einem früheren Zeitpunkt einen Verleger zu finden, bis heute unerwähnt geblieben wären. An den Manuskripten seiner Gedichte haben ja einige Leute mitgerabeitet. U.a. auch Kathy Lisciandro und Ginny Ganah. Gut möglich auch, dass Morrison für einen Gedichtband für den Massenmarkt einfach noch nicht bereit war und dies erst mit der Hilfe von Michael McClure in Angriff nahm. Er war sich seiner Qualitäten als Dichter offensichtlich nicht immer zu 100% sicher und hat häufiger Bearbeitungen vorgenommen, diese wieder verworfen, etc. („An American Prayer“ wäre auch hier wieder ein gutes Beispiel). Einige seiner Gedichte sind aber auch frühzeitig in Zeitschriften erschienen („AUM“ 1969, „Datebook“ 1969, „Eye“ 1969, „Jazz & Pop“ 1970, etc.). „An American Prayer“ z.B. erschien vor der Veröffentlichung als schmaler Privatdruck 1970 bereits 1969 im Rolling Stone Magazine. Eine größere Verbreitung und Anerkennung hätte sich der Dichter Morrison wohl kaum wünschen können… Davon abgesehen ist es ja nun wirklich nicht ungewöhnlich, dass Dichter ihre ersten Werke jeweils privat oder in Zeitschriften veröffentlichen. Wohlgemerkt in wesentlich kleineren Zeitschriften als die, in denen Morrison Gedichte damals bereits publiziert wurden.

    Hier noch ein paar Gedanken von Michael McClure zu Morrisons Gedichten:

    „The beginning of poetry writing is in response to poetry. A baby kitten starts chasing mice because it’s going to be a cat; a baby eagle starts to fly, practicing standing on the edge of its nest, beating its wings; a baby Kerouac starts typing a novel.

    Jim had a lyric gift, I mean a lyric gift not in the sense of song lyric, but poetry. Jim had a gift for poetry and then he also discovered he could sing and he could write songs, and he did the smart thing: he kept them separate and the more separate he kept them, the better off he was.

    In The Lords: Notes on Vision, Jim alchemically deconstructed his own UCLA film school thesis into this incredible document. I think the book is a deconstruction and compression and compaction of a longer document, which is a very good way for a poet to work. It’s profound for a young man to have and put together that many insights. Some of the insights might not be original, but the assemblage of them together creates a unique, philosophical work. He shows an incredible capacity for dealing with information, both inventive information and real information. It’s a strong work.

    Jim’s book The New Creatures is a book of imagistic poetry with hints of the seventeenth century, with hints of Elizabethan Theater, and with hints of classical mythology, and it has a romantic personal viewpoint. I use romantic in a nineteenth century Shelleyian/Keatsian sense: „Snakeskin jacket/Indian eyes…“ I mean, this is a nineteenth century poem, very personal, yet the poetry itself is adeptly twentieth century imagist poetry. It’s almost mainstream, and it’s good poetry, real fine poetry. It’s as good as anybody of his generation; there’s no better poet in Jim’s generation.

    This is as good an autobiographical poem, as good a short autobiographical poem as I know, especially considering its compression. Here we have a poem of what, six imagistic lines. I mean, one thinks of a sonnet of Shelley. It’s like a flake, an obsidian chip flaked out of a sonnet of Shelley’s One can also think of rock songs, at the same time, I mean, think of how simple-minded and yet beautiful…“

    --

    #359281  | PERMALINK

    allwhite

    Registriert seit: 03.08.2007

    Beiträge: 1,035

    kramerUnsinn.
    Natürlich. Trotzdem würde mich inetressieren, welche Texte nun genau Schrott sein sollen. Bis jetzt konnte niemand ein Beispiel nennen.
    Nochmal: Es existieren Audience-Tapes und ein Sounboard-Bootleg. Der komplette Auftritt wurde nie offiziell veröffentlicht und somit auch nicht berabeitet! Ich traue diesen Dokumenten deutlich mehr als Deiner selektiven Wahrnehmung, die sich leider mit einer ausgeprägten Phantasie und Arroganz paart.
    Und was liegt da auf der Hand? Du willst behaupten, dass Du diesen nicht-linearen, verschlüsselten Text sofort durchschaut hast? Respekt!
    Ach so.

    Welche Quellen? Du konntest nicht einmal eine nennen! Und das nachdem Du behauptet hast, dass Du sehr auf die entsprechenden Quellen und zuverlässige Zeitzeugen achten würdest. Dazu muss man nicht, wie Du behauptest, tagelang suchen. Zumindest nicht, wenn man sich mit der Materie angeblich 20 Jahre lang beschäftigt hat…

    Cool, dass Du ihn gesehen hast. Nur wo? Es existieren (sowohl offiziell als auch in Bootleg-Kreisen) nur ein paar Ausschnitte aus „The End“ und „When The Music’s Over“. Zusammen sind das gut elf Minuten Material. Oder hattest Du Zutritt zu den Doors-Archiven? Cool shit!

    Die ersten beiden Bände wurden ja zunächst nur privat veröffentlicht und dann 1970 bei Simon & Schuster zu „The Lords And The New Creatures“ zusammengefasst und kommerziell veröffentlicht. Dafür könnte es mehrere Gründe geben, die aber allesamt nur auf Spekulationen basieren. Ich glaube nicht, dass ein Verlag damals ein Angebot für einen Morrison-Gedichtband abgelehnt hätte. 1967 oder 1968 hätte sich ein entsprechendes Buch garantiert vorzüglich verkauft. Besser zumindest als 1970, als die Doors auf dem Tiefpunkt ihrer Karriere angelangt waren. Zumindest was das öffentliche Ansehen in den USA betraf. Ebenfalls ist es unwahrscheinlich, dass eventuelle (vergebliche) Versuche Morrisons, zu einem früheren Zeitpunkt einen Verleger zu finden, bis heute unerwähnt geblieben wären. An den Manuskripten seiner Gedichte haben ja einige Leute mitgerabeitet. U.a. auch Kathy Lisciandro und Ginny Ganah. Gut möglich auch, dass Morrison für einen Gedichtband für den Massenmarkt einfach noch nicht bereit war und dies erst mit der Hilfe von Michael McClure in Angriff nahm. Er war sich seiner Qualitäten als Dichter offensichtlich nicht immer zu 100% sicher und hat häufiger Bearbeitungen vorgenommen, diese wieder verworfen, etc. („An American Prayer“ wäre auch hier wieder ein gutes Beispiel). Einige seiner Gedichte sind aber auch frühzeitig in Zeitschriften erschienen („AUM“ 1969, „Datebook“ 1969, „Eye“ 1969, „Jazz & Pop“ 1970, etc.). „An American Prayer“ z.B. erschien vor der Veröffentlichung als schmaler Privatdruck 1970 bereits 1969 im Rolling Stone Magazine. Eine größere Verbreitung und Anerkennung hätte sich der Dichter Morrison wohl kaum wünschen können… Davon abgesehen ist es ja nun wirklich nicht ungewöhnlich, dass Dichter ihre ersten Werke jeweils privat oder in Zeitschriften veröffentlichen. Wohlgemerkt in wesentlich kleineren Zeitschriften als die, in denen Morrison Gedichte damals bereits publiziert wurden.

    Hier noch ein paar Gedanken von Michael McClure zu Morrisons Gedichten:

    „The beginning of poetry writing is in response to poetry. A baby kitten starts chasing mice because it’s going to be a cat; a baby eagle starts to fly, practicing standing on the edge of its nest, beating its wings; a baby Kerouac starts typing a novel.

    Jim had a lyric gift, I mean a lyric gift not in the sense of song lyric, but poetry. Jim had a gift for poetry and then he also discovered he could sing and he could write songs, and he did the smart thing: he kept them separate and the more separate he kept them, the better off he was.

    In The Lords: Notes on Vision, Jim alchemically deconstructed his own UCLA film school thesis into this incredible document. I think the book is a deconstruction and compression and compaction of a longer document, which is a very good way for a poet to work. It’s profound for a young man to have and put together that many insights. Some of the insights might not be original, but the assemblage of them together creates a unique, philosophical work. He shows an incredible capacity for dealing with information, both inventive information and real information. It’s a strong work.

    Jim’s book The New Creatures is a book of imagistic poetry with hints of the seventeenth century, with hints of Elizabethan Theater, and with hints of classical mythology, and it has a romantic personal viewpoint. I use romantic in a nineteenth century Shelleyian/Keatsian sense: „Snakeskin jacket/Indian eyes…“ I mean, this is a nineteenth century poem, very personal, yet the poetry itself is adeptly twentieth century imagist poetry. It’s almost mainstream, and it’s good poetry, real fine poetry. It’s as good as anybody of his generation; there’s no better poet in Jim’s generation.

    This is as good an autobiographical poem, as good a short autobiographical poem as I know, especially considering its compression. Here we have a poem of what, six imagistic lines. I mean, one thinks of a sonnet of Shelley. It’s like a flake, an obsidian chip flaked out of a sonnet of Shelley’s One can also think of rock songs, at the same time, I mean, think of how simple-minded and yet beautiful…“

    ich habe nirgends behauptet, dass ein grossteil oder sogar alle texte „schrott“ sind. sie sind nur eben keine kunst.

    zum isle of wight auftritt: natürlich habe ich den nicht ganz gesehen. das habe ich nirgends behauptet.
    wenn jemand, egal, ob er anwesend war, oder nur filmaufnahmen/audio-mitschnitte gesehen/gehört hat, den auftritt schlecht fand, kannst du nicht behaupten das stimme nicht. sowas ist empfindungssache. da gibt es kein richtig oder falsch. also kann man einer solchen aussage auch nicht „misstrauen“.
    abgesehen davon: woher weisst du denn, zu welchen quellen ich zugang habe ? du würdest dich wundern…

    offenbar versuchst du jetzt mir die kompetenz absprechen, indem du mir unterschwellig unterstellst, es würde nicht stimmen, dass ich mich mit dem thema doors seit über 20 jahren beschäftige. nur weil ich keine lust habe für dinge, bei denen ich noch nie erlebt habe, dass sie jemand anzweifelt, quellen zu suchen ? das ist absurd. es ist allgemein bekannt, dass morisson sich künstlerisch missverstanden fühlte. wenn du dich so gut auskennst, wie du behauptest, solltest du das wissen.

    der abschnitt über seine veröffentlichungen basiert wieder nur auf spekulationen und widerlegt nicht ansatzweise meine these.

    mit michael mcclure hast du natürlich genau den richtigen zitiert.

    --

    #359283  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    allwhiteich habe nirgends behauptet, dass ein grossteil oder sogar alle texte „schrott“ sind. sie sind nur eben keine kunst.

    Soll das jetzt harmloser klingen? Es bleibt eine heftige Diskreditierung, die man schon erklären können sollte. Also, wann ist ein Text für Dich Kunst und wann nicht? Wo genau machst Du Schwächen aus?

    allwhitezum isle of wight auftritt: natürlich habe ich den nicht ganz gesehen. das habe ich nirgends behauptet.

    Schon klar.

    allwhitewenn jemand, egal, ob er anwesend war, oder nur filmaufnahmen/audio-mitschnitte gesehen/gehört hat, den auftritt schlecht fand, kannst du nicht behaupten das stimme nicht. sowas ist empfindungssache. da gibt es kein richtig oder falsch. also kann man einer solchen aussage auch nicht „misstrauen“.

    Ganz so einfach ist es nicht. werner hat behauptet, der Auftritt sei „schrecklich“ gewesen, Du hast gesagt die „Luft sei raus“ gewesen. Leider konntet oder wolltet Ihr beide nicht erklären, was Euch nicht gefallen hat, denn die Band hat weder falsch gespielt, noch hat Morrison falsch gesungen, war besoffen, etc. Hast Du zumindest den kompletten Auftritt gehört?

    allwhiteabgesehen davon: woher weisst du denn, zu welchen quellen ich zugang habe ? du würdest dich wundern…

    Wer Behauptungen aufstellt, sich aber trotz Nachfragen beharrlich weigert, seine Quellen zu nennen, wirkt einfach unglaubwürdig. Deine nebulösen Andeutungen beeindrucken mich übrigens überhaupt nicht. Geschwätz.

    allwhiteoffenbar versuchst du jetzt mir die kompetenz absprechen, indem du mir unterschwellig unterstellst, es würde nicht stimmen, dass ich mich mit dem thema doors seit über 20 jahren beschäftige. nur weil ich keine lust habe für dinge, bei denen ich noch nie erlebt habe, dass sie jemand anzweifelt, quellen zu suchen ? das ist absurd.

    Putzig! Die Angabe von Quellen ist eine Selbstverständlichkeit. Erst recht, wenn man danach mehrfach gefragt wurde. Ich erwarte ja nicht einmal genaue Angaben. Was passiert, wenn niemand Quellen verlangt, kannst Du auf zahlreichen Doors-Websites lesen. Allesamt von „Kennern“ wie Dir, die sich „seit 20 Jahren“ mit der Band „beschäftigen“ und „keine Lust haben nach Quellen zu suchen“. Wischiwaschi. Das sind dann die Leute, die nicht einmal wissen, wer Babe Hill oder Columbus „Corky“ Courson waren, aber in Lederhosen und Doors-Shirt zu Tribute-Bands rennen.

    allwhite dass morisson sich künstlerisch missverstanden fühlte. wenn du dich so gut auskennst, wie du behauptest, solltest du das wissen.

    Natürlich fühlte er sich in ein paar Punkten missverstanden. z.B. der ganze Lizard King-Quatsch. Aber sicher nicht so dramatisch und allumfassend wie es von Dir dargestellt wird.

    allwhiteder abschnitt über seine veröffentlichungen basiert wieder nur auf spekulationen und widerlegt nicht ansatzweise meine these.

    Wieder? Eine Frechheit! Ich kann jede meiner Aussagen mit Quellen untermauern. Ansonsten habe ich doch selbst gesagt, dass es sich bei meinen Gedanken zu den Buchveröffentlichungen um Spekulationen handelt, die allerdings auf Fakten und der Kenntnis der Begleitumstände basieren. Ein großer Unterschied zu Deinen Spekulationen (die Du immer wieder als Fakten verkaufst) und den wilden Märchen von werner. Im Gegensatz zu Dir habe ich zumindest versucht ein paar Erklärungen zu finden. Ich dachte, Du als Experte könntest da ein paar Gedanken beisteuern…

    allwhitemit michael mcclure hast du natürlich genau den richtigen zitiert.

    Magst Du „The Beard“? Norman Mailer hat das Stück offenbar geliebt: „That mysterious trip, whose mystery often resides in the dilema of whether the action is extraordinarily serious or meaningless. It is with these ambiguities, these effervescences, that The Beard plays, masterfully, be it said, like a juggler.“

    --

    #359285  | PERMALINK

    allwhite

    Registriert seit: 03.08.2007

    Beiträge: 1,035

    kramerSoll das jetzt harmloser klingen? Es bleibt eine heftige Diskreditierung, die man schon erklären können sollte. Also, wann ist ein Text für Dich Kunst und wann nicht? Wo genau machst Du Schwächen aus?

    Schon klar.
    Ganz so einfach ist es nicht. werner hat behauptet, der Auftritt sei „schrecklich“ gewesen, Du hast gesagt die „Luft sei raus“ gewesen. Leider konntet oder wolltet ihr beide nicht erklären, WAS Euch nicht gefallen hat, denn die Band hat weder falsch gespielt, noch hat Morrison falsch gesungen, war besoffen, etc. Hast Du zumindest den kompletten Auftritt gehört?
    Wer Behauptungen aufstellt, sich aber trotz Nachfragen beharrlich weigert, seine Quellen zu nennen, wirkt einfach unglaubwürdig. Deine nebulösen Andeutungen beeindrucken mich übrigens überhaupt nicht. Geschwätz.

    Putzig! Die Angabe von Quellen ist eine Selbstverständlichkeit. Erst recht, wenn man danach mehrfach gefragt wurde. Ich erwarte ja nicht einmal genauen Angaben. Was passiert, wenn niemand Quellen verlangt kannst Du auf zahlreichen Doors-Websites lesen. Allesamt von „Kennern“ wie Dir, die sich „seit 20 Jahren“ mit der Band „beschäftigen“ und „keine Lust haben nach Quellen zu suchen“. Wischiwaschi. Das sind dann die Leute, die nicht einmal wissen, wer Babe Hill oder Columbus „Corky“ Courson waren, aber in Lederhosen und Doors-Shirt zu Tribute Bands rennen.Natürlich fühlte er sich in ein paar Punkten missverstanden. z.B. der ganze Lizard King-Quatsch. Aber sicher nicht so dramatisch und allumfassend wie es von Dir dargestellt wird.

    Das habe ich doch selbst gesagt! Im Gegensatz zu Dir habe ich zumindest versucht ein paar Erklärungen zu finden. Ich dachte, Du als Experte könntest da ein paar Gedanken beisteuern…

    Magst Du „The Beard“? Norman Mailer hat das Stück offenbar geliebt: „That mysterious trip, whose mystery often resides in the dilema of whether the action is extraordinarily serious or meaningless. It is with these ambiguities, these effervescences, that The Beard plays, masterfully, be it said, like a juggler.“

    für dich ist das thema doors offenbar das, was für andere ein schnelles auto ist.

    ich habe jim morrison nirgends diskreditiert. fakt.

    ein text, den jeder oberstufenschüler in der spätpubertät, der die richtigen bücher gelesen hat, in zusammenhang mit ein paar drogenerfahrungen hinbekommt, ist für mich keine kunst.

    ja: schon klar. ich habe nirgends behauptet, den ganzen auftritt gesehen zu haben. ist das dein diskussionsniveau ?
    ich erkläre dir auch gern, warum ich den eindruck hatte, dass die luft raus war: die band wirkt insgesamt komplett kraftlos. auf den filmaufnahmen sieht man das besonders gut.

    wie kommst du darauf, dass ich dich beeindrucken will ? an selbstbewusstsein mangelt es dir zumindest nicht.

    zum thema „putzig“: ich habe keine ahnung von irgendwelchen doors websites und war noch nie auf einem doors tribute konzert, weil ich sowas albern finde. ich gehöre auch keinem fanclub an. den doors film fand ich grottenschlecht. wer die von dir genannten personen sind weiss ich selbstverständlich. als in den 90ern im musikexpress (glaube ich) der artikel über die „wahren“ todesumständen morrisons erschien, habe ich einen langen leserbrief an das heft geschrieben, der leider nicht veröffentlicht wurde. bekomme ich jetzt eine eins mit sternchen ?

    die von dir gemeinte riege der schwätzer gibt es in jedem bereich. da gehöre ich aber ganz sicher nicht zu. wie du das siehst spielt für mich keine rolle.
    ich habe es auch nicht „dramatisch und allumfassend“ dargestellt, dass morrison sich missverstanden fühlte. es scheint teil deines diskussionsstils zu sein, anderen dinge in den mund zu legen, die sie nicht gesagt haben.

    btw habe ich mich auch nie als „experten“ bezeichnet.

    schade, ich habe zum thema doors nämlich noch offene fragen, die du mir vielleicht beantworten könntest. in so einem stil ist mir das aber zu doof.

    --

    #359287  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,074

    kramer
    Die ersten beiden Bände wurden ja zunächst nur privat veröffentlicht und dann 1970 bei Simon & Schuster zu „The Lords And The New Creatures“ zusammengefasst und kommerziell veröffentlicht. Dafür könnte es mehrere Gründe geben, die aber allesamt nur auf Spekulationen basieren. Ich glaube nicht, dass ein Verlag damals ein Angebot für einen Morrison-Gedichtband abgelehnt hätte. 1967 oder 1968 hätte sich ein entsprechendes Buch garantiert vorzüglich verkauft.

    Das glaube ich auch, genauer gesagt scheint es mir plausibel zu sein.

    Nochmal: Es existieren Audience-Tapes und ein Sounboard-Bootleg. Der komplette Auftritt wurde nie offiziell veröffentlicht und somit auch nicht berabeitet! Ich traue diesen Dokumenten deutlich mehr als Deiner selektiven Wahrnehmung, die sich leider mit einer ausgeprägten Phantasie und Arroganz paart.

    Zur Verteidigung von werner muss man jedoch sagen, dass es unheimlich schwer ist, sich nach so langer Zeit daran zu erinnern, was die genauen Gründe waren. Wie Du weißt, war das Isle Of Wight Festival nicht gerade gut organisiert, verlief total chaotisch und war von einer aggressiven Stimmung geprägt. Man weiß auch nicht, welche persönlichen Befindlichkeiten zu der damaligen Einschätzung beigetragen haben. Vielleicht würde werner das Konzert heute anders hören als damals.

    allwhite
    ein text, den jeder oberstufenschüler in der spätpubertät, der die richtigen bücher gelesen hat, in zusammenhang mit ein paar drogenerfahrungen hinbekommt, ist für mich keine kunst.

    Ja, für Dich. Wie jede Meinung, ist sie ohne Kontext (d.h. Begründung) aber letztlich relativ uninteressant. Da es kramer trotz mehrfacher Wiederholung nicht gelungen ist, Dir eine zu entlocken, versuche ich es erst gar nicht, sondern hake es unter „Dampfplauderei“ ab. Generell rate ich bei solchen Diskussionen zu einem weiten, einem offenen Kunstbegriff, denn sonst macht man sich den Kunstcharakter bestimmter Künstler gegenseitig abspenstig, was überhaupt nichts bringt.

    schade, ich habe zum thema doors nämlich noch offene fragen, die du mir vielleicht beantworten könntest. in so einem stil ist mir das aber zu doof.

    Ich habe gerade letztens mit einem hier nicht-beteiligten Fori darüber diskutiert, wie lustig-bizarr das Schauspiel ist, dass es Leute mit starken Meinungen gibt, die in das Forum kommen und meinen, dass sie die einzigen sind, die etwas kapieren und alle anderen ahnungslose Vollidioten sind.* Nun ist es aber so, dass die Leute hier sich seit Jahren mindestens so intensiv mit Musik beschäftigen wie man selbst und in der Regel genauso viel Ahnung haben. Die erwarten natürlich Belege in irgendeiner Form für die steilen Thesen, die man vertritt, vor allem wenn ein offensichtlicher Widerspruch zwischen Anspruch (20 Jahre Beschäftigung) und Realität (heiße Luft) erkennbar ist, wie in Deinem Fall. Mit anderen Worten, das was Du oben versuchst, nämlich Jim Morrison quasi im Vorbeigehen zu „erledigen“, wird hier im Forum nicht funktionieren und zwar bei keinem nennenswerten Künstler!

    *Vielleicht bist Du auch gar nicht neu. Dann führst Du ein exzellentes Schauspiel auf.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #359289  | PERMALINK

    allwhite

    Registriert seit: 03.08.2007

    Beiträge: 1,035

    nail75

    Ja, für Dich. Wie jede Meinung, ist sie ohne Kontext (d.h. Begründung) aber letztlich relativ uninteressant. Da es kramer trotz mehrfacher Wiederholung nicht gelungen ist, Dir eine zu entlocken, versuche ich es erst gar nicht, sondern hake es unter „Dampfplauderei“ ab. Generell rate ich bei solchen Diskussionen zu einem weiten, einem offenen Kunstbegriff, denn sonst macht man sich den Kunstcharakter bestimmter Künstler gegenseitig abspenstig, was überhaupt nichts bringt.

    Ich habe gerade letztens mit einem hier nicht-beteiligten Fori darüber diskutiert, wie lustig-bizarr das Schauspiel ist, dass es Leute mit starken Meinungen gibt, die in das Forum kommen und meinen, dass sie die einzigen sind, die etwas kapieren und alle anderen ahnungslose Vollidioten sind.* Nun ist es aber so, dass die Leute hier sich seit Jahren mindestens so intensiv mit Musik beschäftigen wie man selbst und in der Regel genauso viel Ahnung haben. Die erwarten natürlich Belege in irgendeiner Form für die steilen Thesen, die man vertritt, vor allem wenn ein offensichtlicher Widerspruch zwischen Anspruch (20 Jahre Beschäftigung) und Realität (heiße Luft) erkennbar ist, wie in Deinem Fall. Mit anderen Worten, das was Du oben versuchst, nämlich Jim Morrison quasi im Vorbeigehen zu „erledigen“, wird hier im Forum nicht funktionieren und zwar bei keinem nennenswerten Künstler!

    *Vielleicht bist Du auch gar nicht neu. Dann führst Du ein exzellentes Schauspiel auf.

    ganz langsam.

    ich habe meine meinung mehrfach begründet. vielleicht nicht in dem umfang, den sich hier manche wünschen, aber das ist nicht mein problem.

    ebensowenig habe ich behauptet, dass ich der einzige bin, der etwas kapiert oder jemanden als ahnungslosen vollidioten bezeichnet. fängst du jetzt auch mit diesem quatsch an ?

    auch existiert kein „offensichtlicher widerspruch von anspruch und realität“.

    mitnichten wollte ich morisson „im vorbeigehen erledigen“. ich schätze die doors sehr.

    interessant, wie hier diskussionen geführt werden…

    achso: neu bin ich tatsächlich nicht, wie man meinem anmeldedatum entnehmen kann. wenn du mit deinem satz andeuten wolltest, ich sei ein ex-mitglied unter anderem namen, dann irrst du aber.

    --

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