THE BEATLES – Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band

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  • #2082765  | PERMALINK

    mistadobalina

    Registriert seit: 29.08.2004

    Beiträge: 20,833

    Kai Bargmann
    Ich habe später natürlich auch herausgefunden, dass es 1967 noch andere gute Musik gab. Ich würde nie das Gegenteil behaupten wollen. Aber die Tatsache, dass es noch andere gute – oder sogar bessere – Musik gab, ändert doch nichts daran, dass Sgt. Pepper einen gewissen Rang einnimmt. Vielleicht nicht allein wegen der Musik: Konzept, Artwork, Klappcover, teure Produktion . . . das war doch für damalige Verhältnisse ein auffälliges Gesamtpaket, oder?

    Natürlich. Die Beatles waren einfach eine wichtige Band und alle Welt war gespannt auf das Album. Und als es dann kam, wurde es halt allenorts bestaunt. Mehr von Kids und Leuten, die sich für Mainstream-Musik interessierten – und den Medien. Es gab wesentlich „wichtigere“ Musik, die nicht so einfach ins Rampenlicht geriet. Meine Rezeption des Albums habe ich ja schon mehrfach beschrieben. Für mich ist das Album heute – je nach Stimmung – ** 1/2 bis *** Sterne wert. Dass allerdings junge Leute diesem Album fünf Sterne geben, kann ich nicht nachvollziehen.

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    #2082767  | PERMALINK

    realman

    Registriert seit: 06.03.2004

    Beiträge: 3,594

    otisNatürlich war es das. Natürlich nimmt Pepper einen gewissen Rang ein. Welchen auch immer. Hat der DJ das bestritten? Natürlich war Pepper auch wichtig für die musikhistorische Entwicklung. Keine Frage. Aber deshalb darf man ihm doch *1/2 Sterne geben.
    In Rock von Deep Purple war auch sehr wichtig, bekommt von mir aber auch nicht mehr Sterne. Für die Sternevergabe interessiert mich nicht der „Rang“.

    *1/2 Stern kann man Nena geben, oder Pur ;-) …aber doch keinem Album wie Pepper. Allein die Arrangements verhindern schon, dass es ein * Sterne Album ist.

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    #2082769  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,900

    Mistadobalina…. Dass allerdings junge Leute diesem Album fünf Sterne geben, kann ich nicht nachvollziehen.

    Das geht mir heute auch so. Allerdings, als geradeso Teenie (die LP habe ich mir irgendwann um 1976/77 schenken lassen) fand ich sie klasse, nun ja, weil ein Freund davon so begeistert war. Weil ich auf sein Wohlwollen viel Wert legte, fand ich sie halt auch toll. Mit Kauf und Hören der 1987er CD hatte sich das 10 Jahre später stark relativiert. Wenn man diesen ganzen Bedeutungs- und Historienbalast beiseite legt, ist Sgt. Pepper wirklich nicht mehr so zwingend. Da gibt es auch im Beatles Kosmos viel besseres.

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    #2082771  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Realman*1/2 Stern kann man Nena geben, oder Pur ;-) …aber doch keinem Album wie Pepper. Allein die Arrangements verhindern schon, dass es ein * Sterne Album ist.

    Warum eigentlich? Wenn jemand meint, diese Arrangements sind nur gequirlte Kacke?
    Ich habe schon oft geschrieben, wie zweifelhaft ich die Besternerei grundsätzlich finde. Aber ich nehme * genauso ernst wie *****; für welche Platte auch immer. Viel besser finde ich es jedoch, wenn diese Sterne inhaltlich begründet werden. Damit kann ich mich auseinandersetzen. Und an der Begründung kann ich dann auch ablesen, wie ernst ich die Sterne wirklich nehmen muss.

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    #2082773  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    Das ging dann ja weiter 67. Mit Pepper gab es im Sommer keine vernünftige Single. Nur All You Need is Love. Die Leute mussten bis Weihnachten warten („den Beatles fällt nichts mehr ein“, „sie verkriechen sich wieder im Studio“) bis dann Hello Goodbye (Mannoman) und die wieder wunderschön aufgemachte Doppel-EP Magical Mystery Tour rauskamen. Das eine bespöttelt, die andere als Edition ersehnt, aber keineswegs gemocht. Ich fand die Musik dort besser als Goodbye, aber keineswegs gut. Zumal damit ein Film verkauft werden sollte, den keiner sehen wollte. Er soll aber im Fernsehen gelaufen sein, habe ich nicht gesehen.

    Edit: Zum Verständnis noch angefügt: Damals war es bis 67 durchaus üblich, dass eine Band alle zwei drei Monate etwas von sich hören ließ, weshalb die langen Pausen bei den Beatles schon als solche kritisch beäugt wurden, bzw. entsprechende Erwartungshaltungen aufgebaut werden konnten.
    Hello Goodbye konterkarierte zudem in meinen Ohren das musikalische Konzept und den Anspruch von Pepper.

    --

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    #2082775  | PERMALINK

    themagneticfield

    Registriert seit: 25.04.2003

    Beiträge: 34,031

    otisMeinst du das im Ernst?
    Als junger Mensch hättest du dir doch niemals Sgt. Pepper angehört, wenn nicht Millionen von Wohlmeinern dieses Album so hoch loben würden, es hätte ja gar nicht die vielen Jahre bis heute überlebt (wie so viele andere sehr gute Alben von früher).
    Irgendwann habe ich mal ganz ergebnisoffen hier gefragt, wie es denn sein könne, dass junge Leute an Blonde On Blonde etwas gut finden könnten. Hat mir noch keiner so recht beantwortet. Neue Frage: Warum gerade Sgt. Pepper?

    Kai BargmannIch habe eines Abends – irgendwann Anfang der 70er, ich weiß nicht mehr genau, wann – Lucy in the Sky im Radio gehört und fand den Refrain so fantastisch, dass ich dieses Album haben MUSSTE.

    So einfach kann man seinen Weg zu diesem großartigen Stück Musik finden, und das meine ich absolut ernst.

    Ging mir ähnlich, allerdings in den 80ern. Mit vierzehn nachts am Radiowecker lief plötzlich „She’s leaving home“ und ich war hin und weg. In kürzester Zeit hatte ich alle regulären Alben der Beatles und habe es nie bereut (auch wen auf Pepper sicher 2-3 ziemlich schwache Stücke sind)
    Das mit den jungen Leuten und „Blone On Blonde“ versteh ich allerdings auch nicht. Da muß jemand andres ran ;-)

    --

    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
    #2082777  | PERMALINK

    themagneticfield

    Registriert seit: 25.04.2003

    Beiträge: 34,031

    otisNein, keine Medienkritik, auch nicht Beatles-Kritik. Die Tatsache, dass es gespielt wird oder gar so ein Tamtam drum gemacht wird, stellt doch erst die Ohren auf Empfang. Kennst du die Sorrows? Dave Clark Five? Muss man auch nicht, also wieso sollte jemand heute Pepper hören? Weil es genial ist? Da gab es auch andere geniale(re) Sachen.

    MikkoWas otis wohl andeuten wollte, Sgt. Pepper wird heute in der öffentlichen Wahrnehmung eine Bedeutung beigemessen, die sich nur aus der Rezeptionsgeschichte dieses Albums erklären lässt. Dass es zur gleichen Zeit im Jahre 1967 noch viel mehr gute oder womöglich bessere Musik gab, ist den meisten Jüngeren gar nicht bewusst. Auch das hat seinen Grund in einer durch diverse Kritikermeinungen gefilterten Wahrnehmung bzw. Nichtwahrnehmung dieser Musik.

    Aber Herrgott, diese Aussage trifft doch dann auf die ach so tollen Stones-Alben dieser Zeit ebenso zu. Warum sollte jemand heute „Let it Bleed“ hören, gab doch damals noch so viel andre tolle Musik, Dieses Argument empfinde ich als Quatsch. Hört die Beatles, hört die Stones, es lohnt sich beides, Und wenn ihr Zeit und Lust habt sucht halt nach den andren tollen Bands dieser Zeit. Hindert einen ja keiner dran

    --

    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
    #2082779  | PERMALINK

    thomlahn

    Registriert seit: 11.11.2003

    Beiträge: 8,143

    TheMagneticFieldGing mir ähnlich, allerdings in den 80ern. Mit vierzehn nachts am Radiowecker lief plötzlich „She’s leaving home“ und ich war hin und weg.

    Echt?
    Wir mussten es in Englisch interpretieren und in Musik andauernd Singen. Das hat mir die Beatles im Grunde versaut.

    Die Bestles haben halt zu der Zeit gemacht was möglich war, sei es aus Anspruch oder Langeweile und weil sie die jahrelangen Lobhudeleien selbst geglaubt haben. Unter diesem Gesichtspunkt ist das Album natürlich aufgeblasen aber auch mit Sicherheit auch ein Scherz der Fab4.

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    ?
    #2082781  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 92,236

    Um es nochmal deutlich zu sagen: diffamiert wurden hier nicht die, die Sgt. Pepper nicht so sehr schätzen, die abfälligen Bemerkungen gingen in die Richtung derer, die Sgt. Pepper für ein sehr gutes Album halten.

    Zur „Objektiven Bewertung“:
    Eine ernstgemeinte Frage: welche objektiven Kriterien sprechen denn dagegen, Sgt. Pepper als ein großartiges Album anzusehen?

    --

    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #2082783  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    TheMagneticFieldAber Herrgott, diese Aussage trifft doch dann auf die ach so tollen Stones-Alben dieser Zeit ebenso zu. Warum sollte jemand heute „Let it Bleed“ hören, gab doch damals noch so viel andre tolle Musik, Dieses Argument empfinde ich als Quatsch. Hört die Beatles, hört die Stones, es lohnt sich beides, Und wenn ihr Zeit und Lust habt sucht halt nach den andren tollen Bands dieser Zeit. Hindert einen ja keiner dran

    MF, Du hast auch nur halb verstanden, worum es mir (uns) geht. Nicht die Tatsache, dass manche Bands mehr Aufmerksamkeit bekamen (bekommen) als andere – ob zu Recht oder nicht spielt dabei erstmal gar keine Rolle – , sondern dass sich die Wahrnehmung auf diese Weise verselbständigt und nach und nach potenziert respektive verändert, das ist es, was mich stört. Dass Du in den 80ern „She’s Leaving Home“ im Radio hören konntest, aber z.B. „Carrie Anne“ von den Hollies nicht, das führt dazu, dass sich die Wahrnehmung bestimmter Bands und Platten manifestiert. Würde um „Sgt Pepper“ nicht so ein Bohei gemacht, immernoch, würdest Du die LP vermutlich gar nicht kennen. Würde Dir deshalb etwas fehlen?
    Und bei den Stones ist es insofern ein bisschen anders, als diese Band ja noch immer existiert und z.B. dieser Tage wieder live zu begutachten ist. Im Übrigen werden im Radio in aller Regel auch nicht immer die allerbesten Stones Tracks gespielt. Aber darum geht es wie gesagt gar nicht.

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    #2082785  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    ClauZur „Objektiven Bewertung“:
    Eine ernstgemeinte Frage: welche objektiven Kriterien sprechen denn dagegen, Sgt. Pepper als ein großartiges Album anzusehen?

    Clau, ich habe es weiter oben schon geschrieben. Es gibt kein „objektiven Kriterien“. Ob man „Sgt. Pepper“ großartig oder „nur“ wichtig findet, hängt vom eigenen musikalischen Kosmos ab. Dass die Platte wichtig war und etwas bewegt hat, bestreitet wohl niemand.

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    #2082787  | PERMALINK

    sonic-juice
    Moderator

    Registriert seit: 14.09.2005

    Beiträge: 10,983

    Ihr wisst vermutlich nicht, wie herrlich angenehm es ist, dieses Album weder zu eignen noch in Gänze zu kennen – und dies auch auf absehbare Zeit nicht ändern zu wollen! Ich wasche meine Ohren in Unschuld.

    --

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    #2082789  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    ClauUm es nochmal deutlich zu sagen: diffamiert wurden hier nicht die, die Sgt. Pepper nicht so sehr schätzen, die abfälligen Bemerkungen gingen in die Richtung derer, die Sgt. Pepper für ein sehr gutes Album halten.

    Lt.Col.Slade
    Jemand, der Pepper nur einen oder 1 1/2 Sterne gibt,
    dem ist jedwede Ahnung von Musik abzusprechen.

    Habe ich da was falsch gelesen, Clau?

    ClauZur „Objektiven Bewertung“:
    Eine ernstgemeinte Frage: welche objektiven Kriterien sprechen denn dagegen, Sgt. Pepper als ein großartiges Album anzusehen?

    Wer redet von „objektiver Bewertung“? Habe ich niemals getan. Nicht mal von objektiven Kriterien.
    Um Pepper wirklich zu „würdigen“, bräuchte es schon ein paar Zeilen mehr.
    Dazu habe ich derzeit keine Lust, da ich noch auf dem Niveau von gestern Abend bin. Und da war ich lammfromm.
    Wie eigentlich immer: Guruabhängigkeit, Lakai, Vasall, Speichellecker… das sind Dinge, die sich unsereins an den Kopf werfen lassen muss. Dann wird verlangt, auf Distanz zu WD zu gehen, Kritik zu üben. Na gut, da wird dann aber erst mal Idiotie Idiotie, ein Arschloch ein Arschloch und Dünnpfiff Dünnpfiff genannt sein dürfen.
    Verlangst du wirklich in einer solchen Runde, tiefergehend und ernsthaft über Pepper zu reden?

    --

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    #2082791  | PERMALINK

    thomlahn

    Registriert seit: 11.11.2003

    Beiträge: 8,143

    ClauUm es nochmal deutlich zu sagen: diffamiert wurden hier nicht die, die Sgt. Pepper nicht so sehr schätzen, die abfälligen Bemerkungen gingen in die Richtung derer, die Sgt. Pepper für ein sehr gutes Album halten.

    Ja gut, das ist nicht OK. Mich befremdet auch ein wenig, das es tops ‚Herzensangelegenheit‘ ist, das Album so schlecht zu reden wie es vielleicht auch ist.

    Aber gut, für andere sind Leute die Fronttriebler fahren völlige Idioten oder meinen das Menschen die Socken in Sandalen anziehen angezeigt gehören.

    Mal nebenbei: In Sendern wie SWR1 oder hr1 werden übrigens die Hollies oder CCR wesentlich öfter als die Beatles gespielt. Die Kinks leider nicht unbedingt.

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    ?
    #2082793  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 92,236

    MikkoMF, Du hast auch nur halb verstanden, worum es mir (uns) geht. Nicht die Tatsache, dass manche Bands mehr Aufmerksamkeit bekamen (bekommen) als andere – ob zu Recht oder nicht spielt dabei erstmal gar keine Rolle – , sondern dass sich die Wahrnehmung auf diese Weise verselbständigt und nach und nach potenziert respektive verändert, das ist es, was mich stört. Dass Du in den 80ern „She’s Leaving Home“ im Radio hören konntest, aber z.B. „Carrie Anne“ von den Hollies nicht, das führt dazu, dass sich die Wahrnehmung bestimmter Bands und Platten manifestiert. Würde um „Sgt Pepper“ nicht so ein Bohei gemacht, immernoch, würdest Du die LP vermutlich gar nicht kennen. Würde Dir deshalb etwas fehlen?
    Und bei den Stones ist es insofern ein bisschen anders, als diese Band ja noch immer existiert und z.B. dieser Tage wieder live zu begutachten ist. Im Übrigen werden im Radio in aller Regel auch nicht immer die allerbesten Stones Tracks gespielt. Aber darum geht es wie gesagt gar nicht.

    Die Leute, die Sgt. Pepper hören oder besitzen, weil um dieses Album „so ein Bohei“ gemacht wird, beteiligen sich aber mit Siherheit nicht an dieser Diskussion in diesem Forum. Wer hier mitdiskutiert, besitzt das Album nicht, weil Nina Ruge bei „Leute Heute“ dem Album zum vierzigsten Geburtstag gratuliert hat.

    Es muß doch legitim sein, das Album großartig zu finden, ohne das es an dem Rezeptionsverhalten des Betreffenden etwas zu bekritteln gäbe. Manchmal habe ich das Gefühl, man muß Sgt. Pepper blöd finden, um halbwegs ernstgenommen zu werden. Warum? Das kann es doch wirklich nicht sein, oder?

    --

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