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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Stormy MondayAber hier tummeln sich doch nur Wissende…..:-)
hier tummeln sich keine 10 Wissende und gefühlte 100 Blender und Idioten.
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WerbungsparchIch mag In-A-Gadda-Da-Vida. Im Grunde ist das ein netter und eingängiger Popsong. Warum man ihn auf 17 Minuten dehnen musste, erschließt sich mir heute nicht mehr. In dem langen Instrumentalteil passiert nicht viel, das stoische Getrommel ist auf Dauer sehr ermüdend. Mir fehlt da einfach der Groove, der so einen Song über diese Distanz tragen könnte.
Die 7″ Version von In-A-Gadda-Da-Vida ist übrigens genau 2:52 Minuten, aber der Song als solcher ist m.E. nicht so bedeutend; eingängig ja, aber nichts Besonderes. Die LP Version lief damals auf jeder Party und in vielen Underground Discos. Ich kann die lange Version bis heute Ton für Ton auswendig. Ich weiß genau wann welcher Tom Tom Wechsel erfolgt, wann bestimmte Gitarreneffekte, wann die Orgel einsetzt. Dennoch ist diese Aufnahme schlecht gealtert. Wenn ich sie heute höre, dann überkommt mich allenfalls so eine Erinnerung an bestimmte Parties und generell an meine Oberschulzeit. Ich bin mir aber andererseits ziemlich sicher, dass ich die Platte auch heute noch auf einer Ü50 Party spielen könnte, und die Tanzfläche würde sich sofort füllen bzw. keinesfalls leeren. Zuhause würde ich mir die Platte wohl heute eher nicht auflegen. Dann schon eher eine der ersten vier Led Zeppelin LPs.
Demon und vorhin bereits dougsahm haben vollkommen recht damit, dass die Pop und Rock Musik in den 1960er und 70er Jahren Teil der Jugendkultur, des gesellschaftlichen Auf- und Umbruchs war. Man grenzte sich damit von den Altvorderen ab. Auch gab es noch einen viel größeren Konsens darüber, was angesagt und progressiv (im wörtlichen Sinn) war.
Das ist heute anders.Herr Rossi und Minos, dem Track Stairway To Heaven seine musikalische Struktur, den Aufbau und das Arrangement vorzuwerfen, ist so, als würde man Phil Spector seine Wall Of Sound vorhalten oder den Beatles, Byrds oder Beach Boys ihre Harmoniegesänge.
Stairway To Heaven ist so wie es ist, weil es so sein muss und nur so seine Wirkung erzielen kann.
Wenn diese Wirkung bei euch ausbleibt, dann liegt das nicht an der Aufnahme von Led Zeppelin.PS: Kennt eigentlich jemand die Version von Rolf Harris?
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Herr RossiIst „Stairway“ so wichtig, dass eine solche Bemerkung not tut? Sehr unkollegial und enttäuschend, wirklich.
Sicherlich überzogen von Demon, aber irgendwo auch verständlich.
Deine Zusammenfassung von Stairway hat mich auch ein wenig geärgert.
Und mir ist Stairway noch nicht mal besonders wichtig, da gibt’s genug andere Aufnahmen von L.Z., die bei mir vor Stairway sind.Aber deine Zusammenfassung war einfach nur ein Rundumschlag, der nichts anderes sagt, als dass Stairway einfach nur Schrott ist.
Dazu natürlich wieder die Breitseite gegen die „beinharten Rocker“, was immer das ist, die plötzlich eine Flötensolo toll finden. Das Gitarrensolo ist ganz okay, weil es ja glücklicherweise nicht gniedelt. Und dann noch „Eunuchengesang“. Klar, bei den Bee Gees würde dir das auch nicht passen, aber bei Plant darf man das schon mal sagen. Und damit ist Stairway zusammengefasst und erklärt. Fertig!
Nicht schön!
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102MikkoDie 7″ Version von In-A-Gadda-Da-Vida ist übrigens genau 2:52 Minuten, aber der Song als solcher ist m.E. nicht so bedeutend; eingängig ja, aber nichts Besonderes. Die LP Version lief damals auf jeder Party und in vielen Underground Discos. Ich kann die lange Version bis heute To für Ton auswendig. Ich weiß genau wann welcher Tom Tom Wechsel erfolgt, wann bestimmte Gitarreneffekte, wann die Orgel einsetzt. Dennoch ist diese Aufnahme schlecht gealtert. Wenn ich sie heute höre, dann überkommt mich allenfalls so eine Erinnerung an bestimmte Parties und generell an meine Oberschulzeit. Ich bin mir aber andererseits ziemlich sicher, dass ich die Platte auch heute noch auf einer Ü50 Party spielen könnte, und die Tanzfläche würde sich sofort füllen bzw. keinesfalls leeren. Zuhause würde ich mir die Platte wohl heute eher nicht auflegen. Dann schon eher eine der ersten vier Led Zeppelin LPs.
Das ist für mich absolut nachvollziehbar. Eine der Festzeltcombos, die durch die Gegend tingelte, in der ich aufgewachsen bin, spielte um 1990 herum In-A-Gadda-Da-Vida in voller Länge. Das fanden wir damals sehr faszinierend und letztendlich brachte mich diese Band dazu, mir das Album zu kaufen. Eine Zeit lang fand ich das dann auch wirklich großartig, aber heute mag ich das beim besten Willen nicht mehr in voller Länge hören.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?sparchDass heute gefühlt mehr Schrott in den Charts ist als vor 30-40 Jahren, liegt doch eher daran, dass es heute sehr viel einfacher ist, diesen Schrott zu produzieren und zu vertreiben.
… und das führt leider dazu, dass die „guten“ Sachen in diesem Haufen
Schrott leichter untergehen bzw. weniger leicht auffallen.
Das Argument hatte ich in Beitrag #157 noch vergessen, beim Thema
der „besseren Ausgangposition“ von Rock und Pop in den 60s/70s.--
Software ist die ultimative Bürokratie.Mikko
Herr Rossi und Minos, dem Track Stairway To Heaven seine musikalische Struktur, den Aufbau und das Arrangement vorzuwerfen, ist so, als würde man Phil Spector seine Wall Of Sound vorhalten oder den Beatles, Byrds oder Beach Boys ihre Harmoniegesänge.
Stairway To Heaven ist so wie es ist, weil es so sein muss und nur so seine Wirkung erzielen kann.
Wenn diese Wirkung bei euch ausbleibt, dann liegt das nicht an der Aufnahme von Led Zeppelin.Dann würde sich aber letztlich jede Diskussion über jeden Track erübrigen, weil er genauso ist, wie er sein soll? Auch Spector und die Beach Boys haben nicht nur Geniestreiche vollbracht, auch innerhalb ihrer Werke kann man differenzieren, auch als Fan. Warum nicht bei einem Rocksong wie „Stairway“? Was macht diesen Song aus Sicht von Rock-Fans so einem solchen überragenden Klassiker? Bei „Whole Lotta Love“ kann ich das ja noch halbwegs nachvollziehen. Aber hier ringt sich ja auch niemand durch, mal mehr als einen Satz dazu zu schreiben.
Aber deine Zusammenfassung war einfach nur ein Rundumschlag, der nichts anderes sagt, als dass Stairway einfach nur Schrott ist.
Es war kein „Rundumschlag“, sondern ich habe nur beschrieben, was ich höre, und versucht, zu verstehen, was daran nun in einer Rock-Perspektive so brillant sein soll. Wenn es einem vorgeworfen wird, das man mal ein wenig näher beleuchtet, was man nicht schätzt, dann hören wir am besten auf mit allen Diskussionen über Musik.
Dazu natürlich wieder die Breitseite gegen die „beinharten Rocker“, was immer das ist, die plötzlich eine Flötensolo toll finden.
Du weißt genau, was das ist und wen ich meine. All die Jungs hier, die gerne betonen, dass sie auf „harten Rock“ stehen und immer zur Stelle sind, wenn es darum geht, sich herablassend über „Pop“ auszulassen. Warum Du Dir den Schuh anziehst, weiß ich nicht.
Das Gitarrensolo ist ganz okay, weil es ja glücklicherweise nicht gniedelt.
Ach so, wenn ich differenziere, ist es auch nicht recht. Toll.
Und dann noch „Eunuchengesang“. Klar, bei den Bee Gees würde dir das auch nicht passen, aber bei Plant darf man das schon mal sagen. Und damit ist Stairway zusammengefasst und erklärt. Fertig!
Ich finde auch den Gesangsstil der Bee Gees nicht besonders erbaulich, trotzdem schätze ich sie für großartige Pop-Songs. Ich versuche nur zu verstehen, warum diese Art „Eunuchengesang“ im Rock-Kontext auf Rock-Fans so attraktiv wirkt.
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Herr Rossi
Du weißt genau, was das ist und wen ich meine. All die Jungs hier, die gerne betonen, dass sie auf „harten Rock“ stehen und immer zur Stelle sind, wenn es darum geht, sich herablassend über „Pop“ auszulassen.Falls Du mich zu „den Jungs“ zählst: Ja, ich steh auf harten Rock, aber ich liebe guten Pop. So what?
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Bis eine(r) heult.............. Contre la guerreHerr RossiDann würde sich aber letztlich jede Diskussion über jeden Track erübrigen, weil er genauso ist, wie er sein soll? Auch Spector und die Beach Boys haben nicht nur Geniestreiche vollbracht, auch innerhalb ihrer Werke kann man differenzieren, auch als Fan. Warum nicht bei einem Rocksong wie „Stairway“? Was macht diesen Song aus Sicht von Rock-Fans so einem solchen überragenden Klassiker? Bei „Whole Lotta Love“ kann ich das ja noch halbwegs nachvollziehen. Aber hier ringt sich ja auch niemand durch, mal mehr als einen Satz dazu zu schreiben.
Man darf natürlich darüber diskutieren. Wie ich schon sagte, Stairway ist nicht mein Lieblingstrack von Led Zeppelin. Es ist eine sehr zeittypische Rock Ballade, die eigentlich auf einem Folksong basiert. Das Arrangement ist ebenfalls recht zeittypisch und m.E. auch ziemlich clever. Man muss aber glaube ich schon ein Faible für derartige Musik und Arrangements haben und auch die Stimme Robert Plants goutieren können. Natürlich ist das immer ganz nah an der Grenze zu Kitsch und Prätention. Der Text ist mystisch verschwurbelt und wirklich nicht so wichtig. Dazu kommt dann eben auch noch, dass man den Track unzählige Male in entsprechenden Situationen auf Parties, in Discos etc. gehört haben muss, damit er bestimmte Reflexe beim Wiederhören auslösen kann.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Stormy MondayFalls Du mich zu „den Jungs“ zählst: Ja, ich steh auf harten Rock, aber ich liebe guten Pop. So what?
Wenn für Dich „guter“ Pop aber nur solcher aus den 60ern und frühen 70ern ist, dann ist das nicht meine Sichtweise.
Nun erklär Du es mir mal: Was ist das tolle an „Stairway To Heaven“? Warum ist das für Dich herausragendes Songwriting? Was macht diesen Text so viel besser als z.B. den von „I Follow Rivers“, um einen Nr. 1-Hit dieses Jahres zu nehmen?
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Herr RossiNun erklär Du es mir mal: Was ist das tolle an „Stairway To Heaven“? Warum ist das für Dich herausragendes Songwriting? Was macht diesen Text so viel besser als z.B. den von „I Follow Rivers“, um einen Nr. 1-Hit dieses Jahres zu nehmen?
Du weisst doch genau, dass der Text (bei Led Zeppelin und Rock dieser Art) absolut zweitrangig ist.
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~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~Monroe StahrEs ist immer und immer wieder derselbe Fehler. Aus der Tatsache, dass hier im Forum die Charts der 80er schlechter bewertet werden als die Charts der 60er kann man keine allgemeine Aussage über die nachlassende Qualität (oder Songwriterkunst) der Musik treffen!
Wie Recht Du hast…
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Hotblack DesiatoDu weisst doch genau, dass der Text (bei Led Zeppelin und Rock dieser Art) absolut zweitrangig ist.
Stormy hat aber von einer „Verflachung der Songwriterkultur“ gesprochen und davon, dass Songs wie „Stairway“ heute nicht mehr geschrieben würden. Dann wollen wir aber auch bitte über den Text reden, gerade bei einem so textlastigen Stück.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Hotblack DesiatoDu weisst doch genau, dass der Text (bei Led Zeppelin und Rock dieser Art) absolut zweitrangig ist.
genau, erstrangig ist nämlich, dass die meisten hier diese Art von Musik während ihrer Pubertät/Jugend gehört haben und davon geprägt wurden. Und danach wird man älter und hat zwei Möglichkeiten: stehenbleiben und jahrzehntelang „geil, geil, geil“ wiederholen oder über den eigenen Geschmack, die eigene Prägung und tatsächlich über Musik zu reflektieren. Und daran scheiterts bei Rockern, da reflektieren maximal die Chromteile der erträumten Harley bzw des vorhandenen Golfs.
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Monroe Stahrgenau, erstrangig ist nämlich, dass die meisten hier diese Art von Musik während ihrer Pubertät/Jugend gehört haben und davon geprägt wurden. Und danach wird man älter und hat zwei Möglichkeiten: stehenbleiben und jahrzehntelang „geil, geil, geil“ wiederholen oder über den eigenen Geschmack, die eigene Prägung und tatsächlich über Musik zu reflektieren. Und daran scheiterts bei Rockern, da reflektieren maximal die Chromteile der erträumten Harley bzw des vorhandenen Golfs.
Du hast ein merkwürdiges Verständnis von Weiterentwickeln. Bei Dir heißt das offensichtlich alles zu negieren, was man früher mal für gut befunden hat. Als ob sich in allen Bereichen des Lebens was ändern muß. Daß man sich für „Stairway to heaven“ heute wie vor 40 Jahren begeistern kann, will Dir offensichtlich nicht in den Sinn. Wie wäre es, wenn Du darüber mal reflektierst, das könnte Dich mal weiterbringen. Seitdem Du im Forum bist, erzählst Du in der Hinsicht immer das gleiche.
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MikkoDer Text ist mystisch verschwurbelt und wirklich nicht so wichtig.
Sehe ich anders. Gerade das Geheimnisvolle und Bedeutungsschwangere des Textes, verpackt in eine bildreiche Sprache, macht doch auch einen Teil des Tracks aus. Über die Qualität des Textes sagt das freilich nichts aus, aber würde Plant einfach nur leicht verständliche Belanglosigkeiten von sich geben, wäre der Song doch nicht das, was er ist.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab? -
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