soul soul soul soul

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  • #97327  | PERMALINK

    mistadobalina

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    otisWas das Tempo anbelangt, das eine 110 bpm das andere 120? War auch nur ein Beispiel.
    Und Frank Wilson´s Song muss „natürlich“ überhaupt nicht bekannt sein, da er eigentlich nicht existiert.

    Genau, er _muss_ nicht bekannt sein. Ich sprach auch nur von mir. Und du hattest den Song ja zum Vergleich selbst angeführt.

    BTW: Solange ich den Song hören kann, existiert er. :)

    --

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    #97329  | PERMALINK

    mistadobalina

    Registriert seit: 29.08.2004

    Beiträge: 20,833

    @ Doug

    Da Northern Soul kein Genre ist, ist der Begriff auch wirklich schwer zu erklären. Ich habe gerade mal nachgesehen: die Definition bei Wikipedia finde ich ganz okay und auch die bei Heise. Hier mal die Links:

    http://www.heise.de/tp/r4/artikel/11/11381/1.html
    http://de.wikipedia.org/wiki/Northern_Soul

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    #97331  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,481

    Ich finde die Abkürzung „NS“-Szene in diesem Zusammenhang übrigens sehr unpassend.
    Ansonsten warten wir gespannt auf die Antwort des movers.

    --

    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #97333  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

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    Mistadobalina@ Doug

    Da Northern Soul kein Genre ist, ist der Begriff auch wirklich schwer zu erklären. Ich habe gerade mal nachgesehen: die Definition bei Wikipedia finde ich ganz okay und auch die bei Heise. Hier mal die Links:

    http://www.heise.de/tp/r4/artikel/11/11381/1.html
    http://de.wikipedia.org/wiki/Northern_Soul

    Vielen Dank, Mista.
    Endlich mal ein bisschen mehr Durchblick und Information zum Thema.
    Ich würd ja zu gern wissen, wer den zum Teil bitterbösen Artikel für heise.de geschrieben hat. Offensichtlich jemand, der die deutsche „Szene“ nicht so recht mag. Aber so weit ich das beurteilen kann, hat er/sie recht damit. Das ist ja nicht nur bei Northern Soul so, dass die deutschen Fans immer alles 150% machen wollen und dabei imgrunde keine Ahnung haben.

    --

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    #97335  | PERMALINK

    mistadobalina

    Registriert seit: 29.08.2004

    Beiträge: 20,833

    Jan WölferIch finde die Abkürzung „NS“-Szene in diesem Zusammenhang übrigens sehr unpassend.
    Ansonsten warten wir gespannt auf die Antwort des movers.

    Das sehe ich genauso. Ich hab deshalb „Northern Soul“ auch immer ausgeschrieben.

    Ich meinerseits freue mich auch auf eine Antwort von Otis. :)
    Ganz allgemein finde ich es schon lustig, einen Song für „eigentlich nicht existent“ zu erklären, nur weil es ganz wenige Single-Exemplare davon gibt. Oder habe ich da was falsch verstanden, Otis?

    --

    When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)
    #97337  | PERMALINK

    mistadobalina

    Registriert seit: 29.08.2004

    Beiträge: 20,833

    @ Mikko

    Jau, es steht sehr viel Wahres in dem Heise-Artikel.
    Ich liebe auch die alten Singles, aber mir bedeutet der musikalische Inhalt eines Songs generell wesentlich mehr als seine akustische Trägerform.

    --

    When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)
    #97339  | PERMALINK

    midnight-mover

    Registriert seit: 08.07.2002

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    @jan Das mit dem NS ist mir auch aufgestoßen. Southern Soul wäre gar SS, aber lassen wir das…

    @mikko Reinhard Jellen legt am 6.5. in München bei einer Neuauflage des „Soulful Shack“ auf. Ist kein Unbekannter in Soul Kreisen.

    Ansonsten finde ich das hier sehr anstrengend. Otis, wenn Du wirklich eine große Ähnlichkeit zwischen Frank Wilson’s „Do I love you“ und Wilson Pickett’s „Midnight hour“ siehst, dann ist echt Hopfen und Malz verloren. (Obwohl, der Vorname des einen ist der Nachname des Anderen, fällt mir gerade auf… LOL)
    Und natürlich „gibt’s“ „Do I love you“. Als Original allerdings nur zweimal. Das ist ja gerade was ich mit „Soul-verrückten Engländern“ meinte. Leute, die solche Nummern dem Vergessen entrissen haben.
    Der „Soul Survivors“-Sampler, auf den Du anspielst Otis, ist übrigens eine ungünstige Referenz. Er erweckt durch Stücke wie „Sweet Soul Music“ und „Show Me“ den Eindruck der Beliebigkeit. Das ist falsch. Außerdem klingt er sehr mäßig. Ich würde da mal zu anderem Raten.
    Heute Abend ist wohl Northern Soul in Nürnberg angesagt. Es kommt wie ich gestern hörte sogar ein Berliner DJ zum Auflegen. Ich weiß zwar nicht wie’s da ist, aber eigentlich solltest da echt mal hingehen, aber ich habe auch das Gefühl Du willst das gar nicht verstehen. Na ja…

    --

    "I know a few groovy middle-aged people, but not many." Keith Richards 1966
    #97341  | PERMALINK

    popkid

    Registriert seit: 04.06.2003

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    muah! wie kratzbürstig heute. :lol: ;)

    der heise artikel ist nicht schlecht und vor allem (leider) sehr wahr, was dj’s betrifft.

    --

    I'm forever blowing bubbles, pretty bubbles in the air... Girls, go home! ...verdammt gut schaut er aus!
    #97343  | PERMALINK

    otis
    Moderator

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    Jan WölferIch finde die Abkürzung „NS“-Szene in diesem Zusammenhang übrigens sehr unpassend.

    Korrekt, geändert. War keine Absicht.

    --

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    #97345  | PERMALINK

    otis
    Moderator

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    midnight mover Otis, wenn Du wirklich eine große Ähnlichkeit zwischen Frank Wilson’s „Do I love you“ und Wilson Pickett’s „Midnight hour“ siehst, dann ist echt Hopfen und Malz verloren.

    Oh Mann, ich habe nirgendwo eine Ähnlichkeit zwischen den beiden Songs gesehen, nur ein ähnliches Tempo und die starke Betonung auf der 2 und 4 wie bei tausenden anderer Song.
    Was Do I Love You (gibt es übrigens 3 oder 4 mal) anbelangt ist die Musik zwar nicht schlecht, aber keinesfalls der Gipfel der 60s Soul-Musik. Bei der extremen Seltenheit darf man doch wohl von fast nicht existent sprechen und ein „natürlich kenne ich es“ in Fragezeichen setzen. Nein, um die 60s Musik zu kennen muss man die Single nicht kennen. Und für das Phänomen Northern Soul reicht es fast, das Drumherum um diese Single zu kennen.
    Man will mich scheints falsch verstehen. Ich habe überhaupt nichts gegen die Musik, die dort gespielt wird, und genauso wenig dagegen, dass in dieser Szene nach seltenen Singles gegraben wird (übrigens heute mehr als vor 30 Jahren, da war in England eben noch sehr vieles unbekannt, was heute gängig ist, so auch der reichliche Stax-Katalog) und genauso wenig hätte ich dagegen mit gleichgesinnten Soul-Fans einen Allniter zu machen, nichts lieber als das. Stelle ich mir wunderbar vor. Aber… Heise habe ich erst angelesen. :lol:
    Mista, klar jetzt, was ich mit Fantum meinte?

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    #97347  | PERMALINK

    mistadobalina

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    Otis, ich glaube, wir sprechen von gänzlich verschiedenen Dingen, bzw. du magst irgendwie nicht auf das eingehen, was ich so schreibe.

    Ich versuche es nochmal: wenn ein bestimmter Tonträger sehr selten ist, heißt das für mich noch lange nicht, dass der Song „fast nicht existiert“. Ein Song existiert immer, egal ob auf 7’#, LP, CD, sheet music und sogar wenn ich ihn mir selbst vorsinge. Es ist nichts besonderes „Do I love you“ zu kennen, wenn sich nur ein bisschen für Soul interessiert, der Song ist ja auch mehrfach verkoppelt.

    Es ging in deinem Ausgangsposting um „In the midnight hour“ und ich frage mich immer noch, warum du das zu Northern Soul rechnest. Mir kommt es jedenfalls nachwievor extrem abwegig vor. Dem Song wird es aber ziemlich egal sein, wie man ihn tituliert. Und das ist auch gut so. :)

    Und: nein, was du mit Fantum in diesem Zusammenhang meinst , ist mir immer noch nicht klar (die Fans von Northern Soul? Sind hier welche?). Kann aber auch sein, dass ich auf der Leitung stehe. Man muss ja aber kein Fan sein, um bestimmte Arten von Musik zu mögen.

    --

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    #97349  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

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    Also gut. Es ist wirklich nichts Besonderes Do I Love You zu kennen, das habe ich auch nie behauptet. Nur ist es genausowenig „natürlich“ ihn zu kennen. Warum hakst du dich aber an diesem einen Satz fest, dass der Song kaum existent sei? Es geht doch um ganz andere Dinge.
    Andererseits vielleicht doch nicht zu unrecht, da so ein Song wie DILY exemplarisch für die Northern Soul Szene ist. Diese Szene ist ein großartiges DJ-Ding, was seltene Singles anbelangt. Dort irgendwo vor Ort. Aber daraus eine elitäre Szene mit Ablegern in aller Welt entstehen zu lassen, wozu auch gehört, dass man diesen Song „natürlich“ kennen muss, halte ich für fragwürdig. Um diesen Gedanken ging es mir ein wenig mit dem Beispiel und dem Fragezeichen.
    Mit Fantum meine ich das bei Heise, dort besonders am deutschen festgemachte, beschriebene. Das muss ich hier nicht wiederholen. Übrigens das Zitat bei meinen Singles „Ich höre keinen Southern Soul, nur Northern“ stammt von einem Nürnberger Allniter-Fan, der schlichtweg überhaupt keine Ahnung von der Materie hatte, weder vom Southern noch vom Northern noch vom Soul, der diese Allniter (so schreibt man das?) aber für das größte Event in N hält. Sagte er jedenfalls. Das mögen sie für ihn völlig zu Recht sein, aber da muss ich dann nicht unbedingt dahin.

    Und wenn ich denn mit meiner Einschätzung, man könne auch In The Midnight Hour zum Northern Soul zählen, so sehr danebenliege, dann nehme ich dies doch gern zurück.
    Northern Soul ist in erster Linie, wie wir gelernt haben, ein Rezeptions- und kein Gattungsbegriff. Wer sollte mich dann daran hindern, den Song auch dazuzuzählen? :) Zumal Pickett´s musikalische Wurzeln in Detroit liegen, dann passts doch oder?
    Ich weiß nicht, ob der DJ sich in der Geschichte des Northern Soul gut auskennt. Aber ich bin nach wie vor der Meinung, dass Mitte und Ende der 70er Jahre auch Songs wie die von Pickett oder einige von Redding, Conley, King etc in dieser Szene angesiedelt waren, für mich völlig natürlich. Und ich erinnere mich an von Spex veranstaltete Allniter im alten Wartesaal Anfang der 80er, die leider sofort ausverkauft waren (war in Köln halt schwer „in“, damals) , weswegen ich nur drüber gelesen habe, dass gerade die Pickett-Songs u.ä. dort besonders gut ankamen (Quelle: Clara Drechsler).

    MM, ich habe sicher noch einige Sampler mehr als nur den Soul Survivor, und es gibt sicher viel bessere Soul-Sampler. Welche davon Northern -Soul Sampler sind, ist mir im Grunde egal. Als verkaufsförderndes Label jedenfalls stört es mich mittlerweile, da mit dem Begriff mehr als Schindluder getrieben wurde. Noch lieber aber bleibe ich bei meinen Singles, wobei sicher so einige sind, die auch in deinen Ohren den Stempel Northern verdient hätten.

    --

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    #97351  | PERMALINK

    mistadobalina

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    otisAlso gut. Es ist wirklich nichts Besonderes Do I Love You zu kennen, das habe ich auch nie behauptet. Nur ist es genausowenig „natürlich“ ihn zu kennen. Warum hakst du dich aber an diesem einen Satz fest, dass der Song kaum existent sei? Es geht doch um ganz andere Dinge.
    Andererseits vielleicht doch nicht zu unrecht, da so ein Song wie DILY exemplarisch für die Northern Soul Szene ist. Diese Szene ist ein großartiges DJ-Ding, was seltene Singles anbelangt. Dort irgendwo vor Ort. Aber daraus eine elitäre Szene mit Ablegern in aller Welt entstehen zu lassen, wozu auch gehört, dass man diesen Song „natürlich“ kennen muss, halte ich für fragwürdig. Um diesen Gedanken ging es mir ein wenig mit dem Beispiel und dem Fragezeichen.
    Mit Fantum meine ich das bei Heise, dort besonders am deutschen festgemachte, beschriebene. .

    Okay, das mit dem Fantum habe ich jetzt kapiert. :)

    Ich habe mich an dem „nicht existent“ festgehakt, weil es mir um die Einstellung geht, die dahinter steht. Ich finde halt, man tut einem Song nichts Gutes, wenn man ihm seine Existenz abspricht, sobald er nicht (oder kaum) auf einer Single existiert.

    Ich habe aber nie davon gesprochen, dass man „Do I Love You“ natürlich kennen muss. Es ist halt so, dass ich ihn kenne und dass das für mich natürlich ist, denn ich kenne nun mal sehr viele Songs. Verallgemeinerungen liegen mir aber ziemlich fern.

    Ein schönes Wochenende, Otis! Ich freue mich auf neue Singles in deinem 7“-Thread.

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    whole-lotta-pete

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    Den heise.de Artikel hab ich mit Vergnügen gelesen. Erstens ist er sehr aufschlussreich für Leute wie mich, denen Begriffe wie Northern Soul zunächst mal überhaupt nichts bedeuten. Zweitens fand ich seine Ausführungen zum Szenegehabe und vor allem zum Thema CD/Vinyl auflegen sehr lustig und treffend. Deckt sich mit meinem Empfinden, was wir ja auch schon mal (was Auflegen betrifft) im DJ-Thread angekratzt haben (der allerdings nicht DJ-Thread heißt, da man hier die Threadtitel nicht mehr ändern kann und es zuerst nur um DJ-CD-Player ging *grrr*).

    Ich denke, die Anregung hier wird mich dazu verleiten, mich etwas näher mit dem Thema zu befassen. Bisher war Soul für mich einfach Soul. Dann hab ich mich an Funk angenähert, jetzt also gern mehr Details.

    Verbissene Szeneleute sind für mich immer sehr nervig, insbesondere wenn sie vor lauter Scheuklappen kaum noch geradeaus laufen können. Habe diesbezüglich mit jeder Art von Subkultur so meine Erfahrungen gemacht, Rockabillys zum Beispiel können einem auch ganz schön auf die Ketten gehen, auch wenn man die Musik selbst ebenfalls liebt. Es ist eben nie gut, wenn Idealismus zur Ideologie verkrüppelt.

    --

    RadioStoneFm.de[/URL][/SIZE][/COLOR][/SIZE]
    #97355  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Kennt jemand die „Motown Soul Legende“ (lokale Tageszeitung) Leroy Emmanuel?

    (frage nur, weil er heute Abend um die Ecke spielt, vielleicht ist mir ja langweilig…)

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