Smooth Jazz

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  • #5422295  | PERMALINK

    hbh

    Registriert seit: 06.12.2006

    Beiträge: 772

    Im Bereich der großen Seen in Nordamerika ist ein Wetterphänomen zu beobachten, das sich im Amerikanischen Lake Effect nennt. Im Winter, wenn kalte arktische Winde über Seeflächen mit warmen Wasser strömen, wird schnell Wasserdampf aufgenommen, der am Lee-Ufer des Sees als Schnee niedergeht. Dieses Phänomen ist auch in Bereich von Chicago zu beobachten, aus der die Gruppe Lake Effect stammt.

    Lake Effect sind Neil Artwick (Keyboards) und Bob Davis (Gitarre). Ihre CD An Ocean Way (2001) wurde von mir zu einer Zeit besprochen, als die Gruppe noch relativ unbekannt war. Nun hat sie bei nuGroove Records einen Plattenvertrag abgeschlossen und ihr neues Album Brighter Moments veröffentlicht. Wie immer eine unterhaltsame Mischung aus smooth jazz und instrumentaler Musik. Besonders gefallen hat mir das Stück Western Bob, welches mich vom Stil an den frühen Bruce Hornsby erinnert.

    Die Besprechung findet Ihr hier:

    http://www.smooth-jazz.de/starportrait/Lakeeffect/brightermoments.htm

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    #5422297  | PERMALINK

    hbh

    Registriert seit: 06.12.2006

    Beiträge: 772

    Pat Metheny hat einen sehr starken Einfluß auf die Musik im Bereich des Contemporary Jazz. In der letzten Zeit ist es etwas still geworden um die Pat Metheny Group. Stattdessen hat sich Pat vertieft mit anderen Projekten beschäftigt, so unter anderem mit Brad Mehldau und Antonio Sanchez. Zur Zeit wird das neue Trio-Projekt zur Veröffentlichung vorbereitet.

    Besonders bemerkbar macht sich Pat’s Einfluß bei Musikern wie Brian Hughes, Ken Navarro oder Ray Lyon. Über Ken Navarro’s neues Album und seiner Hommage an Pat habe ich bereits an anderer Stelle berichtet.

    Das heutige Album von Ray Lyon zeigt uns ein großes Talent, das ohne weiteres in der Lage ist, in die sehr großen Fußspuren von Lyle Mays einzutreten. Als ausgesprochener Pat Metheny Fan hat mich Ray’s Album sehr beeindruckt.

    Meine Besprechung findet Ihr hier:

    http://www.smooth-jazz.de/firstview/Lyon/beginningtosee.htm

    Überzeugt Euch selbst!

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    #5422299  | PERMALINK

    hbh

    Registriert seit: 06.12.2006

    Beiträge: 772

    Weihnachten nähert sich mit immer größeren Schritten. Nach dem ich Euch bereits Peter White’s Weihnachtsalbum vorgestellt habe, möchte ich kurz darauf hinweisen, dass auch Till Brönner ein Weihnachtsalbum veröffentlicht hat. Näheres erfahrt Ihr auf der Website von Jazz Echo.

    Auch von Boney James, dessen Album Christmas Present ich Euch heute vorstelle, gibt es bereits das Weihnachtsalbum Boney’s Funky Christmas, das 1996 erschienen ist. Auf seinem neuen Album fängt Boney James wieder gekonnt den Smooth Urban Vibe ein. Näheres berichtet aus unserem Team Chris Mann in seiner Besprechung, die Ihr hier findet:

    http://www.smooth-jazz.de/Chris/christmaspresent.htm

    Ein schönes Wochenende!

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    #5422301  | PERMALINK

    hbh

    Registriert seit: 06.12.2006

    Beiträge: 772

    Wenn wir über Smooth Jazz sprechen, verstehen viele unter diesem Begriff instrumentale Musik. Damit wäre jedoch dieses Genre zu kurz definiert. Es gibt im Bereich des Smooth Jazz eine Vielzahl von Veröffentlichungen, auf denen eine Sängerin oder ein Sänger als Hauptinterpret agiert. Es finden sich auch auf vielen CDs zwei oder drei Vokalbeiträge. Wenn dieser Bereich von mir etwas vernachlässigt wurde, beruht dies auf meiner persönlichen Vorliebe für instrumentale Musik.

    Holen wir also das Versäumte etwas nach mit Chris Mann’s Besprechung über Sharon Rae Norths Album The Way You Make Me Feel.

    Der direkte Link:

    http://www.smooth-jazz.de/Chris/Thewayyoumakemefeel.htm

    Ich wünsche ein nebelfreies Wochenende

    --

    #5422303  | PERMALINK

    hbh

    Registriert seit: 06.12.2006

    Beiträge: 772

    Smooth Jazz steht in Amerika unter starkem Einfluss von R&B. Letztendlich ist dies wohl zurückzuführen auf die Sendegestaltung vieler Amerikanischer Smooth Jazz Radiostationen. Auf der Grenzlinie zwischen Jazz und Soul finden sich einige interessante Projekte.

    James Lewis berichtet in seiner neuesten Besprechung über das Album von Professor RJ Ross Professor RJ Ross and the University of Soul. Der Link zu dieser Besprechung ist:

    http://www.smooth-jazz.de/James/Profrjross.htm

    Ich wünsche einen schönen Sonntag.

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    #5422305  | PERMALINK

    q

    Registriert seit: 26.11.2007

    Beiträge: 92

    Ist ja heftig, ein Thread der fast ausschliesslich von einem Mann gestaltet und „gefüttert“ wird ! :lol:

    Das hab‘ ich auch noch nicht gesehen. RESPEKT !

    Respekt auch dafür, dass du hier so tapfer die Werbetrommel für ein Genre rührst, dass von so vielen Musikhörern (gerade auch von vielen Snobs !) so (zu unrecht !) verachtet wird.

    Aber es gibt noch ein paar Freunde dieser Musik in diesem Lande. :-)

    Vielen Hörern scheint sich die Fusion aus Jazz, Soul, R’nB und Pop (wie ich den Begriff POP hasse, da er nichts aussagt !) musikalisch vollständig zu entziehen. Meiner Erfahrung nach bevorzugen die meisten Musikfreunde klar zuzuordnende Musiker und Stile, und haben oft Probleme mit dem, was als „Kategorie“ nicht eindeutig erfassbar ist. So wie die, die damals in den 70ern über Fusion schimpften, da ihnen der Blend aus Jazz, Rock und Funk suspekt war.
    In gewisser Weise ist Smooth Jazz ja der Nachfolger von Fusion.

    Vielleicht spielt auch eine Rolle, dass Smooth Jazz keine „Szene“ oder Subkultur in dem Sinne darstellt, ja noch nicht mal als eigenständiges Genre anerkannt wird, wie es bei Rock oder Punk der Fall ist. Was es dann so manchem schwer macht, sich mit dieser Musik anzufreunden, da hier der vermeintlich immer notwendige sozio-kulturelle Kontext zu fehlen scheint !

    Ich denke mal, mit Smooth Jazz (man kann ja auch den schon wesentlich anspruchsvolleren Terminus „Adult Urban Contemporary“ verwenden !) kann man sich eher anfreunden, wenn man Fan von Jazz, Soul und Funk ist, und die musikalischen Grenzen nicht mit Scheuklappen festlegt, wie das besonders in Deutschland bei vielen leider der Fall ist.

    In diesem Sinne : Keep On ! :-)

    Smoothe Grüsse

    --

    #5422307  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 44,759

    @q: Diese ganzen Gründe, die Du vorbringst, warum viele Musikliebhaber „smooth jazz“ nicht schätzen, ziehen zumindest bei mir nicht. Ob irgendwer diese Musik als eigenständiges Genre anerkennt oder nicht ist mir ebenso egal, wie die Tatsache, dass „smooth jazz“ keine „Szene“ bildet (wobei es dafür Gründe gibt). Außerdem schreckt es mich nicht ab, wenn Musik nicht eindeutig einem Genre zuzuordnen ist.

    Was mich an „smooth jazz“ stört, ist zum einen die furchtbar glattgebügelte Musik und zum anderen der Begriff selbst. „Jazz“ bezeichnet eine Musik, bei der Improvisation eine wichtige Rolle spielt. Davon kann bei „smooth jazz“ keine Rede sein, es handelt sich vielmehr um eine Art melodischer Instrumentalmusik, die weitgehend frei von komplexen Improvisationen ist und gerne von Radiostationen in den letzten Sekunden vor den Nachrichten gespielt wird. Wer Jazz mag, der kann „smooth jazz“ eigentlich nicht mögen, weil genau das fehlt, was Jazz interessant macht, nämlich die Emotionen, die sich durch die Musik Bahn brechen.

    Ich sehe die Wurzeln des „smooth jazz“ übrigens nicht nur in Fusion, sondern in der Art souliger Jazzmusik, die Wes Montgomery und George Benson in den 1970ern popularisiert haben.

    Lassen wir es gut sein. Ich respektiere, dass hbh sich so sehr für diese Form der Musik einsetzt, deshalb finde ich sie aber dennoch nicht hörenswert.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #5422309  | PERMALINK

    wolfen

    Registriert seit: 01.10.2004

    Beiträge: 1,716

    nail75

    Was mich an „smooth jazz“ stört, ist zum einen die furchtbar glattgebügelte Musik und zum anderen der Begriff selbst. „Jazz“ bezeichnet eine Musik, bei der Improvisation eine wichtige Rolle spielt. Davon kann bei „smooth jazz“ keine Rede sein, es handelt sich vielmehr um eine Art melodischer Instrumentalmusik, die weitgehend frei von komplexen Improvisationen ist und gerne von Radiostationen in den letzten Sekunden vor den Nachrichten gespielt wird. Wer Jazz mag, der kann „smooth jazz“ eigentlich nicht mögen, weil genau das fehlt, was Jazz interessant macht, nämlich die Emotionen, die sich durch die Musik Bahn brechen.

    Egal, wie man jetzt „Smooth Jazz“ für sich persönlich definiert, aber ein zumindest großer Teil der Musik, die hbh hier in bewundernswerter Art vorstellt, ist für meine Begriffe kaum bis gar nicht „furchtbar glattgebügelt“. Von Boney James vielleicht einmal abgesehen. ;-)
    Ich muss gestehen, dieser Thread ist für mich nicht unbedingt zum umfangreichen Diskutieren geeignet (es meldet sich höchstwahrscheinlich eh kaum jemand), aber ich lese sehr interessiert mit und habe auch schon die eine oder andere für mich sehr hörenswerte Musik entdecken können. Dabei spielt es auch kaum eine Rolle für mich, ob ein Bügeleisen bei der Produktion vielleicht auch einmal etwas zu kräftig aufs Bügelbrett gedrückt wurde. Wenn mich Melodik und Rhythm vom Gefühl her anspringen, hat diese Musik ihren Zweck (nämlich schlicht ein paar entspannte und entspannende Momente zu liefern) mehr als erfüllt.

    --

    [kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )
    #5422311  | PERMALINK

    q

    Registriert seit: 26.11.2007

    Beiträge: 92

    nail75@Q: Diese ganzen Gründe, die Du vorbringst, warum viele Musikliebhaber „smooth jazz“ nicht schätzen, ziehen zumindest bei mir nicht. Ob irgendwer diese Musik als eigenständiges Genre anerkennt oder nicht ist mir ebenso egal, wie die Tatsache, dass „smooth jazz“ keine „Szene“ bildet (wobei es dafür Gründe gibt). Außerdem schreckt es mich nicht ab, wenn Musik nicht eindeutig einem Genre zuzuordnen ist.

    Was mich an „smooth jazz“ stört, ist zum einen die furchtbar glattgebügelte Musik und zum anderen der Begriff selbst. „Jazz“ bezeichnet eine Musik, bei der Improvisation eine wichtige Rolle spielt. Davon kann bei „smooth jazz“ keine Rede sein, es handelt sich vielmehr um eine Art melodischer Instrumentalmusik, die weitgehend frei von komplexen Improvisationen ist und gerne von Radiostationen in den letzten Sekunden vor den Nachrichten gespielt wird. Wer Jazz mag, der kann „smooth jazz“ eigentlich nicht mögen, weil genau das fehlt, was Jazz interessant macht, nämlich die Emotionen, die sich durch die Musik Bahn brechen.

    Bei den Gründen zur Ablehnung durch viele Hörer schrieb ich ja auch „Vielleicht“.
    Glattgebügelt, also mit abgeschliffenen Kanten ?
    Klar, daher ja auch „Smooth“ Jazz ! Und wie ich schon sagte, es kann durchaus der Begriff „Adult Urban Contemporary“ verwendet werden, bei dem dann erst gar nicht versucht wird, Assoziationen zu Jazz zu wecken. :-)

    Dass der Jazz-Liebhaber Smooth Jazz ablehnt, wenn für ihn der einzig wirklich relevante Bewertungsparameter die „komplexe Improvisation“ ist, ist mir schon klar.

    Man kann durchaus Boney James UND Oscar Peterson hören, auch wenn viele Jazz-Aficionados dies nicht verstehen (wollen) und selbiges als K.O.-Argument gegen SmoothJazz-Hörer anführen !

    Ganz allgemein plädiere ich aber auch dafür, das ganze zukünftig wirklich Adult Urban Contemporary zu nennen, dann muss man sich in diesem Zusammenhang auch nicht mehr über die Frage auseinandersetzen, ob SmoothJazz wirklich noch Jazz-Elemente enthält. :-)

    BTW : hbh arbeitet für Universal Jazz, oder ? ;-)

    Grüsse

    --

    #5422313  | PERMALINK

    hbh

    Registriert seit: 06.12.2006

    Beiträge: 772

    Hallo Freunde

    Erstmals schönen Dank für die Wortbeiträge. Ich bin auch für kritische Anmerkungen immer offen. Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn eine Musikrichtung totgeschwiegen wird. Deswegen nochmals herzlichen Dank.

    Zu meiner Person: Ich bin unabhängiger Autor und als solcher keinem Verlag oder Label nahestehend. In den letzten Monaten habt Ihr beoachten können, dass ich keineswegs nur CDs von bestimmten Labels vorstelle, sondern besonders viele unabhängige Künstler ohne Plattenvertrag. Gerade für Musiker, für die nicht die Werbetrommel rollt, besteht ein gesteigerter Bedarf der Werbung. Nicht jeder kann sich einen Promotion Agent leisten. Ich denke, Ihr habt sicherlich einige neue Künstler kennengelernt, von denen Ihr sonst nichts oder nur mit erheblicher zeitlicher Verzögerung gehört hättet.

    Seit es den Begriff Smooth Jazz gibt, wird über ihn heiß diskutiert. Ich darf an dieser Stelle mal auf einige Diskussionsbeiträge verweisen, die ich auf meiner Website eingesammelt habe.

    http://www.smooth-jazz.de/the_history_of_smooth_jazz.htm

    Man kann natürlich über den Begriff Smooth Jazz trefflich streiten, da er Musik umfasst, die in ihrer Spannbreite wohl von keinem anderen Genre erreicht wird. Jegliche Abgrenzungs- und Sortierversuche, die ich seid 1999 verfolge, sind bisher gescheitert. Man findet in diesem Bereich ohne weiteres Musik von Könnern und hohem Rang. Erstaunlicher Weise wird dies mehr von Musikern als von Laien erkannt. Sicherlich gibt es hier wie auch in anderen Musikrichtungen besseres und schlechteres, aber man sollte nicht dieses pauschal abtun. Das wird der Musik nicht gerecht und zeigt, dass sich der betreffende Kritiker nicht mit dem Genre auseinandergesetzt hat.

    Natürlich grundsätzlich falsch wäre es, an diesen Stil mit der Brille des Jazz heranzugehen, denn auch wenn der Begriff des Smooth Jazz es vermuten lässt, hat Smooth Jazz wenig mit Jazz gemeinsam. Eher ist es instrumentale oder vokale Musik mit Einflüssen von Jazz, New Age, Soul, R&B, Weltmusik und vieles mehr. Der Begriff Smooth Jazz ist halt in Amerika sehr bekannt und es gibt einige hundert Smooth Jazz Radiostationen, was so stark zur Ausweitung dieses Genre beigetragen hat. Man hört die Musik, man spricht über sie und damit wird genau das erreicht, zu dem dieser Begriff kreiert wurde, Öffentlichkeit.

    --

    #5422315  | PERMALINK

    hbh

    Registriert seit: 06.12.2006

    Beiträge: 772

    Wie ich bereits in meinem vorangegangenen Beitrag dargelegt habe, stelle ich gerne auch nicht Labelgebundene Musiker vor. An dieser Stelle darf ich ein großes Lob für CDBaby aussprechen, dass diesen Künstler eine starke Plattform anbietet, ihre Musik im Internet zu vermarkten. Denn allein über eine eigene Website läßt sich heute, wenn man nicht gerade einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht hat, kaum ein Album verkaufen. Hier bietet CDBaby den direkten Weg und ist eine wirkliche Stütze des Vertriebes. Auf meiner Website habe ich einige Alben aufgelistet, die ich erwähnenswert finde und über CDBaby zu erwerben sind.

    Einer dieser Musiker ist der Pianist und Keyboardist Patrick Cooper. Für Insider: Er war der musikalische Direktor für die Smooth Jazz All-Stars, die Musikgrößen wie Nick Colionne und Regina Belle umfasst. Er hat auch den Titelsong von Marcus Johnson’s Just Doing What I Do CD geschrieben, das Stück Make it Happen auf Marcus Johnson’s aktuellen CD The Phoenix und den Song Let It Happen auf Jaared’s Hangtime, ursprünglich gedacht als Intro für die national ausgestrahlte in D.C. basierende Talkshow 8101.

    Sein neues Soloalbum heißt That Day (2007) und ist besonders deswegen erwähnenswert, weil Patrick Cooper nicht nur sein großes Talent als Pianist zeigt, sondern einigen unbekannten Gesangsinterpreten wie Jay Lashawn Williams, Nehemiah Booker, Lemme und Joe Warfield die Möglichkeit bietet, ihr Können auf dem Album unter Beweis zu stellen.

    Der Link zur Besprechung:

    http://www.smooth-jazz.de/starportrait/Cooper/thatday.htm

    Einen schönen Sonntag!

    --

    #5422317  | PERMALINK

    hbh

    Registriert seit: 06.12.2006

    Beiträge: 772

    Da ich von den Smooth Jazz Gitarristen nicht lassen kann, liefere ich heute einen Nachschlag. North “Tunes” Woodall hat seinen Spitznamen dadurch bekommen, daß er eine Vielzahl von Tunes nicht nur kennt, sondern aus dem Gedächtnis sofort spielen kann.

    Nach seinem Debütalbum Hot And Cool (2005), folgt sein neues Album Straight @ You (2007). North glänzt nicht durch ausgefeilte Studiotechnik sondern durch seine Spielweise und die Auswahl seiner Stücke, die einen sofort packen. Auf diesem Album findet man viel Funk, so verpackt, dass er direkt das Herz erreicht.

    Der Link zur Besprechung:

    http://www.smooth-jazz.de/starportrait/2unes/straightatyou.htm

    --

    #5422319  | PERMALINK

    hbh

    Registriert seit: 06.12.2006

    Beiträge: 772

    Es ist erstaunlich, welche großen Talente sich in der Smooth Jazz Szene verbergen. Ein wahres Füllhorn an musikalischen Talenten offenbart sich in dem Debütalbum der Gruppe N-Groove. Gegründet wurde die Band durch Gitarrist Roberto Tyson, Schlagzeuger C.C. Givens und Bassist Cheikh Ndoye.

    Als Gastspieler erscheinen auf dem Album Benito Gonzales (piano), Monica Ssali (vocals), Al Williams (sax), Carl McIntyre (flugelhorn), Matvei Sigalov (electric violin), Brad Booth (electric piano), Scott Hedges (guitar), Shaun Jurek (guitar), Romero Wyatt (percussion) und Eli Staples (piano).

    Dieses Album hat es geschafft, als erstes auf meinem iPod Nano zu landen. Ich kann es wärmstens weiterempfehlen. Wie immer erschließt sich die Musik durch längeres Zuhören. Nach der Lektüre meiner Besprechung empfiehlt sich daher ausgiebiges Zuhören. Hier der Link:

    http://www.smooth-jazz.de/starportrait/N-Groove/itswhoweare.htm

    Noch einen schönen Ausklang des Sonntags!

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    #5422321  | PERMALINK

    hbh

    Registriert seit: 06.12.2006

    Beiträge: 772

    Seid nunmehr 8 Jahren verfolge ich im Internet die niemals endende Diskussion über jazz, smooth jazz und contemporary jazz, die Unterschiede, die Gemeinsamkeiten und Hintergründe. Abseits dieser Diskussionen spielen die Musiker, die Musik, die sie lieben. Sie wären sicherlich unbeindruckt, wenn die wirtschaftlichen Zwänge nicht wären.

    Es gibt aber auch Gruppen, die konsequenter Weise nicht den smooth jazz Markt im Visier haben, sondern ihren eigenen Stil verfolgen. Zu diesen gehören The Yellow Jackets, Spyro Gyra oder auch Metro. Metro besteht aus den Mitgliedern Chuck Loeb (Gitarre), Mitchel Forman (Keyboards) und dem deutschen Schlagzeuger Wolfgang Haffner. Dieser Formation haben sich berühmte Bassspieler wie Anthony Jackson, Victor Bailey, Mel Brown und nunmehr Will Lee angeschlossen.

    Ihr neues Album heisst Express und seid kurzem über Mitchel’s Website wie auch CDBaby erwerblich. Meine Besprechung dieses Albums findet Ihr hier:

    http://www.smooth-jazz.de/firstview/Metro/Express.htm

    Ich wünsche Frohe Weihnachten

    hbh

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    #5422323  | PERMALINK

    hbh

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    Beiträge: 772

    Wenn wir von einem vielbeschäftigten Musikexperten sprechen, dann meine ich nicht mich, sondern meinen Freund James Lewis, der täglich eine große Anzahl von CDs aus allen Teilen der Welt erhält von Künstlern und Promotern, die gerne in seiner beliebten Sendung ausgestrahlt werden wollen.

    Dabei geht manchmal gute Musik unter, wie James eingesteht, und es bedarf der Hartnäckigkeit von Musikern und Promotern, dass die CD nach oben auf den Stapel der anzuhörenden CDs gelangt.

    James berichtet heute über das Debütalbum der Gruppe The AllStars Collective mit dem bezeichnenden Titel All About The Music. Hinter dieser Gruppe verbergen sich so illustre Künstler wie AWB’s Hamish Stuart, Soul Diva Jocelyn Brown und der legendäre Jazz Gitarrist Jim Mullen. Doch ich will nicht zu viel verraten. Lest einfach mal James Lewis‘ Besprechung hier:

    http://www.smooth-jazz.de/James/Allaboutthemusic.htm

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