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AutorBeiträge
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Ich kann mit Prince absolut nichts anfangen, er läßt mich total kalt. Und ich hab mich wirklich bemüht. „Sign o‘ the Times“ mehrmals durchgehört, nachdem es mir von verschiedenen Seiten als Meisterwerk angetragen wurde. Das beste, was ich über Price sagen kann: Er hat was, das sich mir aber nicht erschließt.
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Werbungvon prince hab ich noch nix war immer skeptisch. lohnt also jetzte noch der anfang mit ihm???
Der Anfang lohnt sich auf alle Fälle – ich würde aber trotzdem warten, in der Hoffnung, daß es Warner Brothers in den nächsten 3-5? Jahren doch noch schafft, remasterte Fassungen sämtlicher Alben bis einschließlich „The Gold Experience“ (1995) zu veröffentlichen.
Empfehlenswert sind auf jeden Fall „Sign O‘ The Times“ (1987) und „Lovesexy“ (1988), die aktuelle Platte („The Rainbow Children“, im Eigenvertrieb) ist entgegen der RS-Kritik (2 1/2 Sterne) doch hörenswert, auch wenn die Lyrics zugegebenermaßen mehr als konfus sind. („The opposite of NATO is otan“?!)
Musikalisch würde ich Prince ohnehin zu den ganz Großen zählen, auch wenn er bei der Auswahl seiner offiziellen Veröffentlichungen nicht immer ein glückliches Händchen hat – dafür soll er live zur absoluten Königsklasse gehören, demnächst eventuell sogar wieder in europäischen Gefilden.
Hoffe, aufschlussreiche Infos geliefert zu haben,
MfG
Anachronist
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Die eigene Schönheit verblasst immerzu im Angesicht der Schönheit der Geliebten.Kenne die LP’s nicht, aber seine Hits und die sind größtenteils echt gut! Außerdem fand ich den Herrn Nelson in seinen besten tagen auch noch sehr innovativ! Meine Faves sind „When Doves cry“ und „Raspberry Beret“.
:sauf:--
Shot a man in Reno just to watch him die...[…] Außerdem fand ich den Herrn Nelson in seinen besten tagen auch noch sehr innovativ!
Seine besten Tage liegen hoffentlich noch vor ihm! (Meinen vor allem die Leute, die auch schon mal mit Herrn Nelson zusammengearbeitet haben und etwas mehr Einblick in seinen unveröffentlichten Back-Katalog bekommen haben, als er uns Normalsterblichen für gewöhnlich gewähren will.)
MfG
Anachronist
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Die eigene Schönheit verblasst immerzu im Angesicht der Schönheit der Geliebten.Ach ja: Wer sich von Prince’s musikalischen Fähigkeiten überzeugen lassen will (vor allem diejenigen, die vielleicht selbst ein Instrument spielen), der sollte sich unbedingt „The Vault… Old Friend 4 Sale“ holen, welches als letztes Album (die „Best Of“ von letztem Jahr zählt nicht) 1999 bei Warner Brothers erschienen ist. Die Tonqualität ist auch top – handelt es sich doch um „Privataufnahmen“ aus der Zeit von 1985-94… War wohl eine Pflichtauskopplung, zu der er vertraglich noch verpflichtet war.
MfG
Anachronist
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Die eigene Schönheit verblasst immerzu im Angesicht der Schönheit der Geliebten.Prince war mal ein wahnsinnig kreativer und produktiver Körper und Geist. Viel ist davon aber heute nich mehr übrig. Ich war damals total begeistert von „Sign O The Times“, „Lovesexy“ und natürlich „Purple Rain“. Auch die Single-Klassiker „1999“ oder „Little Red Corvette“ sind essenziell. Die und noch mindestens zwei dutzend weiterer Songs aus seiner Feder. Zuletzt hat er mich aber nur noch gelangweilt. Weichspühl-Alben mit kaum Kraft und Aussage waren bitter. Ein Konzert zur Diamonds & Pearls Tour in Stuttgart war so mies, dass ich fürder hin kein großes Interesse mehr an dem kleinen Mann hatte. In den USA hab ich dann im letzten Jahr das „Black Album“ in einem 2nd Hand Plattenladen gekauft (Besprechung auf drylightning.de) und mich doch auch wieder daran erinnert, warum er mir früher mal gefallen hat…
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Click for a dry kick. drylightning.deAls Einstieg würde ich ‚Purple rain‘ empfehlen. Da sind zumindest mit dem Titelsong und ‚When doves cry‘ zwei seiner besten Songs drauf. Außerdem ‚Darling Nikki‘ mit den Textzeilen ‚I met her in a hotel lobby, Masturbating with a magazine‘, welche Tipper Gore dazu veranlaßt haben sollen sich um die Einführung des Parental Advisory Stickers zu bemühen.
Ansonsten kann ich noch das ‚Crystal Ball‘ Boxset empfehlen. Ist zwar sauteuer, enthält aber einige großartige Songs, die nicht auf den offiziellen Platten drauf sind. Für Einsteiger aber eher ungeeignet.--
Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Prince war mal ein wahnsinnig kreativer und produktiver Körper und Geist. Viel ist davon aber heute nich mehr übrig.
„[..]nicht mehr [viel] übrig.“: Seh ich definitiv anders!
Die und noch mindestens zwei dutzend weiterer Songs aus seiner Feder.
Betonung liegt auf „mindestens“!
Zuletzt hat er mich aber nur noch gelangweilt. Weichspühl-Alben mit kaum Kraft und Aussage waren bitter. Ein Konzert zur Diamonds & Pearls Tour in Stuttgart war so mies, dass ich fürder hin kein großes Interesse mehr an dem kleinen Mann hatte.
Das Problem mit Prince ist einfach, daß er in den 90ern neben seinen Auseinandersetzungen mit Warner Brothers vor allem ein Problem mit seinem übergroßen Ego gehabt haben muß, und das „Sich-umgeben-mit-Ja-Sagern“ doch sehr seinem musikalischen Output geschadet hat.
Wenn er bei Konzerten die Inszenierung hinten anstellt, und die Musik für sich selbst sprechen lässt, dann ist er großartig.
Wenn du allerdings schon bei „Diamonds & Pearls“ dein Vetrauen in ‚His Purple Majesty‘ verloren hast, dann sind dir auch einige Highlights entgangen („The Gold Experience“, „Beautiful Strange“, ein Drittel von „Emancipation“ und das meiste von „The Rainbow Children“).
MfG
Anachronist
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Die eigene Schönheit verblasst immerzu im Angesicht der Schönheit der Geliebten.Ansonsten kann ich noch das ‚Crystal Ball‘ Boxset empfehlen. Ist zwar sauteuer, enthält aber einige großartige Songs, die nicht auf den offiziellen Platten drauf sind. Für Einsteiger aber eher ungeeignet.
Hab mir das Boxset vor ca. zwei Jahren noch direkt beim NPG Mailorder-Versand bestellt – und auch erhalten!
Etwas überteuert war es schon, aber im Gegensatz zu der „Crystal Ball“-Version, die es hierzulande im Laden zu erstehen gibt, gab’s noch das nette extra der „The Truth“-CD: Prince weitestgehend allein mit seiner Stimme und der RnB-Klampfe, sehr blues-orientiert und mit Inbrunst vorgetragen.
Klar ist auf den 3 regulären Boxset-CDs auch die ein oder andere Gurke enthalten, aber allein der pompöse Titelsong ist die Kohle wert (zumindest einen Großteil davon)…
MfG
Anachronist
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Die eigene Schönheit verblasst immerzu im Angesicht der Schönheit der Geliebten.@ Anachronist:
Das „Truth“ Ding klingt sehr interessant. Gibt’s da wo mp3s? Oder sonst ne Möglichkeit sich mal nen Eindruck zu verschaffen?
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Click for a dry kick. drylightning.de@anachronist und dry
Also ich habe die ‚Crystal Ball‘ damals im Media Markt gekauft, und die Truth CD ist mit dabei.--
Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Das „Truth“ Ding klingt sehr interessant. Gibt’s da wo mp3s? Oder sonst ne Möglichkeit sich mal nen Eindruck zu verschaffen?
Hab‘ die CD gerade selbst verliehen, da ich grundsätzlich für andere nichts brenne, aber dennoch Leute zum ein oder anderen Künstler bekehren will; wenn du allerdings „The Truth“ bei irgendeinem Filesharing-Prog eingibst, dürftest du schon zu einem Ergebnis kommen – but beware: Moralisch verwerflich ist’s schon!
Also ich habe die ‚Crystal Ball‘ damals im Media Markt gekauft, und die Truth CD ist mit dabei.
Glück für dich – bin bis jetzt davon ausgegangen, daß ‚Truth‘ und ‚Kamasutra‘ beim dt. Set nicht dabei waren. (Wobei man auf letzteres mehr als getrost hätte verzichten können – WTF hat sich Prince dabei gedacht?! Orchesterklänge aus dem Synthie haben bis jetzt immer noch scheiße geklungen, und kompositorisch ist das ganze auch Schrott.)
MfG
Anachronist
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Die eigene Schönheit verblasst immerzu im Angesicht der Schönheit der Geliebten.Da ich nicht weiß, ob meine Kundenrezension von Amazon akzeptiert wird, poste ich sie eben auch mal hier:
Prince verblüfft mit abermals niedriger Qualität
Nachdem man Prince im letzten Jahr auch hierzulande live erleben durfte – und was für ein Erlebnis das war! – kommt nun die Live-DVD zur Tour, namentlich „Prince – Live At The Aladdin“, was zunächst auf ein vollständiges Konzert schließen lässt.
Doch leider wird der treue Prince-Hörer ein weiteres Mal enttäuscht: Auf der DVD befinden sich 14 Tracks, die zwar alle vom selben Konzertabend stammen mögen; ein Zusammenhang zwischen den einzelnen Stücken oder eine Einordnung in den Ablauf der Show sind jedoch nur schwer möglich. Zusammengehalten werden die einzelnen Stücke, von denen manche in voller Länge, andere hingegen nur in Fragmenten vorliegen, von der Einblendung diverser Fotografien oder gar nur sekundenlangem schwarzen Bildschirm mit dem Ton der jubelnden Massen im Hintergrund – ziemlich amateurhaft, zumal eines der zwischendurch eingeblendeten Bilder das Cover der „New Translation of the Holy Scripture“ ist, und der gewöhnliche Musikfan nicht unbedingt zu einer anderen Religion (in diesem Fall: Jehovas Zeugen) bekehrt werden will.
Auch die Aufforderung Princes während eines Songs, dem NPGMusicClub beizutreten, oder bei Gefallen im nächsten Plattenladen das (übrigens wesentlich bessere) Box-Set zur Tour zu kaufen, dürfte den ein oder anderen Zuschauer etwas perplex zurücklassen.
Was die Songs anbelangt, so wäre es vielleicht aufschlußreich zu erfahren, welche Stücke ausgelassen wurden – verglichen mit der Performance, die letzten Oktober in Frankfurt zu bestaunen war, kann das vorliegende Material allenfalls als unbefriedigend bezeichnet werden, was sicher auch auf den Ton zurückzuführen ist, aber dazu gleich mehr.
Zur technischen Seite der DVD: Die Show dürfte auf Standard-Video aufgezeichnet worden sein, entsprechend ist die Bildqualität, die an diverse Reality-Serien auf MTV erinnert – 16:9-Format hin oder her, selbstverständlich NICHT anamorph, was bei dem Ausgangsmaterial auch nichts mehr hätte retten können.
Doch viel wichtiger als das Bild bei einem Konzert ist der Ton, und der liegt leider nur in DD 2.0 vor. Nichts gegen Stereoton, aber wenn der dann nicht einmal mehr CD-Audio-Qualität erreicht, ist das im Falle eines Künstlers wie Prince schon eine größere Blamage. Und gerade auf dieser DVD hätte man dem Zuschauer mittels DTS 5.1 im Gegensatz zum „ONA… Live!“-Box-Set eine räumliche Vorstellung davon geben können, wie sich Prince live anhört bzw. „anfühlt“. Leider wurde diese Chance verschenkt.
Fazit: Die vorliegende DVD ist ohne Zweifel um mindestens eine Länge besser als der Retorten-Pop, der auf der Rave-2000-DVD vor drei Jahren zu finden war. Nichtsdestotrotz scheint es an der Zeit zu sein, daß jemand das Risiko gefeuert zu werden eingeht und Prince mitteilt, er solle zukünftig vielleicht ein bißchen mehr Geld in die Produktion einer solchen Scheibe investieren, und den Fans endlich einmal das geben, was sie schon immer haben wollten: Ein vollständiges 2 1/2-Stunden-Konzert in ungeschnittener/uneditierter Fassung in brauchbarem Sound auf DVD – wozu hat der Mann sonst seine ganz hervorragende Band?
Wer auf den visuellen Reiz verzichten kann, der ist mit dem Box-Set besser beraten, wobei dieses auch nicht aus einem geschlossenen Konzert, sondern aus zusammengefügten Performances der ganzen ONA-US-Tour besteht. Ansonsten kann man nur hoffen, daß die hervorragende Funk-Jazz-Platte „Xpectation“ doch noch auf CD erscheint – warum der lediglich überdurchschnittlichen „N.E.W.S“ der Vorzug einer CD-Veröffentlichung gegeben wurde, ist auch wieder so eine Frage, die nur Prince beantworten kann…
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MfG
Anachronist
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Die eigene Schönheit verblasst immerzu im Angesicht der Schönheit der Geliebten.also Purple Rain ,vor allem Around the world.. ,Parade ,Sign…
alle wow -danach ein langsamer stetiger Abstieg leider.
„Die besten Zeiten liegen also noch vor ihm “ ? Was würde
mich das freuen .
Im Moment vergrault er mich mit überlangen Instrumentalimprovisationen
über Himmelsrichtungen -Hilfe -aber dahin schaffens Blur
wenn sie so weitermachen auch noch.Da wein ich lieber noch ein bisserl zu „Sometimes it snows in April“ in
mein Kissen .Obwohl dit Crystal -Box hat mich schon immer interessiert -mal schaun,wobei ich ja zu einem dieser Ignoranten gehöre die das Ende
von Prince auf richtig hohem Niveau mit dem Weggang von Wendy &Lisa
bzw „The Revolution“ gleichsetzen.--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!„Die besten Zeiten liegen also noch vor ihm “ ? Was würde
mich das freuen .
Im Moment vergrault er mich mit überlangen Instrumentalimprovisationen
über Himmelsrichtungen -Hilfe -aber dahin schaffens Blur
wenn sie so weitermachen auch noch.Ach, wenn du „N.E.W.S.“ richtig aufdrehst, kommt schon beinahe Live-Stimmung auf, weil Blackwell an den Drums schon ziemlich wicked ist…
Das auch im RollingStone besprochene Frankfurt-Konzert letzten Oktober war jedenfalls überirdisch, deshalb auch meine Verärgerung über die Live-DVD. Nicht einmal das durchaus gute Box-Set zur Tour (die Aftershow-CD jetzt mal ausgenommen) kommt annähernd an den Frankfurt-Gig ran – liegt wohl wie bei der DVD einerseits an den durchwachsenen Performances, andererseits aber auch am „direct to DAT“-Sound; warum jemand wie Prince neben brauchbarem PA-Personal keine Profis für den Live-Mitschnitt und die Surround-Aufbereitung engagiert, wird wohl immer ein Rätsel bleiben.
Obwohl dit Crystal -Box hat mich schon immer interessiert -mal schaun,wobei ich ja zu einem dieser Ignoranten gehöre die das Ende
von Prince auf richtig hohem Niveau mit dem Weggang von Wendy &Lisa
bzw „The Revolution“ gleichsetzen.Habe erst neulich auf Prince.org einen sehr guten Artikel zur Bootleg-Thematik gelesen. Darin ging es jetzt nicht in erster Linie um die fehlende gesetzliche Legitimität von Bootlegs, sondern eben Prince-spezifisch um die Qualität der Musik – im Gegensatz zu anderen Musikern ist Prince bekanntlich dafür berüchtigt, den Fans die Sahnestücke vorzuenthalten.
In ebendiesem Artikel kommt der Autor dann auch explizit auf das „Crystal Ball“-Set zu sprechen, welches 1998 ja u.a. deshalb erschien, um den Fans die Möglichkeit zu geben, Songs ihrer Bootleg-Sammlungen durch legale Versionen in Studioqualität ersetzen zu können. Nun der Haken: Gerade bei den besseren Tracks fehlen wie z.B. bei „Moviestar“ das sehr Prince-typische, verquere Intro, und unzählige Tracks enden vorzeitig mit einem fade in zum nächsten Stück.
Neben den unzuverlässigen Geschäftspraktiken des NPGMusicClub und Ankündigungen, die dann doch nicht gehalten werden, sind das sicherlich die Hauptpunkte, weshalb selbst hartgesottene Prince-Fans nicht mehr davon ausgehen, jemals wieder ein Album des Mannes in den Top Ten anzutreffen.
Wenn man sich die famose „The Vault… Old Friends 4 Sale“ von 1999 anhört, fragt man sich wirklich, warum der Typ seine Meisterleistungen im Archiv einschließt, und seiner ehemaligen Plattenfirma die partielle Veröffentlichung überlässt, um vertragliche Pflichten einzulösen.
MfG
Anachronist
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Die eigene Schönheit verblasst immerzu im Angesicht der Schönheit der Geliebten. -
Schlagwörter: prince
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