Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › "Nimm mich so wie ich bin"? – Die Definition von Schlager (und Pop)
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AutorBeiträge
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Herr RossiDas deutsche Wort „Schlager“ ist unübersetzbar, weil es ein spezifisch deutsches Phänomen bezeichnet, so wie man auch für „Chanson“ als Wort und Sache keinen gleichbedeutenden englischen oder deutschen Ausdruck hat.
Und genau das stimmt eben meines Erachtens nicht. Nur, weil es für ein Phänomen keinen englischen Begriff gibt, heißt es nicht, dass es das Phänomen deshalb nicht gibt! Ich würde sogar behaupten, dass es durchaus englische und englischsprachige Chansons geben könnte!
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)Highlights von Rolling-Stone.deMusikalische Orgasmen: 6 Sex-Songs voller Höhepunkte
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WerbungcoleporterUnd genau das stimmt eben meines Erachtens nicht. Nur, weil es für ein Phänomen keinen englischen Begriff gibt, heißt es nicht, dass es das Phänomen deshalb nicht gibt! Ich würde sogar behaupten, dass es durchaus englische und englischsprachige Chansons geben könnte!
Ich verfolg das hier ja nur lesend, aber du bist echt Mr. Beliebigkeit …
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***Is it me for a moment, the stars are falling The heat is rising, the past is calling***coleporterIch würde sogar behaupten, dass es durchaus englische und englischsprachige Chansons geben könnte!
Das bestreite ich ja gar nicht, nur wäre das eine bewusste Adaption des französischen Chanson. Ich gehe aber mit Dir jede Wette ein, dass z.B. S/A/W weder deutschen Schlager kannten noch vorhatten, deutschen Schlager mit englischen Texten zu machen. Das eine hat mit dem anderen eben nichts zu tun. Was es gibt, sind z.T. sehr erfolgreiche Versuche deutscher Produzenten und Künstlern, Schlager mit englischen Texten zu produzieren und international zu vermarkten (z.B. Peter Kent, Goombay Dance Band, Modern Talking, Masquerade, Fancy usw.).
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Herr RossiIch gehe aber mit Dir jede Wette ein, dass z.B. S/A/W weder deutschen Schlager kannten noch vorhatten, deutschen Schlager mit englischen Texten zu machen.
Da missverstehst du mich: Meine Hypothese ist, dass „Schlager“ ein Phänomen ist, das sich unabhängig von der Bezeichnung in verschiedenen Kulturkreisen ähnlich entwickelt hat. (Ich glaube, es gab da auch schon von verschiedenen Seiten Zustimmung, wenn auch mit der Einschränkung, lieber von „schlagerhafter“ Musik zu sprechen.)
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)coleporterFände ich auch schön. Muss doch möglich sein, auch in einem Internetforum einfach mal eine ganz sachliche, freundliche und auch noch spannende Diskussion zu führen!
Überhaupt kein Problem.
Allerdings bist Du es doch, der jedes Mal, wenn John Bill oder auch jemand anders eine flapsige jedoch sehr treffende Bemerkung zu Deiner ziemlich allein dastehenden Position macht, sofort beleidigt reagiert.
Andersrum provozierst Du selbst durch kleine für sich genommen durchaus ironische Bemerkungen solche Konter.
Wenn Du es nicht ertragen kannst, dass man Dich nach tagelangem Wiederkäuen bestimmter Ansätze nicht mehr so ganz ernst nimmt, dann hast Du nicht verstanden, wie so eine virtuelle Diskussion hier läuft.
Wir können natürlich auch auf Kommentare zu Deinen Posts verzichten. Dann bist Du hier aber bald mit ein paar sehr wenigen Diskutanten alleine. Und selbst die werden Deinen Beiträgen wohl nicht vorbehaltlos zustimmen.--
Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!coleporterDa missverstehst du mich: Meine Hypothese ist, dass „Schlager“ ein Phänomen ist, das sich unabhängig von der Bezeichnung in verschiedenen Kulturkreisen ähnlich entwickelt hat. (Ich glaube, es gab da auch schon von verschiedenen Seiten Zustimmung, wenn auch mit der Einschränkung, lieber von „schlagerhafter“ Musik zu sprechen.)
Ah, jetzt ist mir klar, wo Dein Denkfehler liegt. Dich interessiert nicht die Definition von Schlager als gefälliger deutschsprachiger Popmusik, die ja weitgehen unbestritten ist, sondern Dich interessiert, einen Namen für ein von Dir postuliertes internationales Phänomen bezeichnet, das Du gerne Schlager nennen willst.
Dieser Versuch scheitert im wesentlichen daran, dass Schlager nun einmal ein deutscher Begriff ist, der im wesentlichen auch mit dem deutschsprachigen Kulturkreis in Verbindung gebracht wird und zwar sowohl von Deutschen wie von Ausländern. Ihn als internationale Musikgattung zu definieren, die den anglo-amerikanischen Raum miteinbezieht, ist daher nicht möglich. Es verdunkelt die Zusammenhänge eher sogar, weil man sich automatisch fragt, was der urdeutsche Begriff des Schlagers damit zu tun hat.
Den endgültigen Todesstoß erhält dieser Versuch durch die schlichte und häufig betonte Tatsache, dass der deutsche Schlager nicht nur deutsch, sondern auf für viele Menschen befremdliche Art geradezu penetrant provinziell ist. Am deutschen Schlager ist nun gar nichts internationales, im Gegenteil es ist ja ganz eindeutig Musik, die ein konservatives, bodenständiges Publikum auf risikoarmer Ebene anspricht. Der französische Chanson ist zwar auch ein nationales Phänomen, aber er ist durchaus provokant und intellektuell, was dem deutschen Schlager komplett fehlt.
Auf diesem Verständnis aufbauend, kann man nun sehr leicht zeigen, warum ABBA kein Schlager sind, denn ABBA sind bis heute der Prototyp der internationalen Popmusik aus Skandinavien. Die Kenner mögen mich berichtigen, aber vermutlich wird ihre Herkunft in ihren Liedern nur sehr selten erwähnt, die Bezugspunkte sind allesamt international bzw. global oder universell. Nirgendwo ist erkenntlich, dass hier Schweden Musik für Schweden machen. Das ist ein Riesenunterschied zum deutschen Schlager.
PS: Den Begriff, den Du suchst, gibt es übrigens schon. Er heißt: Popmusik.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.MikkoÜberhaupt kein Problem.
Offenbar ja doch…
MikkoAllerdings bist Du es doch, der jedes Mal, wenn John Bill oder auch jemand anders eine flapsige jedoch sehr treffende Bemerkung zu Deiner ziemlich allein dastehenden Position macht, sofort beleidigt reagiert.
Warum geht es denn nicht ohne flapsige (wobei das zum Teil schon ziemlich euphemistisch ist) Bemerkungen? Ich laufe doch auch nicht rum und beleidige die Leute, selbst, wenn mir manchmal danach ist…
MikkoWenn Du es nicht ertragen kannst, dass man Dich nach tagelangem Wiederkäuen bestimmter Ansätze nicht mehr so ganz ernst nimmt, dann hast Du nicht verstanden, wie so eine virtuelle Diskussion hier läuft.
Die „andere Seite“ kaut doch auch die ganze Zeit nur wieder, trotzdem bin ICH stets bereit sie ernst zu nehmen, und versuche sachlichen Konter zu geben.
MikkoDann bist Du hier aber bald mit ein paar sehr wenigen Diskutanten alleine. Und selbst die werden Deinen Beiträgen wohl nicht vorbehaltlos zustimmen.
Als ginge es mir um vorbehaltlose Zustimmung – ich glaube, ich habe ziemlich oft wiedergekäut, dass es mir darum eben nicht geht.
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)@coleporter
Ich stimme Nail ja nun wirklich selten zu, in diesem Fall mache ich es aber; bitte nimm diese Worte an, es wird sonst wieder albern. Also noch alberner.--
weilstein@coleporter
Ich stimme Nail ja nun wirklich selten zu, in diesem Fall mache ich es aber; bitte nimm diese Worte an, es wird sonst wieder albern. Also noch alberner.Keine Sorge, ich bin ja kein comedian…
nail75Ah, jetzt ist mir klar, wo Dein Denkfehler liegt. Dich interessiert nicht die Definition von Schlager als gefälliger deutschsprachiger Popmusik, die ja weitgehen unbestritten ist, sondern Dich interessiert, einen Namen für ein von Dir postuliertes internationales Phänomen bezeichnet, das Du gerne Schlager nennen willst.
Dieser Versuch scheitert im wesentlichen daran, dass Schlager nun einmal ein deutscher Begriff ist, der im wesentlichen auch mit dem deutschsprachigen Kulturkreis in Verbindung gebracht wird und zwar sowohl von Deutschen wie von Ausländern. Ihn als internationale Musikgattung zu definieren, die den anglo-amerikanischen Raum miteinbezieht, ist daher nicht möglich. Es verdunkelt die Zusammenhänge eher sogar, weil man sich automatisch fragt, was der urdeutsche Begriff des Schlagers damit zu tun hat.
Problem erkannt und treffend beschrieben, würde ich sagen. Wobei „Schlager“ eben einfach kein so fester Begriff ist, wie es manche gerne hätten und du es formulierst – richtig ist aber, dass eben viele ihn so benutzen und dass das zu Missverständnissen führen kann.
Aus diesem Grunde plädiere ich für genaue Nomenklatur, wie auch schon oft wiedergekäut. („Der deutsche Schlager der 70er Jahre“ z.B.)nail75Den endgültigen Todesstoß erhält dieser Versuch durch die schlichte und häufig betonte Tatsache, dass der deutsche Schlager nicht nur deutsch, sondern auf für viele Menschen befremdliche Art geradezu penetrant provinziell ist. Am deutschen Schlager ist nun gar nichts internationales, im Gegenteil es ist ja ganz eindeutig Musik, die ein konservatives, bodenständiges Publikum auf risikoarmer Ebene anspricht. Der französische Chanson ist zwar auch ein nationales Phänomen, aber er ist durchaus provokant und intellektuell, was dem deutschen Schlager komplett fehlt.
Na, dieser Absatz ist ja nun mindestens diskutabel.
nail75PS: Den Begriff, den Du suchst, gibt es übrigens schon. Er heißt: Popmusik.
Das stimmt nicht. Popmusik ist der generelle Überbegriff, es geht mir ja schon um etwas Spezielleres. Ich muss jetzt erstmal weg, würde auf der Grundlage deines Posts aber später sehr gern weitermachen!
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)coleporterDa missverstehst du mich: Meine Hypothese ist, dass „Schlager“ ein Phänomen ist, das sich unabhängig von der Bezeichnung in verschiedenen Kulturkreisen ähnlich entwickelt hat. (Ich glaube, es gab da auch schon von verschiedenen Seiten Zustimmung, wenn auch mit der Einschränkung, lieber von „schlagerhafter“ Musik zu sprechen.)
nail75Ah, jetzt ist mir klar, wo Dein Denkfehler liegt. Dich interessiert nicht die Definition von Schlager als gefälliger deutschsprachiger Popmusik, die ja weitgehen unbestritten ist, sondern Dich interessiert, einen Namen für ein von Dir postuliertes internationales Phänomen bezeichnet, das Du gerne Schlager nennen willst.
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Am deutschen Schlager ist nun gar nichts internationales, im Gegenteil es ist ja ganz eindeutig Musik, die ein konservatives, bodenständiges Publikum auf risikoarmer Ebene anspricht. Der französische Chanson ist zwar auch ein nationales Phänomen, aber er ist durchaus provokant und intellektuell, was dem deutschen Schlager komplett fehlt.
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PS: Den Begriff, den Du suchst, gibt es übrigens schon. Er heißt: Popmusik.Ich versuche mal hier anzuknüpfen.
Ich stimme Nail auch nur teilweise zu. Denn so absolut, wie Du es darstellst, ist es dann ja auch nicht.
Es gibt durchaus intelligente, wenn Du so willst intellektuelle Schlager. Auch wenn sie eher selten sind.
Auch gibt es in der angloamerikanischen bzw. angloamerikanisch geprägten (da sind dann Abba auch im Boot) Popmusik gewaltige Qualitätsunterschiede.Mir scheint, coleporter ist auf der Suche nach einer internationalen Popmusik, die von der Anmutung, vom Bauchgefühl her ähnliche Assoziationen bzw. eben Gefühle auslöst, wie typischer deutscher Schlager. Ich bezweifle nicht, dass es solche Musik gibt. Allerdings ist m.E. nichts damit gewonnen, wenn man sie als Schlager oder schlagerhaft bezeichnet. In ihren jeweiligen Ursprungsländern käme niemand auf die Idee das zu tun. Außerdem scheint es doch sehr stark von individuellen Erfahrungen und Hörgewohnheiten abzuhängen, wo jemand die Grenze von einfach nur Pop zu schlagerhaftem Pop zieht.
Wenn wir schon über Schlagermusik von jenseits der deutschen Grenze sprechen wollen, dann sollten wir dahin gehen, wo es tatsächlich ähnliche Phänomene gibt. In Holland gibt es m.E. Pop in holländischer Sprache, der dem deutschen Schlager recht ähnlich ist. In Finnland gibt es Schlager, die sogar so genannt werden, nämlich „Iskelmä“. Jeder Finne kann Iskelmä von internationalem Pop unterscheiden. Die Entwicklung dort war zwar anders als in Deutschland, aber es ist doch ein relativ typisches nationales Phänomen. In Polen und Tschechien, vielleicht auch in Russland, gibt es vergleichbare musikalische Genres.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!MikkoMir scheint, coleporter ist auf der Suche nach einer internationalen Popmusik, die von der Anmutung, vom Bauchgefühl her ähnliche Assoziationen bzw. eben Gefühle auslöst, wie typischer deutscher Schlager. Ich bezweifle nicht, dass es solche Musik gibt. Allerdings ist m.E. nichts damit gewonnen, wenn man sie als Schlager oder schlagerhaft bezeichnet. In ihren jeweiligen Ursprungsländern käme niemand auf die Idee das zu tun.
Ich zitiere mich hier mal selbst. Beim Durchlesen fiel mir auf, dass mein letzter Satz eigentlich der entscheidende springende Punkt ist. Warum sollte man eine Musik als Schlager oder schlagerhaft bezeichnen, die mit der Genese dieses Begriffs nicht das geringste zu tun hat? Ein Begriff, der darüberhinaus nur hier in Deutschland verstanden wird?
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Wenn wir schon über Schlagermusik von jenseits der deutschen Grenze sprechen wollen, dann sollten wir dahin gehen, wo es tatsächlich ähnliche Phänomene gibt. In Holland gibt es m.E. Pop in holländischer Sprache, der dem deutschen Schlager recht ähnlich ist. In Finnland gibt es Schlager, die sogar so genannt werden, nämlich „Iskelmä“. Jeder Finne kann Iskelmä von internationalem Pop unterscheiden. Die Entwicklung dort war zwar anders als in Deutschland, aber es ist doch ein relativ typisches nationales Phänomen. In Polen und Tschechien, vielleicht auch in Russland, gibt es vergleichbare musikalische Genres.
Welche englische oder amerikanische Musik ist denn dem Schlager ähnlich?
Die von coleporter ins Feld geführten Beispiele Beatles und Motown sind natürlich nicht annähernd in Schlagernähe zu bringen, aber vielleicht einige Nashville-Mainstream-Country-Songs?--
Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.MikkoIch zitiere mich hier mal selbst. Beim Durchlesen fiel mir auf, dass mein letzter Satz eigentlich der entscheidende springende Punkt ist. Warum sollte man eine Musik als Schlager oder schlagerhaft bezeichnen, die mit der Genese dieses Begriffs nicht das geringste zu tun hat? Ein Begriff, der darüberhinaus nur hier in Deutschland verstanden wird?
Naja, dann könnten wir den Thread ja gleich dichtmachen…
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.Blitzkrieg BettinaNaja, dann könnten wir den Thread ja gleich dichtmachen…
Wieso?
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Die von coleporter ins Feld geführten Beispiele Beatles und Motown sind natürlich nicht annähernd in Schlagernähe zu bringen, aber vielleicht einige Nashville-Mainstream-Country-Songs?Ja, vielleicht. Ich weiß es doch auch nicht. Das Problem ist m.E., dass es überhaupt nichts bringt, den Begriff Schlager auf angloamerikanische Musik anzuwenden. Man erklärt oder verdeutlicht damit nichts, wie die Diskussion hier ja anschaulich beweist.
Ich kann für andere Länder nichts Konkretes, Belastbares sagen. Was finnische Schlagermusik betrifft, da kenne ich mich aus. Und wie schon angedeutet, ist es auch dort eine spezifisch finnische Variante von Popmusik gesungen in der Muttersprache, die so bezeichnet wird mit dem finnischen Wort für Schlager. Dieses Genre hat auch dort seine eigene Geschichte mit den entsprechenden zeittypischen Entwicklungen und Veränderungen. Und auch dort war die Blütezeit zwischen den 1930er und 1970er Jahren.
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Schlagwörter: Schlager
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