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Dienstag, 10.Mai 2:35-3:20, 3Sat
Crossroads (5/8)
Teitur
Teitur Lassen wird 1977 auf Färöer, Dänemark, geboren. Seine Vorbilder sind große Liedermacher wie Bob Dylan und Leonard Cohen, aber auch Jazzgrößen wie Miles Davis und John Coltrane lernt der junge Teitur Lassen früh zu schätzen. Darüber hinaus prägt die lebendige Kultur des Musizierens auf Färöer sein Spiel. Mit 17 Jahren, mittlerweile auf das dänische Festland umgezogen, verschreibt sich Lassen völlig der Musik und wird ein Wanderer zwischen vielen Welten. Er lebt mal in Kopenhagen, mal in New York, zuletzt in London, spielt 300 Konzerte pro Jahr, wird mehrfach als „Bester Sänger Dänemarks“ ausgezeichnet und gilt als einer der faszinierendsten neuen Singer-Songwriter weltweit.
3sat zeigt acht „Crossroads“-Konzerte, die 2010 in der Musikkneipe Harmonie in Bonn aufgezeichnet wurden.Dienstag, 10.Mai 3:20-4:05, 3Sat
Crossroads (6/8)
Ginger Ninja
Wie Ingwer und japanische Ninja-Kämpfer zusammen passen, wissen die Jungs der dänischen Newcomer-Band Ginger Ninja auch nicht so genau. Musikalisch kann der Gruppe allerdings niemand etwas vormachen: Es geht ihnen um das harmonische Zusammenfügen von Pop und Rock unter dem Deckmantel ihres ersten Albums „Wicked Map“. Das Werk erschien im Herbst 2010 und wurde bereits erfolgreich auf der Bühne getestet. Mit der Single-Auskopplung „Sunshine“ landeten die vier Musiker in ihrer Heimat den ersten großen Chart-Treffer und machten ihren Fans Lust auf mehr britisch angehauchte Rock-Musik mit vielschichtigen Pop-Elementen.
3sat zeigt acht „Crossroads“-Konzerte, die 2010 in der Musikkneipe Harmonie in Bonn aufgezeichnet wurden.Dienstag, 10.Mai 4:05-4:50, 3Sat
Crossroads (7/8)
Saint Jude
Gitarre, Bass, Piano, Schlagzeug und dazu eine rauchige Frauenstimme, das ist Saint Jude. Der Band scheinen es die 1970er Jahre angetan zu haben. Wer sich Led Zeppelin mit einer Frontfrau vorstellen kann, hat bereits die Grobkoordinaten von Saint Jude verortet. Sängerin Lynne Jackaman wuchs mit klassischer Rock- und Soul-Musik auf und ist in der Lage, den von der Band gepflegten Retro-Sound von der ersten bis zur letzten Sekunde zu tragen. Powerballade und Rocksong stehen gleichberechtigt nebeneinander, dazu gesellt sich der eine oder andere Southern Boogie. Jimmy Page und Ron Wood gelten als ihre prominentesten Fans.
3sat zeigt acht „Crossroads“-Konzerte, die 2010 in der Musikkneipe Harmonie in Bonn aufgezeichnet wurden.Dienstag, 10.Mai 4:50-5:35, 3Sat
Crossroads (8/8)
Pete Brown and Phil Ryan with Psoulchedelia
Der Lyriker, Songtexter und Bandleader Pete Brown war in den 1960er Jahren ein wichtiger Teil der britischen Rockszene. Zahlreiche der Musiker, die in seinen Formationen spielten, haben es in der Branche zu etwas gebracht. Durch die enge Freundschaft zu Jack Bruce war er unter anderem an vielen Kompositionen für Cream beteiligt. Auch als Sänger machte er eine gute Figur, drängte sich aber nie ins Rampenlicht oder in die Schlagzeilen. Im Gegenteil machte sich der Musiker jahrelang rar, bevor er 2010 mit dem Album „Road of Cobras“ und seiner Autobiografie „White Rooms & Imaginary Westerns“ wieder an die Öffentlichkeit ging. Seine Musik ist geprägt von dem Streben, Blues, Rock und Jazz gleichberechtigt zu behandeln, und strotzt vor Originalität und Abgeklärtheit.
3sat zeigt acht „Crossroads“-Konzerte, die 2010 in der Musikkneipe Harmonie in Bonn aufgezeichnet wurden.Dienstag, 10.Mai 5:35-6:20, 3Sat
Rock am Ring 2010
Mit Bad Religion, Kate Nash, 30 Seconds to Mars und The Hives.Dienstag, 10.Mai 23:15-0:15, WDR
Best Of Acoustic Guitar: Paco de Lucía & Al Di Meola
31. Leverkusener JazztageMittwoch, 11.Mai 0:15-1:10, BRAlpha
Eric Burdon, Brian Auger und Band
Eric Burdon – Zum 70. Geburtstag von Eric Burdon--
life is a dream[/SIZE]Highlights von Rolling-Stone.deWelches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
Musikalische Orgasmen: 6 Songs voller Höhepunkte
Dies ist (laut Fans und Kritikern) die beste Folge von „Friends“
Studio-Magier: Die 8 besten Musikproduzenten
So arbeiteten die Beatles am „Weeping Sound“ für das White Album
So lief das erste Konzert der Rolling Stones 1962 im Marquee in London
WerbungHeute Samstag, 14.Mai 19:10-20:00, ZDF Kultur
From the Basement (2/12)
The White Stripes, The Shins, Neil Hannon
2006 vom englischen Musikproduzenten Nigel Godrich erdacht und produziert, präsentiert „From the Basement“ Bands beim Musizieren ohne Publikum, Moderationen und Interviews in einem Londoner Studio.Die Kamera umfährt und betrachtet das Geschehen und ermöglicht dem TV-Zuschauer einen intensiven unverstellten Blick. Im Vordergrund stand für den Produzenten dabei das Wohlbefinden der Bands ohne den sonst üblichen Stress einer TV-Produktion. Das Ergebnis überzeugt: Die Künstler präsentieren sich entspannt und konzentriert. In Folge 2 spielen The White Stripes, The Shins, und Neil Hannon.
Samstag, 14.Mai 20:15-21:10, ZDF Kultur
Foo Fighters: Skin and Bones
Dave Grohl wollte einfach nicht aufhören. Als 1994 mit dem Selbstmord Kurt Cobains die legendäre Band „Nirvana“ endgültig untergeht, schreibt der Schlagzeuger auf Rat eines Psychologen eigene Songs. Das Debüt-Album spielt er 1995 ganz alleine ein und nennt es „Foo Fighters“, die Bezeichnung für unbekannte Flugobjekte im Zweiten Weltkrieg.Das Album wird zum Verkaufsschlager, Grohl stellt eine Band zusammen und geht auf Tour. Er selbst gibt die Stöcke ab und singt. Dass die Foo Fighters aber auch mit akustischem Sound überzeugen können, bewiesen sie im August 2006 im Rahmen ihrer Skin and Bones-Tour. Im Pantages Theater in Los Angeles überraschte Sänger Dave Grohl seine Fans mit einer erweiterten Foo Fighters-Besetzung: Geigerin Petra Haden, der frühere Nirvana-Gitarrist Pat Smear, der Wallflowers-Keyboarder Rami Jaffee und Percussionist Drew Hester gaben den Songs einen ganz besonderen Charakter.
ZDFkultur präsentiert die Höhepunkte dieses hervorragend in Szene gesetzten Unplugged-Konzerts mit viel Atmosphäre.
Samstag, 14.Mai 21:10-22:05, ZDF Kultur
Jukebox London Live
Rock Gods
Die Reihe „Jukebox London Live“ ist eine Zusammenstellung von vielseitigen Live-Konzerten angesagter Musiker und Bands auf der eindrucksvollen London-Live-Bühne im traditionsreichen KOKO-Club. Die thematische Kompilation stellt je acht bis zehn aktuelle, zum jeweiligen Sujet passende Bands in aufwändigen Konzertausschnitten vor.Die erste Episode „Rock Gods“ vereint die gegenwärtig wichtigsten internationalen Rockmusik-Künstler: Beck, The Killers, Yeah Yeah Yeahs, Primal Scream, Stereophonics, Chris Cornell, Morrissey, Manic Street Preachers und My Chemical Romance.
Sie treten auf der London-Live-Bühne auf und beweisen in ihrer Show, warum sie als „Götter der Rockmusik“ bezeichnet werden dürfen. Die Zuschauer erwartet eine abwechslungsreiche Stunde voll satter Gitarrenklänge, lauter Sounds und charismatischer Künstler.
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life is a dream[/SIZE]Montag, 16.Mai 0:30-1:25, Arte
Remix One Shot Not
Anlässlich des Filmfestivals von Cannes versammelt diese Ausgabe des „Remix One Shot Not“ Bands und Künstler, die Musik für Filme komponiert haben: Air, Jamie Cullum, Kyle Eastwood und Craig Armstrong
• Air
Jean-Benoît Dunckel und Nicolas Godin aus Versailles haben seit fast 15 Jahren weltweit Erfolg. Sie arbeiteten mit Beck, Charlotte Gainsbourg, Jarvis Cocker und Neil Hannon (von The Divine Comedy) ebenso zusammen wie mit Nigel Godrich (dem Produzenten von Radiohead) und natürlich Sofia Coppola. Ihren abgehobenen, teils psychedelischen Elektropop machten sie anfangs mit Unterstützung anderer Versailler Musiker, die ebenfalls Stars geworden sind: den Phoenix. Und 2005 wurden nicht etwa Daft Punk, sondern Air und Philippe Zdar (von Cassius) vom französischen Kulturminister ausgezeichnet: Sie erhielten den Orden der Künste und Literatur für ihren aktiven Beitrag zur Entwicklung der als „French House“ oder „French Touch“ bekannten Musikrichtung.
• Jamie Cullum
Es wird Sie vielleicht überraschen, aber Jamie Cullum ist mehr als ein gut aussehender und erfolgreicher junger Typ, der mit Unterstützung des Count Basie-Orchesters ein Album einspielte und in die Rolle eines glamourösen, von Models umschwärmten Crooners schlüpfte. Bei einer näheren Betrachtung seines Werdegangs und seiner Vorlieben entdeckt man bei diesem vielversprechenden britischen Künstler interessante Ecken und Kanten. Jamie Cullum kam nicht wegen der Musik nach Paris, sondern um Literatur zu studieren, denn eigentlich wollte er Schriftsteller werden. Doch Musik ist bei den Cullums Familienerbe: Jamie verbrachte seine Kindheit mit Klavier- und Gitarrespiel, sorgte auf Hochzeiten für musikalisches Ambiente und gab zahlreiche Konzerte. Bereits mit 15 hatte er zwei Alben selbst produziert. Doch dann zog es ihn zum Schreiben – ein ehrgeiziges Vorhaben, das er nach eigenen Angaben durch die unwiderstehliche Versuchung, in Pariser Jazzclubs zu jammen, selbst untergrub. Der Künstler probierte alles aus, von Bechet über Hip-Hop und Joshua Redman bis hin zur Elektromusik. Doch seine Lieblingsplatte ist nach wie vor „Love Supreme“ von Coltrane und sein erstes musikalisches Vorbild Jimi Hendrix. Außerdem, so Cullum, habe er alles getan, um ein so ganzheitlicher Musiker wie Herbie Hancock zu werden. Seine Selbsteinschätzung: „Letztendlich ist aus mir ein recht eigenständiges Produkt geworden“. Für den Film „Grand Torino“ von Clint Eastwood schrieb Jamie Cullum den Soundtrack.
• Kyle Eastwood
Wenn man nur 15 Minuten von Monterey in Kalifornien entfernt aufgewachsen ist (Schauplatz eines Festivals, das Daddy Clint in seinem Debütfilm „Play Misty For Me“ verewigte), als kleiner Junge Stan Getz Backstage besuchen durfte und mit Miles Davis zu Abend essen konnte, ist einem ein gewisser Weg möglicherweise vorgezeichnet. Vor allem, wenn man noch dazu denselben verführerischen Blick, dieselbe „cool attitude“ und Freundlichkeit seines berühmten Erzeugers geerbt hat. Obwohl er seit Jahren mit seinem Vater zusammenarbeitet, ist Kyle Eastwood alles andere als „von Beruf Sohn“. Nach einem abgebrochenen Filmstudium wandte er sich als Bassist dem Jazz zu und ließ sich in Paris nieder. Zusammen mit Michael Stevens komponierte er die Soundtracks für „Invictus“ und „Letters Of Iwo Jima“. Einer von Kyles besten Freunden, der viel in dessen Studio gearbeitet hat, ist übrigens Jamie Cullum.
• Craig Armstrong
Craig Armstrong, geboren 1959 in Glasgow, komponiert moderne Orchester- und Filmmusik und mischt diese häufig mit elektronischen Elementen. Nach seiner Ausbildung in Komposition und Klavier an der Royal Academy of Music in London, begann er in den 80ern seine Karriere mit klassischen Kompositionen für das Glasgower Tron Theater, das Scottish Chamber Orchestra, das Royal Scottish National Orchestra und das BT Ensemble. Außerdem komponierte er für Stars wie Madonna, U2, Björk, Massive Attack und Tina Turner.
Die Liveshows, Proben und Interviews mit den Künstlern finden Sie unter www.arte.tv/osn.Montag, 16.Mai 0:15-3:00, WDR
Crossroads 2011: Beth Hart, The Flying Eyes
Aufzeichnung vom 24. März 2011 – Bonn, HarmonieMontag, 16.Mai 1:45-2:15, BR
Vinyl – Rock-Pop-Geschichten
TV-PremierenMontag, 16.Mai 7:00-8:00, ZDF Kultur
Later with Jools
Mit Wolfmother, Seasick Steve und Magazine
Seit fast 20 Jahren gehört „Later with Jools“ zu den Kultsendungen der internationalen Pop- und Rock-Szene in Großbritannien. Popgrößen aus aller Welt geben sich hier die Klinke in die Hand, und von Zeit zu Zeit setzt sich der ausgebildete Musiker Jools Holland selbst ans Piano und jammt mit seinen Gästen einen Extra-Song.Gitarren satt und in allerlei Varianten bietet Jools Holland auf den sechs „Spielplätzen“ im BBC-Studio in dieser Ausgabe seiner „Later“-Show: Wolfmother legen einen ordentlichen Klangteppich im Gehörgang aus, bei dem Rockgötter wie AC/DC und Black Sabbath Pate gestanden haben. Seasick Steve bringt den Blues ins Studio, und Magazine lassen mit eingängigen Riffs die Postpunk-Ära um 1980 wieder auferstehen.
In dieser Sendung aus dem Jahr 2009 stellte Jools Holland folgendes Programm vor:
Magazine
„Shot By Both Sides“Paloma Faith
„Upside Down“Seasick Steve
„Diddly Bo“Wolfmother
„New Moon Rising“Jimmy Ruffin
„What Becomes of the Broken Hearted“Devendra Banhart
„Baby“Magazine
„A Song From Under The Floorboards“Seasick Steve
„The Banjo Song“Wolfmother
„White Feather“Paloma Faith
„New York“Devendra Banhart
„16th & Valencia, Roxy Music“Seasick Steve
„Never Go West“Magazine
„The Light Pours Out Of Me“Montag, 16.Mai 18:00-19:10, ZDF Kultur
Later with Jools
Mit Basement Jaxx, Dead Weather, Yoko Ono
Yoko Ono hat sich mit dem Elektro-Duo Basement Jaxx zusammen getan und performt das Ergebnis auf Jools‘ Bühne. Indie-Idol Jack White schart illustre Kollegen um sich, sie nennen sich Dead Weather und zeigen bei „Later … „, was das musikalisch bedeutet.Nach einem Plausch mit Jools gibt Motown-Legende Smokey Robinson einen Norah Jones-Song zum Besten und wird dabei hochkarätig unterstützt – von Eric Clapton.
Seit fast 20 Jahren gehört „Later with Jools Holland“ zu den Kultsendungen der internationalen Pop- und Rock-Szene in Großbritannien. Popgrößen aus aller Welt geben sich hier die Klinke in die Hand, und von Zeit zu Zeit setzt sich der ausgebildete Musiker Jools Holland selbst ans Piano und jammt mit seinen Gästen einen Extra-Song.
In dieser Sendung aus dem Herbst 2009 zu sehen:
Basement Jaxx
„Raindrops“Dead Weather
„I Cut Like A Buffalow“Bassekou Kouyate & Ngoni Ba
„I Speak Fula“Miike Snow
„Animal“Yoko Ono
„I’m Going Away Smiling“Basement Jaxx
„She’s No Good“Dead Weather
„Hang You From The Heavens“Miike Snow
„Black and Blue“Bassekou Kouyate & Ngoni Ba
„Musow“Dead Weather
„Treat Me Like Your Mother“Smokey Robinson ft. Eric Clapton
„Don’t Know Why“Basement Jaxx ft. Yoko Ono
„Day of the Sunflowers (We March On)“Dienstag, 17.Mai 00:55-01:45, 1Festival
Rockpalast: Friska Viljor
Reeperbahnfestival 2009
Zu Hamburg haben die Schweden Daniel Johansson und Joakim Sveningsson eine besondere Beziehung: Nach ersten Erfolgen in ihrer Heimat packten sie ihre Instrumente und ein paar CDs mit Aufnahmen ins Auto und fuhren Richtung Hansestadt.
In einem kleinen Plattenladen in der Wohlwillstraße konnten sie dem Besitzer einige Aufnahmen verkaufen. Er ermöglichte ihnen noch am selben Abend ein kleines Konzert zwischen seinen Vinylbeständen. Seitdem verbindet die Schweden eine innige Liebe mit Hamburg. In ihrem Song „Wohlwill“ haben sie die Geschichte vertont. Kein Wunder, dass der Auftritt am Abend im größten Club des Reeperbahn-Festivals zu einem Heimspiel wurde und die Fans bis fast auf die Straße standen, um Friska Viljor auf der Bühne zu sehen. Dass die Jungs ihre Songs stets im betrunkenen Zustand schreiben, hört man ihren fröhlich-poppigen Hymnen nicht an. Das dritte Album „Beginning Of The Beginning Of The End“ ist übrigens seit März 2011 auf dem Markt.Dienstag, 17.Mai 18:00-19:10, ZDF Kultur
Later with Jools
Mit Stereophonics, Diana Krall, Ellie Goulding
In dieser Sendung trifft Jools Holland alte Bekannte wieder: Sowohl Maxwell als auch die Stereophonics traten bereits Mitte der Neunziger bei „Later …“ auf.Diana Krall bringt Jazz und Latin aus Übersee mit nach London und auch junge heimische Pop-, Rock- und Folk-Größen bekommen ihren Auftritt in der Show von Jools Holland.
Seit fast 20 Jahren gehört „Later with Jools Holland“ zu den Kultsendungen der internationalen Pop- und Rock-Szene in Großbritannien. Popgrößen aus aller Welt geben sich hier die Klinke in die Hand, und von Zeit zu Zeit setzt sich der ausgebildete Musiker Jools Holland selbst ans Piano und jammt mit seinen Gästen einen Extra-Song.
In dieser Sendung aus dem Herbst 2009 zu sehen:
Stereophonics
„Innocent“Maxwell
„Cold“Wild Beasts
„All The Kings Men“Diana Krall
„The Boy From Ipanema“The Unthanks
„Here’s The Tender Coming“Stereophonics
„Could You Be The One?“Ellie Goulding
„Under The Sheets“Maxwell
„Pretty Wings“Wild Beasts
„We Still Got The Taste Dancin‘ On Our Tongues“The Unthanks
„Lucky Gilchrist“Diana Krall
„Cheek To Cheek“Ellie Goulding
„Guns And Horses“Stereophonics
„Trouble“Mittwoch, 18.Mai 18:00-19:00, ZDF Kultur
Later with Jools
Mit Jay-Z, Foo Fighters, Norah Jones, Sting
Illustre Gäste aller musikalischer Couleur aus Übersee begrüßt Jools Holland in den BBC-Studios: Rapper Jay-Z, die Foo Fighters um Nirvana-Drummer Dave Grohl und Singer-Songwritergröße Norah Jones sowie den jungen Gitarristen Erik Mongrain aus Montreal, der sich auf die „Lap-tapping“-Technik spezialisiert hat. Mit Sting und Ginger Baker hält Gastgeber Jools Holland ein Schwätzchen.Seit fast 20 Jahren gehört „Later with Jools Holland“ zu den Kultsendungen der internationalen Pop- und Rock-Szene in Großbritannien. Popgrößen aus aller Welt geben sich hier die Klinke in die Hand, und von Zeit zu Zeit setzt sich der ausgebildete Musiker Jools Holland selbst ans Piano und jammt mit seinen Gästen einen Extra-Song.
In dieser Sendung aus dem Herbst 2009 zu sehen:
Foo Fighters
„The Pretender“Jay-Z
„Empire State Of Mind“Norah Jones
„Chasing Pirates“Stornoway
„Zorbing“Foo Fighters
„My Hero“Erik Mongrain
„Airtap!“Jay-Z
„D.O.A (Death Of Auto-Tune)“Norah Jones
„It’s Gonna Be“Sting
„Christmas At Sea“Stornoway
„Fuel Up“Foo Fighters
„Times Like These“Norah Jones
„Young Blood“Jay-Z
„99 Problems“Mittwoch, 18.Mai 19:00-20:00, ZDF Kultur
Calexico
Sechs Bands traten an zwei Abenden im Rahmen des 3satfestivals 2010 unter dem Titel „Tonträger“ auf. Internationale und nationale Gruppen waren bei diesem Musikmarathon am 10. und 11. September dabei. Moderiert wurden die beiden Konzertnächte von Sarah Kuttner. – „Tonträger“-Konzert mit Calexico.Mitwirkende:
Joseph Burns (Gitarre, Gesang)
John Convertino (Schlagzeug)
Paul Niehaus (Gitarre)
Pedal Steel (Gitarre)
Volker Zander (Bass)
Martin Wenk (Trompete, Vibrafon, Gitarre)
Jacob F. Valenzuela (Trompete, Vibrafon)
Amparo Sánchez (Gesang)Mittwoch, 18. Mai 2011, 00.15 – 01.00 Uhr , WDR
John Scofield
31. Leverkusener Jazztage
John Scofield, einer der berühmtesten Jazz-Gitarristen unserer Zeit, studierte am renommierten Berklee College Of Music und erregte erste Aufmerksamkeit in der Szene, als Mick Goodrick ihn als Ersatzmann für ein Konzert mit Gerry Mulligan und Chet Baker in der Carnegie Hall vermittelte.
Als Mitglied der Band von Billy Cobham und George Duke wurde er rasch einem größeren Publikum ein Begriff und zum begehrten Studio- und Tourmusiker: Er arbeitete mit Charles Mingus, Chick Corea, Brad Mehldau und vielen anderen Stars zusammen. Mit seinem ersten eigenen Album „East Meets West“ etablierte sich Scofield 1977 sofort als einer der innovativsten Gitarristen und kreativsten Komponisten seiner Zeit.Donnerstag, 19.Mai 18:00-19:00, ZDF Kultur
Later with Jools
Mit Alice in Chains, Joss Stone, Steve Martin, Martha Wainwright
Mit Alice in Chains begrüßt Jools Holland Grunge-Größen der ersten Stunde aus Seattle. Witzbold Steve Martin zeigt seine Künste am Banjo und plaudert mit Jools. Auch Soulröhre Joss Stone steht Rede und Antwort und gibt Songs aus ihrem Album „Colour me free“ zum Besten.Seit fast 20 Jahren gehört „Later with Jools Holland“ zu den Kultsendungen der internationalen Pop- und Rock-Szene in Großbritannien. Popgrößen aus aller Welt geben sich hier die Klinke in die Hand, und von Zeit zu Zeit setzt sich der ausgebildete Musiker Jools Holland selbst ans Piano und jammt mit seinen Gästen einen Extra-Song.
In dieser Sendung aus dem Herbst 2009 zu sehen:
Joss Stone
„Free Me“Alice In Chains
„Check My Brain“Black Joe Lewis and the Honeybears
„Sugarfoot“Delphic
„Doubt“Steve Martin and the Steep Canyon Rangers
„Saga Of the Old Wild West“Martha Wainwright
„L’Accordeonste“Alice In Chains
„Black Gives Way to Blue“Steve Martin and the Steep Canyon Rangers
„Jubilation Day“Joss Stone
„Parallel Lines“Rickie Lee Jones
„The Moon is Made of Gold“Black Joe Lewis and the Honeybears
„Gunpowder“Delphic
„Halcyon“Alice In Chains
„Lesson Learned“
Donnerstag, 19.Mai 19:00-20:00, ZDF Kultur
Iron and Wine
Sechs Bands traten an zwei Abenden im Rahmen des 3satfestivals 2010 unter dem Titel „Tonträger“ auf. Internationale und nationale Gruppen waren bei diesem Musikmarathon am 10. und 11. September dabei. Moderiert wurden die beiden Konzertnächte von Sarah Kuttner.Mitwirkende:
Sam Beam (Gesang, Gitarre)
Rob Burger (Akkordeon, Klavier)
Joseph Burns (Bass, Gesang)
John Convertino (Schlagzeug)
Paul Niehaus (Pedal Steel Gitarre)Freitag, 20.Mai 18:00-19:00, ZDF Kultur
Later with Jools
Mit David Gray, The Big Pink, Rox, The Decemberists
Jools Holland begrüßt in dieser Ausgabe den englischen Singer-Songwriter David Gray, der unter anderem ein Duett mit Annie Lennox zum Besten gibt. The Decemberists aus Oregon warten mit Indie Folk Rock auf, und bei ihrem ersten Auftritt bei „Later …“ bieten die Londoner Multiinstrumentalisten Robbie Furze und Milo Cordell als The Big Pink Elektro-Rock.Seit fast 20 Jahren gehört „Later with Jools Holland“ zu den Kultsendungen der internationalen Pop- und Rock-Szene in Großbritannien. Popgrößen aus aller Welt geben sich hier die Klinke in die Hand, und von Zeit zu Zeit setzt sich der ausgebildete Musiker Jools Holland selbst ans Piano und jammt mit seinen Gästen einen Extra-Song.
In dieser Sendung aus dem Herbst 2009 zu sehen:
David Gray
„Fugitive“The Big Pink
„Dominoes“Rox
„My Baby Left Me“The Decemberists
„The Rakes Song“Stan Tracey Quartet
„Triple Celebration“David Gray & Annie Lennox
„Full Steam Ahead“Low Anthem
„To Ohio“The Big Pink
„Velvet“Corrine Bailey Rae
„I’d Do It All Again“David Gray
„Jackdaw“Rox
„Breakfast In Bed“The Decemberists
„The Wanting Comes In Waves/Repaid“Freitag, 20.Mai 0:00-00:30, 1Festival
London Live
Diesmal mit:
KT Tunstall – Little Favours
Foals – Cassius
We Are Scientists – After Hours
Duffy – Mercy
Duffy – Warwick Avenue--
life is a dream[/SIZE]Der Sender ZDFkultur scheint für öffentlich-rechtliche Verhältnisse ganz interessant zu sein.
Musik-TV auf ZDFkultur
Pop-Perlen vom 50-Plus-SenderVon Felix Bayer
Macht verdammt noch mal Krach! Nach dem Relevanzverlust von MTV versucht ausgerechnet das ZDF die Popmusik fürs Fernsehen zu retten: Im jüngst gestarteten Digitalsender ZDFkultur laufen erstaunlich spannende Musikformate – allen voran das intime Songwriter-Stelldichein „TV Noir“.
Welches war das erste Video, das auf MTV lief? Mit dieser Frage würde man wohl den Teilnehmern eines Popquiz‘ nur ein müdes Lächeln entlocken: Natürlich, „Video Killed the Radio Star“ von den Buggles, was denn sonst. Doch wird man sich in ein paar Jahren noch daran erinnern, womit ZDFkultur am 7. Mai anno 2011 um 6.30 Uhr den Sendebetrieb aufgenommen hat? Jedenfalls dürften die Redakteure des Digitalsenders es ähnlich programmatisch gemeint haben wie die von MTV 1981: Es war der Musikclip zu „Make some Noise“, der neuesten Single der Beastie Boys. Internet rettet Videostars?
Mit ziemlich viel Noise, mit großen, krachenden Worten nämlich, wurde ZDFkultur annonciert. ZDF-Intendant Markus Schächter, sonst nicht unbedingt ein Kenner von Indierock und Dubstep, sprach davon, dass der neue Kanal die „Versöhnung zwischen Feuilleton und Popkultur“ anstrebe – außer Acht lassend, dass die Popkultur spätestens seit den Neunzigern mehr oder weniger stark den Einzug in die Zeitungsfeuilletons geschafft hat. Darüber hinaus will ZDFkultur aber nicht nur Kultur abbilden, „sondern wir wollen selbst auch kulturelles Ereignis sein“, so ZDF-Kulturkoordinator Wolfgang Bergmann.
ZDFkultur tritt an die Stelle des Theaterkanals, der seit 1999 sendete, dessen Marktanteil aber nur im Promillebereich zu messen war. Den breit aufgestellten Kulturbegriff zeigt – etwas angestrengt mit „netzig“ gedachten Punkten – die Selbstbeschreibung als „Pop.Hoch.Netz.Digital.Kultursender“.
Aber was heißt das genau? Das Theaterkanal-Magazin „Foyer“ wird ersetzt durch den von der Schauspielerin Pegah Ferydoni moderierten „Kulturpalast“, es gibt ein Videospiel-Magazin namens „Pixelmacher“ und täglich zur „Tagesschau“-Zeit den „Marker“, eine etwas unter dem von „Polylux“ und ähnlichen Fernsehen-für-junge-Leute-Formaten berüchtigten Originalitätszwang leidende Überblickssendung – die aber auch durchaus zu überraschen vermag: Am Mittwoch spielten zwei Moderatoren eine Viertelstunde lang Max Frischs „Biedermann und die Brandstifter“ mit Barbie-Puppen nach.
Famoser Flow bei Flaschenbier
Doch eine sehr große Rolle spielt im Programm von ZDFkultur die Musik, vor allem Popmusik – auch so ist das „Make some Noise“ zum Start zu verstehen. Und das Interessante: Die Pop-Initiative aus dem eher für Leute über 50 konzipierten Mainzer ZDF funktioniert. Im Sommer sollen zehn Festivals live übertragen werden, außerdem präsentiert man Konzertmitschnitte und verdienstvolle britische Programme wie „Later with Jools Holland“.
Vor allem aber ist die Musik der Bereich, in dem Schächsters Versprechen, „selbst kulturelles Ereignis“ zu sein, eingelöst werden soll: In einem Berliner Transformatorenwerk und auf der Dessauer Bauhausbühne inszeniert der Sender Konzerte im relativ großen Stil – zum Debüt von „Berlin live“ spielten die Schwedenrocker Mando Diao, „ZDF@bauhaus“ startet am Samstag mit einem Auftritt des Kölner Reggae-Stars Gentleman.
Spannender sind allerdings die kleineren Formate. Aus einem Keller in Berlin-Weißensee wird „On Tape“ gesendet, das mit einem Auftritt des aufstrebenden Bielefelder Rappers Casper debütierte. Bei der in Kooperation mit dem Internet-Video-Kanal tape.tv produzierten Show wird der musikalische Gast zwischen seinen Songs bei Flaschenbier interviewt, wobei Fragen auch von den Zuschauern des Livestreams im Netz gestellt werden – Casper ging gleichermaßen aufgekratzt und souverän mit den Fragen des Moderators Rainer Maria Jilg um, der seine Rolle zwischen cooler Abgeklärtheit, Debütaufregung und kumpelhaften Banalitäten noch etwas suchte. Und was bei Musik im Fernsehen immer noch keine Selbstverständlichkeit ist: Seine Songs klangen sehr gut.
Leichter auszusteuern sind in aller Regel die Gäste der Show „TV Noir“, die am Freitag bei ZDFkultur debütiert. „Wohnzimmer der Songwriter“ nennt sich die Sendung im Untertitel, und so hat man es meist zu tun mit jungen (oder auch nicht mehr ganz so jungen) Männern, die zu Akustikgitarren in deutscher Sprache Lieder singen von der Sehnsucht, der Liebe und den Verhältnissen – aber immer eine verschrobene Formulierung entfernt von allen Deutsch-Rock-Klischees.
Romantik via Internet
Gisbert zu Knyphausen, Bosse oder Philipp Poisel sind typische Vertreter einer immer sehr romantisch und mit großem Herzen, aber auch absichtsvoll mit kleinen Gesten daherkommenden Musik, die bei „TV Noir“ ein Fernsehrefugium gefunden hat – und das schon seit zwei Jahren. Denn „TV Noir“ gibt es schon seit 2009 im Internet, gleich im ersten Jahr ihres Bestehens war die Sendung denn auch für einen Grimme-Online-Award nominiert.
Die in schwarzweiß aufgenommenen Shows aus dem Berliner Heimathafen Neukölln haben jeweils zwei musikalische Gäste, die Songs vor einem bemerkenswert andächtig lauschenden Publikum spielen und sich zwischendurch Talk- und Spielrunden mit dem Moderator Christoph „Tex“ Drieschner stellen müssen – wobei der aus Starnberg stammende Tex ein äußerst verständnisvoller Gastgeber ist, schließlich ist er selbst Songwriter und eröffnet den Abend stets mit dem zur Akustischen gesungenen Lied „Die Leute vom Fernsehen“.
Mit Tex‘ unerschütterlicher Freundlichkeit und der Akribie, mit der die live gespielten Songs in Szene gesetzt werden, präsentiert „TV Noir“ Musik in einer im Fernsehen selten gesehenen Seriosität – und schafft es dabei, dennoch für die Zuschauer unterhaltend zu sein. Für das Debüt im „richtigen Fernsehen“ werden mit Annett Louisan und der Kölner Folk-Popsängerin Polyana Felbel zur Abwechslung mal zwei Frauen erwartet. Diese monatlich aufgezeichnete Sendung ins Programm zu nehmen, ist ein schlauer Zug von ZDFkultur – und es soll kein Einzelfall bleiben. Auch andere Formate, die sich im Internet oder in Regionalsendern etablieren, könnten folgen, sagen die Programmmacher.
ZDFkultur könnte sich so als Talentschmiede für die öffentlich-rechtlichen Sender erweisen, ein bisschen so wie die U23-Teams der Fußball-Bundesligateams. Der Kölner Musiker Martell Beigang hat unlängst einen Roman namens „Zu Gast im eigenen Leben“ veröffentlicht, in dem der Protagonist versucht, mit einer Internet-Video-Reihe seine Ex-Freundin zurückzugewinnen, die irgendwo auf der Welt unterwegs ist. Die Videos finden immer mehr Fans im Internet, so dass schließlich ProSieben zuschlägt und die Show ins Fernsehen bringt. Das ist der Roman. Im wirklichen Leben wäre es in Zukunft wohl ZDFkultur.
Mit Formaten wie „On Tape“ oder „TV Noir“ könnte es also gelingen, ZDFkultur ein eigenes Profil zu geben in der recht engen Nische zwischen Arte, 3sat und dem erst vor wenigen Monaten gegründeten Kanal ZDFNeo. Dann blicken wir auch gnädig über die Marotten und Manierismen mancher „Marker“-Moderator hinweg.
„TV Noir“: freitags, 23.00 Uhr, ZDFkultur. Über den Rest der vorgestellten Sendungen informieren Sie sich bitte unter: kultur.zdf.de
Quelle: http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,763702,00.html
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I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.heute
radio bremen konzert
mit anett louisian, stefan gwildis,
inga rumpf etc
ndr,00.00 uhrAHA-live
dmax 00.10 uhr
abschiedskonzert in oslo--
Der ZDF- Kulturkanal zeigt jede Menge Wiederholungen, z.B. von Jools Holland – Folgen.
Will ich jetzt nicht alles hier reinstellen.
Für das genaue Programm bitte hier reinschauen:
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/8/0,1872,1501000_date:20110520-page:2-seg:0530,00.htmlSamstag, 21.Mai 19:10-20:00, ZDF Kultur
From the Basement (3/12)
Beck, Jarvis Cocker, Jamie Lidell
2006 vom englischen Musikproduzenten Nigel Godrich erdacht und produziert, präsentiert „From the Basement“ Bands beim Musizieren ohne Publikum, Moderationen und Interviews in einem Londoner Studio. Die Kamera umfährt und betrachtet das Geschehen und ermöglicht dem TV-Zuschauer einen intensiven unverstellten Blick. Im Vordergrund stand für den Produzenten dabei das Wohlbefinden der Bands ohne den sonst üblichen Stress einer TV-Produktion. Das Ergebnis überzeugt: Die Künstler präsentieren sich entspannt und konzentriert.Montag, 23.Mai 19:00-20:00, ZDF Kultur
Berlin Festival 2010
Adam Green
Nachdem Adam Green mit seinen psychedelisch verqueren Texten und seinen treuen Rehaugen ganze Konzertsäle ins Schwelgen gebracht hat, meldet er sich nun mit reiferem Ton zurück. Verweise auf Drogen und montageartige Versatzstücke findet man zwar noch immer, doch auf seinem neuesten Album Minor Love hat er sich hauptsächlich dem Storytelling verschrieben. Musikalisch geht er erneut an die minimalistischen Wurzeln des Anti-Folk zurück. Eine neue Ära Adam Green, live auf dem Berlin Festival.Montag, 23.Mai 0:10-1:00, Arte
One Shot Not mit Manu Katché und Alice Tumler
The Black Keys, Yodelice, Saul Williams, Raphael GualazziMontag, 23.Mai 0:30-3:00, WDR
Rockpalast
Arbouretum
Arbouretum bedienen sich versiert beim Progressiv-Sound der frühen 70er, beim Hardrock ohne in quälendes Gegniedel zu verfallen, ebenso beim Blues und englischem Folk, haben aber auch einen offensichtlichen Bezug zum Anti-Folk eines Will Oldham. Ihr Programm ist Offenheit, lassen sie sich doch nie von Melodien oder Rhythmen leiten, sondern durchbrechen berechenbare Songstrukturen. Mastermind Dave Heumann nennt dies „…den Dingen auf den Grund gehen…und an der emotionalen Wirkung arbeiten“. Vor allem der sonst im Folk-Rock-Kontext seltene expressive Aufprall irrwitziger Gitarrenorgien ist einzigartig – das Quartett aus dem amerikanischen Baltimore vermag es, musikalisch starre Genres aneinander zu koppeln und miteinander unter großem Getöse zu versöhnen. Heumans metaphernwimmelnde, epische Sprachbilder sind darüber hinaus ein auffälliger Kontrast zur sonst oft von Befindlichkeitsprosa beherrschten Allerwelts-Lyrik gediegenen Songwritertums. Doom-Folk-Rock, wie ihn eine imaginäre, von Crazy Horse angetriebene und von Richard Thompson oder Bob Dylan betextete Jam-Session nicht leuchtender hervorbringen könnte. Keines ihrer Live-Konzerte gleicht dem anderen – hier ist Einzigartigkeit garantiert.Hellsingland Underground
Seit ihrer Gründung im Jahre 2006 haben sich Hellsingland Underground den Ruf einer brillanten Liveband erspielt. Das Sextett aus der nordschwedischen Provinz lässt Classic-Rock-Epen auferstehen, wie sie beispielsweise auch der Allman Brothers Band gut zu Gesicht standen, mit teils elegischen, teils rüde rockenden Akkorden von außergewöhnlicher Tiefe und Twin-Guitar-Intermezzi, unterlegt mit Texten, welche verlorene Freundschaften, Drogensucht, die Einsamkeit der Menschen in der Stadt und auf dem Land sowie sämtliche Facetten von Liebesbeziehungen, Leben und Sterben thematisieren. Die 70er Jahre, Southern-Rock, Jam-Bands und auch Neil Young dürften tiefe Spuren in ihrer musikalischen Sozialisation hinterlassen haben. Mit ihrem treffend betitelten zweiten Album „Madness And Grace“ enterten sie gar Platz 6 der schwedischen Charts. Welch glückliches Land, das eine solch begeisternde Rockband nicht nur wahrnimmt, sondern belohnt.Dienstag, 24.Mai 2:30-3:30, 3Sat
Mary J. Blige
AVO Session Basel 2010
Mary J. Blige – eine wahre Soul-Diva – bezaubert bei AVO Session Basel 2010.
Mary J. Bliges Musik bietet eine qualitativ hochwertige Mischung aus Soulballaden und R´n´B. Von Puff Daddy durch ein Demotape entdeckt, erobert sie schnell den Musikolymp. Sie pflegt Beziehungen zu Rappern wie Method Man, Ghostface Killah, Soul-Musikern wie Aretha Franklin und Künstlern wie Elton John oder Eric Clapton.Auf ihrem Weg zum Erfolg muss Mary J. Blige jedoch einige Hürden überwinden. Die Schule geschmissen, Drogen konsumiert: In der New Yorker Industriestadt Yonkers sieht sie einer trüben Zukunft entgegen. Nur das Singen gibt ihr Kraft. Mit 17 singt sie in einer Karaoke-Station Anita Bakers Song „Caught Up in the Rapture“ auf ein Demotape. Das Label Uptown Records ist interessiert. Sean Combs, damals noch Puff Daddy, nimmt sie mit ins Studio. Ihr Debütalbum „What’s the 411?“ verkauft sich weltweit millionenfach. Bis zur Königin des Hip-Hop-Soul, als die sie heute – mehrfach mit Grammy Awards ausgezeichnet- gilt, bleibt aber noch ein beschwerlicher Weg. Über Jahre hinweg muss sie lernen, ihre Wut und ihre Sucht zu überwinden. 2001 erscheint ihr aussagekräftig betiteltes Album „No More Drama“, dem 2003 „Love & Life“, 2005 „The Breakthrough“ und 2008 „Growing Pains“ folgten. Ihr aktuelles Album „Stronger With Each Tear“ (2009) kann als eine Art Quintessenz ihres Lebens bezeichnet werden.
Dienstag, 24.Mai 3:30-4:25, 3Sat
Robert Plant & The Band of Joy
AVO Session Basel 2010
Robert Plant kehrt auf der AVO Session Basel 2010 zu den Wurzeln zurück – The Band of Joy erweckt zu neuem Leben.
Über 40 Jahre beglückt Robert Plant mittlerweile die Fans mit seiner charismatischen Stimme. Erfolgreich ist er nicht nur als Bandmitglied, sondern auch als Solokünstler. Der Frontmann der legendären Hardrock-Formation Led Zeppelin (1968-1980) beginnt 1982 seine Solokünstler-Karriere mit „Pictures At Eleven“, das noch an den Stil von Led Zeppelin anknüpft. Es folgen weitere experimentierfreudige Soloalben, sowie Alben mit Bands wie The Honeydrippers, Priory of Brion und Strange Sensation und nicht zuletzt mit dem Led Zeppelin-Mitglied Jimmy Page.2009 bekam Robert Plant, der neben seiner Klischeerolle als Rockheld viele andere Genres im Reperoire hat, sechs „Grammys“ für das stille Folk-Rock-Album „Rising Sand“, das er mit Bluegrass-Star Alison Krauss aufgenommen hat. Auch im Blues und sogar im synthetischen New Wave fühlt sich Robert Plant zu Hause.
Auf der „AVO Session Basel 2010″ erweckte Robert Plant seine allererste Formation, die er mit seinem Led-Zeppelin-Weggefährten John Bonham gründete und mit der 1967 alles anfing, zu neuem Leben: The Band of Joy.
Dienstag, 24.Mai 4:25-5:20, 3Sat
Roy Ayers
AVO Session Basel 2010
Jazz, Funk, Soul, ein Vibrafon und große Hits – das ist Roy Ayers.
Roy Ayers eröffnet dem Vibrafon neue musikalische Horizonte. In den 1960er Jahren startet er in der Jazz-Szene. Mit Unterstützung des berühmten Jazzproduzenten Leonard Feather entsteht sein erstes Album „West Coast Wibes“, das ihm die Anerkennung der Musikkritiker einbringt. Obwohl er in den Folgejahren insbesondere durch seine Soul-Jazz-Stücke bekannt wird, zieht es Roy Ayers in den 1970er Jahren zu neuen Musikufern: Er gründet die Band Ubiquity und überzeugt mit improvisationsreichem, ausgeklügeltem Funk. Aus dieser Zeit stammt auch sein vielleicht größter Hit „Everybody Loves the Sunshine“.Anfang der 1990er Jahre entdecken die DJs der Hip-Hop-Szene seine Musik neu und verwenden bis heute unzählige Samples aus seinen Stücken. Trotz seiner neuen Popularität hat sich Ayers im Hintergrund gehalten. Als Sänger, Instrumentalist, Produzent und Komponist widmet er sich immer wieder neuen Projekten. Gerne lässt er sich dabei von den Sounds inspirieren, die ihm die junge Generation aus seinem eigenen Repertoire neu zusammenschmiedet.
Dienstag, 24.Mai 5:20-6:20, 3Sat
Justin Nozuka
AVO Session Basel 2010
22 Jahre, 2 Alben, einfühlsame Songs und positive Kritik – Justin Nozuka auf dem Weg nach oben.
Justin Nozuka, in New York geboren, in Kanada aufgewachsen und väterlicherseits japanischen Ursprungs, weiß seine berührende, soulige Stimme und seine erstaunlich reifen Songwriter-Qualitäten gut einzusetzen und das schon mit 22 Jahren. Mit seinen sechs Geschwistern kommt er aus einer großen und musikalischen Familie. Als introvertierter Teenager lernt er bei mexikanischen Freunden Gitarre spielen und besucht später The Etobicoke School of the Arts.Als 15-Jähriger schreibt Justin seine ersten Songs, mit 17 schlägt er ein Vertragsangebot des Multis Universal aus, mit 18 tourt er um die Welt. Ein Jahr später, 2007, erscheint schließlich sein Debütalbum auf dem Independent-Label Glassnote. Nach seiner Mutter nennt er es „Holly“. Im Frühling 2010 folgt sein zweites Album „You I Wind Land And Sea“.
Seine unprätentiösen, mit viel Herzblut gesungenen Songs berühren Soul- und Singer-Songwriter-Fans gleichermaßen. Hunderttausende Fans sind begeistert und warten ungeduldig auf mehr.
Dienstag, 24.Mai 23:15-0:00, WDR
Victor Bailey
31. Leverkusener Jazztage
Victor Bailey, der schon als Jugendlicher am Bass als Ausnahmetalent galt, eroberte die Musikszene in den Achtzigern, als er mit neunzehn Jahren bei den Fusion-Giganten von Weather Report einstieg. Auch war er Mitglied einer weiteren Jazz-Fusion-Formation, der legendären Band Steps Ahead. Als Studiomusiker ist er auf über tausend Aufnahmen zu hören, von Joe Zawinul über LL Cool J bis hin zu Mary J. Blige. Als Live-Musiker tourte er unter anderem mit Sonny Rollins, Wayne Shorter, Michael Brecker und The Joe Zawinul Syndicate.
In den Neunzigern war er mit Madonna auf ihren Tourneen als Bassist dabei. Bis heute hat er drei gefeierte Soloplatten veröffentlicht, „Low Blow“, „That´s Right“ und „Bottom´s Up“, das von einem großen Musikmagazin als das beste Soloalbum eines E-Bassisten aller Zeiten bezeichnet wurde. Momentan lebt Victor Bailey in Brooklyn und beschäftigt sich neben dem Jazz mit Kompositionen für Film- und Fernsehprojekte.Mittwoch, 25.Mai 20:15-0:00, ZDF Kultur
Kopf der Woche: Bob Dylan
Bob Dylan, der am 24. Mai seinen 70. Geburtstag feiert, gehört zu den stilprägendsten Musikern der Popgeschichte. Der Beitrag „Das Bob Dylan-Rätsel“ setzt sich auf die Spur eines Lebens, das von Brüchen und Wendungen geprägt ist. Weggefährten und Experten sprechen über ihn und seine Musik, Konzertausschnitte und Filmsequenzen aus den bedeutendsten Dylan-Dokumentationen zeigen Dylans Werdegang.Die Dokumentation „Knocking on Dylan’s Door“ versucht sich dem sehr verschlossenen Menschen Bob Dylan anzunähern.
Das kleine Filmessay „Aus dem amerikanischen Skizzenbuch von Renate Harpprecht“ beleuchtet das New York der sechziger Jahre, in das Bob Dylan kam, und in „Es brennt! – in Berkeley und Berlin, in Paris und Prag“ wird die studentische Revolte der sechziger Jahre beleuchtet, die von Künstlern wie ihm, Joan Baez und The Doors unterstützt wurde.
Zwischen den Beiträgen wird sich die in Berlin lebende amerikanische Malerin, Illustratorin und Musikerin Danielle de Picciotto künstlerisch mit Bob Dylan beschäftigen.
Die einzelnen Sendungen im Überblick:
Kulturzeit extra: Das Bob Dylan-Rätsel
Film von Eduard ErneThe Wallflowers
Knocking on Dylan’s Door
Film von Gerold HofmannAus dem amerikanischen Skizzenbuch von Renate Harpprecht
Ladenschluss unbekanntEs brennt! – in Berkeley und Berlin
Film von Jürgen Miermeister und Marita HübingerDonnerstag, 26.Mai23:45-0:15, 1Festival
London Live
Diesmal mit:
The Kills – Cheap And Cheerful
Sugababes – Ugly
Boy Kill Boy – Promises
Elbow – Grounds For Divorce
Elbow – The Bones Of You--
life is a dream[/SIZE]so,22.5
dylan:no direction home
br,23.45 uhrdont look back
phoenix ,00.00 uhr
regie d.a. pennebakerund ganz viel mahler bei 3sat am 21.+22.5
auch bei arte
wann und was: bitte bei allg tvtipps reinsehen--
Hat gerade jemand das Konzert von „Iron And Wine“ auf ZDF kultur gesehen? Großartig.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
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@tom: genau das habe ich leider nicht gesehen. Wird aber bestimmt noch mal wiederholt
Denn auf dem ZDF Kultur- Kanal gibt’s wieder viele Wiederholungen.
Hier noch mal der Link zu dem aktuellen Programm:
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/8/0,1872,1501000_date:20110528-page:2-seg:0530,00.htmlSamstag, 28.Mai 19:10-20:00, ZDF Kultur
From the Basement (4/12)
Sonic Youth, José González, Laura Marling
2006 vom englischen Musikproduzenten Nigel Godrich erdacht und produziert, präsentiert „From the Basement“ Bands beim Musizieren ohne Publikum, Moderationen und Interviews in einem Londoner Studio. Die Kamera umfährt und betrachtet das Geschehen und ermöglicht dem TV-Zuschauer einen intensiven, unverstellten Blick.Im Vordergrund stand für den Produzenten dabei das Wohlbefinden der Bands ohne den sonst üblichen Stress einer TV-Produktion. Das Ergebnis überzeugt: Die Künstler präsentieren sich entspannt und konzentriert.
In der vierten Folge spielen Sonic Youth, José Gonzáles und Laura Marling.
Montag, 30.Mai 00:25-2:25, WDR
Rockpalast
Teitur
„Teiturs Kammer-Pop besingt das Alleinsein, die Liebe, das Fernweh, seine Bekämpfung und vieles mehr. Er kleidet Sehnsucht in warme Töne und berührt dabei, ohne pathetisch zu wirken“, schreibt laut.de. Teitur Lassen wird 1977 auf Färöer (umgangssprachlich Färöer Inseln), das zu Dänemark gehört, geboren. Seine Vorbilder sind die großen Liedermacher Bob Dylan oder Leonard Cohen, aber auch Jazzgrößen wie Miles Davis und John Coltrane lernt der Junge Teitur Lassen früh zu schätzen, darüber hinaus prägt die lebendige Kultur des Musizierens auf Färöer sein Spiel. Mit 17, mittlerweile auf das dänische Festland umgezogen, verschreibt sich Teitur völlig der Musik und wird ein Wanderer zwischen vielen Welten. Er lebt mal in Kopenhagen, mal in New York, zuletzt in London, spielt 300 Konzerte pro Jahr, wird mehrfach als „Bester Sänger Dänemarks“ ausgezeichnet und gilt als einer der faszinierendsten neuen Singer/Songwriter weltweit.Ginger Ninja
Wie Ginger (Ingwer) und japanische Ninja-Kämpfer zusammen passen, wissen die Jungs der dänischen Newcomer-Band Ginger Ninja auch nicht so genau. Musikalisch kann der Gruppe allerdings niemand etwas vormachen: Es geht ihnen um das harmonische Zusammenfügen von Pop und Rock unter dem Deckmantel ihres ersten Albums „Wicked Map“. Das Werk erblickte im Herbst 2010 das Licht der Plattenwelt und wurde bereits erfolgreich auf der Bühne getestet. Mit der Single-Auskopplung „Sunshine“ landeten die vier Musiker in ihrer Heimat dann auch den ersten großen Chart-Treffer und machten ihren Fans Hunger auf mehr britisch angehauchte Rock-Musik mit vielschichtigen Pop-Elementen.Montag, 30.Mai 2:00-2:30, BR
Vinyl Rock- und Popgeschichten
Thema: Die Blues-Story (1)
Mit Beispielen aus legendären Sendungen wie dem Musikladen oder dem Beat-Club werden wöchentlich verschiedene musikalische Stilrichtungen vorgestellt – ob Discofieber, Glam Rock, One Hit Wonder, New Wave, Fetenhits, Country oder Rock Klassiker, alle Stars traten auf der legendären Bühne im Studio 3 von Radio Bremen auf.
Ohne Blues gäbe es keinen Beat, Rock, Jazz oder HipHop. Die Mutter aller Musikrichtungen beeinflusste im letzten Jahrhundert Generationen von Gitarristen und Sängern. Auf der Vinyl-Bühne im Bremer Aladin dazu live ‚Big Daddy Wilson & Doc FozzMontag, 30.Mai 1:10-2:05, Arte
Remix One Shot Not
Gäste:
• Ben Harper
• Ben l’Oncle Soul
• Gush
• Beat Assaillant
• Anouar Brahem
• Ben Harper
1993 entdeckten ein paar Hundert begeisterte Franzosen beim Festival „Transmusicales“ in Rennes einen damals kaum bekannten 24-jährigen Kalifornier namens Ben Harper. Inzwischen ist der Musiker, dessen Einflüsse von Blues über Reggae und Gospel bis zum Rock reichen, ein internationaler Star. In seiner 25-jährigen Karriere spielte er zwölf Alben ein. Nach Jahren mit der Band „Innocent Criminals“ tritt er in „One Shot Not“ mit seiner neuen Gruppe „Relentless 7“ auf.
• Ben l’Oncle Soul
Vor einiger Zeit präsentierte Alice Russel in „One Shot Not“ eine sehr persönliche Interpretation des Titels „Seven Nation Army“ von den White Stripes. Genau das ist Retro-Soul: die Übernahme und Aneignung eines Titels, der ursprünglich nichts mit dem Soul-Repertoire zu tun hat. Ähnlich verfährt Ben, ein junger Mann aus Tours, der mit dem Sound der legendären Labels Stax und Motown aufwuchs, und den Vertrag für sein erstes Mini-Album soeben mit der französischen Motown-Filiale unterzeichnete. Seine ungewöhnlichen, fast schrägen Remakes bringen oft den verborgen gebliebenen Reiz eines Stückes zum Vorschein (zum Beispiel bei Songs der Spice Girls). Das erste Remake, mit dem Ben von sich reden machte, war übrigens „Seven Nation Army“!
• Gush
Das französische Quartett Gush bereichert seit einiger Zeit die bunte Welt der Popmusik. In der Band haben sich Familienmitglieder zusammengetan: die Brüder Xavier und Vincent sowie ihre Neffen Matthieu und Yann. Alle orientieren sich am Sound von Crosby, Stills, Nash & Young. Logischerweise begann ihre Karriere in der Metro und auf Café-Terrassen, wo sie im Chor die Klassiker von Marvin Gaye oder der Beach Boys nachsangen. Dagegen ist die von ihnen komponierte Musik sehr aktuell: Sie bezieht ihre Anregungen von den Bands Tv on the Radio und Last Shadow Puppetts.
• Beat Assaillant
Zur Gründung der Band führte die Begegnung zwischen Adam Turner (Pseudonym „Beat Assaillant“) und Maxime Lebidois (alias Danny Wild) 2001 in Paris. Adam Turner ist ein US-Rapper, der aus dem Underground von Atlanta hervorging, aber mit Sol Messiah (von Zulu Nation) arbeitete und die Shows von GZA (von Wu-Tang Clan) und OutKast eröffnete. Aus den Begegnungen zwischen diesen beiden Musikern und damit zwei Ländern und zwei Musikkulturen entstand ein total zerknallter Sound, der Hip-Hop mit Electro, Afrika und Brasilien verbindet. Dann traten die beiden Künstler mit einer zehn Musiker umfassenden Combo bei berühmten Festivals auf: dem Paléo Festival Nyon in der Schweiz, dem Sziget-Festival in Budapest, bei „Jazz in Nizza“ und bei dem französischen Festival „Les Vieilles Charrues“ in der Bretagne. Noch ein wichtiges Detail: Der Produzent ist wieder der Sounddesigner von „One Shot Not“, Manu Guyot (ein „Rückfalltäter“: Vor einigen Wochen brachte er bereits die Band Skip the Use heraus).
• Anouar Brahem
Der 53-jährige Tunesier spielt seit 40 Jahren Oud, eine Kurzhalslaute. Angefangen hat er im Konservatorium in Tunis, wo er vom großen Meister Ali Sriti unterrichtet wurde. Wo der Oud für gewöhnlich begleitende Funktion hat, verleiht er ihm neues Ansehen, indem er seine Musik mediterranen, indischen und iranischen Einflüssen öffnet und sich zudem von Jazzelementen inspirieren lässt. Anfang der 80er Jahre zog er für einige Jahre nach Paris, wo er unter anderem mit dem Choreographen Maurice Béjart zusammenarbeitete. In Tunesien komponiert er für Theater und Film. Mit dem Komponisten Gabriel Yared schuf er die Filmmusik zu „Hanna K“ von Costa-Gavras.Dienstag, 31.Mai 19:05-20:00, ZDF Kultur
Babyshambles: Oh what a Lovely Tour
Konzertabsagen, Verhaftungen und Drogenprobleme begleiten die Babyshambles seit ihrer offiziellen Gründung im Jahr 2004. Im Mittelpunkt der Geschehnisse um die Indie-Rock-Band steht Sänger Pete Doherty, der mit seinem lässig-unorthodoxen Gesangsstil und recht einfach aufgebauten Songs den Nerv vieler Fans trifft. Schon die zweite Single „Killamangiro“ schafft es Ende 2004 auf Platz 8 der britischen Charts.Im November 2005 erscheint das erste Album „Down in Albion“, die Band spielt einige wenige Konzerte und sagt dann die geplante Europatournee ab. Nach Dohertys Entziehungskur im Sommer 2006 in Portugal, erscheint im Oktober 2007 das zweite Album der Band „Shotter´s Nation“. Diesmal kommt es zur geplanten Europatournee.
ZDFkultur präsentiert die Bayshambles in einem Konzert in der SECC Arena in Glasgow aus dem Jahr 2007 im Rahmen der „Oh What a Lovely Tour“.
Dienstag, 31.Mai 23:15-0:00, WDR
Omar Hakim
31. Leverkusener Jazztage
Omar Hakim begann im Alter von fünf Jahren Schlagzeug zu spielen und jammte schon früh mit seinem Jugendfreund Marcus Miller. Als Virtuose an elektronischen Drumsets spielte er neben Joe Zawinuls Weather Report und den Dire Straits auch für Showgrößen wie Celine Dion, David Bowie, Mariah Carey und Madonna.
Seine Jazz-Fusion-Fähigkeiten baute er immer weiter aus und saß als Begleiter von Miles Davis, George Benson, John Scofield, Victor Bailey und Lee Ritenour am Schlagzeug. 1989 veröffentlichte Omar Hakim sein erstes Soloalbum „Rhythm Deep“, das für den Grammy nominiert wurde.Dienstag, 31.Mai 2:40-4:00, 3Sat
JazzBaltica 2010: Mark Turner FLY
3sat zeigt den Auftritt des Tenorsaxophonisten Mark Turner mit seinem Trio „FLY“ auf der JazzBaltica 2010 in einer Erstausstrahlung. Zusammen mit Larry Grenadier (Bass) und Jeff Ballard (Schlagzeug) präsentiert der Ausnahmemusiker Songs des hochgelobten 2009er-Albums „Sky & Country“.
Über Umwege zum Erfolg
Mark Turner wurde 1965 in Ohio geboren und wuchs in Kalifornien auf. Eine musikalische Laufbahn zeichnete sich vorerst nicht ab: Er wollte Grafiker werden und begann ein Kunststudium. Schon bald jedoch sollte sich Turner am Berklee College of Music einschreiben, wo er zunächst Altsaxophon studierte, dann jedoch zum Tenor wechselte und 1990 seinen Abschluß machte.In den frühen 1990ern stieß er dann zu einer Gruppe höchst talentierter New Yorker Jungjazzer, die heute Weltruhm erlangt haben: Darunter Terence Blanchard, Brian Blade, Brad Mehldau, Kurt Rosenwinkel und seine heutigen Partner im Trio „FLY“, dem Bassisten Larry Grenadier und Schlagzeuger Jeff Ballard, mit denen er schon seit Jugendtagen befreundet ist. 1994 erschien das erste Album als Bandleader, „Consenting Adults“ beim Label „Criss Cross“.
Internationaler Durchbruch
Internationale Aufmerksamkeit wurde dem in der Szene als Eigenbrötler geltenden Musiker im Jahr 1999 durch seinen Auftritt beim renommierten Newport Jazz Festival zuteil. Kritiker wie Fans feierten Turner und dessen unterkühltes, gelassenes Tenorsaxophonspiel als Erbe von John Coltrane und Warne Marsh.2008 machte der Saxophonist Schlagzeilen, als er sich mit einer Motorsäge beinahe zwei Finger abtrennte, ein Zwischenfall, der glücklicherweise keine bleibenden Schäden hinterließ. Turner konnte seine Konzerttätigkeit nur vier Monate nach dem Unfall wieder aufnehmen, ebenso seine Lehrtätigkeit an der Manhattan School of Music. 2009 veröffentlichten „FLY“ dann das gefeierte Album „Sky & Country“ bei ECM.
Dienstag, 31.Mai 4:00-5:15, 3Sat
JazzBaltica 2010: Lars Danielsson – Tarantella
3sat zeigt den schwedischen Multi-Instrumentalisten Lars Danielsson mit seinem kongenialen Mitstreiter, dem polnischen Pianisten Leszek Mozdzer.
Jazz als Bestimmung
Der 1958 geborene Schwede Lars Danielsson genoss eine musikalische Ausbildung am Musikkonservatorium in Göteborg, wo er anfangs klassisches Cello studierte, jedoch bald seine Liebe zum Jazz entdeckte und sich daraufhin dem Kontrabassspiel widmete. Die richtige Entscheidung, wie sein großer Erfolg beweisen sollte. So gründeter der Ausnahmekönner 1985 sein eigenes Quartett mit dem Hausschlagzeuger des Labels ECM, Jon Christensen, dem Saxophonisten David Liebman, welcher schon mit Miles Davis spielte, sowie Bobo Stenson am Piano.
Außerdem war er Teil eines Trios mit John Abercrombie and Adam Nussbaum, bevor er sich höchst erfolgreich mit Leszek Mozdzer zusammentat.Blindes Verständnis
„Musikalisch gesehen sind wir einfach von demselben Planeten“, erklärt Danielsson sein nahezu telepathisches Verständnis mit dem polnischen Klaviervirtuosen. Die beiden begegneten sich bei einem Konzert in Warschau. „Mit Leszek habe ich das Gefühl, jederzeit in die Richtung gehen zu können, in die mich die Musik gerade führt.“ Gemeinsam produzierten die Musiker vier hoch gelobte Alben.
In Zusammenarbeit mit dem israelischen Perkussionisten Zohar Fresco veröffentlichten Lars Danielsson und Leszek Mozdzer CDs, die Doppelplatin-Status erlangten. Wie schon beim Duoalbum „Pasodoble“ ist Mozdzer auch im Live-Konzert kongenialer Partner, der zusammen mit dem Trompeter Mathias Eick und dem Gitarristen John Parricelli durch Danielssons Kompositionen führt. Als Jubiläumsgast der 20. JazzBaltica tritt die Sängerin Cæcilie Norby – „The Danish Voice of JazzBaltica“ – auf, deren Ehemann und Produzent Danielsson außerdem ist.Dienstag, 31.Mai 5:15, 3Sat
JazzBaltica 2010: [em]
Erstausstrahlung der ECHO Jazz 2011 prämierten musikalischen Glanzleistung des Trios auf der Baltica.
„Uns gefiel die Idee, einen richtigen Bandnamen zu haben“, sagt Wollny. „Wir suchten nach etwas gleichzeitig Einfachem und Markantem. [em] ist die phonetische Schreibweise, der „Klang“ des Buchstaben „M“. Das „M“ ist eine „3“ (das Trio), die man gegen den Uhrzeigersinn gedreht hat, d.h. [em] ist mehr oder weniger ein Symbol für den „Klang des Trios“ …und [em] enthält unser aller Initialen (E-va E-ric M-ichael).”JazzBaltica Auftritt bringt den ECHO Jazz 2011
So punktgenau wie der Name sind auch die Darbietungen des Ensembles. Kritiker und Fans reagierten mit Begeisterung auf „Call it [em]“, das Debütalbum der jungen dynamischen Band von Michael Wollny (Piano), Eva Kruse (Bassistin) und Eric Schaefer (Schlagzeug). Diese Begeisterung hält bis heute an: 2007 wurde [em] als „Most Promising International Newcomer of The Year“ mit dem Ronnie Scott’s Jazz Award ausgezeichnet, und 2010 spielte das Trio das umjubelte Konzert auf der 20. JazzBaltica, dessen Aufzeichnung 2011 mit einem ECHO Jazz in der Sparte „Ensemble des Jahres national“ prämiert wird.Freitag, 3.Juni ab 17:45, 1Plus
Rock am Ring
28 Stunden Live-Programm
Präsentiert von Nicole Köster und Fred Peters:
• 03. Juni – 17:45 bis 03:00 Uhr
• 04. Juni – 17:30 bis 03:00 Uhr
• 05. Juni – 17:00 bis 02:15 Uhrhttp://www.rock-am-ring.com/spielplan
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life is a dream[/SIZE]Samstag, 4.Juni 19:10-20:00, ZDF Kultur
From the Basement (5/12)
PJ Harvey, Super Furry Animals, Free Blood
2006 vom englischen Musikproduzenten Nigel Godrich erdacht und produziert, präsentiert „From the Basement“ Bands beim Musizieren ohne Publikum, Moderationen und Interviews in einem Londoner Studio. Die Kamera umfährt und betrachtet das Geschehen und ermöglicht dem TV-Zuschauer einen intensiven unverstellten Blick.Im Vordergrund stand für den Produzenten dabei das Wohlbefinden der Bands ohne den sonst üblichen Stress einer TV-Produktion. Das Ergebnis überzeugt: Die Künstler präsentieren sich entspannt und konzentriert. In Folge 5 spielen PJ Harvey, Super Furry Animals, Free Blood und Operator Please.
Dienstag, 7.Juni 23:15-0:00, WDR
Aziza Mustafa Zadeh Trio
31. Leverkusener Jazztage
Auf fesselnde Art und Weise vereint die in Aserbaidschan geborene Pianistin und Sängerin Aziza Mustafa Zadeh Jazz, improvisierte Musik und Klassik. Deutlich hör- und spürbar sind dabei die musikalischen Einflüsse ihrer orientalischen Herkunft. In Eigenkompositionen wie „New Baku“ und „Oriental Ornaments“ entführt sie ihre Zuhörer in ferne Welten. Zadeh hat zehn Alben unter eigenem Namen veröffentlicht. An den Aufnahmen zu „Dance Of Fire“ wirkten die Jazzgrößen Stanley Clarke, Omar Hakim und Bill Evans mit, was der damals noch jungen und recht unbekannten Musikerin viel Aufmerksamkeit bescherte. Auf den 31. Leverkusener Jazztagen 2011 präsentierte sie ihr aktuelles Programm „Opera Jazz“ mit ihrem Trio (Ralf Cetto, Bass und Simon Zimbardo, Schlagzeug). Virtuos ist Aziza Mustafa Zadeh nicht nur als klassische Pianistin, sondern auch als Sängerin. Mit faszinierender Leichtigkeit begleitet sie sich selbst bei ihrer Bearbeitung von Händels Sopran-Arie „Lascia Ch’io Pianga“ am Flügel.Donnerstag, 9. Juni 23:00-23:30, 1Festival
London LiveDiesmal mit:
* Guillemots – „Get Over It
“
* Envy and Other Sins – „Highness
“
* David Gray – „Destroyer
“
* Supergrass – „Diamond Hoo Ha Man“
und „Rebel In You“--
life is a dream[/SIZE]Samstag, 11.Juni, 0:45-3:45, SWR3
Rock am Ring XXL, Teil 1
Samstag, 11.Juni, 19:05-20:00, ZDF Kultur
From the Basement (6/12)
Damien Rice, Autolux, Eels, Architecture in Helsinki
2006 vom englischen Musikproduzenten Nigel Godrich erdacht und produziert, präsentiert „From the Basement“ Bands beim Musizieren ohne Publikum, Moderationen und Interviews in einem Londoner Studio. Die Kamera umfährt und betrachtet das Geschehen und ermöglicht dem TV-Zuschauer einen intensiven unverstellten Blick.Im Vordergrund stand für den Produzenten dabei das Wohlbefinden der Bands ohne den sonst üblichen Stress einer TV-Produktion. Das Ergebnis überzeugt: Die Künstler präsentieren sich entspannt und konzentriert. In Folge 6 spielen Damien Rice, Autolux, Eels und Architecture in Helsinki.
Samstag, 11.Juni, 22:45-23:25, ZDF Kultur
Jukebox London Live
Born in the USA
Die Reihe „Jukebox London Live“ ist eine Zusammenstellung von vielseitigen Live-Konzerten angesagter Musiker und Bands auf der eindrucksvollen London-Live-Bühne, dem traditionsreichen KOKO-Club. Die thematische Kompilation stellt je acht bis zehn aktuelle, zum jeweiligen Sujet passende Bands in aufwändigen Konzertausschnitten vor.Die zweite Episode „Born in the USA“ vereint die gegenwärtig wichtigsten internationalen Musiker: die All American Rejects, Fallout Boy, Feist, Juliette Lewis and the Licks, Kanye West, Kelly Clarkson, Maroon 5, My Chemical Romance, Pink, Sheryl Crow, The Game und The Killers treten auf der London-Live-Bühne auf und beweisen in ihrer Show, dass sie echte Musiker „born in the USA“ sind. Die Zuschauer erwartet eine abwechslungsreiche Sendung voller Musik, guter Sounds und charismatischer Künstler.
Samstag, 11.Juni, 23:35-2:35, SWR3
Rock am Ring XXL, Teil 2
Sonntag, 12.Juni 1:25-2:40, BR Alpha
Jazz oder nie!
Steps Ahead
Mike Mainieri (vib), Till Brönner (tp),
Donny McCaslin (s), Bryan Baker (g),
Etienne Mpappe (b), Rodney Holmes (dr)
29. Leverkusener Jazztage 2008Sonntag, 12.Juni 5:50-6:30, ZDF Kultur
Jeff Beck and Friends: Live at Ronnie Scott´s
„Klang ist alles“ für den 1944 in England geborenen Gitarristen Jeff Beck. Als Ersatzmann von Eric Clapton beginnt Beck 1965 seine Karriere auf Vermittlung von Led Zeppelin-Gitarrist Jimmy Page bei den Yardbirds. 1966 verlässt Beck die Band und gründet ein Jahr später zusammen mit Sänger Rod Stewart und dem späteren Rolling Stones-Gitarristen Ron Wood die Jeff Beck Group.Die gemeinsamen Alben „Truth“ und „Beck-Ola“ machen den Gitarristen und seinen unverwechselbaren Gitarren-Stil weltweit bekannt und gelten als Meilensteine der Rockmusik.
ZDFkultur präsentiert den Gitarrengott in einem intimen Konzert im renommierten Londoner Jazz-Club Ronnie Scott´s vom November 2007 mit musikalischen Gästen wie Eric Clapton und Joss Stone.
Da Jeff Beck bisher kaum Konzertmitschnitte veröffentlichte, ist es eine seltene Gelegenheit den Gitarristen bei der Arbeit zuzuschauen. Begleitet wird er von ex-Zappa Drummer Vinnie Colaiuta, dem Keyboarder Jason Rebello und der jungen Star-Bassistin Tal Wilkenfeld. Im Publikum sind u.a. die Musiker Brian May, Tony Iommi, Jon Bon Jovi und Jimmy Page.
Montag, 13.Juni 0:15-3:40, WDR
No Direction Home – Bob Dylan
Film von Martin Scorsese (USA 2005)
„Ich wurde weit entfernt von dort geboren, wo ich hingehöre. Also machte ich mich auf den Heimweg“, erzählt Bob Dylan zu Beginn des Films. Ein Stück dieses Weges beschreibt „No Direction Home“, der Film des Starregisseurs Martin Scorsese. Es sind die Anfänge, die entscheidenden Karrierejahre von Robert Zimmerman alias Bob Dylan bis zu seinem legendären Konzert 1966 in Manchester, wo ein Folksänger erwartet wurde und ein Rocksänger auf die Bühne kam. „Judas!“ riefen seine Fans. Szenen wie diese kombiniert der Altmeister des US-Kinos mit Archivaufnahmen, anderen Konzertmitschnitten, Amateurfilmen und einem 10-stündigen Interview-Dokument – allein dies eine kleine Sensation, gilt Dylan doch als pressescheu.
Hinzu kommen die Erinnerungen von Zeitzeugen wie Joan Baez, Pete Seeger, Dave Van Ronk, Allen Ginsberg, D.A. Pennebaker und auch Dylans damaliger Lebensgefährtin Suze Rotolo. Wie in all seinen Filmen hat sich Scorsese auch hier wieder auf die Suche nach den Wurzeln der amerikanischen Geschichte begeben. Er forscht nach den Quellen der populären Musik, sucht nach den Gründen des Geschichtenerzählens und zeigt, wie es geht. In einer Szene berichtet ein früherer Bekannter, wie Bob Dylan einmal über das Wochenende bei ihm gewohnt habe und danach zwei Dutzend alte Schallplatten fehlten. Dylan hatte sie geklaut. „Ich konnte einen Song lernen, indem ich ihn einmal hörte – oder zweimal“, sagt er. Ideen hat er überall geklaut. „Love and Theft“ hieß sein bislang letztes Album. Diebstahl aus Liebe. „Imitating and Assimilating“, nennt Joan Baez diese Technik, die sie auch gut beherrscht.
„No Direction Home“ ist das Dokument einer musikalischen Reise, die sich zum Schluss derartig beschleunigt hatte, dass immer mehr Leute ins Schleudern kamen, absprangen. Am Ende Dylan selbst. Bald nach seiner Rückkehr aus England ereignet sich jener Motorradunfall, in dessen Folge er sich jahrelang aus der Öffentlichkeit zurückzieht. Als er Mitte der siebziger Jahre zurückkehrt, sieht sein Gesicht einer Maske zum Verwechseln ähnlich.
100 Stunden Filmmaterial liegen der Dokumentation zugrunde. Mit „No Direction Home“ hat Martin Scorsese ein dreieinhalbstündiges Puzzle über eine DER amerikanischen Musiklegenden geschaffen, das in seiner Komplexität über ein Porträt des Künstlers als junger Mann weit hinaus reicht. Nach „The Last Waltz“, dem Konzertfilm über THE BAND, und seiner Mitarbeit an den Woodstock-Filmen hat Scorsese damit erneut ein Kapitel Musikgeschichte im Film geschrieben.Dienstag, 14.Juni 19:00-20:00, ZDF Kultur
Berlin Festival 2010
Edwyn Collins
Der Name Edwyn Collins steht nicht nur für den Hit „A Girl Like You“, mit dem der Schotte international bekannt wurde, sondern auch für ein kleines Wunder. 2005 erlitt der Musiker zwei Schlaganfälle und kämpfte sich, entgegen aller Prognosen, über ein hartes Rehabilitationsprogramm zurück auf die Bühne. Auf dem Berlin Festival 2010 präsentierte er mit Band seine größten Hits.Dienstag, 14.Juni 23:15-0:15, WDR
Carmen Souza
31. Leverkusener Jazztage
Die Sängerin und Pianistin Carmen Souza gilt als eine der wichtigsten musikalischen Botschafterinnen der Kapverden. Obwohl sie außerhalb der afrikanischen Insel geboren wurde, gehört sie zu den bekanntesten lusophonen Sängerinnen. Zwei hochgelobte Alben, „Ess ê nha Cape Verde / Das ist mein Kap Verde“ aus dem Jahre 2005 und „Verdade / Wahrheit“ (2008), hat sie bereits veröffentlicht. Im vergangenen November präsentierte sie auf den 31. Leverkusener Jazztagen ihr aktuelles Album „Protegid / Geschützt“.Carmen Souza schafft mit dem Bassisten und Produzenten Theo Pascal in ihren gemeinsamen Kompositionen eine perfekte Kombination aus der Eleganz und Raffinesse afrikanischer und kapverdianischer Rhythmen und zeitgenössischem Jazz im Afro-Latin Sound. Die Songs des neuen Albums zeigen insbesondere Souzas Fähigkeit, Melodien und Texte mit einer faszinierend ausdrucksstarken Stimme zu interpretieren. Aber auch Standards wie „Song For My Father“ bei dem sie am Fender Rhodes ihr Können zeigt, fehlten bei Carmen Souzas Auftritt nicht.
Mittwoch, 15.Juni 19:00-20:00, ZDF Kultur
Berlin Festival 2010
Gang of Four
So bescheiden die Charterfolge von Gang Of Four anmuten, so unüberschaubar groß ist ihr Einfluss auf die Popmusikgeschichte. Bedeutende Bands wie REM, Interpol oder die Chili Peppers (in Gestalt von Flea) bezeichneten die politischen Underground-Rocker aus Leeds als Vorbild. Nach einer personellen Frischzellenkur spielte die Kultband in Tempelhof 2010 ein umjubeltes Konzert.--
life is a dream[/SIZE]Samstag, 18.Juni 19:10-20:00, ZDF Kultur
From the Basement (7/12)
Gnarls Barkley, The Kills, Sparks
2006 vom englischen Musikproduzenten Nigel Godrich erdacht und produziert, präsentiert „From the Basement“ Bands beim Musizieren ohne Publikum, Moderationen und Interviews in einem Londoner Studio. Die Kamera umfährt und betrachtet das Geschehen und ermöglicht dem TV-Zuschauer einen intensiven unverstellten Blick.
Im Vordergrund stand für den Produzenten dabei das Wohlbefinden der Bands ohne den sonst üblichen Stress einer TV-Produktion. Das Ergebnis überzeugt: Die Künstler präsentieren sich entspannt und konzentriert. In Folge 7 spielen Gnarls Barkley, The Kills und die Sparks.Samstag, 18.Juni 20:00-0:00, ZDF Kultur
Hurricane 2011 LIVE
Es ist eines der größten Open-Air-Spektakel Deutschlands. Das dreitägige Hurricane Festival in Scheeßel findet in diesem Jahr zum 15. Mal statt. Auch 2011 stürmen wieder Tausende von Besuchern das Gelände der Motorrad-Sandrennbahn Eichenring und verwandeln dieses in eine großes Musikevent.Mehr als 60 Bands spielen auf den drei Bühnen, besucht wird das Festival von über
100.000 Musikfans. Während der vergangenen Jahre gastierten dort international erfolgreiche Künstler, beliebte deutsche Acts und eine große Anzahl Newcomer.In diesem Jahr versammeln sich My Chemical Romance, Kasabian, Portishead, die Foo Fighters und viele mehr auf der Hurricane-Bühne und sorgen schon im Vorfeld für Furore. Und ZDFkultur ist mittendrin.
Am Samstag, den 18.06.2011, ab 20:00 Uhr zeigt ZDFkultur die Highlights vom Freitag mit Elbow, Glasvegas und Jimmy Eat World. Weiter geht es live um 20:30 Uhr mit Gogol Bordello, My Chemical Romance um 21:15 Uhr, Kasabian um 22:30 Uhr und Suede um 23:30 Uhr.
In der Woche nach dem Festival vom 20. bis zum 24. Juni 2011 zeigt ZDFkultur in fünf einstündigen Highlightsendungen die Konzerte weiterer Bands wie der Kaiser Chiefs (Montag), Incubus (Dienstag), The Hives (Mittwoch), Arctic Monkeys (Donnerstag) und Clueso (Freitag).
Sonntag, 19.Juni 15:00-19:00, ZDF Kultur
Hurricane 2011 LIVE
Sonntag, 19.Juni 23:50-0:50, BR Alpha
Ohne Filter extra: Nils Lofgren & BandZum 60. Geburtstag von Nils Lofgren
Montag, 20.Juni 4:15-4:50, 1Festival
Rockpalast: Mercury Rev
Bizarre Festival – Aufzeichnung vom 18.08.-20.08.1999Montag, 20.Juni 19:05-20:00, ZDF Kultur
Hurricane 2011: Kaiser Chiefs
Dienstag, 21.Juni 19:05-20:00, ZDF Kultur
Hurricane 2011: Incubus
Mittwoch, 22.Juni 2:05-3:20, Arte
Das Africa Festival in Würzburg findet dieses Jahr zum 23. Mal statt und ist das größte Festival für afrikanische Musik und Kultur in Europa. Seit Bestehen des Festivals kamen fast zwei Millionen Besucher aus dem In- und Ausland
Sie kommen auf die Mainwiesen nach Würzburg, um den kulturellen Reichtum und die Lebensfreude des schwarzen Kontinents mitzuerleben. In diesem Jahr sind die karibischen Inseln der Schwerpunkt des Festivals. ARTE zeigt heute ein Best-of der Konzerte von Raúl Paz und Ska Cubano.
Mit den Konzerten von Ska Cubano und Raúl Paz hat ARTE zwei Bands aus Kuba im Programm: Die zwölfköpfige britisch-kubanische Band Ska Cubano greift die musikalische Freundschaft zwischen Jamaika und Kuba wieder auf. Vor der Revolution 1959 in Kuba gab es zwischen Santiago und der restlichen Karibik einen regen musikalischen Austausch. So war zum Beispiel der Calypso in den 40er und 50er Jahren in Kuba sehr populär. Das musikalische Konzept von Ska Cubano ist eine Fusion des jamaikanischen Ska mit dem klassischen Mambo, Rumba und Son aus Kuba auf der Grundlage ihrer afrikanischen Wurzeln. Satte Bläser, feurige Rhythmen mit afrokubanischer Perkussion und eine perfekte Bühnenshow verbinden Ska Cubano zu einem einmaligen Konzerterlebnis, in dem sich Tradition und Moderne die Hand geben.
Der kubanische Sänger Raúl Paz war der kubanischen Regierung lange ein Dorn im Auge, weil er in Frankreich lebte und die Zustände auf Castro-Island zu forsch beim Namen nannte. Nicht dass der lockenköpfige Frauenliebling diesbezüglich leiser geworden wäre, aber seit zwei Jahren lebt er wieder in Havanna und das Regime duldet zähneknirschend seine Auftritte. Ohne ein einziges Plakat oder einen Radio-Jingle sind die größten Hallen Kubas in Windeseile ausverkauft. Auf seiner aktuellen CD „Havanization“, die er beim 23. Africa Festival vorstellen wird, mixt Raúl Paz einen tanzbaren musikalischen Karibik-Cocktail mit den Zutaten Latinopop, Salsa, Rumba und Son. Dabei erzählt er schonungslos die Geschichten des modernen Kuba und wirbt für Veränderungen.Mittwoch, 22.Juni 19:00-20:00, ZDF Kultur
Hurricane 2011: Kaiser Chiefs
Donnerstag, 23.Juni 19:00-20:00, ZDF Kultur
Hurricane 2011. Arctic Monkeys
Donnerstag, 23.Juni 23:45-0:15, 1Festival
London Live
Diesmal mit:
Boy Kill Boy – Paris
David Jordan – Sun Goes Down
Sheryl Crow – Out Of Your Heads
Biffy Clyro – Living Is A Problem
Athlete – Outsiders
The Enemy – Aggro
Akon – Don’t Matter--
life is a dream[/SIZE]ZDF-Kultur steht heute Abend ganz im Zeichen von Rufus Wainwright:
Um 20:45 Uhr die Doku: „PRIMA DONNA“
http://kultur.zdf.de/ZDFde/inhalt/14/0,1872,8223022_idDispatch:10692620,00.html
Um 21:45 Uhr die grandiose Aufführung des Berliner Ensembles von „Shakespeares Sonette“. Kann ich jeden dringend empfehlen.
http://kultur.zdf.de/ZDFde/inhalt/14/0,1872,8223022_idDispatch:10692622,00.html
Und dann um 23:35 noch ein Live-Konzert!
http://kultur.zdf.de/ZDFde/inhalt/14/0,1872,8223022_idDispatch:10692624,00.html
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Jetzt gleich auf Arte 23:35 „one plus one“ GB 1968. Revolution und Musik: Jean Claude Godard filmt, wie die Rolling Stones ihren Megahit Sympathy for the Devil aufnehmen.
Subtext/Bewertung: Weniger Musikfilm als radikales Filmessay
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Früher war mehr Lametta! -
Schlagwörter: Fernsehen, Musiksendungen, TV
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