Re: Musiksendungen im TV

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ferry

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Samstag, 11.Juni, 0:45-3:45, SWR3

Rock am Ring XXL, Teil 1

Samstag, 11.Juni, 19:05-20:00, ZDF Kultur

From the Basement (6/12)
Damien Rice, Autolux, Eels, Architecture in Helsinki
2006 vom englischen Musikproduzenten Nigel Godrich erdacht und produziert, präsentiert „From the Basement“ Bands beim Musizieren ohne Publikum, Moderationen und Interviews in einem Londoner Studio. Die Kamera umfährt und betrachtet das Geschehen und ermöglicht dem TV-Zuschauer einen intensiven unverstellten Blick.

Im Vordergrund stand für den Produzenten dabei das Wohlbefinden der Bands ohne den sonst üblichen Stress einer TV-Produktion. Das Ergebnis überzeugt: Die Künstler präsentieren sich entspannt und konzentriert. In Folge 6 spielen Damien Rice, Autolux, Eels und Architecture in Helsinki.

Samstag, 11.Juni, 22:45-23:25, ZDF Kultur

Jukebox London Live
Born in the USA
Die Reihe „Jukebox London Live“ ist eine Zusammenstellung von vielseitigen Live-Konzerten angesagter Musiker und Bands auf der eindrucksvollen London-Live-Bühne, dem traditionsreichen KOKO-Club. Die thematische Kompilation stellt je acht bis zehn aktuelle, zum jeweiligen Sujet passende Bands in aufwändigen Konzertausschnitten vor.

Die zweite Episode „Born in the USA“ vereint die gegenwärtig wichtigsten internationalen Musiker: die All American Rejects, Fallout Boy, Feist, Juliette Lewis and the Licks, Kanye West, Kelly Clarkson, Maroon 5, My Chemical Romance, Pink, Sheryl Crow, The Game und The Killers treten auf der London-Live-Bühne auf und beweisen in ihrer Show, dass sie echte Musiker „born in the USA“ sind. Die Zuschauer erwartet eine abwechslungsreiche Sendung voller Musik, guter Sounds und charismatischer Künstler.

Samstag, 11.Juni, 23:35-2:35, SWR3

Rock am Ring XXL, Teil 2

Sonntag, 12.Juni 1:25-2:40, BR Alpha

Jazz oder nie!
Steps Ahead
Mike Mainieri (vib), Till Brönner (tp),
Donny McCaslin (s), Bryan Baker (g),
Etienne Mpappe (b), Rodney Holmes (dr)
29. Leverkusener Jazztage 2008

Sonntag, 12.Juni 5:50-6:30, ZDF Kultur

Jeff Beck and Friends: Live at Ronnie Scott´s
„Klang ist alles“ für den 1944 in England geborenen Gitarristen Jeff Beck. Als Ersatzmann von Eric Clapton beginnt Beck 1965 seine Karriere auf Vermittlung von Led Zeppelin-Gitarrist Jimmy Page bei den Yardbirds. 1966 verlässt Beck die Band und gründet ein Jahr später zusammen mit Sänger Rod Stewart und dem späteren Rolling Stones-Gitarristen Ron Wood die Jeff Beck Group.

Die gemeinsamen Alben „Truth“ und „Beck-Ola“ machen den Gitarristen und seinen unverwechselbaren Gitarren-Stil weltweit bekannt und gelten als Meilensteine der Rockmusik.

ZDFkultur präsentiert den Gitarrengott in einem intimen Konzert im renommierten Londoner Jazz-Club Ronnie Scott´s vom November 2007 mit musikalischen Gästen wie Eric Clapton und Joss Stone.

Da Jeff Beck bisher kaum Konzertmitschnitte veröffentlichte, ist es eine seltene Gelegenheit den Gitarristen bei der Arbeit zuzuschauen. Begleitet wird er von ex-Zappa Drummer Vinnie Colaiuta, dem Keyboarder Jason Rebello und der jungen Star-Bassistin Tal Wilkenfeld. Im Publikum sind u.a. die Musiker Brian May, Tony Iommi, Jon Bon Jovi und Jimmy Page.

Montag, 13.Juni 0:15-3:40, WDR

No Direction Home – Bob Dylan
Film von Martin Scorsese (USA 2005)
„Ich wurde weit entfernt von dort geboren, wo ich hingehöre. Also machte ich mich auf den Heimweg“, erzählt Bob Dylan zu Beginn des Films. Ein Stück dieses Weges beschreibt „No Direction Home“, der Film des Starregisseurs Martin Scorsese. Es sind die Anfänge, die entscheidenden Karrierejahre von Robert Zimmerman alias Bob Dylan bis zu seinem legendären Konzert 1966 in Manchester, wo ein Folksänger erwartet wurde und ein Rocksänger auf die Bühne kam. „Judas!“ riefen seine Fans. Szenen wie diese kombiniert der Altmeister des US-Kinos mit Archivaufnahmen, anderen Konzertmitschnitten, Amateurfilmen und einem 10-stündigen Interview-Dokument – allein dies eine kleine Sensation, gilt Dylan doch als pressescheu.
Hinzu kommen die Erinnerungen von Zeitzeugen wie Joan Baez, Pete Seeger, Dave Van Ronk, Allen Ginsberg, D.A. Pennebaker und auch Dylans damaliger Lebensgefährtin Suze Rotolo. Wie in all seinen Filmen hat sich Scorsese auch hier wieder auf die Suche nach den Wurzeln der amerikanischen Geschichte begeben. Er forscht nach den Quellen der populären Musik, sucht nach den Gründen des Geschichtenerzählens und zeigt, wie es geht. In einer Szene berichtet ein früherer Bekannter, wie Bob Dylan einmal über das Wochenende bei ihm gewohnt habe und danach zwei Dutzend alte Schallplatten fehlten. Dylan hatte sie geklaut. „Ich konnte einen Song lernen, indem ich ihn einmal hörte – oder zweimal“, sagt er. Ideen hat er überall geklaut. „Love and Theft“ hieß sein bislang letztes Album. Diebstahl aus Liebe. „Imitating and Assimilating“, nennt Joan Baez diese Technik, die sie auch gut beherrscht.
„No Direction Home“ ist das Dokument einer musikalischen Reise, die sich zum Schluss derartig beschleunigt hatte, dass immer mehr Leute ins Schleudern kamen, absprangen. Am Ende Dylan selbst. Bald nach seiner Rückkehr aus England ereignet sich jener Motorradunfall, in dessen Folge er sich jahrelang aus der Öffentlichkeit zurückzieht. Als er Mitte der siebziger Jahre zurückkehrt, sieht sein Gesicht einer Maske zum Verwechseln ähnlich.
100 Stunden Filmmaterial liegen der Dokumentation zugrunde. Mit „No Direction Home“ hat Martin Scorsese ein dreieinhalbstündiges Puzzle über eine DER amerikanischen Musiklegenden geschaffen, das in seiner Komplexität über ein Porträt des Künstlers als junger Mann weit hinaus reicht. Nach „The Last Waltz“, dem Konzertfilm über THE BAND, und seiner Mitarbeit an den Woodstock-Filmen hat Scorsese damit erneut ein Kapitel Musikgeschichte im Film geschrieben.

Dienstag, 14.Juni 19:00-20:00, ZDF Kultur

Berlin Festival 2010
Edwyn Collins
Der Name Edwyn Collins steht nicht nur für den Hit „A Girl Like You“, mit dem der Schotte international bekannt wurde, sondern auch für ein kleines Wunder. 2005 erlitt der Musiker zwei Schlaganfälle und kämpfte sich, entgegen aller Prognosen, über ein hartes Rehabilitationsprogramm zurück auf die Bühne. Auf dem Berlin Festival 2010 präsentierte er mit Band seine größten Hits.

Dienstag, 14.Juni 23:15-0:15, WDR

Carmen Souza
31. Leverkusener Jazztage
Die Sängerin und Pianistin Carmen Souza gilt als eine der wichtigsten musikalischen Botschafterinnen der Kapverden. Obwohl sie außerhalb der afrikanischen Insel geboren wurde, gehört sie zu den bekanntesten lusophonen Sängerinnen. Zwei hochgelobte Alben, „Ess ê nha Cape Verde / Das ist mein Kap Verde“ aus dem Jahre 2005 und „Verdade / Wahrheit“ (2008), hat sie bereits veröffentlicht. Im vergangenen November präsentierte sie auf den 31. Leverkusener Jazztagen ihr aktuelles Album „Protegid / Geschützt“.

Carmen Souza schafft mit dem Bassisten und Produzenten Theo Pascal in ihren gemeinsamen Kompositionen eine perfekte Kombination aus der Eleganz und Raffinesse afrikanischer und kapverdianischer Rhythmen und zeitgenössischem Jazz im Afro-Latin Sound. Die Songs des neuen Albums zeigen insbesondere Souzas Fähigkeit, Melodien und Texte mit einer faszinierend ausdrucksstarken Stimme zu interpretieren. Aber auch Standards wie „Song For My Father“ bei dem sie am Fender Rhodes ihr Können zeigt, fehlten bei Carmen Souzas Auftritt nicht.

Mittwoch, 15.Juni 19:00-20:00, ZDF Kultur

Berlin Festival 2010
Gang of Four
So bescheiden die Charterfolge von Gang Of Four anmuten, so unüberschaubar groß ist ihr Einfluss auf die Popmusikgeschichte. Bedeutende Bands wie REM, Interpol oder die Chili Peppers (in Gestalt von Flea) bezeichneten die politischen Underground-Rocker aus Leeds als Vorbild. Nach einer personellen Frischzellenkur spielte die Kultband in Tempelhof 2010 ein umjubeltes Konzert.

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