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Vinyl & CDs aus dem Land der aufgehenden Sonne waren bei Sammlern schon immer heiß begehrt. Nicht zuletzt durch das große Angebot im Internet und dort speziell bei eBay sind aber viele ehemals gesuchte und teure Stücke längst auch für den Musikfreund mit nur durchschnittlichen finanziellen Mitteln erschwinglich geworden.
Es bleiben natürlich genügend Titel übrig, die man selten oder nie zu Gesicht bekommt und die dann auch nur zu teils irrwitzigen Preisen den Besitzer wechseln.
Für mich lag und liegt der Reiz bei japanischen Pressungen in den vielen einzigartigen Covermotiven. Natürlich ist auch die Pressqualität oft wesentlich besser als in anderen Ländern, aber das ist für mich eher zweitrangig.
In diesem Thread möchte ich gerne nach und nach einige Tonträger aus Japan vorstellen, die es in dieser Form nur dort gegeben hat. Ich beschränke mich bewusst nicht auf Vinyl, da es auch viele schöne japanische CDs gibt (und bei Abbildungen sieht man hier größenmässig ohnehin keinen Unterschied zwischen Vinyl und CD…). Außerdem gibt es zwar auch heute noch japanische Neuveröffentlichungen auf Vinyl, allerdings nur in einem eher bescheidenen Rahmen.
Ich fange an mit einer 7″ Single von Madonna.
Holiday b/w I Know It (Sire P-1831)
Ihre dritte Single und nach Everybody und Burning Up der erste Erfolg ausserhalb der USA.
Bei dem Coverfoto wundert man sich, wie sie es schafft die Brille noch zu halten, da doch an ihrem rechten Arm ca.2 Zentner Geschmeide aufgereiht sind. Mehr 80er geht wohl kaum. Im Vergleich mit den Motiven in Europa (siehe unten), haben die Japaner wohl das weitaus bessere Design gewählt.
Im Gegensatz zu Singles aus anderen Ländern, haben die allermeisten japanischen Singles eine Besonderheit. Das eigentliche Cover ist in der Regel nur ein doppelseitig bedrucktes Blatt (manchmal auch ein vierseitiges Teil, was sich aufklappen lässt). Die Platte selber steckt in einem neutralen Firmencover. Beides zusammen wird meist in einer Plastikhülle gelagert & verkauft. Wahrscheinlich daher sind japanische Singles im Vergleich zu anderen Pressungen meist in sehr gutem Zustand zu bekommen. Dass die allermeisten Japaner wohl nur ungern Schrott verkaufen, spielt dabei aber sicherlich auch eine große Rolle.
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WerbungOasis: Don’t Go Away (Epic ESCA 6948)
(Don’t Go Away / Cigarettes and Alcohol (Love) / Sad Song / Fade Away (Warchild Version)Hier ein erster „Japan Only Release“ und mit Don’t Go Away auch noch eines meiner Oasis Lieblingsstücke von Be Here Now. In unseren Breitengraden wurde das Stück nur als Promo CD in einem langweiligen Schriftcover verbreitet.
Das Cover zeigt das ehemalige Terminalgebäude des Liverpooler Speke Airports. Das ist der Ort, von dessen Aussichtsterrassen die Beatles auf dem Höhepunkt der Beatlemania von ihren Fans frenetisch verabschiedet und wohl noch frenetischer begrüßt wurden, wenn sie wieder heimatlichen Boden betraten. Mittlerweile ist dieses Gebäude zu einem Hotel umgebaut worden und der Flughafen in Liverpool trägt den Namen John Lennon Airport.
Zum Glück haben die Japaner nach der Umstellung auf CD Produktion eine weitere Besonderheit hinübergerettet. Wie oben zu sehen, hat die CD auf der linken Seite außerhalb des Jewelcases einen Papierstreifen. Dieses Teil nennt sich OBI und wurde schon zu Zeiten der LP von den Japanern verwendet. Ein Obi liefert in der Regel eine japanische Übersetzung der englischen Titel.
Grundsätzlich gilt hierbei: nie wegwerfen!
Viele LPs/CDs sind ohne Obi wesentlich weniger wert als mit. Insbesondere frühe japanische Pressungen sind nur schwierig in komplettem Zustand zu bekommen, eben weil viele Käufer die Obi Streifen nach dem Kauf weggeworfen haben.--
Art Vandelay
Grundsätzlich gilt hierbei: nie wegwerfen!
Viele LPs/CDs sind ohne Obi wesentlich weniger wert als mit. Insbesondere frühe japanische Pressungen sind nur schwierig in komplettem Zustand zu bekommen, eben weil viele Käufer die Obi Streifen nach dem Kauf weggeworfen haben.Und genau das tat ich schon immer und tue es weiterhin: OBI’s wegwerfen. Mir persönlich ist dieser unpraktische Papierstreifen vollkommen egal (stellt von meinen persönlichen Bedürfnissen aus gesehen, die ich an Tonträger stelle, reinste Makulatur da…). Ebenfalls ist mir persönlich der mögliche Wertverlust auch ziemlich wurscht, da ich einmal erstandene Japan-Importe grundsätzlich nicht verkaufe. Übrigens, einen Wertverlust durch eine entfernte OBI-Banderole, bzw. einen OBI-Streifen zu rechtfertigen, ist in meinen Augen ziemlich… naja, naja…
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Über Musik zu schreiben ist wie zu Architektur zu tanzen.[/FONT]misterixÜbrigens, einen Wertverlust durch eine entfernte OBI-Banderole, bzw. einen OBI-Streifen zu rechtfertigen, ist in meinen Augen ziemlich… naja, naja…
Ich habe lediglich auf eine objektive Tatsache hingewiesen. Es ist einfach so, dass eine Platte ohne Obi weniger wert ist als eine mit. Das mag man kleinkariert, buchhalterisch oder was weiß ich finden, ändert aber nichts am Sachverhalt.
Und natürlich bleibt es dir selber überlassen, ob Du deine Platten soweit möglich im bestmöglichen und kompletten Ausgangszustand aufbewahrst und sorgsam behandelst oder ob du sie irgendwo und in irgendeinem Zustand deponierst.--
Der Reiz an Japan-Tonträgern lag neben den differierenden Covergeschichten und einer eventuell hochwertigeren Technik doch meist an den Bonustracks, oder? Da in Japan die Preise viel höher waren, sollte so ein Mehrwert geschaffen werden. Ich frage mich, ob das in heutigen Zeiten (relativ) totaler Verfügbarkeit aller möglicher Titel via Internet und der entsprechenden Zugriffsmöglichkeiten (Bestellen wie und woher man Lust hat auf die Schnelle) der Mehrwert von den Dingern noch gegeben ist. Zumindest was aktuelle betrifft.
P.S: Können auch andere hier mit ihren Japan-Pressungen rumposen?
Art Vandelaysoweit möglich im bestmöglichen und kompletten Ausgangszustand aufbewahrst und sorgsam behandelst
Genau das! Nur ohne OBI…
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Über Musik zu schreiben ist wie zu Architektur zu tanzen.[/FONT]misterixGenau das! Nur ohne OBI…
Was aber eben gerade nicht mehr bestmöglichst und vor allem nicht komplett ist. Man kann natürlich auch bei jeder Platte die bedruckte Innenhülle wegwerfen (oder direkt das ganze Cover und die Platte in eine weiße Neutralhülle stecken). Kann man alles. Ist aber dann nicht mehr komplett.
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Whole Lotta PeteDer Reiz an Japan-Tonträgern lag neben den differierenden Covergeschichten und einer eventuell hochwertigeren Technik doch meist an den Bonustracks, oder? Da in Japan die Preise viel höher waren, sollte so ein Mehrwert geschaffen werden.
Das ist eigentlich eine Geschichte, die hauptsächlich ein Verkaufsargument für den Export nach Europa & USA darstellt.
In Japan selber (immerhin zweitgrößter Musikmarkt weltweit) sind die Preise für alle möglichen Artikel höher als bei uns. Mir ist auch nicht bekannt, dass für den dortigen Musikmarkt Import aus anderen Länder eine größere Rolle spielen würde – es bleibt den Japanern also ohnehin nichts anderes übrig, als einheimische Produkte zu kaufen, egal wie teuer diese sind und egal ob es dort Bonusmaterial gibt oder nicht. Ich habe jedenfalls noch nicht gehört, dass man Bonustracks speziell deswegen anfügt, um damit die Preise zu rechtfertigen.Außerdem ist der Sammlermarkt in Japan eher dem im UK oder den USA vergleichbar. D.h.dort wird viel Geld ausgegeben (mit Sicherheit weit mehr als bei uns) und die Industrie gibt sich meiner Meinung nach dort auch mehr Mühe diesen Markt mit Special Editions etc.zu bedienen.
Whole Lotta PeteIch frage mich, ob das in heutigen Zeiten (relativ) totaler Verfügbarkeit aller möglicher Titel via Internet und der entsprechenden Zugriffsmöglichkeiten (Bestellen wie und woher man Lust hat auf die Schnelle) der Mehrwert von den Dingern noch gegeben ist. Zumindest was aktuelle betrifft.
Ich kenne noch genügend Leute, die weiterhin speziell Japan VÖ kaufen, unabhängig vom Preis. Insbesondere die CD Reissues, die im Pappcover als LP Replica rauskommen, erfreuen sich großer Beliebtheit auf dem Sammlermarkt. Auch da spielen Bonustracks eher eine zweitrangige Rolle.
Was Bonustracks betrifft ergibt sich allerdings auch ein Problem. Wenn diese Tracks exklusiv nur in Japan erschienen sind, dürfen die Tonträger nur dort vertrieben werden. Speziell der Verkauf innerhalb der EU ist ausdrücklich verboten (es sei denn, man hat als Händler ein entsprechendes Abkommen mit der betreffenden Plattenfirma und zahlt dafür).
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Art VandelayWas aber eben gerade nicht mehr bestmöglichst
aber immerhin nach meiner Definition „soweit möglich“… Und schliesslich und endlich soweit möglich sorgfältig. Alles da, was man üblicherweise braucht: Cover, Innenhülle, Platte, bzw. CD. Reicht mir persönlich vollkommen. Und sollte ich doch einmal (wider erwarten) verkaufen wollen, so hat die Platte folgerichtig für mich eh keinen großartigen Wert mehr – und die Wertminderung aufgrund fehlendem/fehlender OBI kann ich auch noch verschmerzen. Aber im Grunde diskutieren wir im Moment über persönliche Vorlieben der Plattenlagerung und natürlich hast Du sicherlich Recht damit, daß Sammler unbedingt auch auf den Papierstreifen bestehen. Aber ich setze halt für mich gesehen andere Prioritäten.
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Über Musik zu schreiben ist wie zu Architektur zu tanzen.[/FONT]Whole Lotta Pete
P.S: Können auch andere hier mit ihren Japan-Pressungen rumposen?Hm, ich habe mal eine ziemlich gut gelungene chinesische, ähm, Nachpressung einer Japan-Only-CD von Radiohead namens „Com Lag“ für umgerechnet einen Dollar in einem sehr vertrauenserweckenden vietnamesischen Hinterhof-Laden gekauft. Leider pappte kein „Obi“ dran. Zählt das trotzdem?
Fruststeigernd für den Fan, der sich diese Remixe extra für viel Geld aus Japan importieren ließ, wirkt sich sicherlich aus, dass das Teil dann kurze Zeit später doch auf auch auf dem europäischen Markt vertrieben wurde.--
I like to move it, move it Ya like to (move it)Art VandelayDas ist eigentlich eine Geschichte, die hauptsächlich ein Verkaufsargument für den Export nach Europa & USA darstellt.
In Japan selber (immerhin zweitgrößter Musikmarkt weltweit) sind die Preise für alle möglichen Artikel höher als bei uns. Mir ist auch nicht bekannt, dass für den dortigen Musikmarkt Import aus anderen Länder eine größere Rolle spielen würde – es bleibt den Japanern also ohnehin nichts anderes übrig, als einheimische Produkte zu kaufen, egal wie teuer diese sind und egal ob es dort Bonusmaterial gibt oder nicht. Ich habe jedenfalls noch nicht gehört, dass man Bonustracks speziell deswegen anfügt, um damit die Preise zu rechtfertigen.Außerdem ist der Sammlermarkt in Japan eher dem im UK oder den USA vergleichbar. D.h.dort wird viel Geld ausgegeben (mit Sicherheit weit mehr als bei uns) und die Industrie gibt sich meiner Meinung nach dort auch mehr Mühe diesen Markt mit Special Editions etc.zu bedienen.
Nun, ein bißchen mehr als Liebhaberei muss doch dahinterstecken, wenn sich da eine völlig eigene Untersparte des Musikgeschäfts in einem speziellen Land bildet. Schließlich müssen die Künstler bzw. die Firmen ja auch extra Tracks rausrücken bzw. erstellen, teilweise andere Cover anfertigen lassen etc. Würde sich z.B. eine „normale“ Version mit simpler OBI-Banderole in Japan nicht verkaufen? Ich hab im Internet auf die Schnelle nix dazu gefunden, evlt. mangels treffendem Suchbegriff.
Ich besitze eine japanische Motörhead Singles-Collection sowie ne japanische Ramones („Rocket to Russia“). Ein paar andere wohl noch auch, müsste ich mal nachschauen. Tatsächlich hab ich diese OBI-Dinger damals aufgehoben.
misterixUnd genau das tat ich schon immer und tue es weiterhin: OBI’s wegwerfen. Mir persönlich ist dieser unpraktische Papierstreifen vollkommen egal (stellt von meinen persönlichen Bedürfnissen aus gesehen, die ich an Tonträger stelle, reinste Makulatur da…). Ebenfalls ist mir persönlich der mögliche Wertverlust auch ziemlich wurscht, da ich einmal erstandene Japan-Importe grundsätzlich nicht verkaufe. Übrigens, einen Wertverlust durch eine entfernte OBI-Banderole, bzw. einen OBI-Streifen zu rechtfertigen, ist in meinen Augen ziemlich… naja, naja…
du MÖRDER! :burn:
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Whole Lotta PeteNun, ein bißchen mehr als Liebhaberei muss doch dahinterstecken, wenn sich da eine völlig eigene Untersparte des Musikgeschäfts in einem speziellen Land bildet. Schließlich müssen die Künstler bzw. die Firmen ja auch extra Tracks rausrücken bzw. erstellen, teilweise andere Cover anfertigen lassen etc. Würde sich z.B. eine „normale“ Version mit simpler OBI-Banderole in Japan nicht verkaufen?
Natürlich tut sie das. Es wird ja logischerweise nicht jede VÖ in der Covergestaltung, bzw. dem Tracklisting „japanisiert“. Ein Beispiel: Ich besitze z.B. von Echo & The Bunnymen die „Crocodiles“-CD als JP-Import. Bis auf den OBI-Papierstreifen und eine extra beigelegte Textbeilage ist das Ding weitgehend identisch mit dem europäischen Pendant. Und so sehen auch noch weitere Japan-LP’s und -CD’s aus, die ich in der Sammlung stehen habe.
Natürlich sollte man bedenken, daß der Initiator dieses Threads schon absolut richtig darauf hingewiesen hat, daß Japan einen der grössten Märkte für Tonträger darstellt. Von daher gibt sich natürlich die Musikindustrie auch große Mühe, diesen Riesenmarkt zu befriedigen. Natürlich kommt noch der Aspekt dazu, daß Japaner einen hohen Anspruch an Qualität stellen – und auch sehr gerne konsumieren…
Aber daß Japan ein ganz besonderer Ausnahmemarkt ist, kann man nicht unbedingt an JP-Pressungen, „Japan-only“-VÖ’s oder den OBI-Papierchen festmachen. Pressungen für spezielle Märkte in eigens dafür auserkorenen Ländern gab’s schon immer. Ich könnte einige Singles und Maxis aufzählen, die mit differentem Cover und sogar mit exklusiven (oder anderen) Songs extra für den deutschen Markt konzipiert wurden. Ich möchte hier auch an die Edition der Bowie-LP „Heroes“ erinnern, die als deutsche Edition natürlich als einzige die teilweise in deutsch eingesungene Version von „Heroes“ beinhaltete. Klar, ein gängiges und prominentes Beispiel. Aber diverse VÖ-Praktiken treiben auch seltsame Blüten: So durfte das „Sex & Drugs & Jesus Christ“ LP-Cover der Band Christian Death ausgerechnet nur in Deutschland damals zunächst nur in zensierter Version in den Verkauf gelangen, da ein fixender Jesus der zuständigen Bundesprüfstelle seinerzeit ein Dorn im Auge war… Mittlerweile dürfte ein z.B. in den USA ansässiger Sammler für diese entschärfte deutsche Version ein wenig mehr zahlen wollen, als für die reguläre VÖ. Und so erklärt sich teilweise (wohlgemerkt: nur teilweise) die Vorliebe diverser Sammler für Japan-VÖ’s: Japan = Exotenbonus. Und was macht ein Hardcore-Sammler, der alles seiner Lieblingsband besitzen möchte? Klar, er fängt an, alle möglichen Editionen sich zuzulegen. Und in Japan wird man dann logischerweise recht fündig. Ein anderer Aspekt, der klar für Japan-Pressungen steht ist der, daß die Tonträger absolut hochwertig hergestellt sind und wirklich klasse klingen.--
Über Musik zu schreiben ist wie zu Architektur zu tanzen.[/FONT]Leper Messiah TRdu MÖRDER! :burn:
Ach was…
Ich nenne sowas, äh… „Befreiung von unnötigem Ballast“ (entschärfte Version, um mich hier dem etwaigen Vorwurf des „Politisch Unkorrektseins“ nicht auszusetzen…)--
Über Musik zu schreiben ist wie zu Architektur zu tanzen.[/FONT]misterixAber daß Japan ein ganz besonderer Ausnahmemarkt ist, kann man nicht unbedingt an JP-Pressungen, „Japan-only“-VÖ’s oder den OBI-Papierchen festmachen. Pressungen für spezielle Märkte in eigens dafür auserkorenen Ländern gab’s schon immer.
Exakt. Allerdings lässt das alles im Zuge der zusammenwachsenden Märkte extrem nach. Da wird in irgendeinem Büro in den Staaten oder England ein Cover entworfen und dann weltweit nahezu identisch veröffentlicht. Das ist billig, für den Sammler aber uninteressant.
Ich habe z.B.jede Menge 7″ Singles, mit 10 oder mehr komplett unterschiedlichen Covern. Eins für das UK, USA, Frankreich, Holland, Japan, Deutschland, etc… Durch die weltweite Anpassung und Vereinheitlichung von Marketingaktivitäten sparen die Konzerne hier mittlerweile riesige Summen ein.Im Prinzip gibt es weltweit mittlerweile nur noch drei, bestenfalls vier Märkte (zumindest für die Musik, um die es in diesem Forum zumeist geht): USA, Europa, Japan und evtl.noch Australien (obwohl die Märkte Japans & Australiens schon immer sehr nahe zusammen lagen und ähnliche Veröffentlichungsstrategien fuhren.).
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