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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Manfred Maurenbrecher – „Viel zu schön“ 1985 Vinyl: CBS 26426 12 -026426-20
Es wird Zeit, dass ich auch einmal auf diesen Künstler aufmerksam mache, der sich schon seit Mitte der 8oer in meiner Sammlung befindet.
Es begann damit, dass ich den Song Viel zu schön zufällig im Radio hörte. Irgendetwas führte dazu, dass ich mir dieses Lied, diesen Text merkte und als dann kurze Zeit darauf im Fernsehen ein Auftritt von Manfred Maurenbrecher im ROCKPALAST angekündigt wurde, nahm ich mir die Zeit und schaute mir das an.
Obwohl vom besagten Auftritt lediglich eine gute Viertelstunde gezeigt wurde; der dreimal so lange Hauptpart der Sendung war Heinz Rudolf Kunze gewidmet; machte das auf mich einen sehr starken Eindruck. Da blieb auf jeden Fall so viel Begeisterung hängen, dass ich am Montagmorgen bereits den hiesigen einzigen Plattenladen aufsuchte. Zu meinem größten Erstaunen hatte die da das gerade neu erschienene Album, um das es hier auch geht, tatsächlich vorrätig. Zwar recht teuer, 19,90 DM war auch Mitte der Achtziger noch relativ teuer, in der Sparte Liedermacher-deutsch aber durchaus üblich. Soweit also der Umstand, wie ich auf Manfred Maurenbrecher aufmerksam wurde.Kommen wir dann erst einmal zu den Fakten:
Viel zu schön war bereits das dritte Album dieses Komponisten, Sängers und Klavierspielers. Auch die drei Vorgängeralben war bei der CBS erschienen.
Der Plattentext dazu:„Diese Platte wurde aufgenommen und gemischt im SPLIFF Studio, Berlin von Hubert Henle- zwischen Dezember ’84 und Februar ’85.
Klavier aufgenommen im Audio Tonstudio & Heil‘ s Tonstudio.
Arrangiert wurden die Stücke von Herwig Mitteregger und Manfred Maurenbrecher.
Das Cover gestalteten Jim Rakete und Roman Stolz – produziert hat Herwig Mitteregger.Das Album enthält 10 Songs, 8 Eigenkompositionen von Maurenbrecher, eine Gemeinschaftskomposition mit Herwig Mitteregger sowie eine Coverversion eines Tom Waits Stückes, wo der deutsche Text auch von Maurenbrecher stammt.
Musikalisch begleitet würde Manfred Maurnbrcher von den Mitgliedern seiner Tourband, diversen anderen Musikern von Spliff und deren Umfeld und einige Gäste sind ebenfalls mit dabei. Da die Credits auf dieser Platte sehr genau sind; auch alle Songtexte sind abgedruckt; werde ich jetzt mal bei den Songtiteln auch die Besetzung angeben.
01.Höchste Zeit (Maurenbrecher)
Manfred Maurenbrecher: Gesang
Hewig Mitteregger: Schlagzeug und Drumprogramming
George Kochbek:Keyboards, Bass
Michael Rodach: Gitarren02. Avignon (Maurenbrecher)
Udo Dahmen: Schlagzeug
George Kochbek: Keyboards und Bass
Michael Rodach: Gitarren
Reinhold Heil: Klavier
Herbert Böhme: Chorstimme
MM: Geang und Keyboard(Fortsetzung folgt)
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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03. Der Junge kann malen (Text: Maurenbrecher, Musik: Mitteregger)
George Kochbek: Keybords, Bass
HM: Klavier, Drums, Drum-Programming
Bernhard Potschka: Gitarre
MM: Gesang , Referee’s Whistle
Heiner Pudelko: Zweite Stimme04. Kurhotel (Maurenbrecher)
Richard Wester: Saxofon
George Kochbek: Keyboards, Bass
MM: Gesang
HM: Drum-Programming, Zweite Stimme05. In der Nachbarschaft (Text und Musik: Tom Waits, Deutsche Fassung: Maurenbrecher)
HM: Schlagzeug
Richard Wester: Saxofon
George Kochbek: Keyboards und Bass
MM: Gesang
Anne Haigis, Ulla Meinecke, Gayle Tuffts, Herbert Böhme, George Kochbek, Udo Lindenberg, HM, Heiner Pudelko: Chor06. Tina (Maurenbrecher)
George Kochbek: Keyboards und Bass
Bernhard Potschka: Gitarren
HM: Schlagzeugprogramm
MM: Gesang07. Viel zu schön (Maurenbrecher)
MM: Gesang und Klavier
George Kochbek: Keyboard Solo, Bass und Chor
HM: Drumprogramm
Richard Wester: Saxofon
Anne Haigis: Chorstimme
08. Im Zentrum des Bösen (Maurenbrecher)
George Kochbek: Keyboards und Bass
HM: Drumprogramm und Schlagzeug
Bernhard Potschka: Gitarre
MM: Rezitation und Klavier09. Gib mir deine Zigarette (Maurenbrecher)
Udo Dahmen: Schlagzeug
Bea Retzat: Zweite Stimme
George Kochbek: Keyboards und Bass
Herbert Böhme: Chor
MM: Gesang10. Flussabwärts (Maurenbrecher)
MM: Klavier und Gesang
HM: Schlagzeug
George Kochbek: Keyboards und Geang--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Dieses vierte Album von Manfred Maurenbrecher wurde, anders als die drei Vorgänger, stärker beworben. Auf dem Vorgängeralbum konnte er mit mindestens mit einer Komposition; gemeint ist Bingerbrück; entgegen aller Erwartungen doch sehr viele Leute auf sich aufmerksam machen. Diese Popularität versuchte man dann offensichtlich zu nutzen. Viel zu schön wurde ganz anders produziert. Die Musiker von Spliff durften ihr ganzes Studiokönnen anwenden, Jim Rakete übernahm auch für Maurenbrecher die Promotion.
Schaut man mal über diesen, aus heutiger Sicht durchaus an machen Stellen überladend wirkenden Klangteppich hinweg, so zeigt sich doch deutlich, dass Manfred Maurenbrecher sehr vielseitig ist. Da gibt es launige und witzige kleine Abrechnungen mit gerade aktuellen Tagesproblemen, da bezieht er auch mal ganz klar politisch Stellung und kritisiert, aber er weiß auch mit leisen und behutsamen Themen gut umzugehen. Und er scheut sich auch nicht davor, unbequeme Themen anzusprechen. So wird in Gib mir deine Zigarette zum Beispiel ein geheimer Schwulentreff beschrieben. Oder da ist die Aussteigerin Tina , die sich einen Dreck darum schert, was die sogenannte normale Gesellschaft von ihr hält. In dem Song Im Zentrum des Bösen sitzt Maurenbrecher im Inter City und betrachtet durch das Fenster die draußen vorbeiziehende Landschaft, sprich auch politische Landschaft. Ein Stück, welches damals auf mich zunächst den stärksten Eindruck hinterlassen hat. Und bei letzten Song Flussabwärts beschreibt er eindrucksvoll die Gefühle und Zweifel ,die bei einer Trennung aufkommen.
Viele der Songs sind, was ich damals natürlich noch überhaupt nicht wissen konnte, auch Fortsetzungen früherer Songs. So beschreibt der Titelsong zum Beispiel das Wiedersehen mit jener Frau, die auch schon im Song Bingerbrück vorkam. Und das ist nur ein Beispiel.
Maurenbrecher mag Randy Newman und Tom Waits, was er auch gerne bei Konzerten in den Ansagen erwähnt. Und er hat das Talent, deren Texte gekonnt sinngemäß ins Deutsche zu übertragen. Ich gebe gerne zu, durch ihn erst so richtig auf diese beiden Songwriter aufmerksam geworden zu sein. Und wenn es nur das gewesen wäre. Sowas muss erstmal ein Künstler fertig bringen.Was Intensität, Beschreibungsgenauigkeit und lyirische Ausdruckskraft angeht, so sehe ich Manfred Maurenbrecher heute auf der selben hohen Stufe , wie etwa Rio Reiser.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Abschließend noch ein Link auf Manfred Maurenbrechers eigene Website.
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Danke, Thomas, dass Du uns / mir Manfred Maurenbrecher mal wieder ins Gedächtnis gerufen hast. Ich müsste mich tatsächlich mal intensiver mit ihm beschäftigen. So ganz persönlich ist er ein angenehmer Zeitgenosse. Ich hab‘ ihn ein paar Mal getroffen hier in Berlin, meist beruflich aber auch mal zufällig. Dennoch hab‘ ich mir seine Platten nie sehr aufmerksam angehört. Muss ich wohl dann nachholen.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!@sam
Danke auch von mir! Ich habe u.U. gestern ja erst den Stein ins Rollen gebracht, nachdem ich im Musikalischen Tagebuch das Auflegen eines Albums von Maurenbrecher erfreut kommentierte. Wie gesagt, sehr schön, dass Maurenbrecher auch hier geschätzt wird – offenbar also nicht nur von mir allein.
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schnief schnief di schneuf
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Danke für dein Feedback! Und klasse, wen du alles so kennst.
Dass du allerdings noch nicht in seine Sachen reingehört hast, verwundert mich ein wenig. Da kann ich dir nur empfehlen, das mal nachzuholen., denn ich bin mir fast sicher, dass dir Manfred Maurenbrechers Lieder gefallen werden.Da liegst du schon ganz richtig. Den Stein hast du ins Rollen gebracht. Allerdings hatte ich schön länger vor, mal eine Platte von ihm hier genauer vorzustellen.
Es gibt hier im Forum auch einen Thread, zumindest kann ich mich erinnern, dass mir ein anderer User mal vor Jahren Ratschläge zu den damals neueren Alben gegeben hat.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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The Lost – Early Recordings: Demos, Acoustic and Live 1865 – 1966 (CD: ARF ARF AA-059)
Bereits im Jahre 1964 an einer Highschool in der Nähe von Boston von 5 Freunden gegründet, machten The Lost schon recht balld von sich reden. Die Gruppe besaß mit Ted Meyers (g) und Willie Alexander (org) gleich zwei begabte Konponisten und in Hugh Maybee einen guten Sänger. Viertes Ständiges Mitglied war der Bassist Walter Powers. Lediglich am Schlagzeug gab es Inder Zeit ihres Bestehens einmal eine personelle Veränderung.
Schon sehr früh begann die Gruppe eigene stücke zu komponieren und ihre Sessions im Studio aufzuzeichnen. Dennoch blieb ihnn der kommertielle Erfolg versagt, Über ein paar Singles reichte ihr Output nicht heraus. Zwar versuchte die Band auch einmal eine andere Möglichkeit, ihre Musik einzusetzen. Für ein Science Fiction Hörspiel im Radio nahmen sie den Soundtrack auf.
Diese CD versammelt 26 Aufnahmen der Lost, die während der Sessions oder auch bei Konzerten mit geschnitten worden waren. Die Demos nehmen mit über der Hälfte den meisten Platz ein. Dabei handelt es sich übrigens in den meisten Fällen um Eigenkompositionen. Und was die wenigen Coverversionen angeht, so bekommt man z. B. eine sehr eigenständige Fassung von „Who Do You Love“ zu hören, die, wenn man es geschickt angefasst hätte, sicherlich in den regionalen Charts punkten hätte können. Auch an Burt Bacharachs „Walk On By“ macht man sich heran. Ungleich wichtiger ist aber der Entstehungsprozess ihrer eigenen Stücke. Violet Gown hat man dann auch offiziell als Single veröffentlicht. Die Stücke Kaleidoscope, oder Is It I schaffen es auch in den Demoversionen zu überzeugen und sind hier zusätzlich als Acoustiversionen zu finden.
Bei den drei Liveaufnahmen handelt es sich allerding nur bei zweien um The Lost. Bereits Ende 1966 zeichnete sich das Ende der Band ab. Der Drummer , Keyboarder Willie Alexander und Bassist Walter Power traten dann immer öfter als Trio auf, und zwar unter dem Namen „The Mere Bagatelle“. Die fas 7 Minuten lange Jamsession der drei mit dem Titel Ole´ zeigt z.T. schon andere musikalische Einflüsse und beendet die CD. Ted Meyers, der andere Gitarrist und Komponist machte sich danach in Richtung Ultimat Spinach auf, wo er wichtige Schützenhilfe leistete .und danach ein wichtiger Mann bei der Gründung des so genannten Bosstown Sounds wurde.
In den 70er Jahren tauchten dann ehemalige Lost Musiker auch bei der Band auf ,die kurz zuvor Lou Reed verlassen hatte und die trotzdem unter der Bezeichnung Velvet Underground antrat.Eine tolle CD, die eine gewisse Ahnung bietet, wie ein frühes Album der Band hätte klingen können.
Wer neugierig geworden sein sollte: Das Album kann man hier hören.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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sam
Bo Diddley – 6 Classic Albums Plus Bonus Singles, Sessions & Live Tracks (Real Gone/MCPS RGMCD017)
Auf vier CD-Seiten bietet dieses Box Set einen recht guten Überblick über die frühen Jahre des einflussreichen
R & B und Rock´n´Roll Musikers.
Da wären zumächst einmal die vollständig enthaltenen Alben
Bo Diddley (1958)
Go Bo Diddley (1959)
Have Guitar Will Travel (1960)
In The Spotlight (1960)
Bo Diddley Is A Gunslinger (1960)
Bo Diddley Is A Lover (1961)Auf der letzten Cd gibt es dann noch sechs, nur auf Single erschiene Titel aus den Jahren 1955 – 1961. Die Session Tracks zeigen Diddley als Musiker bei Little Walter, Billy Stewart und The Marquees.
Als Abschluß dann noch vier Liveaufnahmen aus dem Jahre 1965 (Shindig/Hollywood a Go Go)Der Sound der Aufnahmen ist durch die Bank weg als gut zu bezeichnen. Ein Booklet fehlt, was man aber bei dem Preis( unter 10€) durchaus verschmerzen kann.
Fazit: Eine gut gemachte Reihe, die für wenig Geld sehr viel bietet. Für jeden, der da noch Nachholbedarf hat sicher eine der preisgünstigsten Lösungen zur Zeit. Neben dieser Box besitze ich auch noch die Ausgaben von Chuck Bery und Buddy Holly. und ich denke mal, es wrerden da sicher noch ein paar mehr folgen.
Da es bei mir zur Zeit sehr oft läuft und es sich mittlerweile zu meinem, liebsten Diddley Album zu entwickeln scheint, hier noch mal die Dritte ein wenig genauer:
Bo Diddley – Have Guitar Will Travel ( Erschienen USA: Januar 1960 auf Checker Records)
Mit diesem Album befand sich Elias McDaniel schon musikalisch weit mehr in den 6oern, als das Erscheinungsjahr vermuten ließe. Zwar waren alle Aufnahmen noch in den 50ern entstanden. Der Großteil 1959, zwei Songs („Cops And Robbers“, November 1956) und „“I Need You Baby(Mona)“ Oktober 1959 , sogar noch früher. Damals war es ja nichts Besonderes, wenn man zuvor auf Single erschienene Aufnahmen mit auf die aktuellen Langspielplatten packte. Anders als beiden zwei vorangegangenen Alben tritt hier der Songcharakter in den Hintergrund. Stattdessen werden die Stücke länger, monotoner und auch ekstatischer.Es gibt auch Instrumentalstücke, wo die Band sich total treiben lässt. Und Bo Diddley hatte zu dem Zeitpunkt wohl eine der am besten eingespieltesten Bands der Szene:
Bo Diddley: voc, g
Jerome Green: maracas, backing vocals bzw. co vocals
Peggy Jones: g
Willie Dixon: b
Clifton James: dEin Weg zurück zum R & B. Es ist sicher kein Zufall, dass gerade von dieser Platte sehr viele Aufnahmen von Bands der damalig gerade entstandenen britischen Blues-Szene gecovert wurden.
Die Tracks:
01. She´s Alright
02. Cops And Robbers (Kent)
03. Run Diddley Daddy
04. Mumblin Guitar
05. I Need You Baby(Mona)06. Say Man, Back Again
07. Nursery Rhyme (Willie and the Hand Jive)
08. I Love You So
09. Spanish guitar
10. Dancing Girl
11..Come On Baby--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Hier Mumblin‘ Guitar zum Reinhören
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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samHier Mumblin‘ Guitar zum Reinhören
großartig
erst vor kurzem habe ich die Serie „Vinyl“ gesehen, dort geht gelegentlich um Mr. Bo Diddley, und mir wurde bewußt, dass ich zwar zahlreiche seiner Songs kenne, aber nicht eine LP besitze, nun hab ich die ersten 3 auf der wish list.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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catch
samHier Mumblin‘ Guitar zum Reinhören
großartig
erst vor kurzem habe ich die Serie „Vinyl“ gesehen, dort geht gelegentlich um Mr. Bo Diddley, und mir wurde bewußt, dass ich zwar zahlreiche seiner Songs kenne, aber nicht eine LP besitze, nun hab ich die ersten 3 auf der wish list.
Erst einmal Danke für dein Feedback.
Schön, wenn ich hier ein wenig weiter helfen konnte. Mir ging es, mal abgesehen von einer Liveplatte von 1977, die in der Region um Woodstock mitgeschnitten wurde, lange Zeit genauso. Da mal einen Titel auf einem Sampler, dort mal was aufgenommen. Irgendwann ging es dann mit der Live At The Ritz mit Ron Wood weiter. Und dann endlich das erste Album von 1958. . Danach folgte die oben aufgeführte Vierfachbox. Und die Geschichte ist noch längst nicht zu Ende.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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The Beguiled – „Blue Dirge“ , 1994 (Crypt Records CR-CD-039)
The Beguiled waren eine Garagenband aus Californien, die in der Zeit von 1988 – 1995 zwei Alben und eine EP veröffentlichten. „Blue Dirge“ war das zweite Album und wurde 1993 in Austin, Texas im Sweatbox Studio aufgenommen. Ihre Vorbilder waren eindeutig die Garagenbands der Sechziger. Nachdem das erste Album 1988 noch bei einem Kleinstlabel erschien, fanden sie für ihr zweites Album mit Crypt Records eine etwas größere Firma, die es außerdem verstand, die Band auch in Europa zu vermarkten.
Das Album wurde in folgender Besetzung aufgenommen:
Stephen J.Fish: d
Mike Ball: g
Steve Pallow: b, voc
Dave Fish: lead voc, gDas Album bietet auf 38 Minuten 14 Eigenkompositionen. Mich begeistert vor allem diese rohe Energie. Da geht es ohne Pause nach vorne. Auf Feinheiten wird keinerlei Wert gelegt. Dave Fishs Stimme scheint sich in den besten Momenten fast zu überschlagen. Und auch bei den Instrumentalstücken weiß die Gruppe zu überzeugen. Aufmerksam wurde ich auf das Album durch zwei Stücke, die sich auf einem Crypt Sampler befanden. Wer was für lauten und lärmenden, hingerotzten Garagenrock übrig hat, sollte sich dieses Album unbedingt mal anhören. Mike Ball und Steve Pallow machten nach der Auflösung der Gruppe bei der Band The Necessary Evils weiter.
Hier gibt es das komplette Album zum Anhören: https://www.youtube.com/watch?v=xWwiPOpeO7g
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Evie Sands – Any Way That You Want Me, 1970 (Cherry Red/ Revola CR REV 118)
Die Singer/Songwriterin Evie Sands hatte bereits ab 1963 einige kleine Single – Erfolge in den Staaten vorweisen können, ihr erstes Album nahm sie aber erst 1970 auf. Es war ihre Version des Troggs Titel „Any Way That You Want Me“, die ich mit 10 Jahren auf einem A & M Sampler zum ersten Mal hörte und die mich bis heute noch begeistern kann.
Mit Chip Taylor, dem Komponisten dieses Songs arbeitete Evie Sands auf diesem ersten Album eng zusammen. Der größte Teil der hier enthaltenen Songs stammt dann auch aus seiner Feder. Außerdem war es Taylor, der zusammen mit Al Gorgoni das Album produzierte und sich auch als Musiker an den Aufnahmen beteiligte. Mit ihrem eigenen Kompositionstalent hielt sich Evie Sands hier noch stark zurück Nur „It´s This I Am“ hat sie auf dem Album selber geschrieben. Die meisten Stücke wurden im Century Sound Studio in New York zwischen August 1968 und Oktober 1969 aufgenommen.
Ich halte das Album für eine recht beachtliches Debüt. Hier ging es in erster Linie darum, ihre Stimme zu präsentieren und sie als Sängerin bekannt zu machen. Deshalb wurden auch gleich mehrere Songs aus diesem Album als Single veröffentlicht.Tracks:
Crazy Annie (Taylor/Gorgoni)
But You Knowe I Love You (Mike Settle)
I‘ ll Never Be Alone Again (Taylor/Gorgoni)
Any Way That You Want Me (Chip Taylor)
Close Your Eyes, Cross Your fingers (Chip Taylor/Ted Daryl)
It‘ s This I Am (Evie Sands)
Shadows Of The Evening (Chip Taylor)
Take Me For A Little While (Trade Martin)
Until It‘ s tim for You To Go (Buffy Saint-Marie)
I‘ ll Hold Out My Hand (Taylor/Gorgoni)
Carolina In My Mimd (James Taylor)
One Fine Summer Morning (Gorgoni)Bonus Track
Maybe Tomorrow (Quincy Jones/ Alan & Marilyn Bergman)Das Album zum Hören hier
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Thx sam, mit Evie Sands muss ich mich noch beschäftigen. Gerade neulich war sie ja auch Thema bei RadioStoneFM.
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft. -
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