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AutorBeiträge
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Habe gerade „Where Can I Go?“ gehört… Schrecklich. Als würde Joni über nen Dylan-Instrumental singen. Vielleicht findet Frau Marling ja irgendwann ihre eigene Stimme – so ist das für mich als großer Singer/Songwriter-Freund leider überhaupt nichts. Singer/Songwritern-nach-Zahlen. Bitte von den Vorbildern lösen und etwas eigenes machen… dazu vielleicht mal Night Beds hören. Ethan Johns hat in letzter Zeit einfach auch nichts mehr als Produzent hinbekommen.
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WerbungmonotonWie kann man, scheiß noch mal, „Safe These Words“ hören, ohne vor Freude jauchzend, nach hinten umzufallen??
Das würde ich mir als 7″ tatsächlich kaufen. Erinnert mich irgendwie an Martin Stephenson & The Daintees, und das ist nie schlecht.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!captain kiddHabe gerade „Where Can I Go?“ gehört… Schrecklich. Als würde Joni über nen Dylan-Instrumental singen. Vielleicht findet Frau Marling ja irgendwann ihre eigene Stimme – so ist das für mich als großer Singer/Songwriter-Freund leider überhaupt nichts. Singer/Songwritern-nach-Zahlen. Bitte von den Vorbildern lösen und etwas eigenes machen… dazu vielleicht mal Night Beds hören. Ethan Johns hat in letzter Zeit einfach auch nichts mehr als Produzent hinbekommen.
Für meine Begriffe macht sie schon etwas eigenes, obwohl man die Vorbilder natürlich raus hört. Joni Mitchell habe ich bei ihr bisher noch nicht direkt erkannt. Dafür erinnert mich die Instrumentierung häufig an Cohen.
Ethan Johns liefert doch eigentlich immer gute Ergebnisse ab, wenn mich Tom Jones und Cocker auch weniger interessieren. Neben Marling hat er auch The Vaccines, The Staves und The Boxer Rebellion sehr ordentlich betreut.@irrlicht:
The Staves möchte ich dir i.Ü. mal ans Herz legen. Sind nicht so weit von Laura Marling entfernt, obwohl sie doch etwas klassischeren Folk spielen. „Mexico“ ist beispielsweise ein toller Song von ihnen.--
Matz
Ethan Johns liefert doch eigentlich immer gute Ergebnisse ab, wenn mich Tom Jones und Cocker auch weniger interessieren. Neben Marling hat er auch The Vaccines, The Staves und The Boxer Rebellion sehr ordentlich betreut.Nicht zu vergessen: Ryan Adams (Heartbreaker, Gold, 29), Whiskeytown (Pneumonia), Robyn Hitchcock (Jewels For Sophia), Ben Kweller (On My Way), Jayhawks (Rainy Day Music) und „Youth And Young Manhood“ von Kings Of Leon. Für mich die bemerkenswerteren seiner Produzenten-Beiträge. Laura Marling hat er eine sehr dezente Hülle verpasst, eine gewisse erhabene Strenge, passt für mich wunderbar.
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!tina toledoNicht zu vergessen: Ryan Adams (Heartbreaker, Gold, 29), Whiskeytown (Pneumonia), Robyn Hitchcock (Jewels For Sophia), Ben Kweller (On My Way), Jayhawks (Rainy Day Music) und „Youth And Young Manhood“ von Kings Of Leon. Für mich die bemerkenswerteren seiner Produzenten-Beiträge. Laura Marling hat er eine sehr dezente Hülle verpasst, eine gewisse erhabene Strenge, passt für mich wunderbar.
Klar. Ich bezog mich auch eher auf captain kidds Kritik, die auf Johns Produktionen „in letzter Zeit“ abzielte. Ryan Adams und Ethan Johns waren/sind natürlich eine Traumkombi.
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Aus dem Tagebuch:
pipe-bowlIst bei mir für ein solches Statement noch zu früh, da erst einmal gelaufen. Tendenziell würde ich erstmal sagen, dass ich damit nicht klarkomme, da auch ihre letzten Alben aus meiner Sicht schon anspruchsvoll und sehr persönlich waren. Einordnen in einem Marling-Ranking möchte ich das Album aber noch nicht.
IrrlichtSehe ich auch so. Über Deine hoffentlich bald etwas gefestigtere Einschätzung im Thread würde ich mich freuen.
Nun denn, nach inzwischen 6 Durchläufen haben sich die Eindrücke schon gesetzt, dennoch fällt mir eine Einordnung in ihr Gesamtwerk immer noch nicht leicht. Im Kontext zu ihren bisherigen Alben würde ich nicht einmal unbedingt von einer deutlichen Entwicklung sprechen, obwohl Laura Marling ja zum neuen Album zu Protokoll gab, „dass sie es jetzt besser schaffe, ehrliche Gefühle auszudrücken.“ Es laufen ja auch immer Dinge nebenher, die einfach geschehen, um ein neues Werk zu bewerben. Allzu romantisch wirkte sie auch auf ihren bisherigen Alben nicht auf mich, dennoch aber auch dort schon offensichtlich voll von Lebenserfahrung in dem Alter. Einerseits wirkt sie, vor allem optisch, verletztlich und mitunter fast elfenhaft, andererseits präsentiert sie sich in ihren Texten stark und widerstandsfähig. „I will not be a victim“. Intensiv war ihr Werk aber auch schon vor diesem Album, wenn ich z.B. nur an „The beast“ von „A creature I don’t know“ denke.
Zum Album: Ich las hier von einer sehr starken ersten Hälfte und einem deutlichen Rückschritt in Hälte 2. Kann ich derzeit überhaupt nicht bestätigen. Im Gegenteil: Die ersten fünf Tracks sind mir deutlich zu gleichförmig, letztlich wirken sie fast wie einer. Gerade die Gitarrenarbeit und auch die Tablas tragen dazu bei. Nicht das ich diesen Part nicht mag, aber ich wartete doch immer auf gewisse Abwechslung und war anfangs überrascht als ich feststellte, dass ich schon bei Track 6 angekommen war. Und mit „Little love caster“ kommt dann auch tatsächlich mein erster absoluter Fave. Ab diesem Zeitpunkt wird das Album für mich spannender. Meine Favoriten sind derzeit neben dem genannten Track „Devil’s resting place“, „Undine“ (wunderbar gezupfte Gitarren), „Where can I go?“, und „Love be brave“ (hier lässt Aimee Mann grüßen).
Unter dem Strich liegt das Album derzeit bei mir bei sehr guten **** (ob es noch ein halber Stern mehr wird, muss sich zeigen) und damit relativ knapp vor „A creature I don’t know“ und „I speak because I can“. Somit doch wohl eine geringfügige und positive Entwicklung. Laura Marling wird hiermit auf jeden Fall in meinem Fokus bleiben.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killcaptain kiddHabe gerade „Where Can I Go?“ gehört… Schrecklich. Als würde Joni über nen Dylan-Instrumental singen. Vielleicht findet Frau Marling ja irgendwann ihre eigene Stimme – so ist das für mich als großer Singer/Songwriter-Freund leider überhaupt nichts. Singer/Songwritern-nach-Zahlen. Bitte von den Vorbildern lösen und etwas eigenes machen… dazu vielleicht mal Night Beds hören. Ethan Johns hat in letzter Zeit einfach auch nichts mehr als Produzent hinbekommen.
Ich finde schon, dass sie eine sehr eigene Stimme hat und sich zu einer sehr eigenständigen Künstlerin entwickelt hat – nicht erst mit diesem Album. Zudem klingt auf dem Album nichts nach Dylan-Instrumentals. An welche Dylan-Phase und an welche Marling Tracks denkst du bei deinem Vergleich?
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Na ja, wie ich schrieb, „Where can I go“ eben. Klassischer Folk-Dylan-Hammond-Sound. Natürlich nicht quecksilberig sondern eher blech-mäßig. Marling ist genau die Sorte Songwriterin, bei der sich mir die Fußnägel aufstellen. Dieses leicht elfenhafte… schrecklich. Diese vordergründige Ernsthaftigkeit. Klingt, als würde Hermine Musik machen. Altkluges Gewinsel.
Und wegen Ethan Johns. Natürlich hat der klasse Sachen produziert – Leon-Debüt und die beiden einzig guten Lamontagne-Alben zum Beispiel – aber in den letzten drei, vier Jahren war da meiner Meinung nach nichts mehr dabei. Und sein eigenes Album hat er ja auch so richtig verkackt.
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Do you believe in Rock n Roll?Maximale Nullahnung trifft auf permanentes Mitteilungsbedürfnis. Wenn es denn einen Grund gibt, sich zukünftig hier nicht mehr zu beteiligen, dann aufgrund solcher Postings. Lohnt sich einfach nicht, unerträglich.
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Hold on Magnolia to that great highway mooncaptain kiddNa ja, wie ich schrieb, „Where can I go“ eben. Klassischer Folk-Dylan-Hammond-Sound. Natürlich nicht quecksilberig sondern eher blech-mäßig. Marling ist genau die Sorte Songwriterin, bei der sich mir die Fußnägel aufstellen. Dieses leicht elfenhafte… schrecklich. Diese vordergründige Ernsthaftigkeit. Klingt, als würde Hermine Musik machen. Altkluges Gewinsel.
Mein Fehler, ich hatte „Where Can I Go“ überlesen und geglaubt, dass du dich auf das gesamte Album beziehst. In diesem Track klingt die Orgel tatsächlich nach einer Orgel, wie sie auch schon bei Dylan aber auch bei unendlich vielen anderen eingesetzt wurde. Aber das würde mir nicht reichen, um den Track als Dylan-Instrumental zu bezeichnen. Vielleicht hast du ja mal bei Gelegenheit Zeit in das gesamte Album zu hören und vielleicht erkennst du dann, dass deine Vergleiche zwar effektvoll klingen aber eben komplett verpuffen: „Singer/Songwritern-nach-Zahlen“? Ich bitte dich. Nichts gegen pointierte Punchlines, aber sie sollten doch etwas zutreffender sein.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...IrrlichtMaximale Nullahnung trifft auf permanentes Mitteilungsbedürfnis. Wenn es denn einen Grund gibt, sich zukünftig hier nicht mehr zu beteiligen, dann aufgrund solcher Postings. Lohnt sich einfach nicht, unerträglich.
Kannst du das erläutern? An was machst du die „maximale Nullahnung“ fest? Und warum bist du so dünnhäutig? Ich habe mein Missfallen diesem Album gegenüber geäußert… ist das verboten? Muss man hier nun lobhudeln? Sorry, das kann man vielleicht in nem Marling-Forum machen, aber hier muss man auch nen Widerspruch aushalten.
Und ja, ich habe in das Album länger reingehört und mir „Where can I go“ sogar noch öfter angetan. Und für mich bringt Frau Marling nichts Eigenständiges aus die Songwriter-Bühne. Dieses gefühlige Winseln finde ich einfach schrecklich. Und ja, natürlich müsste ich das hier nicht schreiben. Aber außer sterben, muss der Mensch ja überhaupt nichts… Und selbst da habe ich meine Zweifel, wenn ich mir zum Beispiel einen Thread weiter Ozzy anschaue…;-)
Ich bin ein großer Singer/Songwriter-Freunde und dachte, die „Musik“ der Frau Marling würde mir gefallen, weil es sich bei vielen hier so las, dass das etwas ganz außergewöhnliches wäre. Ist es in meinen Ohren aber nicht. Sondern Schablonen-Folk mit Reißbrett-Emotionen. Und die Geschichte im aktuellen (?) Stone macht sie mir zwar menschlich ein wenig sympathischer (obwohl die Geschichte etwas ziellos geschrieben ist) – musikalisch kann ich aber leider nichts mit ihr anfangen.
PS: HÖre gerade nach einiger Zeit mal wieder Dagobert… DAS sind Emotionen. So etwas höre ich halt bei der lieben Laura nicht.
PPS: „Es gibt nur eins, was zählt, und das ist nicht nur Glück, sondern die Frage: Welche Liebe kommt zurück?“
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Do you believe in Rock n Roll?IrrlichtMaximale Nullahnung trifft auf permanentes Mitteilungsbedürfnis.
Dem kann ich mich nur anschließen. Kidd, versuche es doch erst mal mit einfachen Sätzen. Wenn die sitzen, kannst Du mal vorsichtig die ein oder andere Pointe platzieren. Dringend zu vermeiden sind Statements, die mit „klingt wie…“ beginnen, es sei denn, Du kennst Dich entsprechend aus. Sprichwörter und Redewendungen haben natürlich auch nur eine Wirkung, wenn sie korrekt angewendet werden (Fußnägel rollen sich, sie stellen sich nicht auf). Und wenn man Anführungszeichen im übertragenen Sinn, beispielsweise um Ironie auszudrücken, benutzt, sollte das auch einigermaßen sinnvoll geschehen. „Musik“? Egal wie schlecht Du Laura Marlings Platte, oder zumindest die Schnipsel, die Du gehört hast, nun findest, Musik ist es natürlich immer noch (diese „tolle“ Musik, über die Ihr hier redet…“).
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Genau, hör endlich auf über Musik zu schreiben, die du gehört hast.
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weilsteinDem kann ich mich nur anschließen. Kidd, versuche es doch erst mal mit einfachen Sätzen. Wenn die sitzen, kannst Du mal vorsichtig die ein oder andere Pointe platzieren. Dringend zu vermeiden sind Statements, die mit „klingt wie…“ beginnen, es sei denn, Du kennst Dich entsprechend aus. Sprichwörter und Redewendungen haben natürlich auch nur eine Wirkung, wenn sie korrekt angewendet werden (Fußnägel rollen sich, sie stellen sich nicht auf). Und wenn man Anführungszeichen im übertragenen Sinn, beispielsweise um Ironie auszudrücken, benutzt, sollte das auch einigermaßen sinnvoll geschehen. „Musik“? Egal wie schlecht Du Laura Marlings Platte, oder zumindest die Schnipsel, die Du gehört hast, nun findest, Musik ist es natürlich immer noch (diese „tolle“ Musik, über die Ihr hier redet…“).
Und ich fürchte, du meinst dieses Posting sogar ernst.
Ich frage mich ja immer, was das für Leute sind, die anderen vorschreiben wollen, was sie zu tun haben. Und wenn ich ein Sprichwort „falsch“ verwende, könnte das gewollt sein? Könnte man, nein nein, sicher nicht, mit Sprache spielen? Teufel auch, bestimmt nicht. Das ist doch verboten.
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Do you believe in Rock n Roll?captain kiddmusikalisch kann ich aber leider nichts mit ihr anfangen.
Bezieht sich dein Urteil nur auf das aktuelle Album? Ich habe vor einiger Zeit bei den Abbey Road Sessions „What He Wrote“ von ihrem zweiten Album gesehen und war von ihrem Vortrag ziemlich begeistert und beeindruckt. Würde mich mal interessieren, ob du damit mehr anfangen kannst.
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Schlagwörter: Laura Marling
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