Lady Gaga

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  • #7354743  | PERMALINK

    stormy-monday
    White Freak Flag

    Registriert seit: 26.12.2007

    Beiträge: 21,495

    IrrlichtJa, und zwar hier, Interesse verloren. Wieder ausreichend Zeit zum Fenster rausgeworfen.

    Schade. Fand Deinen langen Beitrag hier sehr gut!

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    Well, he puts his cigar out in your face just for kicks                                        Contre la guerre    
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    #7354745  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,224

    Onkel TomO doch, Rossi. Das geht (und ich hab sogar ihr erstes Album im Regal – als preiswertes Angebot erstanden – und tatsächlich zwei mal gehört). Weniger „Gedöhns“ bei der Produktion und (sogar) ich erkenne da einige gute Songs. So aber spricht mich das gar nicht an. Glaube nicht, dass ich mir die CD nochmal anhören werde.Das „Gesamtkunstwerk“ finde ich eher abstossend. Was war sie früher mal (auch optisch) für ein „nettes Mädchen“.

    Immer wieder erstaunlich, wie gründlich auch einfache Aussagen missverstanden werden können. Aus dem Zusammenhang meines Posts sollte doch eigentlich klar sein, was ich mit „an Lady Gaga kommt man nicht vorbei“ meinte: Es dürfte wohl kaum jemanden geben, an dem zumindest die Tatsache ihrer Existenz und ihres Erfolgs vorbeigegangen wäre.

    Jester-DNun zum Einspruch. Ich mag Rockmusik in unterschiedlichsten Variationen. Und – ich habe 1973 zum ersten Mal in einer Club-Disco aufgelegt. War eine spannende Zeit, als die Leute gleichermaßen lautstark nach Sexmachine, Papa Was A Rolling Stone, Massachusetts oder Smoke On The Water verlangten. Das ist heute unvorstellbar. Ich habe Philly- und Discosound und etliche andere Stile mitgemacht (bei mir liefen sogar Genesis und Yes in der Disco) und bin erst Mitte der 80er aus familiären Gründen als DJ ausgestiegen, aber nicht um mich in meine ordentliche weiße Männerwelt zu begeben.

    Ich kenne also Discotheken von innen ganz gut und mag Motown und Discosound z.B. immer noch. Wie oft habe ich Hot Stuff auflegen müssen? Keine Ahnung. Wir haben alle Donna Summer geliebt. Und anschließend Kiss gespielt. Okay, das versteht heute eh fast keiner mehr…

    Diese Art Discothek hat aber wenig mit dem zu tun, wofür „Disco“ als Genre stand. In Mal Sondocks „Discothek im WDR“ lief beispielsweise auch alles stilistisch querbeet, was aber nicht bedeutet, dass es nicht eine große Abneigung bis hin zu einem regelrechten Hass auf Disco gegeben hätte.

    http://en.wikipedia.org/wiki/Disco_Demolition_Night

    „It was the end of an 18-month campaign that had been brewing across Middle America in order to contain the music that had so caught the popular consciousness. That it was picked up by the media with such enthusiasm demonstrates the latent hatred that had been festering. Disco was diametrically opposite to the macho posturing of white rock – and since there were no bands in disco, no tours, or souvenir T-shirts, it was difficult to quantify. A few journalists wrote passionately about it, but in the main it was ignored or treated with disdain. As Craig Werner writes in A Change Is Gonna Come, „The Anti-disco movement represented an unholy alliance of funkateers and feminists, progressives and puritans, rockers and reactionaries. None the less, the attacks on disco gave respectable voice to the ugliest kinds of unacknowledged racism, sexism and homophobia.“

    http://www.independent.co.uk/news/world/americas/disco-inferno-680390.html

    In Deutschland mag der Disco-Hass nicht so tief gewesen sein wie in den USA, aber auch hier trifft man noch heute auf sehr starke Vorbehalte besonders bei Rock-Fans, das ist einfach eine Tatsache. Und gleiches gilt für Gaga. Wenn z.B. Stephanie zu Guttenberg mit Teufelshörnchen beim AC/DC-Konzert aufläuft und bei anderen Gelegenheit Gaga als Verderberin der Kinder kritisiert, dann ist das für mich äußerst bezeichnend.

    RosebloodIch weiss nicht, wie viele von den hier Mitdiskutierenden Instrumente spielen, aber sich als ausschließlich Musikhörender ständig lustig über Musiker, die Freude am musizieren miteinander haben, zu machen, ist mindestens genauso bescheuert, wie das Gaga-Bashing bescheuert sein kann. Ich sehe mich nicht als jemand, der die ganzen Rockklischees bedient und demnach breitbeinig mit der Gitarre dasteht und nur „Smoke On The Water“ spielt, aber mit anderen zu musizieren, dabei zu quatschen, zu lachen, zu rauchen oder zu trinken ist verdammt nochmal ein tolles Gefühl und hat nichts damit zu tun, dass man reaktionär oder dergleichen ist…

    Habe ich das irgendwo behauptet? Wenn hier von Rock-Fans als typischen Gaga-Hassern die Rede ist, dann sind damit sicher nicht Leute gemeint, die Garagenrock der 60s, Smiths und White Stripes lieben und möglicherweise selbst in einer Band spielen.

    PS: Eigentlich meine ich ja, dass sich nicht jeder, der Rock hört, angesprochen fühlen muss, wenn von einer hermetisch abgeschlossenen Musikwahrnehmung wie bei Thomas Z. die Rede ist.

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    #7354747  | PERMALINK

    melodynelson
    L'Homme à tête de chou

    Registriert seit: 01.03.2004

    Beiträge: 6,004

    @Rossi: Du liegst meilenweit daneben und verkennst u.a. (deine Argumentation erledigt sich ja eigentlich von selbst), das Motown noch wirklich handgemachte Mucke war. Ganz anders als die Reissbrettproductions heute! Die haben ihre Tunes noch selber geschrieben und hippiestyle-mäßig produced, auch ohne Goggle, oder wie das heisst – zwar auf der dreiseitigen Klampfe, und zwar nachdem die von der 27-stündigen Schicht bei General Electrics zurückkamen, Alter! Und dasssss haben die umsonst getan und die CD´´s)(/ haben sich auch nicht sooooo dolle verkauft, und trotzdem hören wir den Shit heute noch (also die Kenner!!). Vor allem „Respekt“ von Oprah Winfrey kommt hier immer gut!!! Erzähl‘ mir nix, sondern komm‘ hier mal vorbei! Ich zeig‘ dir die Griffe, da lernste mehr als durch deine YouPorn-Links, die du dauernd hochlädst! (!)

    :party:

    P.S. The Smith habe ich ca. 1978 mal im Vorprogramm von ELP geshen. Flötenspiel unterentwickelt, so viel dazu…

    Edith, oder wie die heißt: Ich hab‘ eben mal so ’nen Tune hochgeladen. Wer drauf steht, bei dem kommt die Message auch across. Ist als Hommage an den Boss gedacht, schaut’s euch an, oder hört halt weiter Tengo DiNero oder die Lady-Dingenskirchen aus England. Die säuft entschieden zu wenig beim Sauf.. erm Aufnehmen!

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    #7354749  | PERMALINK

    melodynelson
    L'Homme à tête de chou

    Registriert seit: 01.03.2004

    Beiträge: 6,004

    Beady Eye ist übrigens toll. Ich habe alle Alben von dem. Ich mochte den schon bei The Blur und Suedehead. So viel dazu, das (!) ich aktuellen Stielen gegnüber nicht aufgeschlossen wäre.

    PunktPunktPunkt.

    Wer mich kennt, kennt mich eben besser als du!

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    #7354751  | PERMALINK

    thomas-zimmer

    Registriert seit: 03.03.2009

    Beiträge: 550

    Herr Rossi „The Anti-disco movement represented an unholy alliance of funkateers and feminists, progressives and puritans, rockers and reactionaries. None the less, the attacks on disco gave respectable voice to the ugliest kinds of unacknowledged racism, sexism and homophobia.“

    So einen ausgemachten Blödsinn habe ich selten gelesen. Es ist schon ziemlich strange, was für Argumentationen manche Leute bemühen müssen, um ein ganz simples Geschmacksurteil als politisch irgendwie anrüchig zu diskreditieren. Aber ich dreh den Spieß jetzt mal um und bemühe auch mal eine merkwürdige „politische“Argumentation: Wenn ich aussermusikalische Gründe bräuchte, um Disco abzulehnen, würde ich sagen: Disco steht für mich für Konservativismus, reaktionäre Dumpfheit und Borniertheit … Dass Rock-Fans Disco nicht mögen – So what? Das dürfte umgekehrt genauso sein. Es gibt auch Ablehnung von Jazz-Fans gegenüber Rock-Fans und umgekehrt. Von Klassik-Freaks gegenüber Musical Hörerrn „Dass.Stephanie zu Guttenberg mit Teufelshörnchen beim AC/DC-Konzert aufläuft und bei anderen Gelegenheit Gaga als Verderberin der Kinder kritisiert, ist äußerst bezeichnend“. Bezeichnend für was? Dass Frau Guttenberg AC/DC mag, ist bezeichnend für ihren schlechten Geschmack, weiter nix…. „Leute, die Garagenrock der 60s, Smiths und White Stripes lieben und möglicherweise selbst in einer Band spielen“ sind selbstverständlich nicht gemeint. Nein, die sind nicht gemeint, das sind ja die Guten. Sondern die, die halt so konservativ und borniert waren, ein paar Akkorde mehr zu lernen, diese bösen, bösen Rockisten. Oh Mann…..

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    #7354753  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Thomas Zimmer“Leute, die Garagenrock der 60s, Smiths und White Stripes lieben und möglicherweise selbst in einer Band spielen“ sind selbstverständlich nicht gemeint. Nein, die sind nicht gemeint, das sind ja die Guten. Sondern die, die halt so konservativ und borniert waren, ein paar Akkorde mehr zu lernen, diese bösen, bösen Rockisten. Oh Mann…..

    Mehr Akkorde als wer? Als Johnny Marr? Soll ich Dir vielleicht ein paar Smiths-Platten empfehlen? Nur für den Einstieg.

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    #7354755  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Thomas ZimmerSo einen ausgemachten Blödsinn habe ich selten gelesen. Es ist schon ziemlich strange, was für Argumentationen manche Leute bemühen müssen, um ein ganz simples Geschmacksurteil als politisch irgendwie anrüchig zu diskreditieren. Aber ich dreh den Spieß jetzt mal um und bemühe auch mal eine merkwürdige „politische“Argumentation: Wenn ich aussermusikalische Gründe bräuchte, um Disco abzulehnen, würde ich sagen: Disco steht für mich für Konservativismus, reaktionäre Dumpfheit und Borniertheit … Dass Rock-Fans Disco nicht mögen – So what? Das dürfte umgekehrt genauso sein. Es gibt auch Ablehnung von Jazz-Fans gegenüber Rock-Fans und umgekehrt. Von Klassik-Freaks gegenüber Musical Hörerrn „Dass.Stephanie zu Guttenberg mit Teufelshörnchen beim AC/DC-Konzert aufläuft und bei anderen Gelegenheit Gaga als Verderberin der Kinder kritisiert, ist äußerst bezeichnend“. Bezeichnend für was? Dass Frau Guttenberg AC/DC mag, ist bezeichnend für ihren schlechten Geschmack, weiter nix…. „Leute, die Garagenrock der 60s, Smiths und White Stripes lieben und möglicherweise selbst in einer Band spielen“ sind selbstverständlich nicht gemeint. Nein, die sind nicht gemeint, das sind ja die Guten. Sondern die, die halt so konservativ und borniert waren, ein paar Akkorde mehr zu lernen, diese bösen, bösen Rockisten. Oh Mann…..

    Hör dir mal Supermax an. Das ist die Symbiose von Rock und Disco.
    Ansonsten hör endlich auf, in Klischees zu argumentieren (und zu denken). Weder steht Disco für Konservativismus, reaktionäre Dumpfheit und Borniertheit, noch steht Disco für Fortschritt und Kampf gegen Homophobie etc. So wie es in New York in einem eng begrenzten Zeitabschnitt mal war, so ist es heute nicht mehr, und so war es in Deutschland sowieso nie.
    Ja, wer damals mit Rockmusik sozialisiert war in den 70er Jahren, dem war Disco zunächst ein Gräuel, zumindest aber suspekt. Ich habe Disco auch gehasst seinerzeit. Aber das war vor allem Boney M. und was sonst so 1976/77 aus deutschen Rundfunkempfängern schallte. Die US-Klassiker habe ich erst später richtig wahrgenommen. Und auch wenn ich nie zu einem glühenden Disco Verehrer mutiert bin, so besitze ich inzwischen doch die eine oder andere Single von Kool & The Gang, Hot Chocolate oder Donna Summer.
    Und ein paar Akkorde mehr zu beherrschen, bewahrt noch lange nicht davor, bornierte, elitäre aber letztlich stinklangweilige Musik zu machen.
    Ich würde mich nicht als Rockisten bezeichnen, aber ich mag Deep Purple, Uriah Heep, Genesis u.a. (die Platten bis ca. 1973/74 in aller Regel) genauso wie puren Pop (Abba, Blondie, Kim Wilde bis hin zu Lady Gaga) oder eben auch Disco Musik. Und aktuell mag ich alles, was mit einprägsamen Melodien, interessanten Arrangements und überzeugenden Hooks aufwartet. Das kann Garage Rock sein, aber auch Elektro Pop, Neo-Prog oder Power Pop.
    Die neue Beardfish LP, zu der du mir gratuliert hast, Thomas Zimmer, die habe ich gestern in Ruhe gehört. Ich bin ein bisschen enttäuscht. Schöne Arrangements zwar, beeindruckender Gesamtsound, aber es bleibt wenig hängen.

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    Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
    #7354757  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Thomas ZimmerJetzt wird die Diskussion wieder spannend, aber sie hat nichts mehr mit dem Topic zu tun. Eins noch zum Bandprinzip: Wollte ich vorhin schon mal schreiben. Das ist nichts rein Formales, WEIL: da sind mehrere leute beteiligt, die gemeinsam etwas erforschen, in neue Räume vorstossen, einander zuhören (im besten Fall), eine gemeinsame musikalische Sprache entwickeln. Das ist schon etwas anderes, als wenn Musik als eine Kopfgeburt, ein Konzept, ein Produkt entsteht – so gut oder interessant das auch sien mag – oder eben auch uninteressant.

    Dass dieses Statement von Dir kommt, ist schon ein echter Knaller, denn es ist offensichtlich dass Du gar nicht auf Musik stehst, bei der es darum geht, dass Musiker einander zuhören und „in neue Räume vorstoßen“. Perfektes Beispiel dafür ist die Liste Deiner liebsten Drummer (unterteilt von Dir in Die Techniker, Die Allround-Könner, Die Tiere und Die Gefühlstrommler) in der Du fast nur übelste Mucker listest, die zum Teil in Bands gespielt haben, bei denen es um alles Mögliche, aber eben nicht um musikalische Interaktion ging. Preset Solos und so. Mickey Hart und Bill Kreutzmann spielen auf die von Dir gepriesene Art und Weise, aber die findest Du ja langweilig. Drummer wie Art Blakey, Max Roach oder Elvin Jones wären gute Beispiele für Musiker gewesen, die sich perfekt in eine Band einfügen konnten und eigene musikalische Sprachen entwickelt haben, aber Du listest sie nicht. Auch keinen anderen Jazz-Drummer. Was ich damit sagen will: Du bist ein ziemlicher Schaumschläger, denn Du urteilst die ganze Zeit über Dinge, mit denen Du Dich offensichtlich nie beschäftigt hast.

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    #7354759  | PERMALINK

    thomas-zimmer

    Registriert seit: 03.03.2009

    Beiträge: 550

    @mikko

    Kann ich alles nachvollziehen und unterschreiben. Nur: ich argumentiere nicht in Klischeees, ich antworte mit Klischees auf Klischees (Ironie!). …. so ist das „wenn ich aussermusiklaische Gründe bräuchte“ gemeint. Wenn ich was nicht mag, dann gefällt es mir einfach nicht, dazu brauche ich nicht den ganzen kulturgeschichtliochen Hintergrund als Begründung auffahren…. aber das ist ja hier im Forum auch problematisch, einfach mal zu sagen: Mag ich nicht…..

    Kurz zur Beardfish: ich weiss nicht, ob ich es erwähnt hatte, die aktuelle ist Stillstand auf Niveau. Aber wenn man die Live DVD sieht (in der De Luxe Version), dann ist das ein ziemlich gutes Beispiel dafür, was Interaktion beim Musikmachen (meiner Meinung nach) ist. Und die nehmen im Studio auch weitgehnd live auf (hat mir zumindest Rikard Sjöbliom versichert). Aber jetzt sind wir wirklich ganz weit weg von Lady Gaga….

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    #7354761  | PERMALINK

    thomas-zimmer

    Registriert seit: 03.03.2009

    Beiträge: 550

    kramer. Mickey Hart und Bill Kreutzmann spielen auf die von Dir gepriesene Art und Weise, aber die findest Du ja langweilig. Drummer wie Art Blakey, Max Roach oder Elvin Jones wären gute Beispiele für Musiker gewesen, die sich perfekt in eine Band einfügen konnten und eigene musikalische Sprachen entwickelt haben, aber Du listest sie nicht. Auch keinen anderen Jazz-Drummer. Was ich damit sagen will: Du bist ein ziemlicher Schaumschläger, denn Du urteilst die ganze Zeit über Dinge, mit denen Du Dich offensichtlich nie beschäftigt hast.

    Faszinierende, geradezu brilliante Unterstellungen. Wo habe ich je über die von dir genannten Trommler geurteilt? Ich würde mir nie ein Urteil über die Dinge anmaßen, mit denen ich mich nicht beschäftigt habe. Ergo kommen keine Jazzdrummer in meiner Liste vor. Das wäre dann wirklich Schaumschlägerei…. Im übrigen: Was Mickey hart und Bill Kreutzmann betrifft, gebe ich dir völlig recht. Aber erstens kann man nicht alle auflisten und zweitens finde ich ihre Band eben nicht so spannend, drum hab ich sie nicht berücksichtigt…

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    #7354763  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Thomas ZimmerFaszinierende, geradezu brilliante Unterstellungen. Wo habe ich je über die von dir genannten Trommler geurteilt? Ich würde mir nie ein Urteil über die Dinge anmaßen, mit denen ich mich nicht beschäftigt habe. Ergo kommen keine Jazzdrummer in meiner Liste vor. Das wäre dann wirklich Schaumschlägerei…. Im übrigen: Was Mickey hart und Bill Kreutzmann betrifft, gebe ich dir völlig recht. Aber erstens kann man nicht alle auflisten und zweitens finde ich ihre Band eben nicht so spannend, drum hab ich sie nicht berücksichtigt…

    Ich wollte damit ausdrücken, dass ich es etwas merkwürdig finde, dass die von Dir geschätzten Musiker zu großen Teilen Deinen Erwartungen bzw. Deinen Idealvorstellungen von einer Band gar nicht gerecht werden, während Du Dich mit den Musikern, bzw. den Stilrichtungen, die Deinen theoretischen Erwartungen entsprechen (erforschen, zuhören, vorstoßen) gar nicht beschäftigt hast. Findest Du das nicht auch komisch?

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    #7354765  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Thomas Zimmer@Mikko

    Kann ich alles nachvollziehen und unterschreiben. Nur: ich argumentiere nicht in Klischeees, ich antworte mit Klischees auf Klischees (Ironie!). …. so ist das „wenn ich aussermusiklaische Gründe bräuchte“ gemeint. Wenn ich was nicht mag, dann gefällt es mir einfach nicht, dazu brauche ich nicht den ganzen kulturgeschichtliochen Hintergrund als Begründung auffahren…. aber das ist ja hier im Forum auch problematisch, einfach mal zu sagen: Mag ich nicht…

    Nein, das ist kein Problem. Die Diskussion hier ist bestimmt nicht entstanden, weil du (oder sonst jemand) schrieb, Lady Gaga bzw. ihre Musik mag ich nicht.

    Viel mehr wurde kritisiert, dass du (oder andere) über Lady Gaga abwertende Urteile fällst, ohne dich wirklich mit ihr und ihrer Musik beschäftigt zu haben. Wer einfach nur schreibt „gefällt mir nicht“, wird deshalb nicht kritisiert. Höchstens wird seine Bemerkung in einen Kontext mit seinen anderen Äußerungen im Forum gestellt. Das ist aber auch legitim, weil es eventuell deutlich macht, warum Lady Gaga nicht gefällt. Wer sich aber hier auf eine Diskussion einlässt, der muss seinen Standpunkt auch inhaltlich darlegen. Das hast du getan, ohne jedoch nur ein fundiertes Wort zu Lady Gaga zu schreiben. Thema verfehlt, würde ich sagen.

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    Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
    #7354767  | PERMALINK

    thomas-zimmer

    Registriert seit: 03.03.2009

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    @kramer
    Finde ich nicht komisch. In welcher Musikrichtung man wohin vorstossen kann, ist ja nun auch wieder eine sehr subjektive Sichtweise. Und für meine Sicht sind die Grenzen dessen, was im sehr weit gesteckten Rahmen „Rock“ stattfindet, noch lange nicht ausgelotet.

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    #7354769  | PERMALINK

    Anonym
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    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Dieser Thread hat mittlerweile das Zeug zum TOTO-Klassiker.

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    #7354771  | PERMALINK

    thomas-zimmer

    Registriert seit: 03.03.2009

    Beiträge: 550

    @pinch
    Stimmt. Hab gerade schon überlegt, wie man das zusammenbringen könnte. Aber nein, bleiben wir ernsthaft.

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