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Anonym
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Thomas ZimmerJetzt wird die Diskussion wieder spannend, aber sie hat nichts mehr mit dem Topic zu tun. Eins noch zum Bandprinzip: Wollte ich vorhin schon mal schreiben. Das ist nichts rein Formales, WEIL: da sind mehrere leute beteiligt, die gemeinsam etwas erforschen, in neue Räume vorstossen, einander zuhören (im besten Fall), eine gemeinsame musikalische Sprache entwickeln. Das ist schon etwas anderes, als wenn Musik als eine Kopfgeburt, ein Konzept, ein Produkt entsteht – so gut oder interessant das auch sien mag – oder eben auch uninteressant.
Dass dieses Statement von Dir kommt, ist schon ein echter Knaller, denn es ist offensichtlich dass Du gar nicht auf Musik stehst, bei der es darum geht, dass Musiker einander zuhören und „in neue Räume vorstoßen“. Perfektes Beispiel dafür ist die Liste Deiner liebsten Drummer (unterteilt von Dir in Die Techniker, Die Allround-Könner, Die Tiere und Die Gefühlstrommler) in der Du fast nur übelste Mucker listest, die zum Teil in Bands gespielt haben, bei denen es um alles Mögliche, aber eben nicht um musikalische Interaktion ging. Preset Solos und so. Mickey Hart und Bill Kreutzmann spielen auf die von Dir gepriesene Art und Weise, aber die findest Du ja langweilig. Drummer wie Art Blakey, Max Roach oder Elvin Jones wären gute Beispiele für Musiker gewesen, die sich perfekt in eine Band einfügen konnten und eigene musikalische Sprachen entwickelt haben, aber Du listest sie nicht. Auch keinen anderen Jazz-Drummer. Was ich damit sagen will: Du bist ein ziemlicher Schaumschläger, denn Du urteilst die ganze Zeit über Dinge, mit denen Du Dich offensichtlich nie beschäftigt hast.
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