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Originally posted by latho@12 Apr 2004, 18:33
Pornographisch ist nach dem Jugendgesetz ganz einfach die Darstellung, also erigierter Penis etc. Ist das vorhanden ist es pornographisch. Von daher kann so ein rechtskatholisches Renterblatt wie die Programmzeitschrift Gong Romance auch ohne weiteres als Pornographie beschimpfen.
Für mich ist Pornographie eher im ursprünglichen Wortsinn zu verstehen, also die „Darstellung von Huren“ (wenn mich nicht alles täuscht – ich hatte kein Griechisch in der Schule). Darunter verstehe ich Darstellung sexueller Akte nur zur Befriedigung sexueller Wünsche – kein tieferer Sinn dahinter.Hinter den meisten Gewaltdarstellungen im Nachtprogramm der Privatsender steckt auch kein tieferer Sinn. Wieso sind diese jedoch erlaubt, pornographische Darstellungen allerdings nicht?
„Elitär“ wäre für mich jemand, der sich bewußt vom Massengeschmack abhebt (wobei man das nicht immer trennen kann – Exile on Mainstreet von den Stones zu mögen ist heutzutage ja schon fast elitär), bzw diesen nicht wahrnehmen will. D.H. ich bespreche nur Filme, die zB nur in wenigen Kinos laufen, wenig Besucher haben, ungewöhnliche Themen (ich weiß, auch das ist Glatteis). Muss ich doch an die Massenware ran, ist das eine Zumutung.
Das ist erst einmal nichts schlechtes, ich würde das für mich in einigen Bereichen auch in Anspruch nehmen. Aber mich stört diese Haltung bei den Großkritikern der überregionalen Zeitungen, denn ich will ja auch bei den Nachrichten umfassend informiert werden und nicht nur über die Gebiete, die der Redaktion gefallen. (deswegen hatte ich in einem anderen Thread mal Birgit Fuß gelobt, die Platten bespricht, die ich mir nicht anhören würde, die mich aber interessieren, weil sie halt zB auf Platz 1 der Charts sind).Seltsam, ich hatte mir gestern auch gedacht, wenn z.B. das Radioprogramm wenigstens die radiotauglichen Plattenempfehlungen von Frau Fuß reflektieren würde, wäre es schon besser um's Airplay bestellt, auch wenn mir die von Frau Fuß empfohlene Musik deswegen auch nicht besser gefiele. (Leider dürften auch unter Fuß' Rezensionen soviele Charts-Alben aufgrund der allgemeinen Castingverseuchung nicht mehr anzutreffen sein.)
Um auf die Filme zurückzukommen: Ob sich nun ein Kritiker bewusst gegen den Massengeschmack entscheidet, das bleibt doch ihm/ihr überlassen, dagegen ist m.E. noch nichts einzuwenden. Problematisch wird es erst dann, wenn Filme per se aufgrund ihrer Anti-Mainstream-Haltung eine gute Besprechung erhalten, oder der Rezensent seine Texte in einem Tonfall verfasst, der wirklich nur noch als abgehoben oder eben „verkopft“ bezeichnet und selbst von einem Großteil der sieben Prozent Feuilleton-Leser nicht mehr nachvollzogen werden kann.
Grundsätzlich würde ich „elitär“ nur an der Art und Weise festmachen, wie ein Film besprochen wird, jedoch nicht, welchem Film diese Aufmerksamkeit widerfährt, letzteres wäre u.U. eher ein Fall von Überheblichkeit bzw. gewollter Ignoranz, wobei zwischen diesen beiden auch noch mal eine Trennlinie zu ziehen wäre.
MfG
Anachronist
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WerbungOriginally posted by Napoleon Dynamite@12 Apr 2004, 18:55
ok. das ist nicht von der hand zu weisen. allerdings geht das meiner meinung nach heute einher mit der unfähigkeit von filmemachern etwas zu realisieren, oder durchzusetzen. als beispiel: john ford durfte in seiner ganzen karriere nur einen einzigen film nach seinen eigenen vorgaben realisieren („fort apache“). alles andere ist AN SICH dienstarbeit, mit drehbüchern die von den produzenten vorgegeben waren. trotzdem merkst du nahezu immer, dass fords willen und geist dahinter steckt, weil ford eben wusste, wie er etwas verwandeln kann. das nur als beispiel für einen durch und durch kommerziellen (und für mich genialen) regisseur.Mag sein, daß die Regisseure heutzutage dünnhäutiger oder ungeschickter sind im Durchsetzen ihrer Vorhaben. Andererseits scheint mir wiederum die Konkurenz an dafür mittelprächtigeren Regisseuren größer zu sein, weshalb es für einen Regisseur heute schwerer sein dürfte, mal eben auf Konfrontationskurs mit den Geldgebern zu gehen.
Oder war das in den 40ern auch schon so?
Fragend,
Anachronist
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Die eigene Schönheit verblasst immerzu im Angesicht der Schönheit der Geliebten.Originally posted by Anachronist@12 Apr 2004, 20:14
Andererseits scheint mir wiederum die Konkurenz an dafür mittelprächtigeren Regisseuren größer zu seindas wollte ich ja auch sagen. nur woran liegts?
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A Kiss in the DreamhouseOriginally posted by Napoleon Dynamite+12 Apr 2004, 18:55–>
QUOTE (Napoleon Dynamite @ 12 Apr 2004, 18:55) ok. das ist nicht von der hand zu weisen. allerdings geht das meiner meinung nach heute einher mit der unfähigkeit von filmemachern etwas zu realisieren, oder durchzusetzen. als beispiel: john ford durfte in seiner ganzen karriere nur einen einzigen film nach seinen eigenen vorgaben realisieren („fort apache“). alles andere ist AN SICH dienstarbeit, mit drehbüchern die von den produzenten vorgegeben waren. trotzdem merkst du nahezu immer, dass fords willen und geist dahinter steckt, weil ford eben wusste, wie er etwas verwandeln kann. das nur als beispiel für einen durch und durch kommerziellen (und für mich genialen) regisseur. Da klatsche ich natürlich laut Beifall. Aber ich bin mir nicht sicher, ob trotz gelegentlich groben Dazwischenfahrens früher nicht doch die Produzenten/Studios die Handschrift eines Regisseurs respektiert haben. Ford ist nur ein Beispiel.
Originally posted by Anachronist@ 12 Apr 2004, 19:09
Hinter den meisten Gewaltdarstellungen im Nachtprogramm der Privatsender steckt auch kein tieferer Sinn. Wieso sind diese jedoch erlaubt, pornographische Darstellungen allerdings nicht?
Darum ging's mir nicht – ich finde Gewalt sollte ähnlichen Regeln wie Sex (wenn man Pornographie mal so bezeichnen will) unterworfen sein. Das ist aber nicht der Fall.
Originally posted by Anachronist@12 Apr 2004, 19:01
Ich habe gerade noch mal im Lexikon nachgeschaut, und außer der Unterscheidung zwischen normaler und „harter Pornographie“ wird der Begriff einfach als Darstellung sexueller Akte in Schrift- und Bildwerk definiert. Wenn ich also zwei (oder mehr) sozialversicherte Darsteller/innen dabei beobachten kann, wie sie vor der Kamera ihren Spaß haben (und das eben nicht nur vorgeben, weil sie hinterher dafür Geld bekommen), dann besteht da zumindest laut Definition kein Unterschied zu der Darstellung eines einzigen pornographischen Aktes innerhalb eines „seriösen“ Spielfilms wie „Romance“.Richtig. Insofern finde ich, dass man es WENN SCHON dann so durchziehen muss, dass jegliche Hardcore-Szenen im Fernsehen geschnitten werden, sprich auch der explizite Oralsex in „Intimacy“ oder die Szenen in „Romance“ (sofern es welche gibt; kenne den Film ja nicht) nicht zu sehen sind. Denn bloß weil Filme, von wem auch immer, dem sogenannten „Arthaus-Kino“ zugeordnet werden, ist es doppelmoralisch dort den Hardcore zu zeigen, Pornos aber nicht, weil ja dort „pornographische Szenen“ zu sehen sind. Denn bei Gewaltdarstellungen wird ja im Fernsehen auch gekürzt, obwohl der Film, ich nenns mal „anspruchsvoll“ ist. Diese Argumentation seitens der FSK und der Fernsehsender ist zweifelhaft, da stimme ich mit Dir überein.
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Flow like a harpoon daily and nightlyOriginally posted by latho@12 Apr 2004, 20:14
Darum ging's mir nicht – ich finde Gewalt sollte ähnlichen Regeln wie Sex (wenn man Pornographie mal so bezeichnen will) unterworfen sein. Das ist aber nicht der Fall.Wobei da immer noch die Frage offen bliebe, ob man Gewalt- und Sexdarstellungen gleichsetzen kann. Auf der einen Seite wäre bei Gewalt zwischen echter (Nachrichten) und gespielter (Filme) zu unterscheiden, auf der anderen Seite kannst du bei Hardcore-Szenen diese Unterscheidung ohne weiteres so nicht ziehen, da könntest du im ungünstigen Fall (der mitunter gerne zum Regelfall erklärt wird) von einem gespielten, falschen Vergnügen der Darsteller an den gezeigten Handlungen ausgehen, der Sex selbst ist aber in allen Fällen echt.
Die Wirkung der einzelnen Darstellungen ist dann noch mal eine andere Sache.
Ich seh elitär da wertfreier. Früher hab ich auch immer alles als elitär bezeichnet, was mir nicht gepasst hat, aber irgendwann muss man sich mal an die eigene Nase fassen.
Da sind wir einer Meinung. Nur hast du „Kritiker mit elitärem Anspruch“ so definiert, daß sich der Kritiker bewusst vom Massengeschmack abheben will, wohingegen ich das eher als überheblich/voreingenommen bezeichnen würde. „Elitär“ mache ich lieber daran fest, mit welchem Anspruch/Hintergrundwissen der Kritiker den einzelnen Film angeht, egal, ob es sich um Mainstream- oder Arthaus-Kino handelt, kurz gesagt: Welche Sorgfalt, Mühe und welchen Stil der Kritiker bei seiner Rezension walten lässt.
MfG
Anachronist
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Die eigene Schönheit verblasst immerzu im Angesicht der Schönheit der Geliebten.Originally posted by candycolouredclown@12 Apr 2004, 20:26
Richtig. Insofern finde ich, dass man es WENN SCHON dann so durchziehen muss, dass jegliche Hardcore-Szenen im Fernsehen geschnitten werden, sprich auch der explizite Oralsex in „Intimacy“ oder die Szenen in „Romance“ (sofern es welche gibt; kenne den Film ja nicht) nicht zu sehen sind. Denn bloß weil Filme, von wem auch immer, dem sogenannten „Arthaus-Kino“ zugeordnet werden, ist es doppelmoralisch dort den Hardcore zu zeigen, Pornos aber nicht, weil ja dort „pornographische Szenen“ zu sehen sind. Denn bei Gewaltdarstellungen wird ja im Fernsehen auch gekürzt, obwohl der Film, ich nenns mal „anspruchsvoll“ ist. Diese Argumentation seitens der FSK und der Fernsehsender ist zweifelhaft, da stimme ich mit Dir überein.Ich glaube die ganze Einschätzung von Hardcore-Szenen seitens der öffentlich dafür zuständigen Gremien wird insgeheim daran festgemacht, inwiefern man eine Szene oder einen Film als „den Zuschauer sexuell stimulierend“ bezeichnen könnte, und ob das der einzige Zweck des entsprechenden Films ist. Das wird dann seltsamerweise soweit geduldet, solange keine eindeutig „echte“ sexuelle Handlung zu sehen ist, es sei denn, die entsprechende Szene ist eben in Filme wie „Romance“ oder „Intimacy“ eingebetet, die entweder mit einem sehr difusen Kunstanspruch daherkommen, oder bei denen die Szene so gedreht wurde, daß sie von den wenigsten Zuschauern als „stimulierend“ bezeichnet werden könnte.
In der Praxis heißt das, daß Larry Clark seine (eventuell noch minderjährigen) Darsteller sehr wohl vor laufender Kamera Sex haben lassen könnte; ist der Geschlechtsakt nicht eindeutig zu sehen, und dauert die Szene nicht unbedingt zehn Minuten und ist darüber hinaus in einen ansonsten sehr sozialkritischen Film eingebetet, dann kann das gezeigte noch so stimulierend sein, der Film würde letztlich wahrscheinlich gerade noch eine FSK-16-Freigabe erhalten.
MfG
Anachronist
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Die eigene Schönheit verblasst immerzu im Angesicht der Schönheit der Geliebten.Originally posted by Anachronist@12 Apr 2004, 22:30
In der Praxis heißt das, daß Larry Clark seine (eventuell noch minderjährigen) Darsteller sehr wohl vor laufender Kamera Sex haben lassen könnte; ist der Geschlechtsakt nicht eindeutig zu sehen, und dauert die Szene nicht unbedingt zehn Minuten und ist darüber hinaus in einen ansonsten sehr sozialkritischen Film eingebetet, dann kann das gezeigte noch so stimulierend sein, der Film würde letztlich wahrscheinlich gerade noch eine FSK-16-Freigabe erhalten.Ähnliches ist ja auch bei gekürzten oder umgeschnittenen Sex-Filmen (die dann auch nur auf Stimulierung ausgerichtet sind), die im Fernsehen zu sehen sind, der Fall.
Der Sex ist real, aber der Geschlechtsakt ist nicht eindeutig zu sehen.--
Flow like a harpoon daily and nightlyOriginally posted by candycolouredclown@12 Apr 2004, 21:51
Ähnliches ist ja auch bei gekürzten oder umgeschnittenen Sex-Filmen (die dann auch nur auf Stimulierung ausgerichtet sind), die im Fernsehen zu sehen sind, der Fall.
Der Sex ist real, aber der Geschlechtsakt ist nicht eindeutig zu sehen.Ich verstehe das auch nicht ganz. Was da zB bei Romance gezeigt wurde verstößt gegen das Jugendschutzgesetzt und ich denke, dass der Zeitpunkt der Ausstrahlung dabei egal ist (und das war meines Wissens im Bayerischen Fernsehen :blink:)
Gewalt und Sex sind denke ich nicht so einfach gleichzusetzen – ich glaube die Bestimmungen zur Gewaltdarstellung sind auch diffuser als bei sexuellen Themen, also nicht an gezeigten Sachen festzumachen (obwohl das zweite ja, s.o., ja auch inzwischen weitgreifender gehandhabt wird).
Es zählt bei Gewalt wohl eher die Intention im Film (ist für die Handlung notwendig und nicht gewaltverherrlichend). Trotzdem kann man zu Recht fragen warum Lewis' Gore-Klassiker „Blood Feast“ neulich verboten wurde, Mel Gibsons Noch-nicht-Gore-Klassiker „Passion of the Christ“ noch erlaubt ist. :blink:--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Originally posted by Napoleon Dynamite@12 Apr 2004, 19:21
das wollte ich ja auch sagen. nur woran liegts?Hab ich mir schon die ganze Zeit überlegt, ist aber nicht so einfach. Gibt es heute mehr mittelmässige Regisseure und wenn ja warum? Ich muss mir das mal überlegen … B)
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Wieder zurück zum Thema: Ebert hat 'ne schöne Kritik geschrieben…
MfG
Anachronist
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Die eigene Schönheit verblasst immerzu im Angesicht der Schönheit der Geliebten.Und noch 'ne Meinung:
Originally posted by Moriarty
[…]People who felt short-changed with VOL. 1 are going to like this one more, I suspect, since it more closely resembles what we think of as a „Quentin Tarantino“ movie. There's a greater emphasis on character and dialogue, and more of his geek fetishes are on display this time around. You'll spot many of his favorite people in oddball cameos, like Michael Parks, who plays a completely different role here than he did in VOL. 1, as well as Bo Svenson and Samuel L. Jackson, both hilarious and memorable in their brief appearances. Detractors of these films accuse Tarantino of self-indulgence, but they're missing the point. When he comes to Austin to host his QT Fests at the Alamo Drafthouse, these are not events that are about the careful, moderate consumption of cinema. We're talking about a guy who hosts two-week orgy marathon mainline injections of pure cinema overload, who loves to do 12 hour programs in a night. The one time I've been to his house to watch movies, he invited us over for one and showed three. A gangster film, a kung-fu film, and a Dario Argento thriller. They couldn't have been more different, but they seemed linked in his mind, and by the time we were done, they seemed like a perfect triple-feature. These movies are the way he can share that same sugar-rush manic overload with an entire world of cinema freaks at once. You want to know what it's like to go to QT Fest? It's exactly like KILL BILL, but for two solid weeks. I've heard one particularly rabid detractor try to say the film is empty, unimportant, but it's the sort of claim that indicates someone just wasn't willing to give the film a chance. When Spielberg and Lucas made RAIDERS OF THE LOST ARK, they weren't just regurgitating moments from old serials. They were summing up the movies that shaped them and trying to impart just what it was that made them love those films in the first place. If you think KILL BILL is nothing more than a cinematic mix tape, you're wrong. It's a love letter to Uma, as complex as the freakshow love/torture that Hitchcock used to put his blondes through, written for her by the one director who truly seems to get her, and it's also a guided tour through all the things that make Tarantino who he is. This film is incredibly revealing about Tarantino as a viewer and a writer and a consumer, and everything you need to know about him is in there somewhere. The fun part is sifting through all of it. This is a rare confection, a litmus test I'll be using on film friends in years to come. This isn't ultimately a deep movie, but it's an intoxicating one, filled with the sheer joy of movie-making.
MfG
Anachronist
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Die eigene Schönheit verblasst immerzu im Angesicht der Schönheit der Geliebten.Komme gerade aus dem Kino und meine erste Reaktion war maßlose Enttäuschung.
Der Film war einfach nur langweilig und hat es in keiner Sekunde geschafft mich wirklich zu packen.
Und Tarantinos` Masche irgendwelche Banalitäten zum Inhalt pseudo-cooler Dialoge zu machen ist so langsam aber sicher ermüdend !!!
Während des Films konnte man im Kino immer wieder Leute flüstern und reden hören….ein untrügliches Zeichen für Langweile im Kinosaal !!!Kein Vergleich zu meinem letzten Kinobesuch „21 Gramm“. welcher mich wirklich nachhaltig beeindrucken konnte !!!
na ja, vielleicht muss ich erstmal drüber schlafen und seh dann alles mit anderen Augen !!! :angry:
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Originally posted by Realman@25 Apr 2004, 00:55
Komme gerade aus dem Kino und meine erste Reaktion war maßlose Enttäuschung.
Der Film war einfach nur langweilig und hat es in keiner Sekunde geschafft mich wirklich zu packen.Hast du auch Vol. 1 gesehen?
Und Tarantinos` Masche irgendwelche Banalitäten zum Inhalt pseudo-cooler Dialoge zu machen ist so langsam aber sicher ermüdend !!!
Beispiele?
Ich kann nur für mich sprechen: Em Ende von Vol. 2 war ich seit beinahe 24 Stunden wach und trotzdem kein bißchen müde, sondern vielmehr entzückt darüber, daß Tarantino es z.B. mit der Kampfszene im Wohnwagen geschafft hat, den Showdown von Teil eins m.E. nochmals zu übertreffen, auch wenn die Szene nicht annähernd so lang war. Und ich meine nicht nur das Ende des Kampfes, sondern überhaupt die ganze Inszenierung dieser Actionszene, wie auch die Inszenierung aller anderen Actionszenen in beiden Teilen. Da kenne ich momentan keinen anderen Film, bei dem ich vergleichbares gesehen habe. Von der Inszenierung Uma Thurmans ganz zu schweigen.
Während des Films konnte man im Kino immer wieder Leute flüstern und reden hören….ein untrügliches Zeichen für Langweile im Kinosaal !!!
Klassischer Fall von falsches Publikum im richtigen Film, hat nicht notwendigerweise etwas (negatives) über den Film auszusagen. ;)
MfG
Anachronist
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Die eigene Schönheit verblasst immerzu im Angesicht der Schönheit der Geliebten.Originally posted by Anachronist@25 Apr 2004, 13:20
Von der Inszenierung Uma Thurmans ganz zu schweigen.die war wirklich sehr toll. übrigens ein herrlicher trailer zum zweiten teil.
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