Jazz: Fragen und Empfehlungen

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  • #8044585  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 14,688

    ich kenn nicht alle aber die Riversides gelten als durchgängig empfehlenswert, Really Big ist auf jeden Fall auch gut…

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    #8044587  | PERMALINK

    ferry

    Registriert seit: 31.10.2010

    Beiträge: 2,379

    redbeansandriceich kenn nicht alle aber die Riversides gelten als durchgängig empfehlenswert, Really Big ist auf jeden Fall auch gut…

    „Gut“ hört sich ja erstmal nicht so begeistert an.
    Würdest Du denn sagen, dass die „Really Big“ auf ähnlichem Niveau wie die beiden anderen Alben ist, die ich schon habe oder doch eher eine Stufe tiefer ?

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    life is a dream[/SIZE]
    #8044589  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 14,688

    ich meinte „sehr gut oder vielleicht ein bisschen besser“, also, Thumper kenn ich nicht, zu Swamp Seed würd ich keinen Unterschied machen…

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    #8044591  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
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    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 69,529

    Hm, ich hab die Riverside-Alben alle, schön sind sie, aber bei mir hinterliessen sie eine leise Enttäuschung (ich hatte, zugegeben, sehr hohe Erwartungen, und habe auch etwas mehr Geld als sonst für OJCCDs üblich in die Hände genommen, um die CDs zu kriegen). Ich muss sie mal wieder hervorkramen!

    „Really Big“ wär vielleicht gut als nächstes? Es erschien vor ein paar Jahren in der Keepnews Edition nochmal auf CD (davor schon bei Fantasy in der OJC-Reihe) und sollte wohl noch zu finden sein. Die Band ist da etwas grösser, es spielen mit: Clark Terry, Nat Adderley, Tom McIntosh, Dick Berg, Julian „Cannonball“ Adderley, Pat Patrick, Tommy Flanagan bzw. Cedar Walton, sowie die Brüder Percy und Albert als Rhythmusgruppe.

    Fein sind die Besetzungen alle, auf „The Quota“ kriegst Du Hubbard, Julius Watkins, Walton und die Heaths, auf „Triple Threat“ die gleiche Band sowie ein paar Stücke im Quartett (ohne Hubbard und Watkins).
    Ich glaub fast am liebsten ist mir bisher wohl „On the Trail“ (auch weil ich Ferde Grofés seltsamen Titeltrack mag) mit Kenny Burrell, Wynton Kelly, Paul Chambers und Tootie Heath. Aber ich weiss nicht, wie schwierig es ist, die Alben zu finden.

    Ich mag dann wohl den späteren Heath fast eine Spur lieber, „Picture of Heath“ (Xanadu, 1975) im Quartett mit Barry Harris, Sam Jones und Billy Higgins ist ein ganz feines Album und „The Time and the Place“ vom Jahr davor ist auch toll (ich habe es auf einem 2CD-Set von Camden, das lange vergriffen ist, es heisst „Changes“ und enthält zudem die Alben „New Picture“ von 1985 und „Peer Pleasure“ von 1987, die beide auch ganz okay sind).

    Du merkst, meine Begeisterung hält sich für einmal eher etwas in Grenzen, Heath ist mir meist eine Spur zu kontrolliert (in Ermangelung eines besseren Wortes). Ich kenne auch längst nicht alles von ihm, das ist durchaus noch ein Projekt, die Heath Brothers zumal möchte ich gerne besser kennen, die Live-Mitschnitte, die ich von ihnen kenne, sind nämlich toll! Es scheint, als habe er sich in den Siebzigern etwas geöffnet, aber er war eben immer auch Komponist und das merkt man wohl auch seinem Tenorsax-Spiel an (sein Sopran auf „Picture of Heath“ ist übrigens besonders exquisit).

    Ich bin nächste Woche nochmal weg, weiss nicht, ob ich davor schon zum Wiederhören der Riverside-Alben komme, aber ich werde gerne ein paar Sätze über meine neuen Eindrücke schreiben, wenn ich sie höre.

    EDIT: ich hatte zu schreiben begonnen, als noch keine Reaktionen auf ferrys Frage hier standen, mein Urteil scheint soweit von redbeans‘ nicht entfernt zu sein, gesehen hatte ich seine Posts wie gesagt noch nicht, als ich meinen schrieb.

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8044593  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 14,688

    ich weiss, was du mit kontrolliert meinst, aber mir gefällt das, dafür sind die ALben ein bisschen bunter als andere… ich glaub eigentlich, von allen Hard Bop Saxophonisten, die eine handvoll Alben aufgenommen haben (oder mehr) find ich Heath (vielleicht neben Clifford Jordan) den unterschätztesten… sehr schön sind auch die beiden Kenny Dorham Alben mit Heath, und das Don Patterson Album… und für was anderes in der Richtung das Clifford Brown Memorial Album auf Prestige…

    --

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    #8044595  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 69,529

    Ach ja, „Love and Understanding“ ist auch noch …1973 mit einer interessanten Besetzung: Curtis Fuller (tb), Bernard Fennell (vc), Stanley Cowell (p, elp), Bob Cranshaw (elb) und Billy Higgins (d, tamb), auch von Don Schlitten für Xanadu.

    Die anderen Alben („The Time and the Place“, „New Picture“ und „Peer Pleasure“) sind für Muse eingespielt worden.

    EDIT: das Debut-Album von Dorham ist grossartig („Kenny Dorham Quintet“, mit Walter Bishop, Percy Heath, Kenny Clarke, 1953)! Welches ist das zweite?

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    #8044597  | PERMALINK

    ferry

    Registriert seit: 31.10.2010

    Beiträge: 2,379

    @ redbeans & gypsy

    Danke erstmal für die Antworten! Insbesondere durch die Namen einiger Sidemen, die gypsy genannt hat (Adderley/Burrell/Kelly) hören sich die anderen Alben vielversprechend an.
    Ich muss für heute aber erstmal Feierabend machen, morgen werde ich mir das nochmal genauer anschauen, insbesondere auch die Verfügbarkeit auf CD.

    --

    life is a dream[/SIZE]
    #8044599  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 14,688

    das zweite Dorham Album mit Heath ist Showboat auf Time von 1960 (Drew/Garrison/Taylor), grad mal eben selber nach der Verfügbarkeit geguckt, das sah, glaub ich, schonmal düsterer aus… (heath leader discography)

    --

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    #8044601  | PERMALINK

    molko

    Registriert seit: 09.12.2012

    Beiträge: 12

    Hallo die Runde,

    da hier nun schon mehrere Tage nichts mehr geschrieben wurde, nehme ich mir mal das Recht heraus hinein zu platzen und den Konversationsfluss zu unterbrechen.

    Ich bin 24 Jahre alt, Studen und komme aus Niedersachsen. Bis auf weiteres möchte ich aber erstmal Anonym bleiben. Mal schauen wie sich das hier so entwickelt.
    Höre nun seit rund drei bis vier Jahren unregelmäßig Jazz und komme eher aus dem Bereich Rockabilly. Unregelmäßig bedeutet, dass ich ab und an mal etwas von Don Elis oder Basie auflege.
    Seit knapp 3/4 bis einem Jahr konzentriere ich mich mehr und mehr nur noch auf den Jazz und entdecke täglich Neues. Habe mittlerweile ca 30 CD´s und für mich absolute Schätze entdeckt.
    Dazu gehören u.a.

    Basie – Complete Decca Recordings
    Basie – Straight ahead
    Basie – Atomic Basie
    Art Tatum – Group masterpieces
    Coleman Hawkins entcounters Ben webster

    Richtig gut kommt auch Boogaloo Joe Jones aus der Legends of Acid Jazz Reihe.

    Ansonsten gesellen sich dazu noch Aufnahmen von Ben Webster, Coleman Hawkins und Lester Young. Wobei ich für Webster alles stehen und liegen lasse. Fantastisch der Mann.

    Es ist bei mir noch ein ziemliches Kuddel Muddel, eine klare Richtung ist nicht gegeben, eher eine Tendenz. Momentan entdecke ich Thelonious Monk für mich. Auf Youtube findet man eine gute Aufnahme aus der JAZZ 625 Serie. Wahnsinnig gut. Dazu findet man auch etwas von Ben Webster mit Stan Tracey am Klavier. Bspw. Chealsea Bridge:
    http://www.youtube.com/watch?v=UQJybhk47xU&feature=related

    :-)

    So, warum ich hier schreibe (könnte noch einiges mehr schreiben, wills aber für den Anfang erstmal nicht übertreiben :lol:):
    Ich suche Austausch und Kontakte. Auch interessiert es mich wo man in Niedersachsen hingehen kann um Jazz zu hören und Menschen zu treffen, die dieser Musik verfallen sind.
    Gerne nehme ich auch Tips entgegen für weitere Musik Anschaffungen. Wie kann ich bspw. am besten mit Monk anfangen?

    Bzgl. Basie und Tatum ist es denke ich am Besten gewesen, dass ich mir die oben erwähnten Sammlungen angeschafft habe. Absolut Gold wert.

    Soweit erstmal von mir! Klasse Forum im übrigen.

    Beste Grüße,

    Molko

    p.s. Bin über Helge Schneider zum Jazz gekommen. ;-)

    --

    #8044603  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 14,688

    Molko
    Bis auf weiteres möchte ich aber erstmal Anonym bleiben. Mal schauen wie sich das hier so entwickelt.

    weiss nicht was es bedeutet, aber bisher ist das Forum auch sonst ziemlich anonym geblieben…

    Ich suche Austausch und Kontakte. Auch interessiert es mich wo man in Niedersachsen hingehen kann um Jazz zu hören und Menschen zu treffen, die dieser Musik verfallen sind.

    Austausch haben wir hier – und bräuchte man nicht, wenn es das, was du suchst, wirklich geben würde – von Niedersachsen verstehe ich allerdings wenig…

    Gerne nehme ich auch Tips entgegen für weitere Musik Anschaffungen. Wie kann ich bspw. am besten mit Monk anfangen?

    die beiden Genius of Modern Music CDs auf Blue Note? Damit hast du einen Teil seines Werks (und mit den besten) abgedeckt (bzw fast abgedeckt, als drittes gehört dann noch die Milt Jackson Quartet CD dazu), ohne direkt wahnsinnig viel auf einmal zu kaufen… wenn du (deutete sich oben an) ein Freund günstiger Box-Sets bist, könntest du auch „All Monk. The Riverside Albums“ anfangen oder mit einer Box mit den Columbia Alben (da weiss gypsy bestimmt besser, welche man nimmt… würd ich allerdings nicht mit anfangen)

    --

    .
    #8044605  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
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    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 69,529

    Bei Columbia gibt’s ja auch eine billige Box:
    http://www.amazon.de/Complete-Thelonious-Monk-Quartet-Columbia/dp/B007Y2W4BA/
    Neben den Studio-Alben ist allerdings einiges an Live-Material vorhanden (It Club ist am besten, denke ich, Tokyo auch toll, Jazz Workshop, dann das essentielle, nie anständig auf CD vorgelegte „Big Band and Quartet in Concert“ etc.), dazu auch ein Solo-Album, das um diverse einzelne Tracks (von den obigen sechs Alben, von Konzerten, dazu ein paar Outtakes etc) in die grossartige Doppel-CD „Monk Alone“ Eingang fand …

    Allerdings würde ich unbedingt erst Blue Note und Riverside hören.

    --

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    #8044607  | PERMALINK

    molko

    Registriert seit: 09.12.2012

    Beiträge: 12

    Doppelt, sorry.

    --

    #8044609  | PERMALINK

    molko

    Registriert seit: 09.12.2012

    Beiträge: 12

    Nabend,

    danke für eure Beiträge…

    weiss nicht was es bedeutet, aber bisher ist das Forum auch sonst ziemlich anonym geblieben…

    es gibt Foren, in denen eine ausführlichere (Name, Stadt etc.) Vorstellung gewünscht, oder sogar verpflichtend ist. Ich finde das nicht gut, daher meine Worte zu Anfang…;-)

    Ich bin ein Freund von Boxsets die ich mir leisten kann. Hab leider neben dem Studium nicht viel Kohle über und finde schon, dass das Set von Art Tatum mit fast 90€ viel Geld gekostet hat. Muss man natürlich auch immer relativ im Gegensatz dazu sehen, was man für das Geld bekommt. Gute Musik ist mir aber viel wert. Möchte auch gerne etwas in der Hand haben, Downloads kommen daher wenig in Frage (außer diese Sessions wie Jazz 625 o.ä….).

    Werde eure Tips bzgl. Monk beherzigen…Klasse finde ich auch Monin´von Art Blakey.
    Mit Miles Davis (der sonst überall für den Einstieg empfohlen wird) kann ich leider bis dato noch nichts anfangen. Ist mir vielleicht zu experimentell?! Keine Ahnung woran es liegt. Kommt wohl noch irgendwann…

    Wie seid ihr denn zum Jazz gekommen?
    Habt ihr euch anfangs einfach alles mögliche angehört um euch so einen Überblick zu schaffen, oder euch einzelne Werke bestimmter Jazzer erarbeitet?
    Habe mir der Übersicht halber günstig zwei Bücher zum Thema Jazz zugelegt…Einmal von Behrendt „das Jazz-Buch“, sowie von Jacobs „all that jazz“…

    Austausch haben wir hier – und bräuchte man nicht, wenn es das, was du suchst, wirklich geben würde – von Niedersachsen verstehe ich allerdings wenig…

    Ok..das hört sich nach Jazz-Club von H.Schneider an. Wenige Menschen die die Musik lieben, kaum Möglichkeiten sich regelmäßig zu treffen…Habe in Oldenburg den Club Wilhelm 13 ausgemacht. Vielleicht ist das was.

    Gruß,
    Molko

    --

    #8044611  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 69,529

    Je nachdem, wo in Niedersachsen Du denn bist (keine Ahnung, wo’s dort Unis gibt), käme natürlich das Bimhuis in Amsterdam in Frage – phantastischer Club mit gutem Programm, in dem ich leider erst einmal war (von Zürich aus ist das dann doch etwas weit).

    Ansonsten würde ich doch mal schwer davon ausgehen, dass es in Städten wie Hamburg, Hannover oder Bremen ein paar Jazzclubs und irgendwelche Konzertreihen gibt … und Bielefeld (Bunker Ulmenwall) ist vielleicht auch machbar?

    Was Miles betrifft, mein Einstieg war neben „Amandla“, das meine Mutter damals, als es rauskam oft hörte, „Workin‘ with the Miles Davis Quintet“. Experimentell ist das nicht … aber erzwingen kann man das alles natürlich nicht. Da Dir Monk gefällt, bietet sich die 1954er-Session von Miles, Monk und Milt Jackson an, die auf den Prestige-Alben „Miles Davis & The Giants of Modern Jazz“ und „Bags‘ Groove“ erschienen ist (ersteres enthält zudem die Prestige-Version von „Round Midnight“ mit Coltrane, letzteres besteht zur Hälfe aus Miles/Monk/Bags und zur anderen aus einer phantastischen Session mit Sonny Rollins und Horace Silver). Die komplette Session gab’s auch mal auf CD, oder auch in der 3CD-Box mit Monks kompletten Prestige-Aufnahmen (die Miles/Rollins-Sessions für Prestige gibt’s dazu ebenfalls gesammelt auf einer Doppel-CD).

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8044613  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 14,688

    von dem was dir bisher gefällt, könnt es auch schlicht sein, dass die Miles Davis „zu kalt“ ist… nach dem, was du so geschrieben hast, hätt ich jetzt auch eher erwartet, dass Horace Silver, Jimmy Smith, passendere Empfehlungen sind, oder weitere CDs aus der Legends of Acid Jazz Reihe (Boogaloo Joe Jones war ein zufallskauf? in irgendwelchen Listen, bei Behrendt etc taucht die nicht auf, oder?)

    als ich anfing Jazz zu hören (vor 15, 16 Jahren) waren die Jazzinitiativen dieser Welt fest in der Hand von Herren mit Vollbärten um die Pensionsgrenze… inzwischen mag sich das geändert haben (diese Generation Jazzfan ist jetzt um die 80, waren tolle Leute drunter, aber letztlich doch anders als man selber, siehe den Helge Schneider Film), aber ich hab mich in Internetforen immer wohler gefühlt (obwohl ich mittlerweile gelegentlich einen Vollbart habe) (so sehr ich mittlerweile Jazzfans kenne, die wegen Kinderpornografie im Knast sitzen, oder über Jahrzehnte ganz vorne bei Scientology dabei waren… Menschen, die ich sonst wohl nie kennengelernt hätte, anderes Forum). kurz: ich vermute stark, dass du echt glück haben musst, einen Jazzclub zu finden, der nicht wie der in Helge Schneiders Film ist… kann aber klappen, so langsam stirbt diese Generation aus…

    ich hab mir damals eine Liste von 20, 30 Alben (nach Behrendt) gemacht, um einen Überblick zu kriegen, und dann vertieft, was mir gefiel… (und von da das klassische, wenn dir Moanin‘ gefällt, hör dir an, was die beteiligten Musiker sonst gemacht haben)…

    was Boxsets betrifft: durch simfy kann ich eigentlich immer alles hören, was ich will. insofern interessieren mich einfach aufgemachte boxen, in denen einfach nur ganz viele alben drin sind, vergleichsweise wenig, da kaufe ich lieber ein, zwei Alben, weil ich weiss, dass ich die am Ende doch öfter hören werde, als Teile einer Box… wirklich schön gemachte Boxen mit ausführlichem Booklet etc sind natürlich nochmal was anderes…

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