Jazz: Fragen und Empfehlungen

Ansicht von 15 Beiträgen - 211 bis 225 (von insgesamt 2,315)
  • Autor
    Beiträge
  • #8043469  | PERMALINK

    alexischicke

    Registriert seit: 09.06.2010

    Beiträge: 1,776

    nur ein Punkt.Ravi Coltrane ist alles andere als Mainstream Jazz,die Musik ist durchaus komplex und geht eher in Richtung Free Jazz.

    Aber das alles schon mal dargewesen,kann man nicht leugnen.

    Vielleicht kann man den Jazz auch einfach nicht weiterentwickeln?

    --

    Highlights von Rolling-Stone.de
    Werbung
    #8043471  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,119

    Nein, Ravi Coltranes Musik ist moderner Post-Bop oder wie immer man das nennen mag. Mit der typischen abgebrühten New Yorker Härte, die man bei so vielen der Young Lions und der noch jüngeren Musiker hört.
    Mit Free Jazz hat das, was ich von ihm bisher gehört habe (ein paar Live-Mischnitte, die durchaus schön sind) wenig am Hut. Komplexe Stücke glauben ja leider heutzutage (bzw. schon seit den 90ern) leider Hinz und Kunz schreiben zu müssen… das gehört zum Business-Plan der Schulen: Schreib Originals, dann verdienst Du was. Die Schwemme an unbrauchbaren Originals ist erdrückend. Frei nach Ludwig W.: wenn du nichts zu sagen hast, brauchst du auch keine Originals zu komponieren (und kannst an sich eh gleich ganz die Klappe halten, bzw. den Deckel des Pianos zu lassen).

    EDIT: nicht, dass Du das missverstehst, Alex, ist nicht an Deine Adresse gerichtet, sondern an all die geschliffenen Jazzschul-Abgänger, die eben geradesogut bei McKinsey einsteigen könnten…

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8043473  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 12,526

    gypsy tail windDas such ich nachher gleich… bzw. hab’s grad schon in einem Stapel entdeckt… werd mich wieder melden dazu! Hast Du’s schonmal irgendwo erwähnt? (Moran-Thread starten?)

    deine stapel machen mir angst ;-)
    nein, ich habe „10“ noch nicht erwähnt, aber irgendwo fiel der name und du meintest, dass dich das nicht vom hocker gerissen hätte bisher. ich habe mich sehr für moran gefreut, dass er rauf und runter gelobt wurde dafür, manchmal gibt es ja auch den fall, dass hypes zurecht entstehen. ich finde ihn aber eigentlich immer gut, in allen möglichen kontexten – sein spiel ist originell und sehr robust (durchaus auch als ernsthaften andrew-hill- und jaki-byard-fackelträger, die ja seine lehrer waren).

    gypsy tail wind
    Und wenn ich grad dabei bin… ob das mit Vijay Iyer wirklich was wird… ich hab da so meine Zweifel. Hab ihn auch live gesehen (im Duo mit Rudresh Mahanthappa) und empfinde seine Musik als sehr kalt, sehr akademisch, sehr „schau mal was ich tolles weiss und wie ich das alles umsetzen kann“… irgendwie oft fast mathematisch. Mir fehlt da bisher ein direkter Zugang, den ich irgendwann auch bei den Leuten haben will, die mich konzeptionell sehr faszinieren (was ich bei Iyer nicht behaupten könnte, pardon). Für mich hat Iyer etwa die Ausstrahlung eines genialen App-Entwicklers von Mac… irgendwie alles mathematisch, brillant, aber kalt.

    da sind wir uns sowas von einig…

    gypsy tail wind
    Hattest Du das schon mal erwähnt? Werde also Ausschau halten… wer spielt denn da sonst noch mit? Und das wär wohl auch was für Alex, oder?

    akinmusires band ist genau so jung wie er, aber vor allem er überzeugt, mit tollem ton, guten kompositionen und einer ziemlich souveränen zurückhaltung. hier (LINK) ein schönes MY-times-porträt über ihn. die cd heißt WHEN MY HEART EMERGES GLISTENING.

    gypsy tail wind
    Ich will mich jetzt nicht zum Siechtum des wirtschaftsdiktierten Niedergangs des Bildungssystem äussern, aber ein Unterschied liegt wohl darin, dass damals viele Kurse belegten auf Musikhochschulel, oder mal ein Jahr studierten, während in der heutigen Papierli-gläubigen Zeit jeder einen Bachelor oder Master oder Postdoc oder was weiss ich für einen Schrott braucht… er muss ja später auch mal seine Brötchen verdienen (sprich ins Lehrerfach wechseln) können und darum braucht man einen ordentlichen Abschluss und all das… die Verbürgerlichung des Musikers. Ich will ja nicht sagen, in den 50ern, als alle dauernd an ihrer Drogensucht starben, sei alles besser gewesen, will kein Bohème-Leben verklären, über das ich nichts weiss… aber dass sich da ganz grundlegende Dinge verändert haben, scheint mir auf der Hand zu liegen. Und diese Veränderungen halte ich für einen zentralen Faktor darin, dass der „Mainstream“ heutzutage so irrelevant, akademisch und museal geworden ist… dass man Jazz eben quasi als Repertoire-Musik an der Hochschule lernt. Das halte ich für eine fatale Entwicklung.

    darüber habe ich so noch nie nachgedacht und finde das sehr einleuchtend.

    und noch kurz zu ravi coltrane:
    ich finde ihn auch keine wirklich zentrale figur im heutigen jazz und bin auch ein wenig enttäuscht. er ist ja auch ein steve-coleman-protegé und hat lange mit neuen rhytmischen konzepten experimentiert und einen anderen weg als die young lions versucht. das erste album (MOVING PICTURES) war wirklich toll, auch sein beitrag zu den letzten aufnahmen seiner mutter fand ich sehr berührend. aber insgesamt ist das doch immer mainstreamiger geworden, der ton immer gesetzter, alles immer biss- und kraftloser. natürlich hat er ein riesen potential und ich würde ihn auch gerne mal wieder live sehen – vielleicht magst du ein bisschen berichten, alex?

    --

    #8043475  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,119

    vorgartendeine stapel machen mir angst ;-)

    Mir auch :lol:

    vorgartennein, ich habe „10“ noch nicht erwähnt, aber irgendwo fiel der name und du meintest, dass dich das nicht vom hocker gerissen hätte bisher. ich habe mich sehr für moran gefreut, dass er rauf und runter gelobt wurde dafür, manchmal gibt es ja auch den fall, dass hypes zurecht entstehen. ich finde ihn aber eigentlich immer gut, in allen möglichen kontexten – sein spiel ist originell und sehr robust (durchaus auch als ernsthaften andrew-hill- und jaki-byard-fackelträger, die ja seine lehrer waren).

    Hab’s vorhin angehört, gefällt mir! War natürlich daneben auch wieder mit anderem beschäftigt, aber doch, das muss ich noch ein paar Male hören (und ein Thread über ihn wäre sicher nicht falsch… einen über Greg Osby brauchen wir gelegentlich auch noch, denn Moran mit Osby find ich immer toll… hab zwar ein paar Lücken, die neusten Osby-CDs, die ich habe sind „Inner Circles“, „The Invisble Hand“ und „Symbosl of Light (A Solution)“).
    Ja, die Byard/Hill-Connection ist durchaus da, die hört man auch. Hill ist ja quasi auch die Verbindung zu Sam Rivers, der auf seinem dritten Blue Note Album „Black Stars“ zu Gast war (von Moran hab ich alles bis „Modernistic“, also die ersten vier, dann noch „Same Mother“, das mich nicht überzeugt, und dann wieder „Ten“, also wohl auch noch ein paar Lücken).

    vorgartenda sind wir uns sowas von einig…

    Darauf müssen wir jetzt nicht anstossen… denn eigentlich ist Iyer mir ja sehr sympathisch (in Artikeln, Interviews, auch wie er live als Mensch rüberkommt). Vielleicht findet er ja einen Weg… Mahanthappa hat den schon gefunden und es gelingt ihm manchmal durchaus sehr fesselnde Musik.

    vorgartenakinmusires band ist genau so jung wie er, aber vor allem er überzeugt, mit tollem ton, guten kompositionen und einer ziemlich souveränen zurückhaltung. hier (LINK) ein schönes MY-times-porträt über ihn. die cd heißt WHEN MY HEART EMERGES GLISTENING.

    Danke, ich werde mich drauf achte, ob die mal in den dauernd vorhandenen Blue Note Wühlkisten auftaucht… (die zweite von Lovanos US Five fehlt mir auch noch… von Osby und Moran tauchen da leider immer nur die Sachen aus den 90ern auf, wenn überhaupt… die „New Directions“ CD bräuchte ich auch mal noch, lohnt sie, kennst Du sie?)

    vorgartenund noch kurz zu ravi coltrane:
    … auch sein beitrag zu den letzten aufnahmen seiner mutter fand ich sehr berührend.

    Ja, absolut!

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8043477  | PERMALINK

    alexischicke

    Registriert seit: 09.06.2010

    Beiträge: 1,776

    na ja Schwarzmalerei muss man nicht betreiben.

    Wir haben mittlerweile doch eine gute und gezielte Jazzausbildung.Coltrane hat sich alle jahrelang mühsam alles selber beibringen müssen.Er wäre froh gewesen,wenn er heute diese Möglichkeit gehabt hätte.Eine gute Ausbildung verhilft einem ein großer Musiker zu werden,klar seinen eigenen Weg muss man immer wieder gehen.

    Wir haben in Deutschland verschiedene regionale Jazzmetropolen wo es immer auch Platz gibt für die neue Avantgarde,auch da hat sich auch einiges geändert.

    Das grosse Jazzclubsterben in den USA ist anscheinend auch vorbei,der Tiefpunkt waren die 70 und 80er.Der Jazz hat sich zersplittert und das hat ihm geschadet.

    Ich denke schon,dass man in 20 Jahren auch führende Vertreter unser Zeit nennen kann.Ravi Coltrane, Christian Scott,Terence Blanchard und Christian Mcbride zählen sicherlich dazu.

    --

    #8043479  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,119

    Ich male nicht schwarz… und nein, Coltrane wäre bestimmt nicht froh darum gewesen. Die Musikhochschulen gab’s ja schon, manche Musiker belegten auch Kurse da, aber es ging eben nicht darum, ein Dipl. Ing. FMH Dr. Strg. C. Trompeter zu werden, sondern es ging darum, das eigene Vokabular zu erweitern, Schwächen (Arrangement, Harmonie, Komposition) auszubügeln, den Horizont etwas zu erweitern.

    Ich glaube was Jazz betrifft fest ans learning by doing – die besten Musikhochschulen waren in der Hinsicht die grossen Big Bands und später Gruppen wie jene von Art Blakey, Miles, Horace Silver, Roy Haynes, Louis Hayes und anderen.

    … denn grau, mein Freund, ist alle Theorie ;-)

    Und wenn es nach mir ginge wären es eher Leute, wie ich sie oben und anderswo mittlerweile bestimmt schon ein Dutzend Mal genannt habe, jene KünstlerInnen (ja, Frauen sind da wichtig und recht gut vertreten, im Mainstream-Bereich, den Du nennst, gibt’s sie noch immer fast nicht, ist immer noch ein Macho-Betrieb wo man sich abhärten muss und ohne Ellbogen nicht weit kommt), die man für die 00er Jahre nennen würde… ich bin z.B. überzeugt, dass John Zorn mal zum Klassiker wird – der hat allein tausend Mal mehr spannendes angerissen und ermöglicht, als es alle Young Lions machen könnten, selbst wenn jeder von ihnen 200 Jahre alt würde!

    Ich will damit nicht sagen, Blanchard sei ein schlechter Musiker ohne Verdienste, ich kenne ihn kaum, aber es zieht mich auch nichts dahin… McBride ist allerdings ganz gut. Dass er jemals als wichtiger Musiker genannt wird bezweifle ich, als wichtigen Bassisten mag man ihn aber gerne nennen, das ist er heute schon.

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8043481  | PERMALINK

    icculus66

    Registriert seit: 09.01.2007

    Beiträge: 2,375

    Theorie ist allerdings auch ein Netz. Und wer nichts rauswirft, wird auch
    nichts fangen. Und sicherlich wird Wynton Marsalis in zwanzig Jahren noch
    ein Thema sein, egal was alexischicke (und andere) hier verbreiten.

    --

    Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013)
    #8043483  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,119

    Natürlich… aber das, was Lester Bowie in Deiner Signatur so schön sagt bringt’s auf den Punkt, was ich von den Entwicklungen im Mainstream-Jazz der letzten 30 Jahre halte. Und die Entwicklung ist leider eben unter dem Gesichtspunkt eine traurige.

    Dass man auch in 30 Jahren noch Zeit mit Wynton M. verschwendet ist schade, aber wird wohl so sein müssen (dazu gibt’s sicher auch eine passende Theorie).

    Und nein, generell bin ich überhaupt nicht theoriefeindlich, dieses Verständnis von Theorie hat weder der Herr Geheimrat gemeint noch ich, wenn ich ihn bemüht habe… Theorie wird allerdings immer dann zu einem grundsätzlichen Problem, wenn sie zur Brille wird, durch die man alles sieht (und in manchen Fällen – Luhmann etwa mit seiner Seduktion – alles erklären kann)… dann verfliessen die Grenzen zwischen Theorie und ideologischem Denken, und dafür ist Wynton M. ein schönes Exempel.

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8043485  | PERMALINK

    icculus66

    Registriert seit: 09.01.2007

    Beiträge: 2,375

    Zurück zur Musik: One Future, Two Views
    http://jazztimes.com/articles/20520-wynton-marsalis-one-future-two-views
    http://jazztimes.com/articles/20521-john-zorn-one-future-two-views

    --

    Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013)
    #8043487  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,119

    (kleiner Zwischenruf: ein Ikonoklast ist Wynton Marsalis nun aber wirklich nicht!)

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8043489  | PERMALINK

    icculus66

    Registriert seit: 09.01.2007

    Beiträge: 2,375

    gypsy tail wind(kleiner Zwischenruf: ein Ikonoklast ist Wynton Marsalis nun aber wirklich nicht!)

    Wieso wirst du auf einmal so klein?! Hier geht es darum, was die beiden
    sagen. Nicht um den Fragensteller/Kommentator. Im Übrigen geht es nicht
    um Einheit, sondern um „Leitdifferenz“ (um wieder auf Luhmann zurück
    zu kommen). Es macht also nur Sinn (und Spaß!), wenn man das eine
    kennt und auch das andere.

    --

    Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013)
    #8043491  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,119

    Klein geworden bin ich weil das nur eine kurze Einlassung war, bevor ich die beiden Interviews gelesen habe. Das werd ich nachholen.

    Und auch wenn ich von mir eigentlich nicht mal behaupten kann, Wyntons riesiges Werk nur am Rande zu kennen – wenn ich Bullshit lese, dann werd ich auch sagen, dass das Bullshit ist. Dazu brauch ich seine Alben nicht zu kennen (von Zorn kenn ich bedeutend mehr, aber es ist auch nicht so, dass zur Zorneskirche gehören würde und dutzende seiner CDs besitzen würde).

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8043493  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 12,526

    gypsy tail windKlein geworden bin ich weil das nur eine kurze Einlassung war, bevor ich die beiden Interviews gelesen habe. Das werd ich nachholen.

    kann man sich aber auch sparen. die sind ja auch schon über ein jahrzehnt alt (zur frage des aktuellen jazz wird da über jazz&hiphop spekuliert…) und mit der leitdifferenz ist es auch nicht soweit her – die interviews sind vom ton her völlig verschieden, beide musiker reden in verschiedenen sprachen über völlig verschiedene gegenstände.

    witzig – am rande – ist, dass für marsalis ausgerechnet harry connick jr. vor 11 jahren die zukunft des jazz war…

    --

    #8043495  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,119

    vorgartenkann man sich aber auch sparen. die sind ja auch schon über ein jahrzehnt alt (zur frage des aktuellen jazz wird da über jazz&hiphop spekuliert…) und mit der leitdifferenz ist es auch nicht soweit her – die interviews sind vom ton her völlig verschieden, beide musiker reden in verschiedenen sprachen über völlig verschiedene gegenstände.

    witzig – am rande – ist, dass für marsalis ausgerechnet harry connick jr. vor 11 jahren die zukunft des jazz war…

    Hoffe, Du bist mir nicht böse für meine spontane und heftige Reaktion auf ihn im anderen Thread! Aber ja, das ist lustig. Und in Sachen lustig, ich bin grad dran an Wyntons Interview, das ist auch lustig, mehr folgt…

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8043497  | PERMALINK

    alexischicke

    Registriert seit: 09.06.2010

    Beiträge: 1,776

    na ja man muss auch erst die Spielregeln kennen lernen um damit zu spielen. Für viele Musiker stellt ein Abschluss auch eine gewisse Sicherheit dar.

    Norah Jones z.B eine tolle Jazzsängern, die diese Jazzschulen hevorgebracht hat.Ihren Namen wird man auch noch in 30 Jahren hören.

    --

Ansicht von 15 Beiträgen - 211 bis 225 (von insgesamt 2,315)

Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.