Ich höre gerade … Jazz!

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  • #11974501  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

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    soulpopeund dem wunderbaren Bassisten ….

    ein freund von mir war mal veritabler buster-williams-hasser, er rief immer sofort aus: „oh nein, der gähnende bass“… so krass sehe ich das natürlich nicht, aber sein spiel ist manchmal schon geschmackssache.

    joe farrell und jackie & roy auf cti gibt es übrigens auch, A WILDER ALIAS, das ist eigentlich das einzige album von ihnen, dass ich in einer guten ausgabe besitze, sehr zu empfehlen.

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    #11974667  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Margaret Whiting Sings the Jerome Kern Song Book | Arrangiert von Russell Garcia – daher auch alles sehr gut gemacht (Pop, aber ohne Schlock) – aber so ganz kam ich hier nie heran. Hab grad schnell gesucht, aber bin mal wieder nicht fündig geworden bzw. fand nur zwei Posts von mir selbst, aber ich habe irgendwo weit im Hinterkopf abgelegt, dass @vorgarten das Album oder Whiting mag? Verwechsle ich da etwas? Wenn ich das jetzt einsortieren würde, wäre dann wohl irgendwo in der Nähe von Jo Stafford (aber ohne deren Überzeugungskraft, die mich am Ende halt doch sehr oft hat) und Dinah Shore (von der ich gerade nur das Duo-Album mit Previn griffbereit habe, irgendwo habe ich noch zwei Compilations mit Aufnahmen aus den Vierzigern und frühen Fünfzigern). Gekauft habe ich das Whiting-Doppel-Album (auf einer CD), als es in der Verve LPR-Reihe herauskam … da waren ja diverse schöne Entdeckungen zu machen – auch Vocal-Alben von Carmen McRae oder Ernestine Anderson, zudem eine kleine Annäherung an Alice Coltrane und diverse Alben, dich umgehend richtig super fand – also habe ich da halt auch das eine oder andere gekauft, war mir nichts sagte oder nicht unmittelbar zu mir sprach. Bedauert habe ich den Kauf dieser CD gewiss nie, auch wenn ich das alles etwas gar hübsch und brav finde – aber schon sehr gut gemacht.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11974675  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

    Beiträge: 56,509

    vorgarten

    soulpope und dem wunderbaren Bassisten ….

    ein freund von mir war mal veritabler buster-williams-hasser, er rief immer sofort aus: „oh nein, der gähnende bass“… so krass sehe ich das natürlich nicht, aber sein spiel ist manchmal schon geschmackssache. joe farrell und jackie & roy auf cti gibt es übrigens auch, A WILDER ALIAS, das ist eigentlich das einzige album von ihnen, dass ich in einer guten ausgabe besitze, sehr zu empfehlen.

    Will da (und auch sonst wo) eh nicht missionieren, jedem halt das seine 😇 …. „A Wilder Alias“ kenne ich nicht besonders gut, ist schon lange her ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11974757  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Gestern spät lief dann noch ein wenig was aus der doch noch hervorgeholten Dinah Shore-Compilation … der Vergleich bei Whiting ist glaub ich passend, aber mir geht es mit Shore nochmal anders, ihre Stimme ist so schön, ihr Gesang so super, dass ich da fast alles hören mag. Ich habe noch so eine Dutton/Vocalion Doppel-CD mit Duetten, die ich ewig nicht mehr angetestet habe. Die gab’s mal bei den Sales von Dutton/Vocalion für Kleingeld und bei der Compilation oben hab ich das jedenfalls echt nicht bereut. Klanglich ist das wie beim Label üblich hervorragend (auch schon die ersten paar Tracks von 1941/42, danach springen wir nach 1946/47 für den Grossteil des Materials, am Ende gibt es dann noch was von 1948).

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11974795  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

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    gypsy-tail-wind Margaret Whiting Sings the Jerome Kern Song Book |

    Hab grad schnell gesucht, aber bin mal wieder nicht fündig geworden bzw. fand nur zwei Posts von mir selbst, aber ich habe irgendwo weit im Hinterkopf abgelegt, dass vorgarten das Album oder Whiting mag? Verwechsle ich da etwas?

    ich kenne das album nicht und habe wahrscheinlich noch nie was von whiting gehört… unter den kern-songbooks mochte ich das von fitzgerald sehr gerne, darüber gab es mal einen kleinen austausch.

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    #11974821  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Hm, nein, ich meinte schon Whiting … aber Du warst das dann also definitiv nicht – pardon!

    Ich bin bald durch mit den Capitol-Sessions von Jeri Southern: vier Stücke für Singles von 1957 mit Sy Oliver, bevor es mit den drei Alben losgeht: „Coffee, Cigarettes and Memories“ mit Lennie Hayton (den hörte ich ja gestern mit Lena Horne bereits), „Southern Breeze“ mit Marty Paich (ein paar starke Spots für Georgie Auld – die Band ist etwas traditioneller besetzt, als wenn Paich mit Tormé unterwegs war, es gibt aber tatsächlich ein paar Swinger hier) und „Jeri Southern Meets Johnny Smith“, das mir heute teils etwas zu süss/brav reinkommt. Aber Highlights gibt es da überall, z.B. „Lazy Bones“ mit Paich oder „Music, Maestro, Please“ mit Smith.


    Schön auch die instrumentale Version von „Robbins‘ Nest“ (Charles Thompson/Illinois Jacquet) unter dem Titel „Just When We’re Falling in Love“ von der ersten (Test-)Session fürs neue Label mit Sy Oliver:

    Am Ende der zwei CDs mit den Roulette-Aufnahmen finden sich noch zweimal zwei Stücke von „Stars of Jazz“ – und ich frage mich allmählich, ob es die auf Calliope CAL3033 „Sessions Live“ („Teddy Buckner“) wirklich gibt („Come By Sunday“ und „I Remember You“), denn da sind auch auf der Jasmine-CD („The Dream’s on Jeri“), die eh eine Mogelpackung ist*, die Decca-Versionen drauf, und bei Fresh Sound wäre genügend Platz für zwei weitere kurze Stücke gewesen.

    *) Weil wohl 13 (mit den zwei fraglichen) der 22 Stücke aus den Decca-Studios stammen, aber die Rede von Live/Radio/Raritäten ist, ohne dass genauere Infos angegeben sind.

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    #11975003  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
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    gypsy-tail-wind
     
    Ich bin bald durch mit den Capitol-Sessions von Jeri Southern: vier Stücke für Singles von 1957 mit Sy Oliver, bevor es mit den drei Alben losgeht: „Coffee, Cigarettes and Memories“ mit Lennie Hayton (den hörte ich ja gestern mit Lena Horne bereits), „Southern Breeze“ mit Marty Paich (ein paar starke Spots für Georgie Auld – die Band ist etwas traditioneller besetzt, als wenn Paich mit Tormé unterwegs war, es gibt aber tatsächlich ein paar Swinger hier) und „Jeri Southern Meets Johnny Smith“, das mir heute teils etwas zu süss/brav reinkommt. Aber Highlights gibt es da überall, z.B. „Lazy Bones“ mit Paich oder „Music, Maestro, Please“ mit Smith.

    Gerade noch die letzte (doppelte) Runde, für Capitol, ihr letztes Label. Vorhin das Cole Porter-Album mit oft ziemlich überladenen Arrangements von Billy May. Das ist mir bei aller Güte immer wieder etwas zu brav, zu freundlich, manchmal zu kitschig. Dann folgen drei Stücke, die auf Singles erschienen (eins mit einer Porter-B-Seite), darunter eine leider sehr kurze von Horace Silvers „Señor Blues“, was nochmal eine neue Seite von Southern präsentiert. Das letzte Album wurde dann live im Crescendo in Los Angeles aufgenommen – und ist wieder richtig gut. Southern spielt vier Stücke am Klavier, begleitet von ihrem Ehemann John Kitzmiller am Kontrabass. Für die sechs weiteren sitzt Dick Hazard am Klavier, der auch die Arrangements geschrieben hat. Mit dabei sind da neben Kitzmiller auch noch Edgar Lustgarten am Cello und Frank Capp am Schlagzeug. Es gibt wieder vor allem langsame Stücke – wie fast immer bei Southern … aber es gibt hier nochmal die Essenz zu hören, auch ohne den Zucker, den die Band von Johnny Smith übermässig mitgebracht hatte.

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    #11975017  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Yvonne Blanc – Classiques Du Jazz No 3

    per stream, nachdem ich sie gestern erstmal noch nicht gekauft hatte… die franzoesische Pianistin Yvonne Blanc hatte einige ihrer ersten Aufnahmen 1944 als Leaderin des Quintette Du Jazz Club Français gemacht, einer Art Konkurrenzprodukt zum Quintette Du Hot Club De France, sie nahm auch Klaviertranskriptionen von Djangosoli auf… aber klar, wer 1944 in Frankreich mit einem Jazz Club zu tun hatte, der hatte hinterher Geschichten zu erzaehlen… was man so ueber Blanc liest, da liest sich sehr gemischt, eine sehr gut vernetzte Society Lady und Cocktailpianistin (hier steht einiges)… und als ich mit diesen Erwartungen dieses Album von 1955 anschaltete, muss ich doch sagen, ich war positiv ueberrascht, die Besetzung an Goodman und Shearing angelehnt, cl/vib/g/p/b/dr (also insbesondere kein Quintett im engeren Sinne)… das genaue Line-up kann ich nirgends finden, aber das scheinen tuechtige Leute zu sein… ihre kurzen Soli fuellen sie jedenfalls ueberwiegend sehr gescheit… dadurch, dass hier zehn Tracks eine 10in LP fuellen, waere fuer laengere Soli auch gar kein Raum…

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    #11975019  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

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    all time favorite….

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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #11975023  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Ein doppeltes PS: die vermutlich letzten bekannten Aufnahmen von Southern (mehr als „1962“ ist nicht bekannt) und zugleich nach dem mässigen Album von Shorty Rogers mit Eartha Kitt auch was richtig Gutes von seinem Quintett. Es gibt hier zwei Line-Ups: der Opener und Stücke 8-13 sind vom einen mit Harold Land (ts), Amos Trice (p), David Dyson (b) und Leon Pettis (d), Stücke 2-7 mit Gary Lefebvre (ts), Mike Wofford (p), Gary Peacock (b) und Larry Bunker (d), und auch von 1962 … ich habe keinen konkreten Anlass, die Angabe zu bezweifeln, würde mich aber nicht wundern, wenn das die eine oder andere Angabe falsch ist (Land ist aber gut zu erkennen, und dass es schon im ersten Stück von der anderen Session bereits ein Bass-Solo gibt, spricht sicher nicht gegen Peacock. Southern sing auf drei Stücken mit dem zweiten Line-Up, „Down with Love“ (Harburg-Arlen), „Spring Will Be a Little Late This Year“ (Loesser, nur mit Klavierbegleitung … gemäss den Infos Wofford, aber das könnte wohl auch sie selbst sein) und „I Hadn’t Anyone Till You“ (Noble, nur mit Wofford und Peacock – oder vielleicht wieder Southern selbst am Klavier?). In Rollins‘ „Paul’s Pal“ darf Lefebvre zeigen, was er kann (er spielte in der selben high school marching band wie ein gewisser Herr Zappa, war v.a. als Studiomusiker tätig).

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11975029  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

    Registriert seit: 09.04.2005

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    und dies gleich hinterher

    + 2 single tracks, jungle fantasy/titora auf einem milestone twoofer von 1973, the many faces of Yusef Lateef

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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #11975035  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

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    dann musst du eigentlich hiermit weitermachen, gypsy

    gleiches Line-up mit Peacock, nur Lou Levy statt Wofford, schoenes Basssolo von Peacock bei ca 5:30… eigentlich wollt ich das hier raussuchen, die Schuelerband von Lefebvre mit Mike Wofford, Don Sleet und John Guerin…

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    #11975071  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

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    Sebastian Rochford, Kit Downes – A Short Diary

    Rochford begegnete mir zum ersten Mal vor knapp 20 Jahren, als es mit den Libertines nicht gut ging, und Pete Doherty ploetzlich eine eigene Band hatte, Babyshambles, mit Rochford am Schlagzeug in der allerersten Besetzung… und, naja, jetzt sind beinah 20 Jahre vergangen, auch ich bin aelter und spiessiger geworden, aber Rochford hat einen Leaderalbum auf ECM – weniger Rock n Roll sah man selten… und das heisst natuerlich nicht, dass es nicht ein tolles Album sein kann, oder vielleicht sogar ist… ganz kleine Besetzung, und tatsaechlich eine, die mir immer besser gefaellt in den letzten Jahren, einige Lieblingsalben: Klavier und Schlagzeug… in manchen Momenten gefaellt mir das Album wahnsinnig gut, es macht ein prima Raumgefuehl, die Vorabtracks hatt ich auch schon auf Zugfahrten getestet, das geht ganz hervorragend… aber dann gibt es diese Momente, in denen es sich anfuehlt, als wuerde man einer sehr sehr langen Rockballade zuhoeren, und der Saenger setzt und setzt nicht ein… etwas Rock n Roll also dann doch…

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    #11975083  | PERMALINK

    atom
    Moderator

    Registriert seit: 10.09.2003

    Beiträge: 21,881

    @redbeansandrice: Mir ging es mit einigen Tracks gestern ähnlich, als ich A Short Diary zum ersten Mal gehört habe. Ich bin mal gespannt, wie sich das Album noch entwickeln wird. Von den vier neuen ECM-Alben, die am Freitag erscheinen sind, war es jedenfalls das interessanteste neben dem von Mette Henriette.

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    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #11975085  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

    Registriert seit: 09.04.2005

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    feine Aufnahme, schade, mal wieder nur auf CD! Piano und Schlagzeug in dieser Form ist schon von betörender Eleganz und Schönheit, hoffe auf eine Vinyl-VÖ…  das ganze ist dem 2019 verstorbenen Vater, Gerard Rochford gewidmet, „Even now I think of her“ ist von diesem komponiert….

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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
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