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Lina Tullgren & Alec Toku Whiting – Unfamiliar Ceilings | Das zweite der drei Alben vom ersten „batch“. Das dritte war ein Solo-Album von Thollem, von dem es 2021 ganze drei Alben mit verschiedenen Duo-Partnern (u.a. Karl Berger, Susan Alcorn oder Hafez Modirzadeh) gab – hatte den Namen noch nie gehört, finde die Sachen recht ansprechend, aber ich glaub mit jetzt vier CDs bin ich da erstmal gut ausgestattet. Dieses Duo oder Trio, Thullgren an der Violine, Whiting an Koto und Bass-Koto, auf dem dritten/letzten Stück noch Ted Reichman am Syntheizer (oder auf allen dreien) und an Pedals (oder die nur auf dem dritten Stück … die Tücken des Designs – ich nehme an, Reichman nur auf #3, passt jedenfalls zu dem, was die Ohren sagen und dazu, dass nur zwei Namen vorn – bzw. hinten und auf dem Rücken – drauf stehen), wird von Discogs als Avantgarde-Rock einsortiert … kann man, muss man aber nicht. Jedenfalls öffnen sich auch hier langsam sich entfaltende Klangwelten, die aber im Gegensatz zu den eher konventionellen Mitteln von Pavone et al. mit unkonventionellen Spielweisen erreicht werden: die Bögen werden hart auf die Saiten gedrückt, mal werden sie lang gezogen, mal stottern sie nur etwas herum … die Koto klingt dabei manchmal auch wie ein ähnlich behandelter Kontrabass … nicht unattraktiv auf jeden Fall, aber auch nichts, was ich mehr als alle paar Jahre mal hören muss (ich hör’s jetzt zum dritten Mal seit Mai oder wann immer die CDs angekommen sind).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deStudie: Dies sind die beliebtesten Schallplatten
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Charlie Haden & Antonio Forcione – Heartplay | Wenn ich grad eh den Kopfhörer auf habe, weiter mit stiller Musik … geht sehr schön los, von Haden bin ich schon im Opener wieder mal sehr angetan, auch wenn er ganz wenig macht. Das Wie ist eben oft genau so wichtig, wie das Was. Und sehr schön geht es weiter – danke @lotterlottagerne, hoffe dass man die kleinen Macken der Scheibe nicht so hört, hab mir arg Mühe gegeben die Fehler alle zu finden und zu eliminieren. Die Pressung war echt arg verunreinigt, trotz 2x intensivst Waschen immer noch leichtes Knistern über die gesamte Platte. Ich hatte glaube ich schon mal erwähnt, dass hier das wenige oft mehr ist. Platte hat mit jedem Hörgang zugelegt bei mir…schön das sie gefällt, es war also der Mühe wert!
Die Überspielung klingt sehr gut, hie und da ist schon ein Knistern zu hören. Störte mich aber nicht weiter. Auf ganzer Länge fand ich es gegen Ende, mit den zwei langen letzten Stücken, vielleicht etwas gleichförmig, aber das läuft sicher bald wieder, kann ja gut sein, dass das Album auch bei mir ein paar Durchläufe braucht.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windGab da ja auch immer schöne Sachen, fand ich … und bei den Solokonzerten auch Entdeckungen, die eher in Richtung experimentell gingen als (z.B. Laura Cannell).
Von Ibarra hab ich länger nichts mehr neues gehört.Cannell war natürlich super, und einiges weitere auch, was man wohl experimentell nennen kann, selbst Hautzinger solo… Ich dachte du meintest diese fürchterlichen Konzerte mit den großen Ensembles (Filature?)
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.Sind ja nur Duos/Trios auf den Astral Spirits-Alben … halt so allmählich sich entfaltende, auf den ersten Blick recht statisch wirkende Sachen. Entrepot hatte auch solche Konzerte (war aber irgendwann nicht mehr dabei) – dort war das eine mit Ambarchi, in der krassen Bibliothek … oder die Fabrik*, wo Jernberg/Rasmussen war, die Kirche mit der Drehleier usw. – meinte eher all diese Sachen als die Grossformationen in der Filature (von denen es in der Bibliothek dann ja die schlimmste von allen gab, aber Alvin Curran am Shofar war andererseits so abgedreht, dass es sich halt doch eingebrannt hat … machte schon was her, selbst was die schwierigen Sachen angeht )
*) ärgert mich immer noch, dass ich von der Akkordeon-Schule dort (bzw. der Tür, weiter kamen wir da ja nicht) kein Foto gemacht habe
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDas ist eins dieser Sets, die ich jahrelang bei Discogs in der Wnatlist habe, bevor es irgendwann dann klappt – in diesem Fall sogar günstig, einfach mit einem eingeprägten „Not for Sale“-Stempel von Music & Arts im Front-Tray und vorn beim Booklet. Die Überschneidungen mit der Resonance-Box sind minimal (eine Session glaub ich, ein Viertel einer der vier CDs oder so), das meiste hier ist von 1944/55 und damit etwas später. Anita Boyer (oft), Ida James (manchmal) und Anita O’Day (selten) singen neben Cole, bei einer Session sind die Barrie Sisters dabei. Die Transcription-Discs (Bänder?), meist mit sechs Stücken, hatten manchmal Titel, zwei von ihnen heissen „Nat King Cole at the Piano“ und sind rein instrumental und natürlich von besonderem Interesse, andere heissen z.B. „Anita Boyer & Her Tomboyers“ oder „Anita O’Day with the King Cole Trio“. Auf zweien spielt Bob Dukoff Tenorsax (der von den Dukoff Saxophon-Mundstücken), auf zwei weiteren Stücken taucht ein unbekannter Trompeter auf. Was mir nicht klar ist: ob diese Sessions im Capitol-Mosaic drin sind (noch so eine Box – andere Liga – die ich irgendwann zu kaufen gedenke).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch denk diese transcriptions aus den 40ern sind meistens Schallplatten, aber da ist nicht viel hinter… Hier sind zB zwei Jubilee discs
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.Rein von den gelesenen Formulierunger her tippe ich auch auf Schallplatten, aber die Laufzeiten (10 Minuten oder so pro Seite) … aber beim Link steht 16″, krass – das erklärt dann die Spielzeiten. 1944 oder 1945 war das noch auf Schellack? Waren ja kleine Auflagen, die von den Sendern dann gerne nochmal überspielt wurden, weil sie die Reihenfolge der Songs/Tracks ändern wollten (so die Liner Notes im Cole-Set von M&A)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch hab mich das auch schon gefragt… Irgendwie scheint man beim Radio eine Technologie gehabt, mit der eine ganze Sendung auf eine Platte passte…
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.Bei popsike sieht man noch einige mehr (und eine McGregor Transcription haben sie auch)
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.Danke! Da steht manchmal „vinyl“ – bei Jubilee 192 ist das auch klar, aber bei 262 oder 292 hätte ich jetzt rein optisch auf Schellack getippt (was natürlich keinen Sinn ergibt, denn es gibt weiter unten diverse frühere, die eindeutig aus Vinyl sind). Interessant, d.h. Vinyl wurde von der bzw. für die Streitkräfte schon in den Vierzigern eingesetzt, zivil dann erst etwas später (war ja alles bis 1945 auch kriegsrelevantes Material … und die Tontechnik hat ja auch durch Innovationen aus dem Krieg Fortschritte gemacht, die ffrr-Technik von Decca hat z.B. ihre Ursprünge in einer Technik, mit der deutsche U-Boote aufgespürt werden konnten).
Höre derweil grad das hier:
Bernard McKinney spielt in einem Park in Brooklyn mit der Roland Alexander Memorial Band.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaRed Garland Trio – Groovy (1957)
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Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 09.05.2024, 20:00 Uhr: My Mixtape #143 - 1972, Teil 1 Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert Einstein…okay falsche Tageszeit, aber keine verkehrte Musik, schöne Scheibe, angenehmer flow…..
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,432
lotterlotta …okay falsche Tageszeit, aber keine verkehrte Musik, schöne Scheibe, angenehmer flow…..
Btw eine Milan Horacek Photographie ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Georg Graewe/Frank Gratkowski/Fred Lonberg-Holm – Trilinear Polarity | Ein Mitschnitt aus dem Kölner Loft vom November 2004, im Sommer bei Sluchaj erschienen.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba…..gestern meinen Einstiegs-Jazz-Bassisten ja nur sehr redundant auf einer Scheibe gehört(btw ein Fehlkauf), dafür hier nun um so präsenter, wahrlich eine der besten ECM-Einspielungen…..dieser schräg gestrichene Bass ist für mich ab der ersten Millisekunde ein Erkennungsmerkmal…..🖤🖤🖤🖤🖤
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Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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