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…nach dem orgiastischen Trip eben nun dies als Kontrastprogramm…..
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Live Hubris Oren Ambarchi
Part III ist schlicht und einfach gesagt das geilste der letzten 10 Jahre, was auf Platte gepresst wurde! Ein Gig im Cafe Oto, bei dem ich gerne dabei gewesen wäre, unglaublich…..oh, das sieht toll aus. ich habe nur das recht technoide original, das höre ich ziemlich oft. und hier sind jetzt noch viele weitere gute leute dabei.
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vorgarten
lotterlotta
Live Hubris Oren Ambarchi Part III ist schlicht und einfach gesagt das geilste der letzten 10 Jahre, was auf Platte gepresst wurde! Ein Gig im Cafe Oto, bei dem ich gerne dabei gewesen wäre, unglaublich…..
oh, das sieht toll aus. ich habe nur das recht technoide original, das höre ich ziemlich oft. und hier sind jetzt noch viele weitere gute leute dabei.
….Ambarchi ist nur bedingt ein Fall für mich, allerdings sind die Einspielungen mit meinen skandinavischen Lieblingen fasst immer eine Reise wert. Das Original kenne ich nicht. Seite eins ist hier eher eine repetitive Meditation ohne großartige Veränderungen bzw. rhythmische Wechsel(0) und klingt auch hier eher technoid, Part III auf Seite zwei ist das krasse Gegenteil, eruptiv, orgiastisch, beseelt, voll Inbrunst….Matts Gustafsson ist auf der Bühne eh der pure Sex und tönt eigentlich fasst immer raus, hier gerät sein Spiel aber so nach und nach unter der Fülle und der Dynamik der ganzen Gruppe immer weiter in den Hintergrund ohne völlig unterzugehen, ein Rausch für die Sinne, ein Fest fürs Hirn, schweißtreibend allein schon beim Zuhören, im Club wär ich abgegangen wie Schmidts Katze….
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,942
atom
soulpope
atom
STEVE GROSSMAN – Some Shapes To Come (PM, 1974) Grossmans Debüt ist ein sehr faszinieredens Fusion-Album mit Jan Hammer, Don Alias und dem Bassisten Gene Perla, mit dem Grossman kurz zuvor in Elvin Jones‘ Band gespielt hat. Tolle Neuentdeckung für mich.
Genre Klassiker …. und der eigentliche Star hier Gene Perla, dessen Performance ähnlich lichte Höhen wie jene von Michael Henderson , Alphonso Johnson oder Stanley Clarke erreicht ….
Ja, das habe ich auch gedacht. Gene Perla kannte ich sonst nur von einer der Jack Johnson Sessions mit Miles Davis, danach ist er mir nicht mehr begegnet. Sein Gastspiel bei Elvin Jones kenne ich auch nicht.
Da hast ja noch eine schöne Reise vor Dir …. die Blue Note Alben mit Elvin Jones zeigen ihn als exzellenten „Akustiker“ …. auf seinem eigene Label PM Records gibt’s u.a dann ab 1975 Aufnahmen der Band Stone Alliance aka ein Trio mit Steve Grossman und Don Alias, welches die Funkrichtung verfolgt …. btw einige Wochen vor den mittlerweile berühmten Village Vanguard Aufnahmen von Art Pepper auf Contemporary hatte er einen Probegig ebendort mit Onaje Allen Gumbs (p) + Gene Perla (b) + Pat LaBarbara (dr) …. sollte im Netz zu finden sein (Laurie Pepper) und für mich die bessere (weil kohärente) Band….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)george adams, dannie richmond, gentlemen’s agreement (1983)
zweites album von adams‘ und richmonds nebenprojekt (witzigerweise gehen ja zeitgleich pullen & brown mit beaver harris fremd), kürzlich in kassel auf vinyl erstanden, gefällt mir wesentlich besser als das erste. ist alles etwas gediegener als das quartett, aber in sich total stimmig, knepper hält sich ganz gut, hugh lawson bewegt alles etwas mehr in die pop-richtung (die ganze zweite seite hat er komponiert, drei ziemlich schöne stücke), das will nicht viel, weder abheben noch in trance fallen noch überraschen, aber das ist richtig guter postbop der 80er, wahrscheinlich einfach von leuten, die sich sympathisch sind. wird öfter laufen.
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george adams don pullen quartet, city gates (1983)
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Danke für die weiteren Anregungen, @soulpope!
Jetzt bin ich in ganz anderen Sphären, obwohl hier Steve Grossman ebenfalls eine wichtige Rolle spielt.
SIMON GOUBERT – Haïti (Seventh Records, 1991)
Simon Goubert wechselt hier vom Piano an sein Zweitinstrument, das Schlagzeug. Das Album beginnt mit Paul Desmonds Take Five, das Thema wird allerdings immer nur kurz angedeutet, danach kippt das Quintett immer wieder in andere Gefilde und man befindet sich plötzlich im Kosmos von John Coltrane. Wahnsinn, wie hier Grossman und Jean-Michel Couchet zusammenspielen. Das steigert sich dann direkt mit Steve Grossmans Riverbop und geht über in eine gelungene Version von Coltranes Naïma und mündet in Gouberts eigene Komposition Haïti. Fulminantes Finale.--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,942
atom Danke für die weiteren Anregungen, @soulpope!
Gern geschehen ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)gypsy-tail-wind
kurganrs
@.gypsy-tail-wind: Ich bin gespannt auf Dein Urteil.@kurganrs erste frische Eindrücke: CD 1 mit den Outtakes von „Star People“ und „Decoy“ ist ziemlich toll … auf CD 2 wird der Sound dann mehr Plastic, aber das ist ja bekannt vom Album („You’re Under Arrest“), auf „Never Loved Like This“ dachte ich bei Vince Wilburn die ganze Zeit, ob er jetzt wirklich Schlagzeug spielt oder den Klang eines Tischtennisballs gesampled hat … aber klar, gibt auch da klasse Momente von Miles und tolle Grooves von der Band – im neuen Kontext wirkt das auf mich alles eher reduziert (sind teils ja auch rohe Mixes aus dem Studio) und oft sehr funky. Der Gastauftritt von J.J. Johnson ist natürlich eine schöne Überraschung, aber so als erste Zwischenfazit ist das eine schöne Ergänzung zu den Alben, aber Offenbarungen muss man sich eher nicht erhoffen. Mal schauen, wie das Live-Konzert ist, das schaffe ich vielleicht später noch.
Das Live-Konzert ist tatsächlich klasse – macht das Set für mein Empfinden nochmal deutlich spannender. War mir im Vorfeld gar nicht klar gewesen, dass es dieses Konzert ist, von dem die Schnipsel auf „Decoy“ stammten – einem Album, das ich als ganzes immer unbefriedigend empfand, obwohl ein paar tolle Tracks drauf zu finden sind. So ist dieses neue Set eine ziemlich runde Sache geworden. Sicher nichts für die Insel aber definitiv hörenswert.
Jetzt CD 2 mit den gesammelten – jetzt endlich vollständigen – Outtakes zur Session von „Blue Train“ … vermutlich das vierte Mal, dass ich das Album kaufe (damit wohl Gleichstand mit „A Love Supreme“, „Kind of Blue“ und „Bitches Brew“ – wobei letzteres hab ich glaub ich fünfmal gekauft):
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,942
@ „gypsy“ : ich eigne als Bonustitel nur die Alternates von „Blue Train“ und „Lazy Bird“ (2*) …. was entgeht mir …. ?
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)@gypsy-tail-wind: Danke für Deine Bewertung.
The Kenny Burrell Quartet – The Tender Gender--
.THE KEITH TIPPETT GROUP – You Are Here… I Am There (Polydor, 1970)
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...diese Tippett Alben hab ich ewig nicht gehoert… muss da unbedingt mal wieder ran…
Jimmy Ponder – Down Here On The Ground--
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Ruud Brink – Teach me tonight--
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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