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AutorBeiträge
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Mir ist das Format – Piano/Bass – irgendwie nicht so nah, spricht mich rein klanglich wenig an … die grosse Ausnahme sind die ganzen Duos von Charlie Haden. Die Albany/NHOP ist zwar jetzt da, ich glaube bereits verlegt …
Sehr schön finde ich von Drew die Pacific Jazz-Session mit Joe Maini („Talkin‘ & Walkin'“ – ich hab das in der Maini-Box von Lonehill, die Bonustracks der Einzelausgabe, das halbe Album mit Maini und Jack Sheldon, sind auch klasse, die gibt’s bei mir auf der West Coast Classics-CD von Sheldon). Die Riverside-Alben – obwohl mit Chambers, Ware, Philly Joe – habe ich mir bisher stets entgehen lassen, weiss nicht mal genau, weshalb, die Hörproben aus dem Laden, Ende der 90er, überzeugten mich wohl nicht.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.de„I Put A Spell On You“ von Screamin‘ Jay Hawkins: Horror-Heuler
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Werbung@soulpope, ja eine eher ruhige und entspannende Scheibe. Es gibt noch einen ersten Teil, den ich aber nicht kenne.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy tail wind Die Riverside-Alben – obwohl mit Chambers, Ware, Philly Joe – habe ich mir bisher stets entgehen lassen, weiss nicht mal genau, weshalb, die Hörproben aus dem Laden, Ende der 90er, überzeugten mich wohl nicht.
Ich hab (irgendwo …. und ewig nicht mehr gehört) das Trio mit Ware+Jones „Pal Joey“ … welches mich entfernt erinnerlich nicht so vom Hocker gefegt hat …. aber möglicherweise hatte ich da hohe Erwartungen wegen meinem Darling aka Wilbur Ware …
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Wolle62@soulpope, ja eine eher ruhige und entspannende Scheibe. Es gibt noch einen ersten Teil, den ich aber nicht kenne.
Im positiven Sinn „more of the same“ ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpopeIch hab (irgendwo …. und ewig nicht mehr gehört) das Trio mit Ware+Jones „Pal Joey“ … welches mich entfernt erinnerlich nicht so vom Hocker gefegt hat …. aber möglicherweise hatte ich da hohe Erwartungen wegen meinem Darling aka Wilbur Ware …
Das wäre bei mir auch so … aber allein schon, dass das fast alles Musical-Alben sind, spricht mich nicht sonderlich an, und „This Is New“ kriegt üblicherweise auch nur mittelmässige Kritiken.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy tail windDas wäre bei mir auch so … aber allein schon, dass das fast alles Musical-Alben sind, spricht mich nicht sonderlich an, und „This Is New“ kriegt üblicherweise auch nur mittelmässige Kritiken.
Ja beim Thema Musical bekomme ich auch reflexartig Verspannungen um die Leibesmitte
….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)vielen dank für die erwähnung, ich kannte das album noch gar nicht. und ich höre ja auch nicht soviel hardbop, aber drew mochte ich immer, egal, wo er mir begegnete (in den 70ern und 80ern natürlich bei karin krog, vor allem auf meinem diesbezüglichen lieblingdalbum JAZZ MOMENTS). auf der von mir nicht sehr geschätzten BLUE TRAIN ist er für mich immer der einzige richtige lichtblick.
UNDERCURRENT finde ich sehr stimmig. drew ist rhythmisch großartig, aber es gibt auch immer wieder sehr originelle harmonische angebote, die nur z.t. in den schönen kompositionen angelegt sind. ich habe gar nichts gegen hubbard als hardbop-trompeter (hier: sein völlig unschmalziger ton auf der ballade), ich hätte aber auch nichts gegen lee morgan gehabt. mobley ist wirklich toll hier. und mir gefällt louis hayes sehr gut, die ständigen widerborstigen akzente auf der snare. kein hardbop von der stange, würde ich jetzt sagen, von diesem blöden groovy blues mal abgesehen. und ich glaube auch, dass drew später in skandinavien seinen biss etwas verloren hat, vor allem harmonisch.
jetzt:
einen monat nach der pariser aufnahme von GOLDEN LADY (mit shepp, ruiz usw.) entstanden, tonqualität ist mir zu stark komprimiert, aber ok, die band ziemlich gut (mit phil wright hat sie schon auf den riverside-sachen der 50er gespielt, die beiden anderen kenne ich gar nicht). erst 2015 erschienen.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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vorgarten
vielen dank für die erwähnung, ich kannte das album noch gar nicht. und ich höre ja auch nicht soviel hardbop, aber drew mochte ich immer, egal, wo er mir begegnete (in den 70ern und 80ern natürlich bei karin krog, vor allem auf meinem diesbezüglichen lieblingdalbum JAZZ MOMENTS). auf der von mir nicht sehr geschätzten BLUE TRAIN ist er für mich immer der einzige richtige lichtblick.
UNDERCURRENT finde ich sehr stimmig. drew ist rhythmisch großartig, aber es gibt auch immer wieder sehr originelle harmonische angebote, die nur z.t. in den schönen kompositionen angelegt sind. ich habe gar nichts gegen hubbard als hardbop-trompeter (hier: sein völlig unschmalziger ton auf der ballade), ich hätte aber auch nichts gegen lee morgan gehabt. mobley ist wirklich toll hier. und mir gefällt louis hayes sehr gut, die ständigen widerborstigen akzente auf der snare. kein hardbop von der stange, würde ich jetzt sagen, von diesem blöden groovy blues mal abgesehen. und ich glaube auch, dass drew später in skandinavien seinen biss etwas verloren hat, vor allem harmonisch.
ich möchte da gar Nichts „hineininterpretieren“, aber für so manchen dieser Musiker muß die geographische und auch kulturelle Entwurzelung ein einengender Faktor gewesen sein ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpopeich möchte da gar Nichts „hineininterpretieren“, aber für so manchen dieser Musiker muß die geographische und auch kulturelle Entwurzelung ein einengender Faktor gewesen sein ….
Oder genau das Gegenteil? Wegfallende peer pressure, nicht bei jedem Gig unter Beobachtung und unter dem Druck, etwas zu liefern, was all die andern auch liefern?
Aber ja, ich merke schon, muss die CD hervorsuchen!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windOder genau das Gegenteil? Wegfallende peer pressure, nicht bei jedem Gig unter Beobachtung und unter dem Druck, etwas zu liefern, was all die andern auch liefern?
das scheint mir persönlich plausibler. aber generell: welche steeplechase-alben fallen euch ein, die wirklich biss haben? (mir eigentlich nur ANTIQUITY von jackie – aber ihr kennt ja viel mehr.)
gypsy tail windAber ja, ich merke schon, muss die CD hervorsuchen!
ja, mach mal!
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Sollte natürlich heissen: „was all die anderen nicht auch liefern“, aber wurde ja richtig verstanden
vorgartendas scheint mir persönlich plausibler. aber generell: welche steeplechase-alben fallen euch ein, die wirklich biss haben? (mir eigentlich nur ANTIQUITY von jackie – aber ihr kennt ja viel mehr.)
Spontan eigentlich kaum eins … McLeans „Live at Montmartre“ eventuell? Hier liegt seit neustem das eine von der Left Bank Society („Tune Up“), aber das zählt nicht.
Ich glaube, man kann das auch kaum vergleichen, die meisten Steeplechase-Alben gäbe es so in den USA nicht, es sind ja sowas wie verspätete Bebop-Alben … das Edwards-Album z.B. gefällt mir sehr gut, Gordon z.B. oder auch weniger bekannte Leute (Louis Smith etwa) haben schöne Alben gemacht, aber das Umfeld ist ein anderes, da ist kein kompetitiver Geist zu spüren wie er die Hard Bop-Ära ncoh durchzog (die Soli von Morgan und Clark auf „Minor Move“ sind ja fast schon Kriegserklärungen an den Neuling Brooks! Hubbard machte das ja auch die ganze Zeit, mit Brooks wie es scheint vielleicht ja auch noch abseits des Studios, das widerspricht allerdings seinen eigenen späteren Äusserungen im Interview mit Art Taylor, wo er ja gerade den Community-Aspekt und das Self-Empowerment anspricht, das geht ja eben gerade nicht, wenn zugleich jeder gegen jeden …)
Als Vergleich sollte man z.B. Muse-Alben beiziehen (oder auch die Xanadu-Alben, von denen ein paar ja wieder vorliegen) und man sollte natürlich nicht die eh entspannter aufspielenden Westküstenleute (Edwards, Gordon) nehmen sondern z.B. Sonny Stitt, der auf den beiden Cobblestone-Alben ja unheimlich viel Biss zeigt, obwohl auch sie quasi im Luftleeren entstanden – aber eben auf heimischem Boden und wohl mit der Hoffnung (Illusion?), dass sie irgendwie gehört oder eine Rolle spielen würden.
Da müsste ich nochmal in Ruhe darüber nachdenken, aber eine Tendenz lässt sich da wohl schon ausmachen. Es gibt aber gewiss auch Leute (Gordon oder auch Sonny Criss), die man zu dem Zeitpunkt wohl verpflanzen konnte, ohne dass das viel änderte (Gordon auf Steeplechase vs. Gordon auf Black Lion vs. Gordon auf Prestige … da höre ich eher keinen grundlegenden Unterschied … oder dann doch, beim „Homecoming“? Vermutlich hört man es auch da, ev. auch wenn man z.B. die Jams mit Ammons aus der Left Bank mit den Black Lions vergleicht … aber klar, dort hat er mir Drew auch einen kompetenten Begleiter aus der Heimat, der seinerseits wiederum angespornt wird vom stakren Solisten).
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Ich glaube, man kann das auch kaum vergleichen, die meisten Steeplechase-Alben gäbe es so in den USA nicht, es sind ja sowas wie verspätete Bebop-Alben … (…)
Als Vergleich sollte man z.B. Muse-Alben beiziehen (oder auch die Xanadu-Alben, von denen ein paar ja wieder vorliegen) und man sollte natürlich nicht die eh entspannter aufspielenden Westküstenleute (Edwards, Gordon) nehmen sondern z.B. Sonny Stitt, der auf den beiden Cobblestone-Alben ja unheimlich viel Biss zeigt, obwohl auch sie quasi im Luftleeren entstanden – aber eben auf heimischem Boden und wohl mit der Hoffnung (Illusion?), dass sie irgendwie gehört oder eine Rolle spielen würden.Da müsste ich nochmal in Ruhe darüber nachdenken, aber eine Tendenz lässt sich da wohl schon ausmachen. Es gibt aber gewiss auch Leute (Gordon oder auch Sonny Criss), die man zu dem Zeitpunkt wohl verpflanzen konnte, ohne dass das viel änderte (Gordon auf Steeplechase vs. Gordon auf Black Lion vs. Gordon auf Prestige … da höre ich eher keinen grundlegenden Unterschied …
alles sehr nachvollziehbar. ich versuche wohl immer noch zu verstehen, was da ende der 60er eigentlich mit dem jazz passiert ist (obwohl ja die fakten bekannt sind).
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rob mazurek, matt lux, mikel patrick avery: ALTERNATE MOON CYCLES. überirdisch schöne musik, auf nur einem ton.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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vorgartendas scheint mir persönlich plausibler. aber generell: welche steeplechase-alben fallen euch ein, die wirklich biss haben? (mir eigentlich nur ANTIQUITY von jackie – aber ihr kennt ja viel mehr.)
Ja, „Antiquity“ fällt da sicher darunter …. und dann ist auch IMO schnell Sendpause …. dort wo man es hätte partiell erwarten können aka Anthony Braxton „In The Tradition Vol.1 +2“ lotet der als Dexter Gordon Sessionersatz einberufene Avantgardist eher die modalen Ecken aus (obwohl diese Aufnahmen wahrlich nicht schlecht sind, mit erinnerlich ein wunderbares „Lush Life“) und eine Wertung mit „kleinem Biss“ bekommt von mir Dexter Gordon für „Lullaby For A Moster“, wo er getrieben von Pedersen/Riel wahrlich die Sau rauslässt …. aber „Antiquity“ war wohl der bekannte „one off“ ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin) -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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