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Tja, sieht so aus, als ob die Platte doch stark polarisiert.:)
Ich glaube, viele haben bei einer 5 Sterne Kritik eine ganz andere Erwartungshaltung. Mensch 5 Sterne, besser gehts nicht, und die sprechen auch noch alle von einem Meisterwerk. Und schon denkt man wie hier einige angemerkt haben an spektakuläre Alben voll grosser Neuerungen oder Gratwanderungen. Und hier kriegt man etwas leises, kleines, eigentlich sehr persönliches. Wie bei allem persönlichen geht das dem einen direkt ins Herz und man wird von den Melodien irgendwo hin getragen, oder sie lässt einen vollkommen kalt.Immerhin hat sie mir so gut gefallen, dass ich jetzt auch Besitzer der ersten 3 Reissues-Scheiben bin, die ja als DCD herausgekommen sind.
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Werbung@ 15j: Ooh, das ist ’ne echte Überraschung. Das wäre ganz fein von Dir. Die drucke ich auch aus. Wahrscheinlich mit 25 Bob‘ s!!??? And the very rest…??? Komme in die Puschen! Ein paar Tipps? :twisted:
Nee, werden wohl „nur“ 18 bis 19 Bobs. :D Was für Dich noch interessant sein könnte: Pearl Jam schaffen’s wohl nicht (zwei Alben – „No Code“ und „Ten“ – zwischen 201 und 250), „Blood Sugar Sex Magik“ scheitert wohl auch knapp – ansonsten: Laß Dich überraschen!
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"Was geht denn da zu Herzen! Man kann mir glauben, meines ist nicht aus Stein, aber die Go-Betweens gingen mir noch nie zu Herzen, auch wenn ich sie mal sehr mochte. :sauf:
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Shot a man in Reno just to watch him die...Ja klar, 15j, das werde ich tun. Aber die „Counting Crows“ haben es wohl geschafft!? :lol: Siehe signature!
Wichtig ist allerdings schon, aus wie vielen Dir bekannten Du auswählst. 500 oder 1.000 oder…?--
Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' RollWichtig ist allerdings schon, aus wie vielen Dir bekannten Du auswählst. 500 oder 1.000 oder…?
Da legt mir meine Sammlung natürlich Grenzen auf. Im Moment sind’s etwas mehr als 800.
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"Ja klar, 15j, das werde ich tun. Aber die „Counting Crows“ haben es wohl geschafft!? :lol: Siehe signature!
Wichtig ist allerdings schon, aus wie vielen Dir bekannten Du auswählst. 500 oder 1.000 oder…?Uppss. Herr dr., vor den Counting Crows hat schon einmal ein nicht unbegabter junger Mann aus Hibbing/Minnesota von einem gewissen Mr. Jones gesungen…
Ein Jahr später sang er von „15 jugglers“ :D--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueAlle anderen dürfen sich ruhig mal fragen, ob diese Art des klassischen Songwritings mit simplen Akkorden und niveauvoll-gefühligen Texten vielleicht doch nicht ganz so zeitlos ist, wie immer gesagt wird.
Alexandra Brandt 6
www.visisons.deStimmt… auch wenn diese Platte für mich immer noch nicht der ganz große Wurf ist, ist diese Rezension keine ernstzunehmende (und ernstnehmende) Auseinandersetzung mit dem Album. Wem nichts anderes einfällt als Klischees wie „Kirchentags-Melodien auf E-Gitarre und Westernklampfe“ zu bringen, muß sich wohl sagen lassen: Don’t criticise what you don’t understand. Und der letzte Satz der Rezension ist einfach nur inhaltsleeres Gebrabbel.
wieso ist der letzte satz inhaltsleeres gebrabbel?
ich werde mir heute noch mal die kritik vom maik zu gemüte führen und dort nach den inhaltsschweren bedeutungen suchen.
mehr als bei vielen anderen platten, scheint hier der geschmack seine wertigkeit zuhaben. wie oben schon angedeutet. wie gesagt, wenns um melancholie geht, ists einfach geschmackssache, ob man sie als solche empfindet und was dafür übrig hat. undd as ist völlig ok so.
aber die qualität der songs objektivieren zu wollen, ist dummes zeug. und angefangen haben die anderen. die, die den betweens-songs zeitlose qualität zugesprochen haben!--
FAVOURITESOtis, natürlich darf jemand die Platte schlecht finden und sie auch so richtig verreißen. Dann aber bitte gekonnt. Und es geht hier auch nicht um Objektivität. Wir wissen, daß es so etwas nicht geben kann. Aber „Kirchentags-Melodien auf E-Gitarre und Westernklampfe“? Ich bitte Dich. Das ist nun wirklich das Einfallsloseste, was die gute Frau Brandt in der Klischee-Mottenkiste anscheinend noch gefunden hat. Man könnte fast jedes zweite in der letzen Zeit erschienene Album so abkanzeln. Einmal gehört, nicht erschlossen, beiseite gelegt, das ist ein wenig mein Eindruck der Rezension. Und der letzte Satz sagt nun wirklich überhaupt nichts. Was soll das? Ist es nun zeitlos, das Album, oder nicht? Wenn nein, warum nicht? Reines Gefüllsel.
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Was geht denn da zu Herzen! Man kann mir glauben, meines ist nicht aus Stein, aber die Go-Betweens gingen mir noch nie zu Herzen, auch wenn ich sie mal sehr mochte. :sauf:
Einige leutchen habe festgestellt, dass es immer die selben Akkord- oder Melodiefolgen/Bögen sind, die jemanden ansprechen. Das wird bei mir bei der Platte wohl erreicht worden sein. Ich spreche darauf an und finde die Sachen sehr atmosphärisch. Dabei könnten die Songs auch anders produziert worden sein, beispielsweise wie auf dem Before Hollywood Album und z.B. den Song Cattle & Cane. Der hat im ungefähren genau das, was mich bei der neuen Platte anspricht, obwohl produktionstechnisch das Ganze auch ein New Order Song hätte sein können. (Man beachte den „Peter Hook’schen Basslauf und die Rhytmusgitarre)
Deswegen schrieb ich ja auch, dass es einen entweder berührt oder kalt lässt, was nicht heisst, dass zweiterer ein „Eisblock“ ist. Mit Sicherheit gibt es Songs, die Dich stark beeinflussen und mich recht kalt lassen.
Ich hatte mir z.B. von der Beth Gibbons/Rustin Man wesentlich mehr erwartet, aber bei mir zündet das Album nicht so, wie ich erwartet habe.
Jeder hat halt so seine Vorlieben.--
Das Problem der taz-Kritik scheint mir zu sein, dass da einer von falschen Voraussetzungen ausgeht. Wer auch heute noch morgens mit dem Schrei „I hope I die before I get old“ aus dem Bett springt, ist schlicht ein Spießer.
Rockmusik ist nicht dazu da, alte Omis zu erschrecken oder Hausfrauen und Cordhutträger, die in der Feinkostabteilung nach Eierlikör suchen zu verunsichern.
Latürnich kann man die Go-Betweens unspektakulär und treudoof finden. Aber doch bitteschön nicht dergestalt, dass man ihnen das Scheitern beim Erreichen von Zielen vorwirft, die sie nie gehabt haben.
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Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.und welche ziele haben sie gehabt?
man kann es sich natürlich so einfach machen wie der gute maik, der sie zweimal als in ihrer eigene zeitrechnung zuhause anspricht.
wenn das sachlich ist, weiß ichs auch nicht mehr.
ich hab doch nichts gegen sie. aber liberty belle hat mich vor 20 jahren kalt gelassen (ist das schon so lange oder länger her, herr brüggemayer?). selbst das klingelnde spring rain strahlte damals für mich nur schöne kühle aus. ich weiß auch nicht, ob manche der verehrer sie vor 20 oder 25 jahren auf grund ihres alters überhaupt schon gehört haben. für mich sind sie ein klassisches produkt eben jener zeit.
sage damit nicht, dass sie heute out of time sind.nichts gegen liebe zu einer band. schon gar nichts gegen liebe zu einer band, von der man meint, sie sei verkannt. aber die go betweens scheinen in manchen kreisen als das nonplusultra der popmusik gelten, als die inkarnation des guten geschmacks, halt das geschmacksgebot der zeit und da wird man doch mal fragezeichen machen dürfen.
lest bitte den text vom maik! wo ist der sachlicher als die oben angeführten kritiken? ich habe überhaupt nichts gegen diesen text, er ist sehr schön aus der sicht des fans geschrieben. und das ist absolut angemessen, auch in einer ezitung.a ber alles andere dann runterzumachen, was sogar mit facts aufwarten kann, ist dummes zeug.
und von aquarius habe ich immer noch nicht verstanden,w as an dem letzten satz dummes zeug ist. fragen darf man sich das doch, oder? und klassisches songwriting ist doch das, was ihre fans sagen.
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FAVOURITESDie Kritik von Frau Brandt ist nicht der Rede wert…
Bright Yellow Bright Orange ist mein ERSTES Go Betweens Album
und ich bin begeistert
Mit der Spring Hill Fair die ich mir am Samstag geholt habe komme ich bisher dagegen überhaupt nicht klar dähmlicher nerviger 80 Jahre Sound usw.--
und von aquarius habe ich immer noch nicht verstanden,w as an dem letzten satz dummes zeug ist. fragen darf man sich das doch, oder?Natürlich. :D
Hier nochmal der Teil aus der Rezension, auf den ich mich bezog:
So viel Nostalgie kann nur toll finden, wer vor etwa 15 Jahren einen radikalen Schlussstrich unter seine musikalische Entwicklung gezogen hat. Alle anderen dürfen sich ruhig mal fragen, ob diese Art des klassischen Songwritings mit simplen Akkorden und niveauvoll-gefühligen Texten vielleicht doch nicht ganz so zeitlos ist, wie immer gesagt wird.
Otis, diese Zeilen sind einfach Geschwafel, Zeilenschinderei. Sie ist nicht der Meinung, daß diese Art von Musik zeitlos ist? Habe ich kein Problem mit. Aber ich würde gerne wissen warum nicht. Sie sollte wenigstens etwas darauf eingehen und nicht einfach ihre primäre Aussage „Nein es ist nicht zeitlos“ kodieren und bedeutungsschwanger in den Raum stellen. Ja, ich finde, daß diese Musik zeitlos ist. Warum ist sie möglicherweise nicht zeitlos? Warum sollte ich das für mich hinterfragen? Ich hätte gerne einen Denkanstoß gehabt. Aber diese Rezension läßt mich an dieser Stelle alleine.
Und, entschuldige… aber der Satz davor ist eigentlich noch viel… ach, lassen wir das. Mich hat jedenfalls schon lange keine Rezension eines Albums, von dem ich selber nicht völlig überzeugt bin, so geärgert. Für mich ein effekthascherischer und wohlfeiler, dabei noch halbherziger Verriß eines Albums, zu dem seitens des Rezensenten kein Bezug vorhanden ist.
Aber vielleicht sehe ich das auch zu eng. Ist schließlich auch nur ein Album. :D
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schöne diskussion, finde ich :D
wenn frau brandt recht hätte, könnten wir den laden hier zumachen. wenn niveauvolle texte und simple akkorde nicht das sind, was wir (manchmal) hören wollen, sondern eher synkopische rhythmen und blöde texte, müssen wir demnächst wieder sting auf’s titelbild nehmen…oder vielleicht king crimson? :lol:
im übrigen hat die „visions“ ja gerad einen songschreiber mit liebe für niveauvolle texte und einfache akkorde auf dem titel: conor oberst. den mag auch ich ganz gern.
@ otis:
die go-betweens waren nie das nonplusultra von irgendwas. schon gar nicht von gutem geschmack. als ich sie das erste mal hörte, war ich 13. da hab ich mich einen teufel um irgendwelche hipness- oder eierkopp-diskurse geschert. es geht hier einfach um die musik (und die texte natürlich auch). und dass diese platte so eine diskussion auslöst zeigt ja, dass alle mit herzblut dabei sind. dafür oder dagegen. keine konsensplatte. ist doch toll :)ich find’s nicht so schlimm, wenn einen die platte völlig kalt lässt. ging mir bei rs-*****-platten auch schon öfter mal so. :roll:
wie will man denn sachlich über ein popalbum-schreiben? entweder man mag es oder es lässt einen kalt. man kann doch nur aufzeigen, was einen fasziniert oder was man blöde findet. das ist nicht sachlich. das ist voll und ganz subjektiv. „der sache angemessen“ kann man vielleicht sagen.
sachliche texte sind im für’n arsch. jeder, der sich sachlich der musik nähern will, sollte bach hören und nicht popmusik. hab ich am wochenende auch getan: die französischen suiten :roll:
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Nothing more important than to know someone’s listeningunterstreiche ich voll und ganz, maik. vor allem, was du über das schreiben über popmusik gesagt hast. genauso sollte es ein und genau dafür liebe ich gerade die „unsachlichen“ reviews im rs.
aber deshalb gestehts doch auch den anderen, die dagegen sind, zu. das ist doch das, was ich nicht ganz verstehe. oder stört es, dass sie den eindruck machen, als würden sie sachlich schreiben? ja, dann wieder könnte ichs verstehen.--
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Schlagwörter: Australien
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