Re: Go Betweens Bright Yellow Bright Orange

#909207  | PERMALINK

maik-brueggemeyer

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schöne diskussion, finde ich :D

wenn frau brandt recht hätte, könnten wir den laden hier zumachen. wenn niveauvolle texte und simple akkorde nicht das sind, was wir (manchmal) hören wollen, sondern eher synkopische rhythmen und blöde texte, müssen wir demnächst wieder sting auf’s titelbild nehmen…oder vielleicht king crimson? :lol:

im übrigen hat die „visions“ ja gerad einen songschreiber mit liebe für niveauvolle texte und einfache akkorde auf dem titel: conor oberst. den mag auch ich ganz gern.

@ otis:
die go-betweens waren nie das nonplusultra von irgendwas. schon gar nicht von gutem geschmack. als ich sie das erste mal hörte, war ich 13. da hab ich mich einen teufel um irgendwelche hipness- oder eierkopp-diskurse geschert. es geht hier einfach um die musik (und die texte natürlich auch). und dass diese platte so eine diskussion auslöst zeigt ja, dass alle mit herzblut dabei sind. dafür oder dagegen. keine konsensplatte. ist doch toll :)

ich find’s nicht so schlimm, wenn einen die platte völlig kalt lässt. ging mir bei rs-*****-platten auch schon öfter mal so. :roll:

wie will man denn sachlich über ein popalbum-schreiben? entweder man mag es oder es lässt einen kalt. man kann doch nur aufzeigen, was einen fasziniert oder was man blöde findet. das ist nicht sachlich. das ist voll und ganz subjektiv. „der sache angemessen“ kann man vielleicht sagen.

sachliche texte sind im für’n arsch. jeder, der sich sachlich der musik nähern will, sollte bach hören und nicht popmusik. hab ich am wochenende auch getan: die französischen suiten :roll:

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