Eure Lieblingsalben verschiedener Künstler und Bands

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  • #10340683  | PERMALINK

    wahr

    Registriert seit: 18.04.2004

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    Noch mal’n paar:

    The Electric Prunes – The Electric Prunes
    Elvis Costello & The Attractions – Imperial Bedroom
    Emerson, Lake & Palmer – Tarkus
    Emmylou Harris – Evangeline
    Eric B. & Rakim – Let The Rhythm Hit ‚Em
    Espers – II
    F.S. Blumm – Ankern
    fIREHOSE – If’n
    The Flaming Lips – Yoshimi Battles The Pink Robots
    The Flying Lizards – The Secret Dub Life Of The Flying Lizards
    Flying Saucer Attack – New Lands
    Gene Clark – No Other
    The Go-Betweens – Before Hollywood
    Green On Red – Here Come The Snakes
    Gregory Isaacs – Extra Classic
    Grumbling Fur – Preternaturals
    The Gun Club – Fire Of Love
    Head Of Wantastiquet – Dead Seas
    The High Llamas – Cold And Bouncy
    Howe Gelb – ‚Sno Angel Like You
    Howlin‘ Wolf – Memphis Days – The Definitive Edition, Vol. 2
    Hüsker Dü – Flip Your Wig
    Ikara Colt – Chat And Business
    Isaac Hayes – Hot Buttered Soul
    It’s Immaterial – Song
    J.J. Cale – Naturally
    James Blackshaw – Litany Of Echoes
    Jan Jelinek – La Nouvelle Pauvreté
    Jerry Garcia / David Grisman – Jerry Garcia / David Grisman
    Jim Ford – The Sounds Of Our Time
    Joanna Newsom – Have One On Me
    John Cale – Fear
    The John Coltrane Quartet – Africa / Brass
    John Fahey – Fare Forward Voyagers (Soldier’s Choice)
    John Lennon / Plastic Ono Band – John Lennon / Plastic Ono Band
    Johnny Dowd – Wrong Side Of Memphis
    Jonathan Richman – Jonathan Sings
    The Modern Lovers – The Modermn Lovers
    Judee Sill – Judee Sill
    Jungle Brothers – Done By The Forces Of Nature

    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #10340691  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

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    Beiträge: 0

    wahrNoch mal’n paar:
    Elvis Costello & The Attractions – Imperial Bedroom

    Dass auch du ein späteres Werk von Costello goutierst, verwundert mich. Ich stehe eher auf die ersten vier Alben, wo er noch all die ungezügelte Kraft und Unbekümmertheit in seine Songs einfließen lies.

    --

    #10340705  | PERMALINK

    wahr

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 14,809

    talking-head

    wahrNoch mal’n paar:
    Elvis Costello & The Attractions – Imperial Bedroom

    Dass auch du ein späteres Werk von Costello goutierst, verwundert mich. Ich stehe eher auf die ersten vier Alben, wo er noch all die ungezügelte Kraft und Unbekümmertheit in seine Songs einfließen lies.

    Ich stehe eigentlich gar nicht auf Costello, weil mich seine nölig-nasale Stimme in Rekordzeit anzunerven vermag. Aber Imperial Bedroom ist ein großer Wurf. Sonstkannsmajagendamit, sorry. Ach so: Shipbuilding ist natürlich toll, wenn Robert Wyatt ihn singt. Also gegen Costellos Songschreibertalent will ich nichts sagen. Fängt der Elvis aber zu singen an, dann…, dann…

    #10340733  | PERMALINK

    jimmydean

    Registriert seit: 13.11.2003

    Beiträge: 3,514

    talking-head

    pipe-bowl

    Ry Cooder – Paradise and lunch (****) Nö, Bop Till You Drop

    The Cure – Kiss me kiss me kiss me (****1/2) Nö, Boys Don’t Cry

    also cooder hat 3-4 alben die besser sind als bop til you drop und paradise and lunch gehört sicher dazu…
    boys don’t cry ist ja auch fast eine compilation, zählen die auch ?

    --

    i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)
    #10340741  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    wahr

    talking-head

    wahrNoch mal’n paar:
    Elvis Costello & The Attractions – Imperial Bedroom

    Dass auch du ein späteres Werk von Costello goutierst, verwundert mich. Ich stehe eher auf die ersten vier Alben, wo er noch all die ungezügelte Kraft und Unbekümmertheit in seine Songs einfließen lies.

    Ich stehe eigentlich gar nicht auf Costello, weil mich seine nölig-nasale Stimme in Rekordzeit anzunerven vermag. Aber Imperial Bedroom ist ein großer Wurf. Sonstkannsmajagendamit, sorry. Ach so: Shipbuilding ist natürlich toll, wenn Robert Wyatt ihn singt. Also gegen Costellos Songschreibertalent will ich nichts sagen. Fängt der Elvis aber zu singen an, dann…, dann…

    Ja, Costello ist nicht jedermanns Sache. Ist wie mit frischem Koriander. Man liebt ihn oder man hasst ihn. Wenn du eine Spalte zwischen beiden Zuständen gefunden hast … ist das wunderbar. Imperial Bedroom kommt ja in vielen Listen auf gute Plätze. Mein Herzensalbum von ihm wird es nie werden. Für mich klingt das alles schon zu abgehangen und abgeklärt.

    --

    #10340747  | PERMALINK

    wahr

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 14,809

    gipetto
    Entertainment! geht als absoluter Klassiker auch vollkommen in Ordnung, zumal es doch „Überhits“ wie Damaged Goods und At Home He’s A Tourist versammelt.
    Nach dem Debüt startete der Nachfolger Solid Gold bei mir zunächst als totaler Rohrkrepierer, kam dann jedoch plötzlich gewaltig in Fahrt und fristet heute sein Dasein an der Go4-Spitze. …

    Habe mir „Solid Gold“ jetzt nochmal ganz angehört und muss sagen: Ja, sehr gut. Anfänglich dachte ich noch, die Band schwimmt etwas unentschlossen und unscharf herum (und Entschlossenheit und Schärfe ist ja die Kernkompetenz von „Entertainment!“), aber diese Öffnung tut andererseits auch ganz gut. Natürlich eine irgendwie auch damals zeitgemäße Platte in Sound und Inhalt, an einer Stelle habe ich mich gar an Eno/Byrnes „Bush“-Platte erinnert gefühlt. Ich würde es jetzt nicht auf gleiche Stufe stellen wie „Entertainment“, aber „Solid Gold“ ist eine wirklich gute Platte, die ich mir sicher noch öfter auf Wiedervorlage legen werde. Danke an euch beide für die Anregung!

    #10340831  | PERMALINK

    stefane
    Silver Stallion

    Registriert seit: 24.07.2006

    Beiträge: 6,775

    pipe-bowl
    Iron and Wine – The shepherd’s dog (****)

    Mir fällt es ganz schwer, zwischen seinen ersten drei Platten „The Creek Drank the Cradle“, „Our Endless Numbered Days“ und „The Shepherd’s Dog“ groß zu unterscheiden. Allesamt ganz großartig.

    pipe-bowl
    Chris Isaak – Chris Isaak (****1/2)

    Bei mir „nur“ seine Nummer 3. Das Debüt „Silvertone“ und „Forever Blue“ leicht vorne, dann „Chris Isaak“ ganz knapp vor „Heart Shaped World“.

    --

    "Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)
    #10340835  | PERMALINK

    pipe-bowl
    Moderator
    Cookie Pusher

    Registriert seit: 17.10.2003

    Beiträge: 69,760

    Wow, so viel Feedback. Ich kann nicht versprechen, dass ich mit meinen Reaktionen da noch hinterher komme. Ein Versuch.

    stefaneBei mir knapp hinter „Mercy Now“ die Nummer 2. Die frühen Alben „Dixie Kitchen“ und „Drag Queens in Limousines“ fehlen mir allerdings noch.

    Bei mir wäre „Mercy now“ dann auf Platz 2. Und auf meiner Wunschliste stehen ebenso noch „Dixie kitchen“ sowie „Filth and fire“.

    stefane„What’s Going On“ ist bei mir vorne, trotz der beiden Ausfälle „Save the Children“ und „God Is Love“ am Ende der ersten Seite; dafür mit „What’s Going On“, „What’s Happening Brother“, „Mercy Mercy Me (The Ecology)“ und „Inner City Blues (Make Me Wanna Holler)“ auch vier Tracks, die bei mir die Höchstbewertung bekommen. Da kann für mich auf „Let’s Get It On“ nur der wahnsinnig lässige Titeltrack mithalten.

    Einspruch. Bei Deiner Aufzählung der starken Tracks auf „What’s going on“ kann ich dir noch folgen, wobei ich nur „Inner City Blues“ die Höchstwertung zukommen lassen würde. Unter dem Strich ging dieses so hoch geschätzte Album nie vollends an mich, ich höre auch einige Banalitäten und das Moralisieren und Predigen nimmt hier einfach an manchen Stellen überhand. Dagegen war Marvin Gaye nie wieder so sexy wie auf „Let’s get it on“. Und Songs wie z.B. „If I should die tonight“ oder „Just to keep you satisfied“ würden, wenn es nach meinen Ohren ginge, alles von „What’s going on“ abgesehen vom „Inner City Blues“ aus dem Feld schlagen.

    stefaneZustimmung. Der Nachfolger „The Delta Sweete“ ist jedoch nicht viel schlechter.

    Stimmt.

    stefaneHabe hier im Forum schon von Deiner Wertschätzung für die „späten“ Go-Betweens gelesen, wobei ich von den Reunion-Alben wahrscheinlich „Oceans Apart“ leicht vorne sehen würde. Ich schätze ihre 80er-Alben dann doch noch etwas mehr, wobei mir „Liberty Belle and the Black Diamond Express“ von 1986, das ich als erste Platte von ihnen kennenlernte, immer noch am besten gefällt.

    wahrNein, ganz bestimmt nicht. Obwohl ein nettes Album. Ich würde die ersten beiden LPs bevorzugen und wähle spontan „Before Hollywood“.

    Ja, ich bin ein Freund der Phase nach der Reunion. Ich würde mich sogar fast zu der Aussage hinreißen lassen, dass alle drei Alben nach der Reunion besser sind als alle Alben vor dem Split. Und ich mag die alten Alben wirklich. Und hier gehen die Meinungen sogar noch weiter auseinander. Nach „The friends of Rachel Worth“ ist „Bright yellow bright orange“ das zweite Album der Australier, dem ich Höchstwertung geben würde. Danach dann das gute „Oceans apart“. Aus der frühen Phase liegen bei mir in dieser Reihenfolge vorne: „16 Lovers Lane“, Spring hill fair“, „Tallulah“. Dann erst „Liberty Belle“. Fazit: Hier kommen wir an keiner Stelle zusammen.

    stefaneSchwierig. Da habe ich mir noch nie richtig Gedanken gemacht, aber bei mir vermutlich „The Good Things“, „Painted On“ und „The Main Attraction“ vorne.

    Über die nächsten Plätze müsste ich hier auch nachdenken. „Slowly but surely“ jedoch hat mich so unmittelbar angesprochen, dass ich nicht lange überlegen musste.

    stefaneJa, aber nur hauchdünn vor „Mighty Joe Moon“.

    Ja, vor „Mighty Joe moon“. Aber nicht hauchdünn.

    stefaneBei mir auch knapp vor „American Beauty“.

    Passt.

    stefaneDa kann ich Dir nicht folgen. Bei mir das bluesgetränkte, manisch-obsessive und fiebrige Debüt „Fire of Love“ ganz vorne, dann das herzzerreißende, düstere und aggressive „Miami“, gefolgt von „The Las Vegas Story“, und dann erst „Lucky Jim“.

    Die wertschätzende Meinung zum Frühwerk ist mir bekannt. Bei mir liegt hinter „Lucky Jim“ relativ dicht das Album „Miami“. Dann mit etwas Abstand „The Las Vegas Story“ und „Fire of love“. Zu „Lucky Jim“: Natürlich kann man konstatieren, dass Jeffrey Lee Pierce anfangs wilder, erbitterter, glühender, fieberhafter oder ruheloser war. Alles Attribute, die einem die frühen Alben näher bringen können. Auf „Lucky Jim“ nehme ich ihn viel zerbrechlicher wahr, sein Kampf gegen die Dämonen schien verloren, es roch nach einem Abgesang. Aber mit Tracks wie „Idiot waltz“ oder „Anger Blues“ konnte der kaum beeindruckender ausfallen.

    stefaneSicherlich eine sehr gute Platte, aber wie bei all seinen späteren Platten fehlt mir hier etwas das Feuer und der Drive seiner frühen Veröffentlichungen. „A Man and the Blues“ von 1968 bei mir vor „Left My Blues in San Francisco“ von 1967. Highlight bleiben aber seine Chess-Singles zwischen 1960 und 1964.

    Dass Du die frühe Phase, insbesondere die frühen Chess-Singles schätzt, ist absolut nachvollziehbar. Ganz groß finde ich ihn auch in der Chicago Blues Band als Sidekick von Junior Wells auf „Hoodoo Man Blues“. Aber „Damn right, I’ve got the Blues“ ist ein Album, bei dem ich immer das Gefühl hatte, Buddy Guy ist hier auf seinem Peak. Seine Stimme so kraftvoll, strotzend vor Selbstbewusstsein. Und die Songauswahl mit 7 Cover-Versionen bei 10 Tracks ist wie die Band mit z.B. Richie Hayward oder Pete Wingfield oder den Gästen wie Jeff Beck und Eric Clapton excellent.

    stefaneDas überrascht mich jetzt. Die Platte rangiert bei mir eher auf den hinteren Rängen in seiner Diskographie, v.a. was die Qualität der Songs im Vergleich zu seinen früheren Platten betrifft. Was macht die Platte für Dich zu seiner Nummer 1?
    Bei mir wohl „Tornado Alley“ ganz vorne, mit dem tollen Instrumental „Swamp Walk“ als Opener, dann „Forget about Love“, „City Life“, „Dakota“, „The Ballad of Molly & Shelly“ und der großartige Titeltrack „Tornado Alley“, allesamt Highlights seines Songwritings. Auf Platz 2 „Frontier Model“ mit dem treibenden „Ride Hard“ als Opener, dazu „Strange Love“, der bittere Storysong „Backroads“ und „Land of Plenty“ als Closer.

    Was macht diese Platte zu meiner Nummer 1 von Hale? Ich muss vorausschicken, dass ich bei ihm kein Experte bin. Ca. die Hälfte seiner Alben nicht sehr gut kenne. Und ich bin auch kein ausgewiesener Fan. Nach wirklich bemerkenswerten Alben folgten immer wieder solche, die mich überhaupt nicht packten. „Tornado alley“ wäre übrigens meine Nummer 2. „Shotgun pillowcase“ ist womöglich das dunkelste Album, welches Hale veröffentlicht hat. Und das will bei ihm schon etwas heißen. Stücke wie „Streets of stone“ u.a. heben dieses Album aus seinem Werk für mich eben sogar heraus.

    stefaneDa bin ich bei Dir. „Tim Hardin 1“ knapp vor „Tim Hardin 2“ stehen bei mir doch recht deutlich vor seinen anderen Alben.

    Yep.

    stefaneAuch hier wieder Übereinstimmung. „Pieces of the Sky“ hauchdünn vor „Luxury Liner“ und „Elite Hotel“. Dann ihre ’80er-Bluegrass-Platte „Roses in the Snow“, gefolgt von dem für mich immer etwas unterbewerteten „Quarter Moon in a Ten Cent Town“.

    Nimm „Roses in the snow“ heraus, dann hast Du exakt meine Top 4.

    stefaneIhre beste, und das einzige ihrer Alben, das mich durchgängig überzeugt, wobei auch das Covers-Album „Orphans“ durchaus seine Momente hat.

    „Digging you up“ würde ich auch deutlich auf der Habenseite verbuchen.

    stefaneHauchdünner Vorsprung vor der nachfolgenden Platte „Slow Turning“, die mit „Feels Like Rain“ meinen Alltime-Fave Song von John Hiatt enthält. Dahinter dann „Stolen Moments“.
    Von seinen Platten im neuen Jahrtausend halte ich die „Dirty Jeans and Mudslide Hymns“ von 2011 für die stärkste Platte.

    Zustimmung zu „Slow turning“ und „Stolen moments“, wobei „Bring the family“ bei mir schon klar vorne liegt. Und vor allem zu „Feels like rain“. All-time-Fave passt. Zwischen den drei genannten Alben platziere ich noch das von mir sehr geschätzte „Perfectly good guitar“. Im neuen Jahrtausend würde ich neben dem zu Recht genannten „Dirty Jeans and Mudslide Hymns“ noch „Beneath this gruff exterior“ mit der hervorragenden Begleitband „The Goners“ nennen.

    stefaneWürde ich eher als Compilation einordnen, da hier Aufnahmen aus 1953 und 1961 gekoppelt werden.
    Bei mir vermutlich „It Serve You Right to Suffer“ (seine 1966er-Platte auf Impulse) ganz vorne, vor „That’s My Story“ (seinen 1960er-Aufnahmen für Riverside).

    Ich möchte „Don’t turn me from your door“ lieber nicht als Compilation sehen. Wenn ich es denn müsste, lägen wohl „House of the Blues“ (1959) oder eben jenes „It serve you right to suffer“ vorne.

    stefaneSeine ’59er-Aufnahmen für Folkways, sehr schön.
    Mag auch seine Aufnahmen für Bluesville Anfang der 60er sehr gerne: „Blues in My Bottle“, „Walkin‘ this Road by Myself“, „Goin‘ Away“ und „Soul Blues“, allesamt grandiose Alben.

    Was ist mit „Mojo hand“ von 1962?

    wahrDa kommt für mich nur was aus der frühen Memphis-Zeit in Frage:
    Howlin‘ Wolf ‎– Memphis Days-The Definitive Edition, Vol. 2, und dann – man ahnt es – Vol.1. Vol.2 als erstes, weil dort Moanin‘ At Midnight drauf ist.

    Auf Albumlänge wäre ich ansonsten schon in Chicago bei Chess. „Moanin‘ in the moonlight“ (1959) oder das selbstbetitelte Rockin‘ Chair-Album aus 1962. Aber ich finde es einfach sensationell wie er im Rahmen der London Sessions eine Reihe weißer Blues-Enthusiasten um den Finger wickelt.

    wahrFlip Your Wig war für mich noch packender. Ich habe aber großen Respekt vor dem Treble-War von Warehouse!

    Der tatsächlich unüberhörbare Treble-War ist eher etwas, das das Album für mich nicht ausmacht. Es sind die Melodien, die Songs. Die Band hat einen Wandel vollzogen. Der Weg war dann zu Ende. Ein mehr als ehrenwertes Breakup-Album.

    vifiltLiefert sich, bei mir, auch ein Kopf-an Kopf Rennen mit dem Debut des Canadiers, wenn es um sein bestes Werk geht.
    Bad Habits ist sicherlich ausgereifter, sowohl was die technisch-/produktionsseitige Umsetzung dieses Werkes, den Vorgängern gegenüber schon (teils deutlich) zum Pluspunkt gereicht. Auch Colin himself hatte sowohl an den technischen Fertigkeiten an den six-string und (imo vorallem) an seinen stimmtechnischen Fähigkeiten „zugelegt“ gehabt.
    Letztlich „gewinnt“ bei mir, meistens, aber doch das Debut.
    Erstens klingt er hier noch erfrischend „unverbraucht“. Auch wenn er halt, in den genannten Punkten, noch nicht soo ausgereift war, ist er hier dennoch, für einen, damals „blutjungen Bengel“ schon erstaunlich weit in diesen Punkten.

    Du meinst tatsächlich das Debüt? Oder eher das Zweitwerk „Sudden stop“? Das Debüt war mir tatsächlich noch nicht ausgereift genug. Mit „Sudden stop“, wohl meine Nummer 2 von Colin James, war er dann auf dem (richtigen) Weg.

    --

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    #10340845  | PERMALINK

    stefane
    Silver Stallion

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    pipe-bowl
    Zu „Lucky Jim“: Natürlich kann man konstatieren, dass Jeffrey Lee Pierce anfangs wilder, erbitterter, glühender, fieberhafter oder ruheloser war. Alles Attribute, die einem die frühen Alben näher bringen können. Auf „Lucky Jim“ nehme ich ihn viel zerbrechlicher wahr, sein Kampf gegen die Dämonen schien verloren, es roch nach einem Abgesang. Aber mit Tracks wie „Idiot waltz“ oder „Anger Blues“ konnte der kaum beeindruckender ausfallen.

    Danke für Deine Erklärung hierzu. Werde ich demnächst für mich nochmal nachhören.

    pipe-bowl
    Was ist mit „Mojo hand“ von 1962?

    Fehlt hier bisher noch in der Sammlung.

    --

    "Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)
    #10340847  | PERMALINK

    pipe-bowl
    Moderator
    Cookie Pusher

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    Fortsetzung (10)

    Kaiser Chiefs – Employment (****)
    Kansas – Leftoverture (****)
    Karthago – Rock’n’roll testament (***1/2)
    Kettcar – Von Spatzen und Tauben, Dächern und Händen (****)
    Kid Creole & The Coconuts – Tropical gangsters (***1/2)
    Killing Joke – Night time (***1/2)
    The Kills – Blood pressures (***1/2)
    Albert King – Born under a bad sign (****1/2)
    B.B. King – Blues for me (****)
    Carole King – Tapestry (****1/2)
    King Crimson – In the court of the Crimson King (****)
    Kings of Leon – Youth and young manhood (*****)
    King’s X – Dogman (***1/2)
    The Kingsbury Manx – Bronze age (****)
    The Kinks – Lola vs. powerman and the moneygoround (*****)
    Kin Ping Meh – Kin Ping Meh 3 (****)
    The Knack – Get the knack (***1/2)
    Lenny Kravitz – Let love rule (***1/2)
    Kris Kristofferson – Kristofferson (****)
    Ben Kweller – Ben Kweller (****)
    Kyuss – Welcome to Sky Valley (***1/2)

    Fortsetzung folgt.

    zuletzt geändert von pipe-bowl

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    there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
    #10340879  | PERMALINK

    jimmydean

    Registriert seit: 13.11.2003

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    pipe-bowlDer tatsächlich unüberhörbare Treble-War ist eher etwas, das das Album für mich nicht ausmacht. Es sind die Melodien, die Songs. Die Band hat einen Wandel vollzogen. Der Weg war dann zu Ende. Ein mehr als ehrenwertes Breakup-Album.

    wenn ich auf die schnelle nachdenke, fällt mir keine andere band ein, die (nicht todesbedingt wie z.b. bei den doors) nach so einem guten album auseinandergebrochen ist.. und dann kam ja auch gleich noch „2541“ von grant hart (das mould ja nicht auf warehouse haben wollte) und das workbook-album von mould… ah, doch ja „gaucho“ war ein ähnlicher fall…

    zuletzt geändert von jimmydean

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    i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)
    #10341005  | PERMALINK

    wahr

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    pipe-bowl

    wahrNein, ganz bestimmt nicht. Obwohl ein nettes Album. Ich würde die ersten beiden LPs bevorzugen und wähle spontan „Before Hollywood“.

    Ja, ich bin ein Freund der Phase nach der Reunion. Ich würde mich sogar fast zu der Aussage hinreißen lassen, dass alle drei Alben nach der Reunion besser sind als alle Alben vor dem Split. Und ich mag die alten Alben wirklich. Und hier gehen die Meinungen sogar noch weiter auseinander. Nach „The friends of Rachel Worth“ ist „Bright yellow bright orange“ das zweite Album der Australier, dem ich Höchstwertung geben würde. Danach dann das gute „Oceans apart“. Aus der frühen Phase liegen bei mir in dieser Reihenfolge vorne: „16 Lovers Lane“, Spring hill fair“, „Tallulah“. Dann erst „Liberty Belle“. Fazit: Hier kommen wir an keiner Stelle zusammen.

    Wir kommen nicht nur an keiner Stelle zusammen, sondern müssten für mich deine Liste nachgerade fast umgedreht lesen. :)
    Aber ist ja auch ok. „Bright yellow bright orange“ lege ich die Tage mal wieder auf den Teller. Gezündet hat sie bis jetzt nie so richtig. „16 Lovers Lane“ wird hier im Forum von recht vielen Usern mehr geschätzt als frühere Alben, was ich auch so gar nicht nachvollziehen kann. So brav, so glatt. Egal, die Band ist groß genug, um viele unterschiedliche Vorlieben friedlich koexistieren zu lassen.

    #10341043  | PERMALINK

    Anonym
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    @pipe-bowl: Bei den vielen großartigen Alben der Kinks, fällt es schwer, einen Favoriten zu picken. Was spricht für „Lola…“?
    Von Kin Ping Meh kenne ich nur das Debüt. Warum gefällt dir „3“ besser?
    ***1/2 Sterne für die beste Kyuss-LP? Must be sick… ;-)

    --

    #10341073  | PERMALINK

    pipe-bowl
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    Cookie Pusher

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    wahrEgal, die Band ist groß genug, um viele unterschiedliche Vorlieben friedlich koexistieren zu lassen.

    Ein nicht unwesentlicher Aspekt.

    harry-rag@pipe-bowl: Bei den vielen großartigen Alben der Kinks, fällt es schwer, einen Favoriten zu picken. Was spricht für „Lola…“?
    Von Kin Ping Meh kenne ich nur das Debüt. Warum gefällt dir „3“ besser?
    ***1/2 Sterne für die beste Kyuss-LP? Must be sick…

    Was spricht für „Lola…“? Zunächst einmal ist es bei mir ein verdammt enges Rennen mit „Something else“. Aber dennoch. Der Außenseiter ist bei mir vorne. Ich höre ein sehr dichtes Album, mehr oder weniger als Konzept-Album über die Auswüchse der Musikindustrie angelegt. Das Album ist extrem abwechslungsreich und es hat tolle Tracks. Just to name a few: „This time tomorrow“, „Get back in line“, „A long way from home“ oder „Top of the Pops“. Und natürlich „Lola“ selbst. Es gibt nichts von den Kinks, was ich mir lieber auflege.

    zu Kin Ping Meh 3: Hier könnte tatsächlich auch die Tatsache eine Rolle spielen, dass ich die Band mit dem Album kennengelernt habe. Dazu halte ich in der Rückschau Geff Harrison für den besten Sänger, den die Band hatte. Und „Come on in“ für den besten Track der Band.

    zu Kyuss: Doch, doch, die ***1/2 hat sich das Album verdient. So schlecht ist es nicht. B-)

    --

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    #10341099  | PERMALINK

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    jimmydean

    talking-head

    pipe-bowl

    Ry Cooder – Paradise and lunch (****) Nö, Bop Till You Drop

    The Cure – Kiss me kiss me kiss me (****1/2) Nö, Boys Don’t Cry

    boys don’t cry ist ja auch fast eine compilation, zählen die auch ?

    Die Tracks auf Three Imaginary Boys und Boys Don’t Cry sind ja ziemlich identisch. Mir gefällt die Abfolge auf Boys jedoch eindeutig besser. Und da es hier um kein Ranking geht, zählt diese Compilation für mich auch.

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