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Auf Opera Depot gibt es der Lage angemessen die nächste Zeit täglich Gratis-DLs – auch in diesen Zeiten der pure Overkill, klar:
https://operadepot.com/pages/sign-up-for-updates-and-free-downloads--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deOh, du Hässliche! Die 25 schrecklichsten Weihnachtsalben-Cover
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WerbungDie Metropolitan Opera zeigt jeden Tag einen Nightly Opera Stream. Aufgrund der Zeitverschiebung beginnt der Stream jeweils um 0:30 und ist danach 20 Stunden verfügbar.
Das Programm:
Freitag, 20. März
Verdi – La TraviataSamstag, 21. März
Donizetti – La Fille du RégimentSonntag, 22. März
Donizetti – Lucia di LammermoorMontag, 23. März
Tchaikovsky – Eugene OneginDienstag, 24. März
Wagner – Tristan und IsoldeMittwoch, 25. März
Wagner – Das RheingoldDonnerstag, 26. März
Wagner – Die WalküreFreitag, 27. März
Wagner – SiegfriedSamstag, 28. März
Wagner – GötterdämmerungSonntag, 29. März
Wagner – Die Meistersinger von NürnbergMontag, 30. März
Wagner – Tannhäuser--
Es ist Breitling, scheiß auf deine Aldi-Uhr / Auf meinem nächstem Cover halt ich das ExcaliburshanksDie Metropolitan Opera zeigt jeden Tag einen Nightly Opera Stream. Aufgrund der Zeitverschiebung beginnt der Stream jeweils um 0:30 und ist danach 20 Stunden verfügbar.
vielen Dank für den Link! Eugen Onegin habe ich mir mal notiert… soviel Wagner?
Nachtrag:
Staatsoper: heute (bis morgen 12.00 Uhr) Medea / Luigi Cherubini https://www.staatsoper-berlin.de/de/Deutsche Oper: Jenufa / Janáček https://www.deutscheoperberlin.de//de_DE/home (weiß gerade nicht bis wann)
zuletzt geändert von yaiza--
sah am
20.03. Jenufa – Deutsche Oper Berlin (Christof Loy) — tolle Stimmen, einfaches Bühnenbild, keine Kulissenschiebereien, genau mein Ding… FAZ 2012
21.03. Medea – Staatsoper Berlin (Andrea Breth) – bei youtube hier zu sehen … Sonya Yoncheva als Médée ist ja Wahnsinn… Wiedersehen auch mit Elsa Dreisig als Dircé … SZ 9.10.2018
22.03. Judith – Bayerische Staatsoper (Katie Mitchell) – noch bis 26.03. hier
Dank @gypsy-tail-wind Link der NZZ gefunden, merci! … Konzert für Orchestra (mit Film) / Herzog Blaubarts Burg von Béla BartókDas Konzert für Orchester läuft als Soundtrack zu einem ziemlich krassen Film… und danach das Psychogramm zu Blaubart…
zuletzt geändert von yaiza
https://www.br-klassik.de/aktuell/news-kritik/judith-bela-bartok-bayerische-staatsoper-kritik-nina-stemme-blaubarts-burg-premiere-100.html--
Peter Jonas, der langjährige Intendant der Bayerischen Staatsoper, ist gestorben:
https://www.nzz.ch/feuilleton/intendant-peter-jonas-mit-73-jahren-gestorben-ld.1553232--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaich hatte damals nur ein paar lumpige Zeilen geschrieben – aber wie schön, „Samuel Beckett: Fin-de-partie“ steht als Stream im Netz:
gypsy-tail-wind
Danach ging es vom 14. bis zum 18. November nach Mailand, um dort die Premiere und die zweite Aufführung der Oper von György Kurtág, „Fin de partie“ (nach Samuel Beckett, das Photo stammt von der Scala-Website und ist von Ruth Walz) zu sehen – grossartig! Ich wage mich wohl nicht, dazu Weiteres zu schreiben, weil fast alle Rezensenten zu scheitern scheinen (auch der Professor, der vor der Aufführung am 17. eine Einführung machte, laberte ziemlich viel Stuss. Die schönste, weil ohne grosse Gesten und Superlative auskommende und vom eigenen Hören ausgehende Besprechung hat zweifellos Thomas Bächli für die Republik geschrieben:
https://www.republik.ch/2018/11/22/das-erste-mal
Die Diskussionen vor und nach der Aufführung mit @clasjaz, der sich mit Beckett so viel besser auskennt als ich, die teilweise Relektüre von „Fin de partie“, die demnächst vollständig wiederholt werden soll, waren ebenfalls sehr bereichernd.Samuel Beckett: Fin de partie
scènes et monologues, opéra en un acte
Commissioned by Teatro alla Scala
Versione drammaturgica di György Kurtág dal dramma di Samuel BeckettEditore Editio Musica Budapest
Rappresentante per l’Italia Casa Ricordi, Milano
World Premiere
New Production of Teatro alla Scala in co-production with Dutch National Opera, AmsterdamTeatro alla Scala Orchestra
Conductor Markus Stenz
Staging Pierre Audi
Sets and costumes Christof Hetzer
Light designer Urs Schönebaum
Playwright Klaus BertischCAST
Hamm Frode Olsen
Clov Leigh Melrose
Nell Hilary Summers
Nagg Leonardo CortellazziHier lang:
https://www.raiplay.it/video/2020/03/Fin-de-Partie-38321d07-afeb-4498-8e7d-e645e80f46d5.html--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbayaizaVioletter Schnee (Auftragswerk der Staatsoper Unter den Linden), 12.01.2020 Musik: Beat Furrer, Text: Händl Klaus, Musikalische Leitung: Matthias Pintscher; Inszenierung: Claus Guth; Bühnenbild: Étienne Pluss; Kostüme: Ursula Kudrna; Licht: Olaf Freese; Video: Arian Andiel Anna Prohaska (Silvia), Elsa Dreisig (Natascha), Georg Nigl (Peter), Gyula Orendt (Jan), Otto Katzameier (Jacques) und Martina Gedeck als Erzählerin (Tanja)
Wie wohl die literarische Vorlage von Vladimir Sorokin aussah? Manchmal blitzte Tiefe im Text auf, aber leider nur in Einzeilern. Für mich als Sorokin-Leser viel zu wenig, ich war da schon enttäuscht. Da ich mir das Programm mit Libretto vorab vor ca. einem Monat im Opernshop kaufte, wusste ich, was mich erwartet. Händl Klaus hat da bei mir erstmal wenig Eindruck hinterlassen.
Ich habe jetzt das in einem kleinen Verlag erschienene Libretto, wie Sorokin es schrieb, gelesen… die Handlung und die Rollen haben bei ihm viel mehr Tiefe… gut beschrieben ist auch der Stress, der durch Ungewissheit und Isolation entsteht… jetzt, mit der Pandemie-Erfahrung lässt sich das sehr gut nachfühlen…
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James Levine ist letzte Woche gestorben:
https://www.nytimes.com/2021/03/17/obituaries/james-levine-dead.html--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaheute Freischütz-Abend im Dlf Kultur
Carl Maria von Weber „Der Freischütz“ (Ottokar, böhmischer Fürst – Boris Prýgl, Bariton / Kuno, Erbförster – Bálint Szabó, Bass / Agathe, seine Tochter – Golda Schultz, Sopran / Ännchen, eine junge Verwandte – Anna Prohaska, Sopran / Kaspar, 1. Jägerbursche – Kyle Ketelsen, Bass / Max, 2. Jägerbursche – Pavel Černoch, Tenor / Ein Eremit – Tareq Nazmi, Bass)
Bayerischer Staatsopernchor, Bayerisches Staatsorchester, Leitung: Antonello Manacorda Aufzeichnung vom 13.02.2021
danach: Carl Maria von Webers „Freischütz“ – Elektrisch aufgenommen – in knapp 40 Minuten. Als Kurzoper bearbeitet für die Heimbühne von Hermann Weigert und Hans Maeder in einer Aufnahme von 1928
Gestern war ja das UA-Jubiläum (18.06.1821)
Die Karten dafür konnte man ja schnell ad acta legen, im Nov.20 war klar, dass es im Konzerthaus nichts wird.
Ich überlege noch, was ich von der gestrigen Aufführung im Konzerthaus (per Livestream gesehen) halte; Inszenierung: „La Fura dels Baus“
auf arte bis morgen abrufbar: https://www.arte.tv/de/videos/103782-000-A/200-jahre-freischuetz-200-jahre-konzerthaus/
auf Konzerthaus-HP bis 18.07.21: https://www.konzerthaus.de/de/freischuetz
zu München:
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Zürich, Opernhaus 29.12.2021
Gaetano Donizetti (1797-1848)
Anna Bolena
Lyrische Tragödie in zwei Akten von
(Libretto von Felice Romani nach dem Drama «Henri VIII» von Marie-Joseph de Chénier)Musikalische Leitung Enrique Mazzola
Inszenierung David Alden
Ausstattung Gideon Davey
Lichtgestaltung Elfried Roller
Video Robi Voigt
Choreografische Mitarbeit Arturo Gama
Choreinstudierung Ernst Raffelsberger
Dramaturgie Michael KüsterEnrico VIII Luca Pisaroni
Anna Bolena Diana Damrau
Giovanna di Seymour Karine Deshayes
Lord Rochefort Stanislav Vorobyov
Lord Riccardo Percy Alexey Neklyudov
Smeton Nadezhda Karyazina
Sir Hervey Nathan HallerPhilharmonia Zürich
Chor der Oper Zürich
Statistenverein am Opernhaus ZürichGestern zum letzten Mal Live-Musik im alten Jahr – und was für ein Erlebnis! Mazzola, Alden, Davey und Damrau haben in der Saison 2917/18 schon die mittlere der drei Elizabeth-Opern von Donizetti, Maria Stuarda, in Zürich zur Aufführung gebracht. „Roberto Devereux“ soll noch folgen, die Reihenfolge der ersten beiden Opern ist dabei allerdings verauscht (in „Maria Stuarda“ ist Elisabeth der Titelheldin Kontrahentin, in „Anna Bolena“ ist sie noch ein kleines Kind – in Zürich tritt sie, als 5 oder 6jähriges Mädchen etwas zu alt, als stumme Rolle auf, da werden quasi die Traumata der späteren Königin Elisabeth geformt, die die Hinrichtung ihrer Mutter miterleben muss).
Die Bühne war erneut einfach gehalten, die Kostüme grösstenteils schlicht (am Schluss musste Deshayes im Brautkleid auftreten, was beim Schlussapplaus etwas riskant war), das Regiekonzept wirkte stimmig, gradlinig, am Ende sehr schlüssig. Die Auf- und Abgänge, Auftritte des Chores usw. waren hübsch choreographiert.
Mazzola bemüht sich seit längerem sehr um Donizetti und hat auch von „Anna Bolena“ an einer neuen Edition mitgearbeitet: er beharrt auf dem Urtext, kürzt nichts weg, dramatisiert nicht im Verismo-Stil, wie es noch zu Callas‘ Zeiten üblich war (das Kürzen auch, Dauer gestern: ca. 90 Minuten pro Akt), die Tempi und die Dynamik usw. folgen Donizetti, so weit es eben möglich ist. Das gibt der Musik immer wieder viel Raum – und wie auch damals, als ich den inzwischen verstorbenen Nello Santi in L’Elisir d’amore hören konnte, fiel mir gestern immer wieder auf, wie vorsichtig und schön die Musik orchestriert ist: immer wieder andere Kombinationen von Instrumenten, ein unglaublicher Farbenreichtum und ja: unendlich viel Schönklang, der natürlich durch dramatische Momente unterbrochen wird, in denen auch die Musik sich verschattet und verdüstert.
Die Damrau in der Titelrolle war nichts weniger als grandios – sie beherrschte das Geschehen, ohne den anderen ihren Platz zu nehmen. Dass Deshayes daneben einen schweren Stand habe, war in der Rezension der NZZ zu lesen (eine Doppelrezension, da die „Anna Bolena“ vor kurzem auch in Genf in einer neuen Produktion zu sehen war, dort mit der vermutlich noch zu jungen und auch nicht genügend stimmgewaltigen Elsa Dreisig ind er Titelrolle, dafür mit der grossartigen Stéphanie d’Oustrac als Seymour – Damrau/d’Oustrac wären da eine absolute Traumbesetzung). Mir schien das Urteil des Rezensenten dabei etwas unfair („fällt […] im Forte fast immer schrill […], erbarmungslos ab“), ein so grosses Gefälle mochte ich nicht wahrzunehmen, vor allem schien mir trotz der überragenden Darstellung Damraus das Ensemble insgesamt hervorragend besetzt und – vermutlich in harter Probenarbeit, zumal das auch ein Rollendebut für Damrau und Deshayes war – aufeinander abgestimmt. Besonders Neklyudov als Percy, aber auch Karyazina als Smeton (auch ein Rollendebut) gefielen mir sehr gut. Und Pisaroni machte seine Sache als König ebenso gut.
Die zweimal 90 Minuten, die die Oper in so einer werktreuen Aufführung braucht, sind schon ordentlich lang – und klar hätte ich Lust auf ein kühles Bierchen gehabt in der Pause … aber trotz – und vielleicht auch gerade: wegen – der weiterhin widrigen Umstände (so eine Vorstellung in der Zeit wäre sonst auch restlos ausverkauft, was gestern nicht der Fall war) ein grandioses Erlebnis! Mein Live- bzw. Konzert-Erlebnis des Jahres, zweifellos, noch vor dem umwerfenden Konzert von Cecilia Bartoli vor ein paar Wochen.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Janet Baker, Klassik, Konzertberichte, Lisa della Casa, Lotte Lehmann, Maria Callas, Marian Anderson, Max Lorenz, Mozart, Oper, Puccini, Renata Tebaldi, Schoenberg, Verdi, Victoria de los Angeles, Wagner
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