Die besten Blue Note Alben

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  • #2247061  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    katharsis@gtw: Was war denn mit den „Idle Moments“-Sessions? Meinst Du damit das Material, das dann auf anderen LPs veröffentlicht wurde?

    Das Titelstück hätte nur halb so lange dauern sollen… aber aufgrund eines Missverständnisses über Tempo bzw. Länge eins Chorusses haben die Musiker doppelt so lange soliert wie von Pearson/Lion geplant. Lion hat aber schnell gemerkt, wie hypnotisch die Performance sich entwickelt hat und hat nicht abgebrochen (zum Glück!) – danach mussten von anderen Stücken kürzere Takes eingespielt werden, damit alle Kompositionen Platz auf dem Album fanden. Daher gab’s auf der RVG-CD dann zwei Alternate Takes mit längeren Version von „Jean de Fleur“ und „Django“ (die Master Takes wurden speziell in einer Extra-Session später nochmal eingespielt).

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #2247063  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Registriert seit: 25.01.2010

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    Ich höre jetzt grad mal wieder „Idle Moments“ – was für ein wunderbares Album!
    Enorm stimmungsvolle Musik, die bei all ihrer Gedämpftheit nie zahm wirkt. Das liegt wohl nicht nur an Duke Pearsons schlauen Arrangements und Kompositionen sondern auch an der perfekten Zusammensetzung der Gruppe und ich vermute stark, auch an Al Harewood, der diesen leichten Swing hinkriegt, ohne je belanglos zu wirken! Wohl einer der unterschätztesten Drummer jener Jahre! Überdies gefällt mir hier auch Bob Cranshaw sehr gut (den nehme ich oft als „default“-Bassist für BN-Sessions wahr, er fällt mir selten wirklich auf, macht seinen Job immer gut aber bringt wenig eigenes rein).

    Der lange Alternate Take von „Django“ ist übrigens so ein Fall: da bin ich überglücklich, den zu haben… der wurde ja wie auch der leicht längere Take von „Jean de Fleur“ neu eingespielt – aus Zeitgründen. Die 13 Minuten „Django“ am Ende der CD sind für mich ebenso schön wie das 15 minütige Titelstück zu Beginn, während der kürzere Re-Take (immerhin noch 8:40) nicht ganz mitheben mag, wie ich finde.

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    #2247065  | PERMALINK

    katharsis

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    Beiträge: 1,737

    „Idle Moments“ ist sowieso eine meiner liebste Blue Note-Scheiben. Ausgestattet mit einigen der besten BN-Musikern und unter Nutzung des perfekten BN-Sounds ensteht eine doch irgendwie untypische BN-Session.
    Ich habe gerade ein bißchen bei amazon.de nachgekuckt und habe registriert, dass es da wohl einige CD-Veröffentlichungen gab. Darunter eine von 2003, die beispielhaft die alternativen Takes nach den veröffentlichten setzt.
    Natürlich ist das einerseits ein Ärgernis für den Hörer, der die Session an einem Stück genießen möchte. Andererseits jedoch kann der Hörer, der sich die Musik erarbeiten möchte, nahtlos Vergleiche ziehen.
    Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr freue ich mich, dass ich hauptsächlich Vinyl habe und darum nur das konsumieren kann, was ich auf zwei Seiten kompiliert bekomme! :-)

    Interessanterweise scheint das Titelstück ja noch zweimal wiederholt worden zu sein. (So liest man zumindest in der deutschen Wikipedia unter Bezugnahme auf ein CD-Booklet.) Gibt es denn davon alternative Takes?
    Außerdem wäre es eine schöne CD-Veröffentlichung, wenn man die „Kicker“-Session noch mit dazu nehmen würde. Gibt es das?

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    "There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III
    #2247067  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
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    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,341

    Auf der RVG CD, die ich habe – derzeit wohl die geläufigste Version – finden sich nur die beiden erwähnten Alternate Takes. Soweit ich weiss ist vom Titelstück nie ein anderer Take erschienen. Bei Blue Note ist man ja üblicherweise stets zurückhaltend und vorsichtig gewesen damit, unveröffentlichtes Material nachzureichen. „The Kicker“ ist ja auch so ein Fall. Die gab’s bloss einmal bisher, in der Connoisseur Reihe (es sei denn es gäbe noch Japan-Editionen, da kenn ich mich gar nicht aus).

    Und ich bin mit den beiden CDs, so wie sie sind, sehr zufrieden. Ich will ja nicht alles in Session-Reihenfolge hören. Wenn mal ein Alternate Take direkt auf den Master Take folgt stört mich das nicht, aber generell hab ich die Alternates am liebsten am Ende der CD (wie im Charlie Parker Savoy/Dial Set – wenn sie am Ende des Sets sind, wie bei Billie Holiday, find ich das schon eher wieder mühsam, weil man dann beim chronologischen Hören dauernd die CDs wechseln muss).

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    #2247069  | PERMALINK

    tejazz

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    Beiträge: 1,100

    Ich finde die Idee, die Musik generell LP-geordnet neu herauszugeben, schon nicht schlecht. Als Vinyl-Sammler ist das auch nicht ungewöhnlich, meine ich. Somit bleibt der Charakter einer gewissen künstlerischen Einheit namens LP (von damals) gewahrt, inklusive Covergestaltung. Aber da man nicht damit rechnen kann, daß die „Resttitel“ zeitlich einigermaßen zusammenhängend nachgereicht werden, habe ich mich mit der CD-Sortierung abgefunden, daß die outtakes jeglicher Art hinterdrein gesetzt werden. Wozu sollte ich sonst überhaupt CDs kaufen, wenn nicht für die Zusatztitel.
    Ich fand die Möglichkeit der „Zweigleisigkeit“ bei Blue Note vor ca. 10 Jahren ganz nett, da konnte man die „normale“ CD-Ausgabe als Japan-CD (LPR) kaufen oder man griff im Laufe der Zeit zu den US-Ausgaben mit bonus-Titeln. Das empfand ich als faire Wahlmöglichkeit. Aber das war wohl eine Ausnahme.
    Eine Verwurstung nach Lust und Laune ohne roten Faden finde ich insgesamt blöd. Ich kann mich dann eher damit abfinden, daß das CD-reissue chronologisch erfolgt, mit irgendwelchen eingefügten outtakes. Es ist eine neue Generation an Tonträgern für mich, da ist dann nicht nur eine neue Wertabschöpfung möglich, sondern auch die Chance auf eine neue Sortierung der Aufnahmen. Das sollte man dann, wenn man angefangen hat, allerdings auch beibehalten. In der Anfangszeit der CD war ja eine unorganisierte Herangehensweise durchaus verständlich, schnelles Geld lockt nun einmal. Aber wenn man über einen Backkatalog verfügt, kann man heute durchaus ein wenig Sorgfalt walten lassen.
    Bei der Umstellung auf Vinyl gab es ja dann auch viele „Neuentdeckungen“. Da wurden Titel, die nicht vorher auf Schellack veröffentlicht wurden, erstmals auf LP oder EP gebracht. Oder, umgekehrt, weil sie nicht auf die LP paßten, weggelassen.

    Ich habe durchaus Verständnis, wenn man eine Session komplett veröffentlicht und die „korrekte“ Reihenfolge nutzt. Nur, wenn es dann ausartet, ein paar Stücke zu oft eingespielt werden mußten, geht es mir auf den Geist. Da weiß ich dann wieder die klassische Auswahl, ob vom Musiker, Produzenten oder wem auch immer, zu schätzen. Zumal viele „bonus tracks“ nicht so viel hergeben, wie erhofft. Manches hätte gut im Archiv verbleiben dürfen. Aber wer zieht dann wieder die Linie (neben dem Buchhalter mit der Überlegung, mit der 20. Verwertung nochmal Geld zu verdienen)?
    Ein gutes Beispiel dafür ist für mich Sonny Stitts ONLY THE BLUES (CD aus der Verve-Elite-Reihe). Schön, daß da drei echte unveröffentlichte Titel beigegeben wurden, und der Entstehungsprozeß von I KNOW THAT YOU KNOW ist, einmalig gesehen, auch interessant. Aber das nun auf fast allen CDs? Wer hört das dann noch? Selbst von meinem Idol Charlie Parker ist das auf Dauer kaum auszuhalten (Dial und Savoy sind ja gut erschlossen).

    Letztendlich kann ich natürlich froh sein, daß (speziell bei Blue Note & Co.) japanische Enthusiasten und Michael Cuscuna sich gefunden haben, um die Archive von Blue Note usw. durchforsten zu lassen. Zumindest bei Leuten wie Tina Brooks. Das ist ja schon eine nahezu objektive Meinung.
    Schon die früheren Veröffentlichungen (späte 70-er, meine ich) solcher Aufnahmen bei Blue Note Japan entsprechen dem „bonus track“-Charakter, nur daß sie auf extra-Platten daherkamen. Die Jazzgeschichte haben sie nicht verändert, sind waren eine mehr oder weniger willkommene Ergänzung. Die Menge an diesen Veröffentlichungen war übersichtlich (wenn man einen Überblick außerhalb Japans überhaupt hatte), die Preise waren relativ hoch, sodaß man meist mehr den Kauf überdenken mußte. Irgendwie für mich einfacher – Orgel-Schmitt mag ich nicht, kaufe ich auch nicht. Sonny Criss will ich haben – also wird das gekauft. Kaum Überschneidungen, klare Fronten.
    Für mich bleibt die Entscheidung, auf die meisten dieser CDs zu verzichten. Nur bei auserwählten Favoriten gibt es die „aufgebesserte“ CD.

    --

    #2247071  | PERMALINK

    katharsis

    Registriert seit: 05.11.2005

    Beiträge: 1,737

    Schöner Beitrag, allerdings möchte ich eines anmerken.
    Du schreibst, dass manche Titel durchaus hätten im Archiv verbleiben können.
    Das sehe ich anders. Natürlich muss man bei eingelagerten Takes und Titeln Abstriche machen (manchmal wie eben bei Brooks, bei Reece, oder auch bei Solomon Ilori bspw. auch wieder nicht), aber wieso müssen die auch erstklassig sein? Ich erfreue mich in solchen Fällen (das sind zugegeben nicht viele) an jedwedem Bonus, der zusätzlich zu einer starken LP auftaucht. Auch wenn dann manche Bonustracks nicht mithalten können, begrüße ich dennoch jede Ergänzung oder einfach das erweiterte Panorama.
    Ich denke, man darf das nicht nur unter einer musikalisch-hedonischen Perspektive betrachten, sondern auch den Zeithistorischen Wert dabei anerkennen.

    --

    "There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III
    #2247073  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,341

    katharsisSchöner Beitrag, allerdings möchte ich eines anmerken.
    Du schreibst, dass manche Titel durchaus hätten im Archiv verbleiben können.
    Das sehe ich anders. Natürlich muss man bei eingelagerten Takes und Titeln Abstriche machen (manchmal wie eben bei Brooks, bei Reece, oder auch bei Solomon Ilori bspw. auch wieder nicht), aber wieso müssen die auch erstklassig sein? Ich erfreue mich in solchen Fällen (das sind zugegeben nicht viele) an jedwedem Bonus, der zusätzlich zu einer starken LP auftaucht. Auch wenn dann manche Bonustracks nicht mithalten können, begrüße ich dennoch jede Ergänzung oder einfach das erweiterte Panorama.
    Ich denke, man darf das nicht nur unter einer musikalisch-hedonischen Perspektive betrachten, sondern auch den Zeithistorischen Wert dabei anerkennen.

    Meine Worte! :bier:

    Und bei Parker will ich jeden Schnipsel, zumindest von den Savoy & Dial Sessions! Die Dean Benedetti Box werd ich gelegentlich auch noch anschaffen, aber die ganzen Bird’s Eyes brauch ich dann doch nicht…

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    #2247075  | PERMALINK

    tejazz

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    Beiträge: 1,100

    Also, 12 takes von MARMADUKE auf Savoy geben mir dann nicht mehr viel, auch wenn es sich da mitunter nur um Sekundenschnipsel handelt. Da mache ich schon einen Unterschied zwischen dem beruhigenden Gefühl des Besitzes, um darauf ggf. zurückgreifen zu können, und dem Verstand, daß das so nicht unbedingt notwendig ist.
    Wirklich unbefriedigend dann die Benedetti-Box. Nur um Parker-Solos zu hören ist es mir sowohl um Geld als auch um die Zeit zu schade. Und ich kenne keinen Parker-Fan, der die Box jemals bis zum Ende gehört hat. Das hat bei einigen Herren hier in Hamburg durchaus was zu sagen. Es ist einfach unbefriedigend, vom Gruppenspiel nichts mitzubekommen und nur maximal 2 Minuten Parker-Solos hören zu können.

    Einen zeithistorischen Wert kann ich an Bonustiteln nicht unbedingt erkennen. Das ein Musiker im Studio damals mehr aufgenommen hat und einige Titel selbst verworfen hat (oder vom Ingenieur, Produzenten usw.) ist ja eher die Regel gewesen. Das ist durchaus bekannt, da sehe ich aber den zeithistorischen Wert nicht. Das ist in der Gesamtheit ein Fakt, der eine gewisse zeithistorische Aussage hat, aber mehr sehe ich nicht. Wenn vielleicht ein Musiker, der eigentlich nicht für diese session gebucht war, für ein paar Titel einstieg, ausgerechnet diese aber nicht veröffentlicht wurden, mag das ja noch angehen.
    Manchmal waren gute Titel dabei, manchmal schlechte, das hatte eher etwas mit der Form des Musikers und dem Geschmack der Beteiligten zu tun.
    Im Umkehrschluß könnte das bedeuten, daß man von jedem Musiker jedes Konzert in Ton und Bild archiviert haben müßte. Daraus könnte man dann wirklich zeithistorische Ableitungen ziehen, wenn dann die Lebensumstände tagesgenau dazu erfaßt wären. Bei Musikern, die fast jeden Tag auf der Bühne stehen wollten und mußten, würde das sehr anstrengend werden.

    --

    #2247077  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Beiträge: 14,067

    einzelne Bonus Tracks sind das eine; aber die ganzen Alben, die bei Blue Note damals auf Halde blieben sind etwas ganz anderes… in manchen Fällen ist es vielleicht so, dass man relativ klar sagen kann, das tendentiell die besseren Sachen veröffentlicht wurden – aber zum Beispiel bei Grant Green sehe ich das überhaupt nicht, da scheinen mir zum Beispiel Latin Bit, Goin West (ok, 7 Jahre Verzögerung) oder Am I Blue, vor allem aus marketingtechnischen Gründen zu Gunsten von den Quartetten mit Sonny Clark, Matador… vorgezogen worden zu sein… das sind alles Alben, die offensichtlich als solche konzipiert und vollendet wurden, bloß veröffentlicht wurden sie nicht… die Aufstellungen hatten wir ja hier schonmal, ca acht Alben bei Green, mehr als zehn bei Andrew Hill, vier bei John Patton… diese Alben kann man nicht komplett als missglückte Versuche deuten…

    --

    .
    #2247079  | PERMALINK

    nail75

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    Beiträge: 45,074

    redbeansandriceeinzelne Bonus Tracks sind das eine; aber die ganzen Alben, die bei Blue Note damals auf Halde blieben sind etwas ganz anderes… in manchen Fällen ist es vielleicht so, dass man relativ klar sagen kann, das tendentiell die besseren Sachen veröffentlicht wurden – aber zum Beispiel bei Grant Green sehe ich das überhaupt nicht, da scheinen mir zum Beispiel Latin Bit, Goin West (ok, 7 Jahre Verzögerung) oder Am I Blue, vor allem aus marketingtechnischen Gründen zu Gunsten von den Quartetten mit Sonny Clark, Matador… vorgezogen worden zu sein… das sind alles Alben, die offensichtlich als solche konzipiert und vollendet wurden, bloß veröffentlicht wurden sie nicht… die Aufstellungen hatten wir ja hier schonmal, ca acht Alben bei Green, mehr als zehn bei Andrew Hill, vier bei John Patton… diese Alben kann man nicht komplett als missglückte Versuche deuten…

    Die Formulierung bei den Alben von Grant Green ist etwas missglückt. Inhaltlich hast Du natürlich vollkommen recht, es gibt zahlreiche tolle Veröffentlichungen von solchen BN-Alben, die eben erst Jahre oder Jahrzehnte später erschienen sind, obwohl sie teilweise Katalognummern oder ähnliches bereits hatten. Gerade bei Künstlern, die weniger erfolgreich waren, wie Andrew Hill, sind die unveröffentlichten Sessions fast genauso gut wie die zeitgenössischen Werke.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #2247081  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Registriert seit: 25.01.2010

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    nail75Gerade bei Künstlern, die weniger erfolgreich waren, wie Andrew Hill, sind die unveröffentlichten Sessions fast genauso gut wie die zeitgenössischen Werke.

    Aber Du willst sie dann doch nicht hören weil’s keine Original-Alben in Original-Reihenfolge sind, richtig? :party:

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #2247083  | PERMALINK

    nail75

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    gypsy tail windAber Du willst sie dann doch nicht hören weil’s keine Original-Alben in Original-Reihenfolge sind, richtig? :party:

    Wie kommst Du denn auf diese vollkommen absurde Idee? Magst Du mir in meinen Beiträgen die Stellen zeigen, aus denen Du diese Aussage abgeleitet hast?

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    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #2247085  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    nail75Wie kommst Du denn auf diese vollkommen absurde Idee? Magst Du mir in meinen Beiträgen die Stellen zeigen, aus denen Du diese Aussage abgeleitet hast?

    Relax! War als Witz gemeint :-)

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #2247087  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

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    gypsy tail windRelax! War als Witz gemeint :-)

    Falscher Tag. :lol:

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    #2247089  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    nail75Falscher Tag. :lol:

    Kommt vor… nach meinem heutigen Tag bin ich selbst überrascht, dass ich noch Witze zu machen versuche… da hilft sowas wie „Idle Moment“ oder „Am I Blue“ oder „Midnight Blue“ dagegen!

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