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Ich höre jetzt grad mal wieder „Idle Moments“ – was für ein wunderbares Album!
Enorm stimmungsvolle Musik, die bei all ihrer Gedämpftheit nie zahm wirkt. Das liegt wohl nicht nur an Duke Pearsons schlauen Arrangements und Kompositionen sondern auch an der perfekten Zusammensetzung der Gruppe und ich vermute stark, auch an Al Harewood, der diesen leichten Swing hinkriegt, ohne je belanglos zu wirken! Wohl einer der unterschätztesten Drummer jener Jahre! Überdies gefällt mir hier auch Bob Cranshaw sehr gut (den nehme ich oft als „default“-Bassist für BN-Sessions wahr, er fällt mir selten wirklich auf, macht seinen Job immer gut aber bringt wenig eigenes rein).
Der lange Alternate Take von „Django“ ist übrigens so ein Fall: da bin ich überglücklich, den zu haben… der wurde ja wie auch der leicht längere Take von „Jean de Fleur“ neu eingespielt – aus Zeitgründen. Die 13 Minuten „Django“ am Ende der CD sind für mich ebenso schön wie das 15 minütige Titelstück zu Beginn, während der kürzere Re-Take (immerhin noch 8:40) nicht ganz mitheben mag, wie ich finde.
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