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gypsy tail windWas, „Demon’s Dance“ besser als „Some Other Stuff“? Glaub ich nicht… auch wenn Du mir jetzt grad grosse Lust auf das Album machst mit dieser Beschreibung! Ich meinte übrigens eher das Album mit Coleman und „Bout Soul“ als „Demon’s Dance“ mit dem „spiritual“ Etikett. Bin mir auch bei „Hipnosis“ nicht so sicher, ob darauf das „spiritual“ Label passt.
Und da kommt mir grad in den Sinn, die „Live at Montmartre“ muss ich auch mal noch hören, die kriegt ja auch sehr gute Bewertungen, hab ich mir neulich mal gekauft. Dann müssten mal noch die beiden Alben mit Dexter Gordon rein, obwohl ich von denen natürlich nichts mehr erwarte als guten Bebop.nein, Demon’s Dance ist vermutlich nicht besser als Some Other Stuff, obwohl sie sehr sehr gut ist… vermutlich nichtmal besser als It’s Time… im Moment, werd ich immer ein bißchen traurig wenn ich McLean hör, er wirkt ein bißchen eng, man merkt seine Begeisterung (sein Aufgeweckt-worden-sein), aber links und rechts liegen so viele verpasste Möglchkeiten… kann vielleicht auch nicht ganz fair zu ihm sein im Moment… dieses Cosmic Brotherhood oder wie das heißt auf Steeplechase soll ja auch ganz gut sein, kenn nur das zeitgleiche Album der Band ohne McLean unter Billy Gaults Namen – das find ich nicht so toll… kennt jemand das Duett mit Michael Carvin (Antiquity) – das kann doch eigentlich nicht ganz schlecht sein?
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WerbungIch halte Destination Out nicht nur für das beste Album von McLean mit Moncur, sondern auch für McLeans bestes Album (kenne aber von den 64-66 Alben wenig). Ein Meisterwerk. Der Rest ist kaum schwächer. Dass man McLean wachrütteln musste, sehe ich auch so.
Live at Montmartre ist gut, ich kenne das Album aber auch nur oberflächlich.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Aha, da bin ich beruhigt… weil „Some Other Stuff“ ist für mich so ca. Top 20 Blue Note oder so. Ja, McLean… er hat halt eine sehr starke eigene „personality“, und das ist ja durchaus positiv, aber irgendwie klingt er deswegen auch fast gleich, egal ob auf einem Harbop-Album mit Lee Morgan oder eben in einem dieser BN-Avantgarde Settings.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbanail75Ich halte Destination Out nicht nur für das beste Album von McLean mit Moncur, sondern auch für McLeans bestes Album (kenne aber von den 64-66 Alben wenig). Ein Meisterwerk. Der Rest ist kaum schwächer. Dass man McLean wachrütteln musste, sehe ich auch so.
Interessant! Denn vor ich das Moncur Select hervornahm ging ich auch davon aus, dass „Destination Out“ mein liebstes ist. Obwohl ich „Some Other Stuff“ (ebenso wie „One Step Beyond“) auch schon sehr lange kannte… aber das hat mich echt umgehauen beim wiederhören! Ich find’s das frischeste, lyrischste – und dazu tragen wohl v.a. Hancock und Shorter das ihre bei.
Zu meiner Bemerkung oben über Cecil McBee… Larry Ridley wäre dann Nr. 2, aber nur ganz knapp! Khan ist ok, ein solider Bassist mit gutem Time, aber so wirklich gefallen (im Sinne davon, dass ich mich nach dem Hören noch an den Bassisten erinnern würde) tut er mir nicht. Cranshaw dann ist sowas wie der Hausbassist – er macht nie was falsch, aber aufhorchen macht er mich auch nie. Wäre ein spannenderer Bassist auf „Evolution“, wer weiss, vielleicht wär das dann mein Top-Album von den vieren?--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaGibt es Hinweise darauf, dass McLean in den 60er Jahren weniger mit Drogen am Hut hatte? Zu Beginn seiner Karrieree war er ja ein konstanter Nutzer der „Connection“. Möglicherweise hat das seine musikalischen Fähigkeiten etwas eingeengt und später konnte er seine Möglichkeiten besser explorieren?
Eine andere Interpretation wäre dann auch, dass McLean zu Beginn seiner BN-Karrierre sehr auf das BN-Hauspersonal zurückgegriffen hat. Donald Byrd, Freddie Hubbard, Sonny Clark usw. Später greift er dagegen gerne auf andere Musiker zurück. Dadurch kamen vielleicht gänzlich andere Einflüsse zustande?Ich finde McLean eigentlich durch die Bank recht okay. Manches gefällt mir gut, manches ist durchschnittliches Standard. Richtig spannend wird es dann erst später, da gebe ich euch Recht. Ich denke auch, dass er wachgerüttelt oder zumindest von der Muse geküsst werden musste. Larry Willis macht auf „Right now“ eine gute Figur, „Action“ ist fast das spannendste Album von McLean überhaupt und irgendwie in einer Schublade mit „Unity“ von Larry Young. Das kann ich mir auch noch nicht so ganz erklären. „Its time“ finde ich auch klasse und „One step beyond“ halte ich für am bedeutendsten, da es so etwas wie ein Befreiungsschlag für McLean war. Auch finde ich Eddie Khan sehr spannend und subtil.
Seltsamerweise ist „New and old gospel“ nicht das geworden, was es hätte werden können. Einerseits eine illustre und gute Session, andererseits eine Session mit fast vergeudetem Potential! Es sei denn, man mag Coleman auf etwas andere Art (wieder)entdecken…(Zur Info:“Destination out“ habe ich so gar nicht im Ohr, daher taucht sie nicht auf.)
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIGrad „Demon’s Dance“ gehört – sehr schön! Gefällt mir von der Stimmung her einiges besser als die „Hipnosis“-Session mit Moncur (die ich vorhin auch nochmal gehört habe). War allerdings nicht besonders aufmerksam… aber DeJohnette macht bestimmt einen grösseren Unterschied im gesamten Sound, ebenso Shaw – die beiden sind „serious“, nicht auf „soul“ oder „spiritual“-Kacke aus, sondern die wollen zeigen, was sie für jazz chops haben und das merkt man! Auch McLean klingt gut! Das ist wohl von den späten Blue Notes von McLean mit Abstand das beste (späte sind ja nur drei, oder? Das mit Coleman, Hipnosis und Demon’s Dance…. oder fehlt mir da noch was? Vielleicht könnte man „High Frequency“ da noch mitrechnen, das wäre dann das zweitbeste… die Steeplechase CD vom veröffentlichten West Bank Konzert hab ich noch nicht gehört, aber ein Freund hat sie, vielleicht leih ich sie mir mal aus irgendwann…)
Edit: „High Frequency“ war ja nach „Jacknife“ das zweite damals unveröffentlichte Album von McLean mit DeJohnette – dies waren seine frühesten Aufnahmen („Jacknife“ glaub ich die allerersten), da lässt sich schon ein Bogen bis 1965/66 zurück schlagen. In diesem Sinne würde ich „Demon’s Dance“ als Fortsetzung der 64-66er Alben ansehen, mit „Hipnosis“ als einem Retro-Ausreisser zwischendurch und „New and Old Gospel“ als einer kleinen Souljazz-Oddity oder so… beide hübsch aber „inessential“, während auf den anderen Alben die Post abgeht!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbada bin ich doch beruhigt, dass meine Begeisterung für Demon’s Dance Anklang findet… wenn, würd ich wohl eine späte McLean Phase mit der Ersetzung von Hutcherson durch Willis abtrennen? aber die scheinen sich ja auch zunächst noch abgewechselt zu haben… das würde dann mit Right Now beginnen, oder mit Jacknife? find ich aber nicht so richtig überzeugend (und um von der Musik her zu argumentieren hab ich zu viele Lücken…); und ganz am Ende von McLeans Blue Note Zeit steht das berühmteste aller Trainwrecks (?), die Session mit Woody Shaw, Tyrone Washington und wieder Bobby Hutcherson…
was McLean und Heroin betrifft: Ich würd jetzt auch vermuten, dass McLean in den sechziger Jahren clean war, weiß es aber nicht… was ich allerdings frech behaupten würde: dass man Prestige immer mit Drogen in Verbindung bringt, liegt auch daran, dass die mit Junkies weniger gut umgehen konnten, was weiß ich, vielleicht so ein Unterschied wie, dem Betreffenden Geld in die Hand drücken vs den Stoff als Label selber zu beschaffen… bei Prestige gibt es einfach viel mehr Alben, die unter den Suchtproblemen der Musiker gelitten haben… auch bei Riverside und Blue Note hat man lange Serien von Alben, die zu einem guten Teil aus der (vorschuss-finanzierten) Drogensucht der Musiker resultieren (was weiß ich, vielleicht Grant Green bei Blue Note [Probleme hatte er, Motive von Lion und Co kenn ich natürlich nicht]; Bill Evans um 1962 bei Riverside – das schreibt Keepnews jedenfalls irgendwo so…) – aber das ging offenbar nicht so auf die musikalische Qualität…
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.redbeansandriceda bin ich doch beruhigt, dass meine Begeisterung für Demon’s Dance Anklang findet… wenn, würd ich wohl eine späte McLean Phase mit der Ersetzung von Hutcherson durch Willis abtrennen? aber die scheinen sich ja auch zunächst noch abgewechselt zu haben… das würde dann mit Right Now beginnen, oder mit Jacknife? find ich aber nicht so richtig überzeugend (und um von der Musik her zu argumentieren hab ich zu viele Lücken…); und ganz am Ende von McLeans Blue Note Zeit steht das berühmteste aller Trainwrecks (?), die Session mit Woody Shaw, Tyrone Washington und wieder Bobby Hutcherson…
Ist das DIE Trainwreck-Session? Dachte immer, das sei eine weitere von Tyone Washington gewesen, nicht bloss eine Sideman-Session von ihm!
Ich glaub die Einteilung macht in der Tat keinen Sinn, wie ich oben schon suggeriere ist es wohl sinnvoller, „Demon’s Dance“ als ein weiteres Highlight der Jarhe 64-68 zu betrachten (danach verschwand McLean ja auf Schulen etc und hat sich für Community-Projekte stark gemacht, das hat er bis zum Ende getan, mit seiner Frau… die neuen Liner in „Demon’s Dance“ tönen das alles an und erwähnen auch die Drogen-Geschichten – allerdings nicht wirklich Klartext redend, es geht ja um Drogen und das sind ja alles Amis, die das schreiben und lesen… – ab wann McLean clean war steht nicht genau, aber 1968 war er es ziemlich sicher, wenn ich das nicht missverstehe.
Also ich bin für 1964-1967 als das grosse „Hoch“ von McLean (mit 1963 als Präludium, das aber nur mit Moncur zusammen, sowie der Hilfe von Hutcherson, Hancock, Williams… möglich war), wobei dann wie gesagt „Hipnosis“ zu recht lange im Kasten blieb und „New and Old Gospel“ eine Kuriosität darstellt. Willis würd ich nicht als Zäsur sehen, die beiden QUartett-Alben mit ihm zählen zum stärksten aus dieser Zeit überhaupt!Jetzt bin ich mitten in „Live at Montmartre“ (Steeplechase, rec. 1972 – die erste veröffentlichte Aufnahme seit 1967). Da geht’s – den Titel-Fotos und Kenny Drews in Courier gesetzten Ghetto-Liners zum Trotz – sehr gradlinig boppig zu und her, was ja mit Drew/Stief/Riel auch zu erwarten ist. Auf dem Menu steht allerdings zuerst mal eine viertelstündige Version von Chaplins unsterblichem „Smile“ (das schon die Begegnung mit Dexter Gordon 1973 vorwegnahm, Gordon hat „Smile“ ja 1961 für Blue Note schon zum Jazz-Vehikel gemacht), dann folgen boppige Nummern: „Das Dat“ von Jackie, sowie „Parker’s Mood“ und „Confirmation“.
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für mich als Shaw Fan ist das DIE Trainwreck Session… andere sehen vielleicht auch die Tyrone Washington Quartett Session mit Hancock als das Trainwreck schlechthin…
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.redbeansandricefür mich als Shaw Fan ist das DIE Trainwreck Session… andere sehen vielleicht auch die Tyrone Washington Quartett Session mit Hancock als das Trainwreck schlechthin…
Aha, also gab’s da doch noch eine… hab mich damit nie so recht befasst, immer nur oberflächlich die Hype-Posts auf Org gelesen.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbada ich Natural Essence noch nicht kenne, hält sich meine Aufregung bisher auch in Grenzen, es gibt diese zwei Sessions:
Date: August 16, 1968
Location: Van Gelder Studio, Englewood Cliffs, NJ
Label: Blue NoteTyrone Washington (ldr), Tyrone Washington (ts), Herbie Hancock (p), Herbie Lewis (b), Jack DeJohnette (d)
a. 3087 (tk 9 or 10) Renee (Tyrone Washington)
Cuscuna/Ruppli 2 spells „Rene“ but BMI shows above. Confirmation needed.
Four additional selections: 3085 (tk 2 or 4) „medium tempo“; 3086 (tk 6 or 8) „3/4“; 3088 (tk 11 or 12) „T“; 3089 (tk 14 or 15) „9/4“
und
Date: July 5, 1968
Location: Plaza Sound Studios, New York City
Label: Blue NoteJackie McLean (ldr), Jackie McLean (as), Tyrone Washington (ts), Woody Shaw (t), Bobby Hutcherson (vib), Scotty Holt (b), Norman Connors (d)
a. 3054 In Case You Haven’t Heard (Woody Shaw)
b. 3055 Hymn To Rap (Jackie McLean)
c. 3056 One For Jeru (Norman Connors)
d. 3057 Kupenda
e. 3058 Abrasion (Jackie McLean)All performances were rejected.
gab nochmal eine letztes Aufbäumen der Trainwrecks-Diskussion hier, das erste schwirrt wohl irgendwo da draußen rum – keine Ahnung wo…
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.danke – bin am suchen…
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail winddanke – bin am suchen…
hatte mich wohl unklar ausgedrückt: ich fürchte, suchen hilft nicht, gezielt pn schreiben wenn schon eher… hab eigentlich noch was gut bei ihm…
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.Larry Kart schreibt:
As the idiot who gave „Natural Essence“ a ***1/2 review (out of *****) for Down Beat when it came out (in a review that coupled it with the first or second Steve Miller album!!!) and who then grew to love the album in general and Washington in particular, let me quote from a piece I wrote back in ’86 that touches upon „Natural Essence“ by way of a Stanley Crouch remark about the then-current band Out of the Blue:
„These young men aren’t about foisting the clichés of twentieth-century European music on jazz,“ writes Crouch of a group called Out of the Blue, which tries very hard to sound like the clock had been turned back to 1965. „It is an ensemble luminously in tune with integrity.“ But if „integrity“ and „foisting“ are indeed the issues, it seems fair to ask how the music of Out of the Blue’s eponymous first album stands up alongside a representative and stylistically similar album from the late 1960s: tenor saxophonist Tyrone Washington’s Natural Essence, which includes trumpeter Woody Shaw and alto saxophonist James Spaulding. The two groups share the same instrumentation and the same musical techniques, as the heated rhythmic angularities of bebop are linked to free-floating modal harmonies. And even if Out of the Blue’s trumpeter Mike Mossman and alto saxophonist Kenny Garrett haven’t directly modeled themselves on Shaw and Spaulding, they certainly sound as though they have. But the emotional tone of the two albums is quite different. While most of the members of Out of the Blue sound as though they thought of their music as a style (that is, as a series of rules one must adopt and accept), the music of Washington and his partners is fundamentally explosive, a discontented elegance that keeps zooming off in search of extreme emotional states. In fact a passionate need to exceed itself lies at the heart of Washington’s music. And while stylistic patterns can be found on Natural Essence, they only emphasize the mood of turbulence and flux–defining the brink over which Washington constantly threatens to jump. So even though the music of Washington and his mid-sixties peers was less openly radical than that of Albert Ayler and Ornette Coleman, it was by no means a separate phenomenon. Indeed, the strains of transition that supposedly were confined to the jazz avant garde may have been even more violently felt in the music that lay, so to speak, just to the Right of it.Das stammt aus dem Tyrone Washington Thread dort, dessen Lektüre sich lohnt, auch im Hinblick auf Joe Henderson – und hier in Bezug auf Jackie McLean, über dessen „Right Now“ Chuck Nessa eine kleine Erinnerung mitteilt:
You have to understand the times – when each performance seemed to reveal some new advancement towards more/new beauty. Silly as it sounds today, this was expected (under the current circumstances).
After Judgment and Dialogue we felt betrayed by Bobby Hutcherson. Joe Henderson seemed another link in this chain.
I remember being at a small party in Joseph Jarman’s apartment (’66/’67) when he received a call saying the new Blue Notes were at Met Music (the hip store on the south side). We jumped in a car to retrieve Jackie McLean’s Right Now.
When we returned and threw the record on the turntable faces sagged. It was a wonderful JM date, but seemed to be a half step back. We were a tough audience.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDavid Weiss äussert sich wie folgt:
OK, the Tyrone Washington trainwreck date is not so bad. It is kind of out there though there are tunes, some interesting ones in fact. Herbie Hancock plays great on it and is very experimental at times. Tyrone sounds most like Sam Rivers to me on this date and the date has elements of a Sam Rivers date or perhaps a little Andrew Hill with Chick Corea (with Bennie Maupin)“Is“ thrown in. The real problem to me is it seems that Herbie Lewis and Jack DeJohnette never really hook up, especially on the medium tempo tunes. One tune is almost completetly free with a section of what can only be described as vocal „sounds“ in a sort of deep you’re a mean one Mr. Grinch voice. Stangely there is no vocal interlude on the second take, I guess that was a bit much for Alfred. There is some worthy stuff here but it couldn’t be released on it’s own. I guess you could put a few bonus tracks on Natural Essence but it’s unlikely that that would ever be slated for release either. Oh well. What ever happened to Tyrone Washington? I’ve never heard anything. I did hear a story about him when he was with Horace Silver though. He took it kind of out (playing-wise I mean) on the gig with Horace once and Horace told him to play the blues. Tyrone responded that he thought he was. That was it for him in that band.
Anfangs 2005 hiess es mal, Cuscuna hab in die Session reingehört, mit dem Plan, sie (oder Tiele davon) an einen Reissue von „Natural Essence“ anzuhängen.
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Und hier gibt’s eine kleine Diskussion zur McLean Session mit Connors.
Falls jemand das Cadence-Interview mit McLean zur Hand hat, in dem er sich über die Session und Connors äussert, bitte bitte abtippen für uns!
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Und dann gibt’s auch noch die hier:
Kenny Dorham Sextet
Kenny Dorham (tp) Charles Davis (bars) Kenny Drew (p) Grant Green (g) Wilbur Ware (b) Kai ??? (d)
Rudy Van Gelder Studio, Englewood Cliffs, NJ, March 19, 1961tk.9 Mason Dixon Line Blue Note rejected
tk.20 Blues Lament –
tk.24 Cross „D“ Tracks –
tk.26 Blue Ching –
tk.27 Spadesville –
tk.31 9 1/2 Street –Fred Jackson Quintet
Fred Jackson (ts, cowbell) „Big“ John Patton (p) Grant Green (g) Herbie Lewis (b) Ben Dixon (d)
Rudy Van Gelder Studio, Englewood Cliffs, NJ, June 21, 1962tk.5 ‚T Ain’t No Big Thing rejected
Peace Pipe –
Jacksonville –
[one track from this session with Patton on piano eventually made it to the „Lost Sessions“ Connoisseur]Horace Silver Tentet
Kenny Dorham, Blue Mitchell (tp) Grachan Moncur III (tb) Julius Watkins (frh) Junior Cook, Jimmy Heath (ts) Charles Davis (bars) Horace Silver (p) Gene Taylor (b) Roy Brooks (d)
Rudy Van Gelder Studio, Englewood Cliffs, NJ, April 11, 1963Silver’s Serenade Blue Note rejected
Sweet Sweetie Dee –
Nineteen Bars –
Next Time I Fall In Love –Horace Silver Tentet
same personnel
Rudy Van Gelder Studio, Englewood Cliffs, NJ, April 12, 1963The Dragon Lady Blue Note rejected
Let’s Go To The Nitty Gritty –
Nineteen Bars –Grant Green Sextet
John Gilmore (ts) Bobby Hutcherson (vib) Duke Pearson (p) Grant Green (g) Butch Warren (b) Billy Higgins (d)
Rudy Van Gelder Studio, Englewood Cliffs, NJ, February 12, 19641299 Untitled Grant Green Tune, No. 3 Blue Note rejected
1300 Minor League –
1301 Grant’s Tune –
1302 Un Poco Loco –
1303 Ezz-thetic –
[some of the tunes were rerecorded four months later for the “Solid” album (which also wasn’t released at the time), but with completely different sidemen. This session is particularly noteworthy for the presence of John Gilmore.]Horace Silver Quintet
Carmell Jones (tp) Joe Henderson (ts) Horace Silver (p) Teddy Smith (b) Roger Humphries (d)
„Pep’s“, Philadelphia, PA, August 15, 1964
1413 The Natives Are Restless Tonight Blue Note rejected
1414 Que Pasa –
1415 Pretty Eyes –
1416 The Kicker –
tk.1 I’ll Remember April –
tk.2 The Kicker –
tk.3 Pretty Eyes –
tk.4 Que Pasa –
tk.5 Skinny Minnie –
tk.6 Mexican Hip Dance –
tk.7 The Natives Are Restless Tonight –
tk.8 Que Pasa –
tk.9 The Kicker –
tk.10 Mexican Hip Dance –
tk.11 The Natives Are Restless Tonight –
tk.12 Skinny Minnie –
tk.13 Pretty Eyes –
tk.14 Que Pasa –
tk.15 Mexican Hip Dance –
tk.16 The Kicker –
tk.17 Pretty Eyes –
tk.18 The Natives Are Restless Tonight –
tk.19 Que Pasa –
tk.20 The Kicker –
tk.21 The Natives Are Restless Tonight –
tk.22 Que Pasa –
tk.23 The Kicker –
[Cuscuna gave the tapes to Horace and who knows what happened to them. How could this all be bad?]Charlie Rouse Quintet
Charlie Rouse (ts) Joe Zawinul (p) Grant Green (g) Sam Jones (b) Frankie Dunlop (d)
Rudy Van Gelder Studio, Englewood Cliffs, NJ, April 17, 1963
tk.4 Clo-E Blue Note rejected
tk.13 Little Sherri –
tk.17 What Kind Of Fool Am I? –
tk.24 I Left My Hart In San Francisco –Charlie Rouse Quintet
Freddie Hubbard (tp) Charlie Rouse (ts) McCoy Tyner (p) Bob Cranshaw (b) Billy Higgins (d)
Rudy Van Gelder Studio, Englewood Cliffs, NJ, January 22, 19651506 tk.9 Little Sherri rejected
Untitled Original –
Untitled Minor Blues –
1507 I’m Glad There Is You –
[Charlie Rouse had two rejected sessions and “Little Sherri” was played on both. The latter version is from the same session that yielded One For Five, and according to Cuscuna it has a bad trumpet solo. If that is the only problem, it could have been edited and released as a perfectly fine Rouse track, and maybe the others too.]Herbie Hancock Nonet
Melvin Lastie (cor) Julian Priester (tb) Stanley Turrentine (ts) Pepper Adams (bars) Herbie Hancock (p) Billy Butler, Eric Gale (g) Bob Cranshaw (b) Bernard Purdie (d)
Rudy Van Gelder Studio, Englewood Cliffs, NJ, July 19, 19661770 tk.12 Untitled Ballad rejected
1771 tk.14 Untitled Blues –
1772 tk.15 Soul Villa –
1773 tk.17 Untitled Blues, No. 2 –
1774 tk.21 Don’t Even Go There Blue Note CDP 7243 4 95569-2
1775 tk.26 You Know What To Do rejected
* Herbie Hancock – The Complete Blue Note Sixties Sessions (Blue Note CDP 7243 4 95569-2)Lee Morgan Quintet
Lee Morgan (tp) Frank Mitchell (ts) Harold Mabern (p) Mickey Bass (b) Billy Higgins (d)
Rudy Van Gelder Studio, Englewood Cliffs, NJ, September 13, 19684007 tk.4 Blues For Mr. Tatum rejected
4008 tk.8 The Sleepwalker –
4009 tk.11 Mickey’s Tune Blue Note CDP 7243 5 22467-2
4010 tk.16 The Chief rejected
4011 tk.21 Leebop Blue Note CDP 7243 5 22467-2
4012 tk.29 Extemporaneous –
* Lee Morgan – The Sixth Sense (Blue Note CDP 7243 5 22467-2)
[Cuscuna first said that this session should be burned, then he released half of it as bonus tracks to “The Sixth Sense”. According to those who have heard the other tracks, they are not noticeably worse.]Grant Green Sextet
Claude Bartee (ts) Willie Bivens (vib) Clarence Palmer (el-p -1/4,6,7) Earl Neal Creque (el-p -5) Grant Green (g) Jimmy Lewis (el-b) Leo Morris (d)
Rudy Van Gelder Studio, Englewood Cliffs, NJ, October 3, 19696. tk.26 or 27 Wichita Lineman unissued
7. 5250 tk.30 By The Time I Get To Phoenix –
[From the “Carryin’ On” session. I mention this because when “Alive” was first released on CD it didn’t have any bonus tracks. Then it was rereleased on CD with three bonus tracks. Apparently the producer missed them the first time, and since „Carryin‘ On“ was released in the same series, it could be the same with these two extra tracks.]Wayne Shorter Quintet
Wayne Shorter (ts) Barbara Burton (vib, bells, per) McCoy Tyner (p) Miroslav Vitous (b) Alphonse Mouzon (d, per)
A&R Studios, NYC, October 13, 1970tk.3 Pt. 1: The Creation Blue Note rejected
tk.4 Pt. 2: B. Because –
tk.5 Pt. 3: Cee –
tk.7 Pt. 4: Dee –
tk.8 Pt. 5: Effe –
[This is also not so bad according to Belden or Evered]Diese kleine Liste kommt von hier, es findet sich dort auch noch eine Liste mit Sessions, die verloren/verschollen sind.
Da gibt’s nochmal einen kleine Kommentar von David Weiss:
I’ve asked about the Silver material. The Live at Pep’s and Tentet stuff was given back to Horace I’m told and I also asked Horace about it and he said the tentet stuff was quite sloppy, the ensembles a mess etc etc. I think I was told the Pep’s stuff was rejected because Carmell Jones was having chop problems on this, can’t remember for sure though.
I picked the tracks from the Lee Morgan session that were included on the Sixth Sense. I thought I used everything that should see the light of day. The other stuff really wasn’t happening and I love this stuff so it would take a lot for me not to include it. The tracks I didn’t choose were quite sleepy and Lee’s solos were really off.
I heard a little of the Herbie stuff and again there were some ensemble issues here. Bob Belden is about the biggest Herbie fan on earth so if there was something else close to being suitable for release, I’m sure he would have included it.
I’d love to hear the Grant Green with Gilmore and the KD stuff but never have.--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Alfred Lion, Blue Note, Francis Wolff, It must schwing!, Jazz, Jazz-Faves, Labels, Rudy Van Gelder
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