Re: Die besten Blue Note Alben

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redbeansandrice

Registriert seit: 14.08.2009

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da bin ich doch beruhigt, dass meine Begeisterung für Demon’s Dance Anklang findet… wenn, würd ich wohl eine späte McLean Phase mit der Ersetzung von Hutcherson durch Willis abtrennen? aber die scheinen sich ja auch zunächst noch abgewechselt zu haben… das würde dann mit Right Now beginnen, oder mit Jacknife? find ich aber nicht so richtig überzeugend (und um von der Musik her zu argumentieren hab ich zu viele Lücken…); und ganz am Ende von McLeans Blue Note Zeit steht das berühmteste aller Trainwrecks (?), die Session mit Woody Shaw, Tyrone Washington und wieder Bobby Hutcherson…

McLean Discography

was McLean und Heroin betrifft: Ich würd jetzt auch vermuten, dass McLean in den sechziger Jahren clean war, weiß es aber nicht… was ich allerdings frech behaupten würde: dass man Prestige immer mit Drogen in Verbindung bringt, liegt auch daran, dass die mit Junkies weniger gut umgehen konnten, was weiß ich, vielleicht so ein Unterschied wie, dem Betreffenden Geld in die Hand drücken vs den Stoff als Label selber zu beschaffen… bei Prestige gibt es einfach viel mehr Alben, die unter den Suchtproblemen der Musiker gelitten haben… auch bei Riverside und Blue Note hat man lange Serien von Alben, die zu einem guten Teil aus der (vorschuss-finanzierten) Drogensucht der Musiker resultieren (was weiß ich, vielleicht Grant Green bei Blue Note [Probleme hatte er, Motive von Lion und Co kenn ich natürlich nicht]; Bill Evans um 1962 bei Riverside – das schreibt Keepnews jedenfalls irgendwo so…) – aber das ging offenbar nicht so auf die musikalische Qualität…

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