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bin jetzt im wesentlichen durch mit Gene Ammons Bossa Album („Bad! Bossa Nova“) und find das einen ziemlich interessanten Kontrast… der vermeidet dieses süffig schwere nämlich – find ich – ziemlich, obwohl das sich für einen Saxophonisten wie ihn ja auch ziemlich angeboten hätte… teilweise klingen die Stücke fr mich mehr nach Cuba als nach Brasilien (ohne mich das wirklich auszukennen, „Anna“ etwa), aber von der Coolness des Bossa Nova ist ganz erheblich mehr zu hören als bei Hawkins oder Quebec… das ganze Album hat was bemerkenswert unfertiges, unorganisches – aber, letzten Endes, ist so eine organische Masse bei einem Crossover Album ja auch nicht nur erstrebenswert… auf Moito Mato Grosso ist eine akustische Gitarre zB in so einen Night-Train-artigen Groove reingesetzt, ein bißchen deplatziert aber irgendwie auch totcool, also, man hat nicht den Eindruck, hier wollt jemand beweisen, dass irgendwas zusammenwächst, was schon immer zusammengehört; das Album hat so eine experimentelle Aura, die auf Ammons Alben selten ist, und die bei Quebec, Hawkins (und auch Getz) ziemlich fehlt…
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WerbungMit diesen Gedanken machst du mir grad Lust, das Album hervorzuholen… aber für heute bleib ich bei Henry Threadgill… können wir sonst auch im Prestige-Thread später mal wieder aufnehmen
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windIch hab die 64-66er Alben auch nur dank dem Mosaic-Set entdeckt. Hab mir das damals auch v.a. darum gekauft, weil es bei Mosaic rauskam…
Hab das aber keinen Tag lang bereut – das Set enthält zwei weitere Quartett-Alben (weitere wegen „Let Freedom Ring“ – sind aber beide noch besser, finde ich!), sowie Alben mit entweder Charles Tolliver oder Lee Morgan an der Trompete (auf einem sind beide dabei, meist allerdings spielt nur jeweils einer von ihnen). Eins der Alben ist zudem mit Bobby Hutcherson statt Piano (also auch noch eine Art Fortsetzung der 1963er Band).Schreib doch dann mal wieder drüber, falls Du irgendwann mal Lust hast, wieder reinzuhören! Mir gefallen die Aufnahmen ausserordentlich gut!
Hast du das 3CD-Set oder das 2LP-Set? Letzeres hätte ich neulich kaufen können, hab’s dann aber doch gelassen, bin ja doch ein CD-Mensch…Meine eigenen nächsten Blue Note Hör-Projekte sollten wohl Joe Henderson, Dizzy Reece, Duke Pearson und Grachan Moncur (bei letzteren drei die Mosaic Selects, bei Pearson auch noch „Wahoo“) sein.
Ja, total, vor allem Henderson. Aber ich glaube, Du hast genug zu tun, wenn Du nur hörst, was Du eh schon besitzt! :lol:
Zu Nichols: Ich habe das 3-CD-Set, das ich mal bei Ebay ersteigert habe. Ich werde es mal wieder rauslegen und anhören.
Zu McLean: Let Freedom Ring kenne ich natürlich, ein sehr gutes Album, aber mein Favorit bleibt Destination Out. Aber die übrigen Aufnahmen mit Moncur sind kaum schlechter, also hör Dir das endlich mal an!!!!
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Ja, total, vor allem Henderson. Aber ich glaube, Du hast genug zu tun, wenn Du nur hörst, was Du eh schon besitzt! :lol:
Ja Mann… wenn ich so diese Listen durchgehe, dann merk ich auch, dass ich mittlerweile fast alles habe – und dass es eben bei allen kühleren Phasen (in denen ich Hardbop das abgedroschenste Genre finde, dass ich mir denken kann… und dann Lester Young, Basie, Lunceford oder Free Jazz höre…) doch eins meiner allerliebsten Label ist! Wenn man sich mal die 5000er Serie ansieht, das ist echt unglaublich, was die da alles dokumentiert haben, auch an weniger bekannten Namen (Lou Mecca, Sal Salvador, Julius Watkins die von Vogue eingekaufte Wade Legge…) und auch diese Sachen sind zum grossen Teil klasse!
Mit der 1500er Serie explodiert dan sozusagen das, was die beiden „Horace Silver Quintet“ 25cm Alben (und als Nachzügler, leider bis heute kaum auffindbar, „Hank Mobley Quartet“) ausgelöst haben, und der Hardbop kommt bei Blue Note zu schönster Blüte.Ich meld mich dann wieder, wenn ich mehr zu sagen habe zu Moncur, Pearson, Patton, Reece… und Nichols will ich auch bald mal wieder hervornehmen!
Und noch ein weiterer non-BN Favorit:
Stan Getz – The Complete Roost Recordings (3CD) *****
Das wäre ja nochmal eine grössere Sache, die ganzen CD-Ära BNs zu beurteilen – gab ja auch viel neues, was durchaus gut war, Greg Osby, Jason Moran, Sherman Irby, Mark Shim, Renee Rosnes, Bill Stewart, Ralph Peterson, und natürlich John Scofield, Joe Lovano… aber was ich v.a. meine sind dann die ganzen Kataloge von United Artists, Roost, Roulette, Transition (das Donald Byrd/Doug Watkins 2CD Set ist super!), Jazz West (ich brauch immer mal noch „Tenorman“ von Larance Marable… hab zwar immerhin ein „Hörexemplar“, wie auch von Tyrone Washingtons Album… da brauch ich nur noch Zugang zum Leck, über das ich das zweite Album zu hören kriegen könnte…)
Pacific Jazz wäre auch mal einen eigenen Thread wert, ist allerdings soweit ich das beurteilen kann ein diskographischer Albtraum!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDanke für euere Erklärungen! Ich kann das gut nachvollziehen.
Ich kenne mich leider auch nicht mit den Bossa oder Samba-Roots aus.
Und ich könnte mir auch vorstellen, dass es da wirklich essentielle Unterschiede in der Spielweise gibt, je nachdem aus welcher Ecke man kommt.Auch finde ich den Hinweis auf Dinner-Parties durchaus gerechtfertigt. Da lege ich gerne sämtliche Stan Getz-Bossa-Platten auf.
In den Ring würde ich gerne noch die Bossa-Platte von Charlie Rouse werfen.
Und Lawrence Marable ist ein toller Hinweis. „Tenorman“ ist ein wunderbares Album!
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIkatharsisIn den Ring würde ich gerne noch die Bossa-Platte von Charlie Rouse werfen.
Und Lawrence Marable ist ein toller Hinweis. „Tenorman“ ist ein wunderbares Album!
Die Rouse hab ich noch nicht lange – letztes Jahr mal die Conn-CD gekauft, erst zwei, dreimal gehört… „Oh Yeah!“, auch letztes Jahr gekauft, gefällt mir schon wesentlich besser! Ebenso „Takin‘ Care of Business“.
Marable… da muss ich jetzt fairerweise noch Teddy Edwards erwähnen, einen anderen unter den Tenoristen, die neben Coltrane und Rollins eine eigen Spielweise geschaffen haben, und leider ein Musiker, der viel zu wenig bekannt wurde. Seine schönsten Alben erschienen wohl auf Contemporary, er hat aber auch auf Prestige Alben veröffentlicht, sowie auf Pacific Jazz (darum im Blue Note-Thread…), in den 90ern hat er dann auf Gitanes vier schöne Alben und einen Sideman-Auftritt bei Randy Weston machen können. Dazwischen war er u.a. bei Tom Waits… und er gehört auch zu den Grossen des kalifornischen Bop, mit tollen frühen Aufnahem u.a. mit Howard McGhee, Dodo Marmarosa und Dexter Gordon (deren Tenor-Battle steht derjenigen von Dex/Wardell Gray nicht nach!). Aben eben, auch bei ihm sind leider manche Alben nur sehr schwer zu finden!
Nochmal zum Bossa, ich hab da auch nur rudimentäre Kenntnisse, aber in den endlosen Universal-Spezialangeboten hier (die jetzt auch vorbei sind, oder mal Pause haben, mein Portemonnaie dankt’s) gab’s ein gutes dutzend Elenco CDs, einige französische CDs (jewel cases, aber dieselbe Aufmachung wie die „Heritage Series“ und diese andere „…Series“, die um 2000 rauskamen), und auch die „Originals“ von Luiz Bonfa, Astrud Gilberto, Maria Toledo etc. Hab da ziemlich zugegriffen aber vieles davon erst zwei, dreimal gehört.
Und zu guter letzt in diesem Zusammenhang: Cannonball Adderley hat ja diese sieben Alben gehabt, die er von Capitol zu Riverside mitnahm (die gab’s dann ende 80er bei Landmark als LPs und CDs, da war Keepnews dahinter), die dann vor 10 Jahren oder so wieder bei EMI/Capitol/Blue Note gelandet sind, darunter ist auch das Bossa-Album von Cannonball. Natürlich fehlt ihm jegliche Subtilität für die Musik, es ist mehr ein Samba-Album als ein Bossa-Album, aber es macht grossen Spass! Als (ehemaliger?) Hobby-Saxophonist hab ich irgendwo ein Heft mit transkribierten Cannonball-Soli, da sind einige von diesem Album dabei, das ist schon klasse! Ein Licks-player, klar, aber Mann, was für ein Sound, was für eine Spielfreude, für mich einer der verkannten ganz Grossen!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHab mich in den letzten Tagen endlich mit dem Grachan Moncur Mosaic Select befasst. Neu für mich waren „Evolution“ und die „Hipnosis“ Session. Letzere fand ich ziemlich konventionell im Vergleich mit den 63er Aufnahmen (gilt auch for „‚Bout Soul“, das ich aber nicht ungern habe und schon seit Ewigkeiten habe – wohl etwa seit die Connoisseur CD rauskam).
Jedenfalls bleibt für mich „Some Other Stuff“ das Highlight. Wayne Shorter ist der ideale Saxophonist für Moncurs Musik, und Hancock trägt selbst mit den minimalistischen Licks enorm zur Atmosphäre bei! Auch ist McBee von all den Bassisten im Set für mich der aufregendste.
Von den drei Alben mit McLean find ich wohl „Evolution“ eine kleine Spur besser als „Destination… Out“ und das wiederum eine Spur besser als „One Step Beyond“. Haynes klingt unglaublich gut auf „Destination… Out“, aber bei „Evolution“ scheint mir die Musik kompositorisch noch eine Spur ausgereifter.
Moncur selbst bleibt ein seltsamer Solist… kann er überhaupt ein kohärentes Solo konstruieren? (Muss er das denn, will er es überhaupt? >>> Bill Dixon etc)
Jedenfalls ist sein Spiel – finde ich – auch schon auf den Jazztet-Alben irgendwie seltsam und nicht nur auf eine gute Art sondern auch ein wenig unbeholfen. Zweifellos jedoch ein spannender Musiker.Fazit: vier sehr, sehr schöne Alben, und ja: die gehören auch im Werk McLeans klar zu den Highlights (ich würde aber seine eigenen kurz danach entstandenen Sessions ähnlich gut bewerten, muss das entsprechende Mosaic-Set bald mal wieder rausnehmen…).
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Fazit: vier sehr, sehr schöne Alben, und ja: die gehören auch im Werk McLeans klar zu den Highlights (ich würde aber seine eigenen kurz danach entstandenen Sessions ähnlich gut bewerten, muss das entsprechende Mosaic-Set bald mal wieder rausnehmen…).ist dir aber klar, dass das bis auf Evolution McLean Alben sind
ich hab mich gestern endlich ausgiebiger mit dem Hill Select befasst und war schwer begeistert… bisher nur die ersten drei Alben, das erste im Sextett mit Tolliver/Patrick/Maupin tendiert klar in die obere Hälfte der Hill Alben, das Streichquartett-Album hatte auch echt tolle Momente, wobei ich ein kleines bißchen enttäuscht war – für Streicher schreiben andere vielleicht noch spannender und die Saxophonisten, vor allem Maupin, fügten sich nicht übermäßig gut ein – hätte Sam Rivers vielleicht besser gelöst… die anderen Projektalben (Grass Roots und Lift every Voice) gefallen mir soweit deutlich besser; das Trioalbum mag das freiste sein, was ich von Hill bisher gehört hab, machte auch einen starken ersten Eindruck… bin jetzt sehr gespannt auf die Alben mit Shaw, Kenyatta und Rivers…
und danach hab ich dreimal Hills Dusk auf Palmetto gehört, das ist auch sehr zu empfehlen, jedenfalls find ich es deutlich besser als das Big Band Album auf Palmetto (A beautiful day)
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.Ja ja, aber sie stechen doch auch aus McLeans sonstigem Werk raus – kommt mir spontan gar nichts mit Posaune in den Sinn ausser die drei Stücke auf „‚Bout Soul“ und mit Hutcherson (oder sonstigen Vibraphonisten) auch nur grad nochmal ein Album kurz danach (eben aus der 64-66er Periode im Mosaic).
Das sind für mich mehr Moncur/McLean/Hutcherson-Alben – und Hancock scheint ja auch eine wichtige Rolle gespielt zu haben, als Berater und Testhörer von Moncurs neuen Stücken. Und eben: das Highlight für mich ist dann auch genau das Album ohne McLean (und Hutcherson).--
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ich hör jetzt jedenfalls zum ersten Mal Some Other Stuff und würd zustimmen, dass das mit Shorter eine ziemlich gute Idee war, McLean ist ja bei aller Liebe (großer Liebe) etwas eindimensional…
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.Das mit Hancock steht irgendwo im Select Booklet (zumindest in den Notes zu „Some Other Stuff“, aber ich glaub es bezieht sich nicht bloss auf das Material/die Sessions dazu).
Wusst ich nicht wegen „Jacknife“ – interessant!
Ja, mir scheint McLean wurde von Moncur, Hutcherson und Tony Williams 1962 oder 1963 wachgerüttelt, hat dann ein paar Jahre lang supertolle Musik gemacht und ist dann irgendwie wieder eingeschlafen, mit seiner schönen aber vergleichweise eben doch eher konventionellen „spiritual“ Truppe mit Lamont Johnson und Scott Holt.
Muss jetzt noch „Demon’s Dance“ wiederhören (und „Hipnosis“ auch gleich nochmal) – aber in meiner Erinnerung reicht die nicht ran an die 63-66er Sessions. Das Album mit Ornette macht mir übrigens grossen Spass, aber ich halte es doch für keineswegs so gut wie die besten Sachen der Jahre davor.--
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.Nur keine Eile, hab noch über eine Stunde Lester Young vor ich zu McLean komme! :dance:
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.redbeansandricekein Problem, ist sowieso das bessere Album Lamont Johnson mag nicht der spannendste Pianist seiner Ära gewesen sein, aber ich find er macht das hier mehr als kompetent, gleiches für Scotty Holt – und Jack deJohnette war nicht Rashied Ali aber dafür war und ist er Jack deJohnette… und Woody Shaw ist so ungefähr nirgends besser gewesen als hier, hat auch zwei seiner besten Kompositionen mitgebracht… Free Jazz klingt anders, aber zwischen Free Jazz und eingeschlafen ist es ein weites Feld, klar, ist das hier alles ein bißchen kompakter, spiritual jazz eben, aber im Rahmen von spiritual jazz ist es bemerkenswert agil, grad Shaw hat Coltrane schon auf eine ziemlich individuelle Art verarbeitet… ist sicherlich kein Zufall, dass es sowohl auf Demon’s Dance als auch auf About Soul Stücke für den (grad verstorbenen) Coltrane gibt…
Was, „Demon’s Dance“ besser als „Some Other Stuff“? Glaub ich nicht… auch wenn Du mir jetzt grad grosse Lust auf das Album machst mit dieser Beschreibung! Ich meinte übrigens eher das Album mit Coleman und „Bout Soul“ als „Demon’s Dance“ mit dem „spiritual“ Etikett. Bin mir auch bei „Hipnosis“ nicht so sicher, ob darauf das „spiritual“ Label passt.
Und da kommt mir grad in den Sinn, die „Live at Montmartre“ muss ich auch mal noch hören, die kriegt ja auch sehr gute Bewertungen, hab ich mir neulich mal gekauft. Dann müssten mal noch die beiden Alben mit Dexter Gordon rein, obwohl ich von denen natürlich nichts mehr erwarte als guten Bebop.--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Alfred Lion, Blue Note, Francis Wolff, It must schwing!, Jazz, Jazz-Faves, Labels, Rudy Van Gelder
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