Das Piano im Jazz

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  • #3180643  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    John The Relevator@gypsy tail wind

    Ich möchte dein Angebot aufnehmen und hätte gerne ein paar Hinweise/Tipps zu Martial Solal.

    Ok, gerne – gib mir ein paar Tage!

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #3180645  | PERMALINK

    katharsis

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    Wo es gerade um Tips geht.
    Welche Aufnahmen von Mal Waldron sind essentiell? Mir geht es dabei vor allem um sein kompositorisches Talent, welches bei „Flickers“ oder „Warm canto“ durchscheint.
    Ich kenne „The Quest“, „Mal-1“, „Mal-2“ und die beiden Watkins/Taylor-Sessions „All night long“ und „2 Guitars“. Die Mingus-Alben kenne ich und „Dakar“ auch.

    edit: Ich sollte dazu sagen, dass es mir vor allem um die früheren Aufnahmen geht.

    --

    "There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III
    #3180647  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Ich mag ja Waldron sehr gerne, aber ich würde jetzt mal (ungeprüft) behaupten, dass seine frühen Alben (und v.a. seine Dutzenden Sideman-Auftritte, wo er oft Kompositionen beigesteuert hat) nicht unbedingt den wichtigen Teil darstellen, was das Komponieren betrifft. Mit Ausnahme von Alben wie The Quest natürlich.

    Für mich ist Waldron irgendwie kein wirklich grosser Komponist, sondern einer, der Stücke schreiben konnte, die absolut symbiotisch mit seinem Spiel verschmolzen (das ist ja schon gross genug, jedenfalls viel grösser als all die Leute, die in den letzten 20 Jahren jährlich ein Album mit Originals auf dem Markt geworfen haben, die man schon vergessen hat bevor sie am Ende des Stückes wieder zum Thema kommen…)

    Also vielleicht sollte ich nicht sagen Waldron sei kein grosser Komponist, sondern sollte eher sagen, seine Musik ist für ihn selbst geschrieben und beinahe unmöglich zu covern?

    Aber dennoch: viel seiner Stücke auf Prestige-Alben sind mehr „Wegwerf“-Stücke und Instant-Kompositionen denn ausgeklügelte Stücke. Aber eine eigene Handschrift, einen gewissen Waldron-Touch, hört man doch fast überall raus – auch das schon eine ziemliche Leistung!

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    #3180649  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    so, endlich wieder da…
    hast du den Waldron Sterne Thread gesehen, katharsis? ich weiß ja nicht, warum du in erster Linie nach frühen Aufnahmen suchst, aber lass mich sagen, dass bei Waldron die Alben, die er in den 70er und 80er Jahren in Europa aufgenommen hat einen ganz anderen Stellenwert in seinem Werk haben als vergleichbare Alben von zB Kenny Drew, Duke Jordan, Horace Parlan… ich würd zum Beispiel Hard Talk und Moods (beide Enja) ganz klar allen frühen Waldron Aufnahmen außer The Quest vorziehen… that said, was ich neulich zum ersten Mal gehört hab und sehr schön fand ist Teo Macero mit dem Prestige Jazz Quartet, von diesen Jam Session Alben find ich Wheelin‘ and Dealin‘ sehr schön, ein „Battle“ zwischen Frank Wess (Sieger), John Coltrane und Paul Quinichette (die CD ist ziemlich lang, ca 70 Minuten, wird Bonusmaterial enthalten), Blue Gene von Gene Ammons ist gut, On the Sunny Side von Quinichette find ich persönlich noch besser…

    was Solal betrifft fehlt mir noch absolut der Überblick (generell sind diese französischen Pianisten sehr zu empfehlen, Rene Urtreger, Maurice Vander, Bernard Peiffer, George Arvanitas… das ist eine enorm starke Generation auch wenn Solal sie vielleicht ein Stück überragt…), ich habe Solals relativ neues Duo Album mit dem Trompeter Eric LeLann, das ist klasse, eine meiner absoluten Lieblingscds (Top 20? sowas) ist “Americans Swinging in Paris“ von Lucky Thompson, eine Compilation, die vier von Thompsons besten Sessions enthält (1956 war sein Jahr… auch die anderen Pariser Aufnahmen aus dem Jahr sind zu empfehlen, nochmal 4 CDs, eine tolle Serie von Alben mit Milt Jackson und mehr…), davon zwei mit Solal… (Details hier)

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    #3180651  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    redbeansandrice(…) that said, was ich neulich zum ersten Mal gehört hab und sehr schön fand ist Teo Macero mit dem Prestige Jazz Quartet, von diesen Jam Session Alben find ich Wheelin‘ and Dealin‘ sehr schön, ein „Battle“ zwischen Frank Wess (Sieger), John Coltrane und Paul Quinichette (die CD ist ziemlich lang, ca 70 Minuten, wird Bonusmaterial enthalten), Blue Gene von Gene Ammons ist gut, On the Sunny Side von Quinichette find ich persönlich noch besser…

    Wheelin‘ & Dealin‘ enthält auf der CD zwei Tracks, die ursprünglich zusammen mit den Resten der Waldron-Session mit Coltrane (Mal-2) auf The Dealers rauskam. Mit Mal-2 und W&D hat man also drei Alben. (Mal-2 ist auf „Side Steps“, die Session mit Wess/Coltrane/Quinichette auf „Interplay“, falls jemand diese Coltrane Boxen in Betracht ziehen sollte).
    Eins meiner allerliebsten Prestige Jam-Alben ist „Cattin‘ with Coltrane & Quinichette“ (minus das Stück ohne Coltrane auch auf „Interplay“, hab aber die OJCCD auch noch behalten, um dieses Stück auch zu haben… ebenso „The Cats“, wo das Flanagan/Watkins/Hayes Trio-Stück fehlt in der „Interplay“ Box).
    Das Prestige Jazz Quartet war mir bisher immer etwas zu zahm, kenne allerdings nur das unbetitelte Album, das mit Macero scheint mühsam aufzutreiben zu sein (oder nur teuer zu haben), das würde mich auch wundernehmen!

    redbeansandricewas Solal betrifft fehlt mir noch absolut der Überblick (generell sind diese französischen Pianisten sehr zu empfehlen, Rene Urtreger, Maurice Vander, Bernard Peiffer, George Arvanitas… das ist eine enorm starke Generation auch wenn Solal sie vielleicht ein Stück überragt…), ich habe Solals relativ neues Duo Album mit dem Trompeter Eric LeLann, das ist klasse, eine meiner absoluten Lieblingscds (Top 20? sowas) ist “Americans Swinging in Paris“ von Lucky Thompson, eine Compilation, die vier von Thompsons besten Sessions enthält (1956 war sein Jahr… auch die anderen Pariser Aufnahmen aus dem Jahr sind zu empfehlen, nochmal 4 CDs, eine tolle Serie von Alben mit Milt Jackson und mehr…), davon zwei mit Solal… (Details hier)

    Ich glaub ich starte dann irgendwann mal einen Solal-Thread… bin zum Schluss gekommen, dass ich nicht auf die schnelle die gewünschten Tips abgeben kann.

    Ohne das nachgepfrüft zu haben würde ich aber mal folgendes empfehlen:
    – Lee Konitz „Jazz à Juan“ (Steeplechase, Quartett mit Solal)
    – Lee Konitz & Martial Solal „European Episode / Impressive Rome“ (CAM Jazz 2CD, mit Texier und Romano)
    – Lee Konitz & Martial Solal „Star Eyes“ (hatOLOGY, duo)
    – jede der vier „Complete Vogue Recordings“, die man finden kann…
    – Sans Tambour ni Trompette (ein Trio mit zwei Bässen, JF Jenny Clark & Gilbert Rovère)
    – Ballade du 10 Mars (SoulNote)

    Und wie redbeansandrice sagt: die 1956er Sessions von Lucky Thompson (mit und ohne Solal) sind allesamt hörenswert (auch hier gibt’s zwei Complete Vogue CDs unter Thompsons Namen, dazu zwei Jazz in Paris CDs, die erwähnte Americans Swinging in Paris von THompson, sowie eine weitere tolle Session auf der Kenny Clarke CD in der Americans Swinging in Paris-Reihe).
    Und ein weiteres Highlight ist bestimmt auch „Lord Lord Am I Ever Gonna Know“ auf Candid (mit Solal, Peter Trunk und Clarke, rec. 1961).

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    #3180653  | PERMALINK

    katharsis

    Registriert seit: 05.11.2005

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    Ich kann keinen handfesten Grund nennen. Nur dass mein Fokus hauptsächlich auf den 50ern bis 60ern liegt. Die sollten ganz gut abgedeckt sein, bevor man sich neues Terrain erschliesst.
    Ist ein bescheuertes Argument, vor allem weil man dadurch vieles verpasst.
    Aber immerhin eine Art Erklärung! :dance:

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    #3180655  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Geht mir eigentlich auch so… nach fast 15 Jahren und wohl weit über 5000 CDs stimmt das immer noch zum grossen Teil – obwohl ich mittlerweile bis in die 20er zurückgehe und immer schon an gegenwärtiger freier Musik interessiert war. Die 50er und 60er (bzw. so 55-65) sind der Ausgangs- und Angelpunkt meiner Jazz-Manie geblieben. Nach den grossen Erfolgen des Rock und dem Wegfallen das Publikums und der Auftrittmöglichkeiten in den USA hat sich ja auch vieles geändert… Leute wie Woody Shaw kamen erst in der Zeit richtig raus, viele gingen nach Europa (und ich bin mir nicht sicher, ob Steeplechase denen allen einen Gefallen getan hat mit ihrer extensiven Dokumentation… ich hab bisher nur eine CD von Duke Jordan auf Steeplechase… da steht man ja wie der Esel vor dem Berg, wenn man sich da was bestimmtes raussuchen soll…), andere kehrten der Musik den Rücken (z.B. Drummer Pete LaRoca, der dann in den 90ern nochmals ne sehr schöne CD auf Blue Note gemacht hat als Pete Sims).
    Irgendwie splittert sich da alles auf, in randständige freie Musik (später die Loft-Szene), viele spannende lokale Szenen (die’s z.T. schon davor gab, z.B. die LA-Szene um Tapscott, Sonny Criss, etc, die AACM…), viel Mainstream in Europa (Dexter Gordon, Kenny Drew, Johnny Griffin, Kenny Clarke, Red Mitchell, Art Farmer), wo sich dann Entwicklungsmässig bei den meisten nicht mehr viel tat… so gesehen sind vermutlich die 60er die letzte „gute“ Zeit des Jazz, in der man sich – zumindest unter Ausblenden des europäischen Jazz, der da ja grad begann, Flügge zu werden – noch einbilden konnte, einen Überblick zu haben über alles, was sich Tat.
    (Das ist natürlich wieder eine Illusion, ich hab ja schonmal auf die „Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen“ in den 50ern hingewiesen, als man von Eddie Condon über schwarze New Orleans Jazzer, Coleman Hawkins, Lennie Tristano, bis zu Miles, Monk und Coltrane alles hören konnte. Das hat sich in den 60er ja nicht grundsätzlich geändert, auch wenn damals viele der alten schon gestorben oder nicht mehr aktiv waren, aber es kamen auch neue dazu, z.B. der wiederauferstandene Earl Hines, grandios nachzuhören auf „Grand Reunion“ von 1966!)

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    #3180657  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    katharsisIch kann keinen handfesten Grund nennen. Nur dass mein Fokus hauptsächlich auf den 50ern bis 60ern liegt. Die sollten ganz gut abgedeckt sein, bevor man sich neues Terrain erschliesst.
    Ist ein bescheuertes Argument, vor allem weil man dadurch vieles verpasst.
    Aber immerhin eine Art Erklärung! :dance:

    :-) bei mir auch, deshalb der Hinweis, dass man im speziellen Fall Waldron der Sache damit nicht wirklich gerecht wird…

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    #3180659  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    redbeansandrice :-) bei mir auch, deshalb der Hinweis, dass man im speziellen Fall Waldron der Sache damit nicht wirklich gerecht wird…

    Es gibt da noch viele andere Fälle, unter den US-Pianisten z.B.:

    Walter Davis
    Jimmy Rowles
    Phineas Newborn

    um nur mal ein paar wenige zu nennen (die ich allerdings alle auch nicht besonders gut kenne). Auch Richard Wyands ist jemand für diese Liste, und Hugh Lawson (von dem ich neulich die „Colour“ LP auf Soul Note fand, noch nicht gehört). Diese Pianisten tauchen meist als Sidemen in den 50ern undd 60ern hie und da auf (Lawson v.a. bei Lateef, Davis bei McLean, Rowles z.B. auf der Mulligan Meets Webster, die auch dank ihm so gut ist, oder Wyands bei Roy Haynes und Mingus), haben aber erst später Alben unter eigenem Namen oder als Co-Leader gemacht.
    Aber – das ist ein weiterer Aspekt der Aufsplitterung – es gab auch immer mehr Labels und die Diskographien mancher Musiker werden in den 70er und 80er Jahren schwierig zu verfolgen, und viel der Musik ist kaum mehr aufzutreiben!

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    #3180661  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    hatte die Teo Macero auch nur gestreamt, die schien mir deutlich besser zu sein als die etwas lahme Prestige Jazz Quartet (sowas wie **** plus ein sanftes Funkeln)

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    #3180663  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Muss noch nachschieben zu Waldron… anscheinend hatte der eine Konservatoriums-Ausbildung als Komponist! Und von seinen frühen Stücken sind diejenigen auf der tollen Dolphy-Aufnahme mit Little, Davis & Blackwell auch ganz toll!

    Hab vorhin diese CD vom Schweizer Tenorsax-Altmeister [B]Andy Scherrer gehört, Remember Mal Waldron (TCB):

    Er spielt darauf mit seinem Quartett, das aus William Evans (p), Isla Eckinger (b) und Dré Pallemaerts (d) besteht. Wunderbar relaxte Musik, vielleicht eine Spur zu glatt für Waldron, aber Evans ist ein ganz, ganz toller Pianist, Eckinger dürfte für Euch alte Säcke ein alter Bekannter sein (:lol: und natürlich ein altgedienter Waldron-Sideman), und Dré Pallemaerts spielt auch ganz toll! Sehr zu empfehlen, diese CD!

    Lustigerweise (weil wir grad neulich über ihn geschrieben haben) hat Scherrer übrigens auch eine Joe Henderson-Homage gemacht, die ich aber noch nicht kenne.

    Und ich hab ihn grad noch – off-topic – auf dem wunderbaren Reissue von Magogs 1973er Konzert vom Montreux Jazzfestival gehört, den ich neulich billig fand.

    Magog und „Remember Mal Waldron“ gibt’s bei TCB (Label-Chef Peter Schmidlin war selber Teil des „Jazz Live Trios“, die geschlossen bei Magog dabei waren), die Henderson-CD glaub ich bei Unit Records.

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    #3180665  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    ich hör jetzt grad Scherrers Henderson Album, das macht einen absolut hübschen Eindruck, nichts weltbewegendes aber besser als nur ganz nett… Fabian Gisler spielt Bass… das Waldron Tribute hab ich als schwächer in Erinnerung, werd ich nachher mal nachprüfen…

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    #3180667  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Muss mich mal nach dem Henderson-Album umschauen. Scherrer gehört hat seit ca. 40 Jahren fest zur CH-Szene, aber hat erst mitte oder Ende 90er sein erstes Album als Leader gemacht („Second Step“, TCB, mit derselben Gruppe wie das Waldron-Album, ist oder war seine working band, kenne dieses Album aber nicht).

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    #3180669  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Ein feines Album auf dem Scherrer mitspielt ist Slavic Moods von Dusko Goykovic aus dem Jahr 1974, am Klavier sitzt hier Vince Bendedetti, der ja auch auf einem europäischen Hank Mobley Album auftaucht… so ein bißchen wie ein jugoslawisches Blue Note Album, sowohl Silver als auch Hancock haben sie sich offensichtlich gründlich angehört, Miles Davis wohl auch, Scherrer spielt geschmackvollen Joe Henderson mit Coltrane Akzenten… und dann haben sie mit einem überaschenden Sinn für Subtilität einen leichten Balkan-Akzent auf die Sache gesetzt… nichts tiefsinniges, aber wer Sachen wie Canteloupe Island auch gerne mal im Hintergrund laufen lässt dürfte hieran Spass haben…

    Details (mit falscher Zuordnung der Instrumente)
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    #3180671  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Oh ja, das ist sehr schön!

    Benedetti ist auch der Pianist, von dem nach Diana Kralls ersten Erfolgen diese CD rauskam, wo sie drauf ist bevor sie bekannt war („Heartdrops“, auch auf TCB).

    Hier gibt’s ein paar Infos zu ihm:
    http://www.csmpro.ch/promotion/vincebenedetti.htm

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