Re: Das Piano im Jazz

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gypsy-tail-wind
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redbeansandrice(…) that said, was ich neulich zum ersten Mal gehört hab und sehr schön fand ist Teo Macero mit dem Prestige Jazz Quartet, von diesen Jam Session Alben find ich Wheelin‘ and Dealin‘ sehr schön, ein „Battle“ zwischen Frank Wess (Sieger), John Coltrane und Paul Quinichette (die CD ist ziemlich lang, ca 70 Minuten, wird Bonusmaterial enthalten), Blue Gene von Gene Ammons ist gut, On the Sunny Side von Quinichette find ich persönlich noch besser…

Wheelin‘ & Dealin‘ enthält auf der CD zwei Tracks, die ursprünglich zusammen mit den Resten der Waldron-Session mit Coltrane (Mal-2) auf The Dealers rauskam. Mit Mal-2 und W&D hat man also drei Alben. (Mal-2 ist auf „Side Steps“, die Session mit Wess/Coltrane/Quinichette auf „Interplay“, falls jemand diese Coltrane Boxen in Betracht ziehen sollte).
Eins meiner allerliebsten Prestige Jam-Alben ist „Cattin‘ with Coltrane & Quinichette“ (minus das Stück ohne Coltrane auch auf „Interplay“, hab aber die OJCCD auch noch behalten, um dieses Stück auch zu haben… ebenso „The Cats“, wo das Flanagan/Watkins/Hayes Trio-Stück fehlt in der „Interplay“ Box).
Das Prestige Jazz Quartet war mir bisher immer etwas zu zahm, kenne allerdings nur das unbetitelte Album, das mit Macero scheint mühsam aufzutreiben zu sein (oder nur teuer zu haben), das würde mich auch wundernehmen!

redbeansandricewas Solal betrifft fehlt mir noch absolut der Überblick (generell sind diese französischen Pianisten sehr zu empfehlen, Rene Urtreger, Maurice Vander, Bernard Peiffer, George Arvanitas… das ist eine enorm starke Generation auch wenn Solal sie vielleicht ein Stück überragt…), ich habe Solals relativ neues Duo Album mit dem Trompeter Eric LeLann, das ist klasse, eine meiner absoluten Lieblingscds (Top 20? sowas) ist “Americans Swinging in Paris“ von Lucky Thompson, eine Compilation, die vier von Thompsons besten Sessions enthält (1956 war sein Jahr… auch die anderen Pariser Aufnahmen aus dem Jahr sind zu empfehlen, nochmal 4 CDs, eine tolle Serie von Alben mit Milt Jackson und mehr…), davon zwei mit Solal… (Details hier)

Ich glaub ich starte dann irgendwann mal einen Solal-Thread… bin zum Schluss gekommen, dass ich nicht auf die schnelle die gewünschten Tips abgeben kann.

Ohne das nachgepfrüft zu haben würde ich aber mal folgendes empfehlen:
– Lee Konitz „Jazz à Juan“ (Steeplechase, Quartett mit Solal)
– Lee Konitz & Martial Solal „European Episode / Impressive Rome“ (CAM Jazz 2CD, mit Texier und Romano)
– Lee Konitz & Martial Solal „Star Eyes“ (hatOLOGY, duo)
– jede der vier „Complete Vogue Recordings“, die man finden kann…
– Sans Tambour ni Trompette (ein Trio mit zwei Bässen, JF Jenny Clark & Gilbert Rovère)
– Ballade du 10 Mars (SoulNote)

Und wie redbeansandrice sagt: die 1956er Sessions von Lucky Thompson (mit und ohne Solal) sind allesamt hörenswert (auch hier gibt’s zwei Complete Vogue CDs unter Thompsons Namen, dazu zwei Jazz in Paris CDs, die erwähnte Americans Swinging in Paris von THompson, sowie eine weitere tolle Session auf der Kenny Clarke CD in der Americans Swinging in Paris-Reihe).
Und ein weiteres Highlight ist bestimmt auch „Lord Lord Am I Ever Gonna Know“ auf Candid (mit Solal, Peter Trunk und Clarke, rec. 1961).

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