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AutorBeiträge
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firecracker@klausk Prima Anregungen! (Wären doch schon wieder Ferien!) Sehr sympathisch, dass du das Debüt der Railway Children als besser erachtest als das der Smiths oder JAMC.
Sind jetzt keine Osterferien? Wie gesagt, die 80er waren musikmäßig ein sehr intensives Jahrzehnt für mich, obwohl ich in den Endsechzigern und 70ern sozusagen musikalisch geerdet wurde. Für weitere Erläuterungen, insbesondere auch was etwaige Folgealben von mir gelisteten Bands/Interpreten anbetrifft, gebe ich gerne Auskunft, wenn ich kann.
zuletzt geändert von klausk--
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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klausk
talking-headEine sehr schöne Liste, @klausk, bis auf 1, 2, 12, 15 und 20 kenne ich alle, schätze die meisten und vieles steht hier auch bei mir und wird mindestens ab und an auf-/eingelegt. Nur die Reihenfolge wäre wohl eine ziemlich andere
Danke Dir Die Reihenfolge ist doch eh jedem selbst überlassen. Das ist auch bei mir irgendwie doch nur eine Trendangabe. Aber konkret empfehle ich zu den o. a. Positionen folgende Alben:
The Chameleons – Script Of The Bridge (1983) / What Does Anything Mean Basically (1985)
The Fixx – Shuttered Room (1982) / Reach The Beach (1983) / Phantoms (1984)
The Railway Children – Reunion Wilderness (1987) / Recurrence (1988)
King Swamp – King Swamp (1989)
Jeffrey Lee Pierce – Wild Weed (1985)
Übrigens war die 83er Chameleons meine erste CD überhaupt, zu einem Zeitpunkt erworben, als ich noch keinen CD-Player hatte Jeffrey Lee Pierce war Sänger, Gitarrist und Gründungsmitglied von The Gun Club. Leider ist er schon fast auf den Tag genau vor 22 Jahren von uns gegangen.Danke für die Tipps, @klausk.
Die zwei Fixx Alben werde ich, wie schon erwähnt, mal wieder auflegen und bei The Railway Children habe ich schon in einige Tracks reingehört, nachdem firecracker sie hier so gehypt hat. Jeffrey Lee Pierce muss warten, bis ich mit The Gun Club durch bin. Wie würdest du denn kurz und prägnant die Musik von The Chameleons beschreiben? Von denen habe ich auch noch nie gehört.PS. Bei mir standen damals auch schon die ersten CDs im Regal, obwohl noch gar kein Player da war
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talking-headDanke für die Tipps, @klausk. Wie würdest du denn kurz und prägnant die Musik von The Chameleons beschreiben? Von denen habe ich auch noch nie gehört.
Die Songs sind melancholisch und sphärisch, steigern sich in leicht euphorischer Post-Punk-Manier, aber immer auch melodiebezogen, getragen von durchgängigen flirrenden Gitarrensounds und Keyboards. Über allem liegt der sphärische Gesang von Mark Burgess. Das Debütalbum, das mit durchweg gutem Songmaterial ausgestattet ist, ist meines Erachtens ein Meilenstein des Wave-Rocks.
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There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul birdIch höre gerade das Chameleons Album auf You Tube an. Musikalisch ist das schon sehr ansprechend. Ich tue mich aber mit dem Sänger etwas schwer, wie bei einer Vielzahl Bands aus dieser Zeit.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.onkel-tomIch höre gerade das Chameleons Album auf You Tube an. Musikalisch ist das schon sehr ansprechend. Ich tue mich aber mit dem Sänger etwas schwer, wie bei einer Vielzahl Bands aus dieser Zeit.
Ich hab’s mir vorhin auch nochmal nach längerer Zeit durchgehört. Mir gefällt’s immer noch. Ich habe das Album ab 1983 weiß der Geier wie oft gehört. Das war ein echter Dauerbrenner über viele Jahre. Mit dem Gesang komm‘ ich gut klar.
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There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul birdonkel-tomIch höre gerade das Chameleons Album auf You Tube an. Musikalisch ist das schon sehr ansprechend. Ich tue mich aber mit dem Sänger etwas schwer, wie bei einer Vielzahl Bands aus dieser Zeit.
Ich persönlich höre da durchaus Parallelen zu „Killing Joke“, was ja beileibe keine schlechte Parallele ist…
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schnief schnief di schneuf
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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- Lloyd Cole And The Commotions – Rattlesnakes
- The Blue Nile – A Walk Across The Rooftops
- Fehlfarben – Monarchie Und Alltag
- R.E.M. – Murmur
- Dexy’s Midnight Runners – Searching For The Young Soul Rebels
- Aztec Camera – High Land, Hard rain
- The Smiths – S/T
- Chris Isaak – Silvertone
- Haircut 100 – Pelican West
- ABC – The Lexicon Of Love
- Young Marble Giants – Colossal Youth
- Stray Cats – S/T
- Sade – Diamond Life
- Weekend – La Varieté
- Bangles – All Over The Place
- The Blow Monkeys – Limping For A Generation
- The Dream Syndicate – The Days Of Wine And Roses
- Pet Shop Boys – Please
- Echo & The Bunnymen – Crocodiles
- Thomas Dolby – The Golden Age Of Wireless
Donald Fagen kommt nicht rein, weil das nur de jure ein Debut ist. Working Week nicht, weil die Jungs schon bei Weekend debutierten (ok, Alison Statton bringt natürlich meine eigenen Kriterien durcheinander, sei’s drum). Die Pretenders haben eines der letzten Debuts der 70er gemacht, ideell. Die Stone Roses haben das erste Album der 90er gemacht, auch ideell. Prinzipiell waren die 80er beängstigend gut, aber leider schnell wieder vorbei, natürlich auch ideell.
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die nennung von weekend freut mich ganz besonders. generell ein zu oft vernachlässigtes album, wenn es um die dekade geht. danke also für die untreue, @mr-prokosch. :)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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La Varieté strahlt in besonderer Form diesen hybriden 80er Stil aus, der mir sehr am Herzen liegt. Style Council habe ich natürlich auch wg. meiner idiosynkratischen Debut-Kriterien weggelassen – verköpert aber auch diese Form. Die ästhetische Blaupause, dessen was man so als 80er Stil versteht, wurde in einem recht schmalen Zeitkorridor erarbeitet. Nach 85 verläuft das in Bahnen, die dem Jahrzehnt seinen schlechten Ruf verpasst haben. Schaut man sich die erste Hälfte an, ist die Dichte an Stilen (Post-Punk, versch. Hybridisierungen aus Jazz, Funk, Soul, Easy Listening, erneuerte Avantgarden etc.) atemberaubend, zumal im Rückblick. Du hattest doch den Glanzpolitur-Thread gestartet, auch so ein 80s Phänomen, das es zur Frühvollendung gebracht hat.
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Donald Fagen kannst du doch ruhig reinnehmen. Ist sein Solo Debut. So wie es diese auch von Ryan Adams, Fergal Sharkey etc. gibt. Viele bekannte Solokünstler haben vorher auch in einer Band gespielt.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Könnte ich, tu ich aber nicht. Zumal gerade The Nightfly sich produktionstechnisch, soweit ich das sehe, kaum von den beiden vorigen Steely Dan Alben unterscheidet. Eine Band im engen Sinne waren sie sowieso nach Pretzel Logic nicht mehr. So ist das Fagen Album nichts als die Beibehaltung der gleichen Arbeitsweise: a bunch of amazing studio pros abzüglich hier Walter Becker. Das hat für mich überhaupt keinen Startcharakter. Es muss schon ein wenig Hesse Spirit mit Anfangszauber herauswehen. Eines der besten Alben der 80er ist es natürlich allemal…
Da sind meine anderen Auslassungen angreifbarer (The Style Council, The Pretenders, The Stone Roses – alle mit viel Anfangszauber).
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Von Startcharacter kann man bei The Nightfly nicht sprechen, da stimmt. Kann mir aber schon vorstellen daß so mancher Steely Dan Fan sich erstmal von The Nightfly abgewandt hat, wg. der Drummaschine, dem teils fast gnadenlos durchgehenden Beat, die Jazzeinflüsse auf ein Minimum beschränkt (von Ruby abgesehen). Fagen hätte durchaus auch alleine als Steely Dan veröffentlichen können, aber das wäre Becker ggüber nicht fair gewesen.
Sehr schön mal Thomas Dolby „The Golden Age of Wirelss“ zu lesen. Ein leider viel zu selten bemerktes tolles Popalbum. Was auch für „The Flat Earth“ gilt.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Roykomr-prokoschPrinzipiell waren die 80er beängstigend gut, aber leider schnell wieder vorbei, natürlich auch ideell.
Wunderbar formuliert. Schöne Top 20 auch.
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mr-prokoschLa Varieté strahlt in besonderer Form diesen hybriden 80er Stil aus, der mir sehr am Herzen liegt.
Toll, dass solche Perlen Erwähnung finden!!
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talking-head
Danke für die Tipps, @klausk. Die zwei Fixx Alben werde ich, wie schon erwähnt, mal wieder auflegen und bei The Railway Children habe ich schon in einige Tracks reingehört, nachdem firecracker sie hier so gehypt hat. Jeffrey Lee Pierce muss warten, bis ich mit The Gun Club durch bin. Wie würdest du denn kurz und prägnant die Musik von The Chameleons beschreiben? Von denen habe ich auch noch nie gehört. PS. Bei mir standen damals auch schon die ersten CDs im Regal, obwohl noch gar kein Player da war
THE FIXX sind Meister des „Intelligent Pop“ mit tollen Alben, gerade die mit Rupert Hine im Producersessel. Traurig und schade, dass die entsprechenden Alben bisher nicht mal ordentlich neu aufgelegt wurden (werde eine entsprechenden Vorschlag mal an CHERRY RED geben). „Script…“ von den CHAMELEONS gehört zumindest zu den besten Wave-Alben, das Album ist vor knapp 1 1/2 Jahren mal als Doppel-CD wiederveröffentlicht worden https://www.amazon.de/Script-Bridge-Restorat-Chameleons-Abbey/dp/B01MCZQ6CW/ref=tmm_acd_swatch_0?_encoding=UTF8&qid=1528365779&sr=8-1
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