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Ah, sorry, steht ja auch so … bin über Cohn bei denen am Tenor gestolpert … aber generell hätte ich Meldonian auch am Alt (zumindest solistisch) erwartet und die anderen am Tenor. Perkins gibt’s glaub ich auch ab und an am Bariton in der Zeit, nicht? Aber wenn Nimitz dabei ist, ist der Fall wohl klar (ausser, es gäbe mal zwei davon – aber das kann bei so einer Session am Ende halt doch jeder sein).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deDiese 24 Songs retten jedes Weihnachten
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Werbunggypsy-tail-windAh, sorry, steht ja auch so … bin über Cohn bei denen am Tenor gestolpert … aber generell hätte ich Meldonian auch am Alt (zumindest solistisch) erwartet und die anderen am Tenor. Perkins gibt’s glaub ich auch ab und an am Bariton in der Zeit, nicht? Aber wenn Nimitz dabei ist, ist der Fall wohl klar (ausser, es gäbe mal zwei davon – aber das kann bei so einer Session am Ende halt doch jeder sein).
interessanterweise steht in den Liner Notes zu der 1957er John Graas / Paul Chambers Session auf Xanadu (der hier), dass Perkins zum Zeitpunkt des Erscheinens ca 1975 überrascht gewesen sei, dass er schon 1957 Bariton gespielt hat, weil sein eigenes Gedächtnis sagte, er habe mit dem Bariton erst später angefangen… und stimmt schon, ich hatte gedacht Meldonian spielt vielleicht beides, damit sie eine Four Brothers Saxophonsection machen können – das ist hier ist ja quasi eine Woody Herman Band auf Abwegen – aber die Section haben sie ja mit Cohn, Kamuca, Perkins (ts) + Nimitz (bs), four brothers heisst drei Tenoristen, nicht vier, Denkfehler… that said, Meldonian hat schon ein paar Tenor credits, und ich glaub teilweise auch tatsächlich die Umschaltrolle zwischen einer Herman-artigen Section (as + 3 ts + bs) vs normal (2 as + 2 ts +bs)
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.„donna mia“ von dem album hör ich grade repeat. ein vielleicht etwas generischer swingfetzer, aber lots of fun. aber insgesamt finde ich „winter“ das herausragende stück auf der platte.
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…ich hab nichts gegen eine auflösung, teil eins ist wirklich nicht meine baustelle an der ich weiter arbeiten möchte.
teil zwei empfinde ich als eine sehr gelungene zusammenstellung, nach 3x hören hatte ich den oberflächlichen eindruck, es könnte sich um eine original-lp halten mit unterschiedlichen gastmusikern ;-), von daher bin ich da schon auf die quellalben gespannt!
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!lotterlottateil eins ist wirklich nicht meine baustelle an der ich weiter arbeiten möchte.
teil zwei empfinde ich als eine sehr gelungene zusammenstellung
die idee ist ein bisschen, dass ja teil zwei ohne eins eigentlich nicht denkbar ist – es gibt die songs, und dann das, was jazzer mit ganz unterschiedlichen zugängen daraus gemacht haben.
vielleicht hätte ich das noch für dich einbinden sollen?
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brandstand3000„donna mia“ von dem album hör ich grade repeat. ein vielleicht etwas generischer swingfetzer, aber lots of fun. aber insgesamt finde ich „winter“ das herausragende stück auf der platte.
ja, oder? das verrückte ist, ich wiederhole mich, dass dick collins‘ version vor der ersteinspielung als song entstanden ist – wie kam die truppe an das material? das wortspiel des albumtitels mit king richard, dann der song, der auf den berühmten shakespeare-einstiegsmonolog aus RICHARD III. referiert (dem hauptfigurschurken, der ungeeignet für den frieden und für die liebe ist, woraus wilder/berenberg die verzweifelte raserei eines*r liebenden machen: „the world is full of dissonance, the scheme of this is wrong /
the air re-sounds with the resonance of a harsh and spiteful song“, bei jackie & roy hört man das).die originalgesangsversion ist auch nicht ohne, mit ähnlich verrücktem arrangement:
(von hier).
für mich ein rätsel – wie kam collins an die komposition? und wie kam al cohn dazu, daraus ein derartiges kabinettstück zu machen? mir scheint es fast, als hätte wilder selbst in beiden aufnahmen seine finger drin.--
vorgarten
lotterlottateil eins ist wirklich nicht meine baustelle an der ich weiter arbeiten möchte.
teil zwei empfinde ich als eine sehr gelungene zusammenstellung
die idee ist ein bisschen, dass ja teil zwei ohne eins eigentlich nicht denkbar ist – es gibt die songs, und dann das, was jazzer mit ganz unterschiedlichen zugängen daraus gemacht haben.
… und das war eine hervorragende Idee, um uns Wilder ein näherzubringen!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
2-1 | Da braucht es die Trompete, damit ich Zugang finde, das Intro ist nervöser kühler Bebop (oder boppiger Cool) und klingt dabei doch mehr nach Thornhill als nach Miles Davis‘ Tuba-Band. Aber die singende Trompete – ein Kornett vielleicht? – ist super. Und dann nach dem Gitarrensolo (hübsch, packt mich aber nicht wirklich) und den Überleitungen (inkl. ein paar steife Aktionen des Drummers) ein paar hübsche Takte eines – sehr leichten – Tenorsaxophons. Je länger das läuft, desto besser gefällt es mir. Die Posaune führt dazu, dass ich an Mingus 1953/54 denke, aber dafür ist die Band zu gross, die Sax-Section zu weich arrangiert. Ist das hintenraus ein Altsax oder nochmal derselbe Tenorsaxer? Letzterer, denke ich … also abgesehen vom Gitarrensolo einfach die zwei Lead-Bläser? So direkt keinen Plan, wer die Leute sind, aber das ist bestimmt längst identifiziert.bei der soloabfolge verliert man leicht den überblick. bei freshsound steht auch nochmal was anderes – als gitarrist wird da herb ellis identifiziert. und die folge: collins, ellis, kamuca, meldonian, byers, collins, ellis, pierce, perkins, collins. das spektakuläre hier ist (neben dem erscheinugnsdatum) das arrangement, sowohl in den zwischenspielen wie auch in der begleitung. da ist wirklich sehr viel arbeit hineingeflossen. und ich frage mich warum… und ich weiß nicht, ob wilder jemals etwas besseres geschrieben hat.
gypsy-tail-wind2-2 | Ich höre jetzt einfach mal überall Kornette statt Trompeten … das Sax ist dann sofort als Tenor erkennbar, etwas weniger beweglich, spröder im Ton, eher die Cohn/Sims-Ecke, während das davor eher nach Warne Marsh klang … aber das kann der hier irgendwie auch, wenn er hoch in seine Phrasen einsteigt … ein Chamäleon mit einem Stil, aus dem man drei Saxophonisten formen könnte. Die Trompete gradlinig, weniger faszinierend als im ersten Stück, das wirkt im Vergleich dazu überhaupt – nicht nur die Trompmete – eher etwas professionell dahingespielt als tief empfunden.
ja, aber… hier geht es um die einfachheit, und darum, was man individuelles daraus machen kann. in sich ist das aber auch geschlossen, die atmosphäre bleibt gleich.
gypsy-tail-wind2-3 | Eine brüchige Posaune irgendwo aus der Bert/Dennis/Knepper-Ecke zum Einstieg, schön – und dann noch so ein biegsames Sax (dieses Mal aber wirklich ein Alt, ja? Dass all diese Lester Young-Schüler meinten, sie dürften keine tiefen Töne nutzen – und im Gegensatz zum Vorbild keine Honks spielen mochten – führt da ja schon manchmal zu Verwirrung). Das Schema ist ja irgendwie immer wieder ähnlich, auch wenn der erste Track mit der grössere Band, der Gitarre, den auskomponierten Passagen usw. schon anders funktioniert. Dass das Ende nochmal kurz dialogisch ist – schön.
hört man eigentlich, dass das eine live-aufnahme ist, habe ich mich gefragt? reizvoll für mich: ein frauensong, der hier – isntrumental – eine grundlage für ein wirklich emotionales und emotionalisierendes altsax-solo bietet. immer ja die frage, ob die eigentlich auch den text mitspielen. und da wird es dann ganz schön interessant.
gypsy-tail-wind
2-4 | Okay, die Gitarre kenne ich … K.B.? Sind das immer noch alles Wilder-Stücke? Das hier ist der erste, bei dem ich ziemlich sicher bin, dass das Album im Regal steht … und bekannt vorkommen tut er mir auch. Ach ja, klar – die Orgel, die Gitarre: voilà – dann lautet die Antwort auf die Frage nach Wilder wohl auch ja.toll, du hast burrell sofort identifiziert? macht sinn. von dem stück gibt es interessanterweise keine vokalversion, die mich begeistert – obwohl es wirklich viele gibt.
gypsy-tail-wind
2-5 | Schön, wie das Piano die Balance zwischen Lounge und Bar hält … eine Leichtigkeit in den Klischee-Figuren findet, sie gleichzeitig spielt und sich über sie erhebt. Auf halbem Weg wird das Mäntelchen der Zaghaftigkeit abgelegt – aber auch nur so halb: ein paar satte Akkorde, eine angedeutete Stride-Figur … und schon ist das zurück in der detachierten Eleganz, die über die glatt polierte Tanzfläche schwebt … ein Stottern kurz vor dem Schluss, ein Rallentando. Das ganze wirkt wie ein Tanz – ein Eintänzer, der einsam durch den Raum schwebt?schön beschrieben. aber auch hier: toller song, oder? wieder sehr meta, er macht bewusst was falsch. und dadurch wird er ein sophisticated blues. jarrett hat ja dieses stück auch nochmal ausgegraben.
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2-6 | Da sind dann alle zehn Finger auf den Tasten – Leichtigkeit ist schon auch da, auch Eleganz, aber sie wird vollkommen anders erzeugt. Das Stück kommt mir bekannt vor. Das ist mir aber doch etwas zu dicht, zu blumig – erdrückt fast die Zartheit, die durchaus auch darin angelegt ist, die immer wieder mal aufblitzt, in den Voicings oder wenn die Linke in der hohen Lage eine Linie spielt. Mittendrin wird es fast so dicht, als wären da vier Hände tätig … das finde ich aber doch so interessant, dass ich neugierig bin, mehr hören möchte.ich bin sehr froh, dass ich das stück ausgewählt habe. das ist auch das tolle, wenn man nicht nach alben hört, sondern nach songs – man macht entdeckungen dabei, im vergleich (so wie brandstand – wie lösen die leute einzelne zeilen, akkordfiguren?). mit diesem herrn hätte ich mich gerne mal über wilder unterhalten: gab es eine spezifische affinität, oder war das für ihn nur ein song unter vielen, an denen er seine methode erprobt hat?
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2-7 | Bossa, zwei Drummer, ein Blech-Arrangement à la A&M/CTI? Die Melodie an der Gitarre wird immer hypnotisierender … hat auf mich eine Wirkung wie … vielleicht „India Song“? So stelle ich es mir, wenn Jobim Wilder spielt und Ogerman ein Arrangement mit Bob Brookmeyer im Satz schreibt. Toll! Repeat.und bei dieser addition von unwahrscheinlichen einheiten kommt dann gil evans raus, kein arrangeur, eher ein „zustand“, wie brandstand schreibt. sehr schön auch, dass man den gleichen gitarristen in diesem mix sowohl elektrisch als auch akustisch hört.
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2-8 | Uff, ein ziemlich Bruch mit dem in your face Altsax – aber super, muss nur mal rasch durchatmen, den Sender neu ausrichten. Die Rhythmusgruppe ist etwas hektisch (die Gitarre interessanter als das Klavier – beides zusammen zu viel, wie so oft … aber die Gitarre auch hinterm Klaviersolo interessant), die Drums spielen mir zu sehr nach vorn, das fliegt für mich fast auseinander … ach, eine Trompete ist da auch noch? Wirkt underrehearsed oder fast wie eine Live-Session einer nicht so gut austarierten Band? Aber das Sax finde ich toll – schöner Ton, interessante Linien … und der Rest ist echt nicht halb so übel, wie ich es grad klingen lasse. Die Drums stören mich aber, der Herr hier hat eine Time, die mit mir nicht recht kompatibel ist. Hier sind wir in den Siebzigern, oder? Jedenfalls auch ein Zeitsprung nach den understated Sixties in den Tracks davor. Das Sax wirkt über der Band ein wenig entrückt, wie in einer eigenen Welt – auch am Ende bei der Themenrekapitulation. Das Stück kommt mir vage bekannt vor, aber mehr auch nicht.auch schön beschrieben. die entrücktheit, das rohe… interessant auch, dass du „while we’re young“ und „i’ll be around“ nicht als songs identifiziert hast – die sind einfach nicht so bekannt, oder? dabei dürften das die einzigen „standards“ von wilder sein, von denen es mehr als 30 aufnahmen gibt.
gypsy-tail-wind
2-9 | Das ist sehr schön … der Pianist singt im Falsett mit und das Klavier erinnert mich ein wenig an Jarrett, ohne dass ich das genauer festmachen könnte, irgendwas zwischen dem Klang (reich an Farben) und der Phrasierung. Das ist ein wahnsinnig süffiges Stück, Changes wie ein Pop-Song oder eine Motown-Ballade oder sowas. Und so wirkt das, als sei’s nach einer Minute schon vorbei. Repeat.und es gibt einen drummer hier, und der ist hörbar
gypsy-tail-wind
2-10 | Zum Ausklang noch was Bekanntes – Track 4 von hier, ja? Kann ich als Nicht-Streamer nirgendwo sampeln, die CD ist nicht grad greifbar. — Interessant, wie anders die letzten drei Tracks generell wirken – nicht weniger elegant oder sophisticated, aber irgendwie direkter, flacher, mehr gerade aus, dünkt mich? Sie sind jedenfalls merklich aus einer anderen Zeit als die sieben davor – was auch mit der Aufnahmetechnik zu tun haben mag, den anderen Erwartungen der Zeit, was Klangqualität angeht? Jedenfalls hört sich das für meine Ohren wie ein Bruch an (oder auch mehr denn einer), während davor der Flow aus den Fünfzigern in die Sechziger recht kompakt und in sich stimmig wirkt, bei allen Unterschieden zwischen den Stücken.diese fehlidentifizierung ist interessant. du hast bei dem thema battaglia erwartet, kein wunder. aber der hat wirklich einen ganz anderen zugang. für mich ein experiment, diese interpretin nach dem singenden genie davor – so richtig kann auch sie sich nicht entscheiden, ob sie die komposition vereinfachen oder verkomplizieren möchte.
danke, schön, dass du noch zum schreiben gekommen bist!
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der Session von 2-3 hatte ich irgendwann mal intensiver hinterhergeforscht, um zu verstehen, wer da auf einem Track Baritonsaxophon spielt (Truitt)… irgendwo hatt ich gelesen, dass das zwar eine Band, die damals live im Black Hawk in San Francisco zu hören war, drei gestrandete Bostoner zusammen mit drei lokalen Musikern, darunter wieder Collins, dass aber die Aufnahmen im Studio entstanden… und das deckt sich ja auch mit dem Eindruck, den man beim Hören hat, nichts live.
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.ah, das macht sinn, danke.
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2-9 | Hm, dazu hatte @redbeans doch p/b-Duett geschrieben und das fehlende Schlagzeug explizit erwähnt. Da hab ich mich heute morgen drauf bezogen … und bin jetzt beruhigt
2-4 / 2-7 | Ja, beim ersten Track war mir Burrell echt fast sofort klar, die „Standards“-CD von Smith hab ich seit Erscheinen … dafür ist mir „Guitar Forms“ noch kaum vertraut, hab ich erst vor ein paar Jahren nachgeholt und noch kaum gehört.
2-2 | Weiss schon, was Du meinst – aber ich find Rogers hier (bzw auf dem Album) echt nicht so gut (finde das Album eh nicht so super irgendwie – aber um Alben geht’s hier ja echt fast nie). Rätsel kann er eh nicht, aber einen einigermassen charismatischen Charme kann er ja sonst schon.
2-3 | Ist das Charlie Mariano?
2-9 und 2-10 sind mir also auch noch unklar … und noch was, hab gerade etwas den Überblick verloren.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbawenn ich das richtig seh, ist 2-2 Conte Candoli an der Trompete, nicht Rogers, der allerdings den Grossteil des Album arrangiert hat… ich hab beide nicht wenig gehört in den letzten Monaten und mag Rogers deutlich lieber… 2-3: ja, Mariano… wegen Dick Collins, Al Cohn und Wilder… Cohn hat ja auch auf seinem einen eigenem Album gleich drei Wilder Stücke verwendet, den würd ich als Lieferanten vermuten… eine Verbindung ist scheinbar via George Barnes, der offenbar ein guter Freund von Al Cohn war, s diesen facebook post von seiner Tochter für die Verbindung Barnes-Cohn
Saxophonist and arranger Al Cohn was perhaps best known for his partnership with fellow sax master Zoot Sims. But in the Barnes family, Al was one of GB’s good buddies, a musical kindred with comprehensive skills and experience and a jazz musician’s requisite sense of humor. He was always GB’s first call for tenor, and they were often together for last call at the iconic New York musicians‘ hang, Jim & Andy’s.
When Al got married for the second time, it was to the statuesque vocalist/composer Flo Handy (whose last name was from her first husband, arranger George Handy). Her rich alto, and her warm demeanor, were main attractions to Al…it mattered not at all to him that Flo was the estranged sister of 1940s pop singer Ella Mae Morse. It didn’t matter to GB, either, who was a couple of years into his happiest days, in partnership with Carl Kress, when Al brought his new wife and his happy self to the Barnes penthouse to meet. GB and Flo jammed a bit, and talked about recording together…and so they did, deciding to keep it intimate. Just Flo and two of the greatest guitarists who ever lived.
The album was released in 1964, has never been re-issued in the U.S. (I think there’s a Japanese re-release floating around somewhere), and tracks are curiously hard to find on Youtube, or anywhere else on the Internet. Today, though, as I was thinking about the few collaborations GB had with the brilliant composer/lyricist Alec Wilder, I found this–GB’s melody and Alec’s lyrics, coming through Flo’s unique voice–and it took me back to my days as a budding ten-year-old performer, coming home from school to their rehearsals in our living room, learning about how it’s done from these inimitable three.
https://www.podomatic.com/…/2007-02-06T22_05_55-08_00aber er war auch ein Freund von Wilder, wie man hier lesen kann, ich zitier mal den einen Brief von Wilder an Barnes
Dear George:
Most Americans are embarrassed by loving remarks. Since I am about to make a few, I’ll have to risk embarrassing you.
You may ask how anyone who hears you play so seldom could feel so intensely about your musical communication as I do.
Two reasons: I didn’t know for a long time that you and Bucky were working in New York, and when I did learn, I was unable to be here.
What you do is much more than be a brilliant musician. Your statements, comments, attitudes are all what caused me to suggest the album title: “Aspects of the Truth.”
Very few players have provided me with more than their music: [Bix] Biederbecke, [Stan] Getz, [Gerry] Mulligan, [Paul] Desmond, Hank Jones, Toots Thielemans, [Art] Tatum, and only a few others, like Joe Wilder.
And what are their extra elements? Reassurance, reaffirmation, wit, warmth, conviction and, best of all, hope!
So here I am, thanking you from the bottom of my head and heart.
I stopped by and Bucky told me you had the flu. I hope it clears up fast.
My best to Evelyn and Alexandra.
Alec
kann also auch gut sein, dass Cohn und Wilder einander kannten…
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.Ach so, Candoli – das erklärt’s … hatte das Line-Up des Albums falsch im Gedächtnis gehabt.
Was war das denn wegen p/b Duo und dass man den quietschenden Klaviersessel mit Drums nicht gehört hätte? Hatte heute Morgen ja schon etwas an mir gezweifelt, dass ich ein Trio gehört hatte und dann las, das sei ein Duo in 2-9.
Die drei, die mir noch nicht klar sind (2-3*, 2-9 und 2-10) muss ich dann morgen mal gucken … hab offensichtlich relevante Passagen des Threads hier beim ersten Kaffee im Büro nicht genau genug gelesen und jetzt ist es für mich auch schon wieder zu spät. Zeit für Ferien und die hab ich dann ab morgen
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*) ist ja jetzt eigentlich klar, hab nur noch nicht geguckt, ob’s die Session ist, die ich meine …--
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lotterlottateil eins ist wirklich nicht meine baustelle an der ich weiter arbeiten möchte. teil zwei empfinde ich als eine sehr gelungene zusammenstellung
die idee ist ein bisschen, dass ja teil zwei ohne eins eigentlich nicht denkbar ist – es gibt die songs, und dann das, was jazzer mit ganz unterschiedlichen zugängen daraus gemacht haben. vielleicht hätte ich das noch für dich einbinden sollen? <iframe title=“Trouble Is a Man“ src=“https://www.youtube.com/embed/LmQ_0Khgrak?feature=oembed“ width=“500″ height=“375″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe>
hahahaha… klar, ella geht fast immer sogar in nicht ganz so überragenden einspielungen wie dieser mps-scheibe.
die intention der zusammenstellung ist mir nicht entgangen, hab ja mitgelesen, kann aber wirklich mit dem ersten teil nicht viel anfangen, im zweiten sieht es da schon besser aus, weil auch das eine oder andere vertraut klingt und der störende gesang nicht da ist… es gibt gesangsstimmen die stören mich nie, im gegenteil, die ich sogar richtig klasse finde, beschränkt sich aber im jazz auf wenige damen und noch weniger herren, denen ich uneingeschränkt mein ohr leihen würde….ella, nina, abbey, billie, helen, andy und dwight, dann noch ein paar mit mehr oder weniger großen abstrichen wie karin, fontella, frank und ray…..
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!gypsy-tail-windAch so, Candoli – das erklärt’s … hatte das Line-Up des Albums falsch im Gedächtnis gehabt. Was war das denn wegen p/b Duo und dass man den quietschenden Klaviersessel mit Drums nicht gehört hätte? Hatte heute Morgen ja schon etwas an mir gezweifelt, dass ich ein Trio gehört hatte und dann las, das sei ein Duo in 2-9. Die drei, die mir noch nicht klar sind (2-3*, 2-9 und 2-10) muss ich dann morgen mal gucken … hab offensichtlich relevante Passagen des Threads hier beim ersten Kaffee im Büro nicht genau genug gelesen und jetzt ist es für mich auch schon wieder zu spät. Zeit für Ferien und die hab ich dann ab morgen __ *) ist ja jetzt eigentlich klar, hab nur noch nicht geguckt, ob’s die Session ist, die ich meine …
2-3 ist das Album von dem Jazz Scene San Francisco Twofer, 2-9 ist einer der beiden Takes auf der letzten CDs hier, und 2-10 ist von hier
1-1 der Text fehlt mir in den Instrumentalversionen nicht… will jetzt gar nicht sagen, dass er schlecht ist – aber so genau will ich das alles nicht wissen, das können die zwei unter sich ausmachen… und vielleicht liegt das schon auch an der Stimme… Klavier und Gitarre sind aber charmant
1-2 höre ich da Oboen und Klarinetten? und eine etwas übertriebene Gitarre, die zum Beispiel auch von jemandem wie George Barnes sein könnte… ich hab jetzt mit einem Auge schon so viele Namen von Sängerinnen mitgelesen, dass es etwas albern wäre, noch gross zu raten, zumal ich mich ohnehin nicht auskomme… that said, Dinah Washington scheint mir zu passen von dem einen Album her, das ich etwas besser kenne. Unabhängig davon: der Gesang gefällt mir sehr gut, könnt ich mir länger anhören… von der Komposition hab ich bei zweimal hören nicht so viel mitbekommen, was schon auch für die Sängerin spricht… das Arrangement find ich jetzt eher weniger preiswürdig
1-3 hier find ich jetzt einiges dran bescheuert, den Text auf jeden Fall, den affektierten Gesang, die Schubidu-Chöre… mir ist das auch genau wie 1-1 wieder etwas zu intim, ich hatte nicht danach gefragt.
1-4 find ich sehr viel besser als 1-1 und 1-3, das Lied wird so gesungen, wie es eben ist… der Text ist ein bisschen albern, aber die Komposition kommt in dieser Präsentation gut zur Geltung… kann jetzt nicht sagen, dass ich mir hiervon ein Album anhören wollen würde, aber man kann sich das ohne fremdschämen anhören und hat danach ein gutes Gefühl für das Lied
1-5 das Arrangement gefällt mir, mit dem freundlichen Klavier und dem exzentrischen Orchester, der Text ist mal wieder nicht so meins, aber irgendwie gefällt mir das Lied dann doch, die Sängerin nervt nicht, aber ich kann jetzt auch nicht sagen, dass ich ein Fan wär, ist wieder alles ein bisschen zu nah dran
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