Antwort auf: blindfoldtest zum jahresende

#12419085  | PERMALINK

vorgarten

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brandstand3000„donna mia“ von dem album hör ich grade repeat. ein vielleicht etwas generischer swingfetzer, aber lots of fun. aber insgesamt finde ich „winter“ das herausragende stück auf der platte.

ja, oder? das verrückte ist, ich wiederhole mich, dass dick collins‘ version vor der ersteinspielung als song entstanden ist – wie kam die truppe an das material? das wortspiel des albumtitels mit king richard, dann der song, der auf den berühmten shakespeare-einstiegsmonolog aus RICHARD III. referiert (dem hauptfigurschurken, der ungeeignet für den frieden und für die liebe ist, woraus wilder/berenberg die verzweifelte raserei eines*r liebenden machen: „the world is full of dissonance, the scheme of this is wrong /
the air re-sounds with the resonance of a harsh and spiteful song“, bei jackie & roy hört man das).

die originalgesangsversion ist auch nicht ohne, mit ähnlich verrücktem arrangement:

(von hier).
für mich ein rätsel – wie kam collins an die komposition? und wie kam al cohn dazu, daraus ein derartiges kabinettstück zu machen? mir scheint es fast, als hätte wilder selbst in beiden aufnahmen seine finger drin.

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