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AutorBeiträge
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sparchKlingt wie das Smoke on the water unter den Oma-Sprüchen…
Tja, nicht auszudenken, was dann das „Knockin‘ On Heavens Door“ unter den Oma-Sprüchen ist. „Iss Deinen Teller leer, dann gibt’s morgen schönes Wetter“? Oder doch „Solange Du Deine Füsse unter meinen Tisch stellst…“?
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WerbungBender RodriguezIrgendwie muß ich gerade an meine Oma und einen ihrer Lieblingssprüche denken. Und zwar: „Die Zwei in einen Sack gesteckt und mit dem Knüppel drauf gedroschen und man trifft jedesmal den Richtigen.“
Ui, ich wußte ja gar nicht, dass Du auch eine reaktionäre Ader hast. Missfällt Dir die vielbeklagte Kommerzialisierung des musikalischen Undergrounds oder waren es die Klamotten, die Dich abtörnten (was ich vollends verstehen könnte)?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Ui, ich wußte ja gar nicht, dass Du auch eine reaktionäre Ader hast. Missfällt Dir die vielbeklagte Kommerzialisierung des musikalischen Undergrounds oder waren es die Klamotten, die Dich abtörnten (was ich vollends verstehen könnte)?
Um Guns ’n‘ Roses nicht zu mögen ist es sogar durchaus von Vorteil KEIN Reaktionär zu sein…
Und Nirvana waren für mich persönlich kein Bestandteil eines Undergroundes, zumindest keines ernst zu nehmenden.
Das Getue um beide (vollkommen überschätzte) Bands war/ist das Getue eines Rockretter-Hurra-Publikums. Rockismus halt. Indem man zwei vollkommen stinknormale, gerade mal durchschnittliche 08/15-Rockbands hofierte und ein Riesengeschiss (Hype!) drum machte, als wäre gerade eben erst die Rockmusik erfunden worden (und der Heiland erschienen), drehten deren Vorturner vollkommen durch – und inszenierten ihre kümmerlichen Persönlichkeiten derart aufgeblasen, daß der Begriff Fremdschämen schon gar nicht mehr ausreicht, um das auszudrücken, was ich beim Betrachten des Spektakels empfand…
Ja, und die Klamotten „törnten“ mich sowieso ab. Wirklich eklig – aber dies sei nur am Rande erwähnt. Aber wenn’s um Klamotten und Styling geht, könnte ich in der Tat manchmal zum Reaktionär… – aber lassen wir das lieber!
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadSchön gesagt, Mr. Rodriguez.
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Ich will den Cobain nicht verteidigen.
Wer sich umgebracht hat, braucht keinen Verteidiger mehr.
Aber Bleach und Nevermind (runtergenudelt) enthalten schöne Perlen.
Vor allem bei Bleach wird das sehr deutlich.
Die ‚typischen‘ Nirvanafans können mit diesen ungeschliffenen Diamanten oft nichts anfangen, da sie durch ihre Spröde nicht so eingängig sind.
Und Nirvana waren nie Retter, sondern einfach Musiker.(mir egal, was die Presse behauptet)--
Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.Bender RodriguezUm Guns ’n‘ Roses nicht zu mögen ist es sogar durchaus von Vorteil KEIN Reaktionär zu sein…
Und Nirvana waren für mich persönlich kein Bestandteil eines Undergroundes, zumindest keines ernst zu nehmenden.
Das Getue um beide (vollkommen überschätzte) Bands war/ist das Getue eines Rockretter-Hurra-Publikums. Rockismus halt. Indem man zwei vollkommen stinknormale, gerade mal durchschnittliche 08/15-Rockbands hofierte und ein Riesengeschiss (Hype!) drum machte, als wäre gerade eben erst die Rockmusik erfunden worden (und der Heiland erschienen), drehten deren Vorturner vollkommen durch – und inszenierten ihre kümmerlichen Persönlichkeiten derart aufgeblasen, daß der Begriff Fremdschämen schon gar nicht mehr ausreicht, um das auszudrücken, was ich beim Betrachten des Spektakels empfand…
Ja, und die Klamotten „törnten“ mich sowieso ab. Wirklich eklig – aber dies sei nur am Rande erwähnt. Aber wenn’s um Klamotten und Styling geht, könnte ich in der Tat manchmal zum Reaktionär… – aber lassen wir das lieber!
Naja, das ist ja eine sehr vorhersehbare Meinung und mit ein wenig Nachdenken hätte ich selbst darauf kommen können, allerdings macht es mir immer Freude, Deine bissigen sprachgewandten Texte zu lesen. Hörst Du eigentlich auch aktuelle Musik? Ich habe von Dir noch nie eine Jahresliste oder Beiträge in Threads zu aktueller Musik gesehen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.grandandtUnd Nirvana waren nie Retter, sondern einfach Musiker.
Für mich waren das nur Rabauken auf der Bühne.
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Bender RodriguezUm Guns ’n‘ Roses nicht zu mögen ist es sogar durchaus von Vorteil KEIN Reaktionär zu sein…
Und Nirvana waren für mich persönlich kein Bestandteil eines Undergroundes, zumindest keines ernst zu nehmenden.
Das Getue um beide (vollkommen überschätzte) Bands war/ist das Getue eines Rockretter-Hurra-Publikums. Rockismus halt. Indem man zwei vollkommen stinknormale, gerade mal durchschnittliche 08/15-Rockbands hofierte und ein Riesengeschiss (Hype!) drum machte, als wäre gerade eben erst die Rockmusik erfunden worden (und der Heiland erschienen), drehten deren Vorturner vollkommen durch – und inszenierten ihre kümmerlichen Persönlichkeiten derart aufgeblasen, daß der Begriff Fremdschämen schon gar nicht mehr ausreicht, um das auszudrücken, was ich beim Betrachten des Spektakels empfand…
Ja, und die Klamotten „törnten“ mich sowieso ab. Wirklich eklig – aber dies sei nur am Rande erwähnt. Aber wenn’s um Klamotten und Styling geht, könnte ich in der Tat manchmal zum Reaktionär… – aber lassen wir das lieber!
Deine Abneigung gegenüber Guns N’Roses sei Dir ja unbenommen, aber ich kann mich beim besten Willen nicht daran erinern, dass die Band damals als „Retter des Rock“ wahrgenommen wurde. Sicher, 1987 war es nicht besonders schwierig, ein Album aufzunehmen, dass zwischen all den Schmuserockern von Toto bis Foreigner und schlimmen Hairmetalkapellen á la Mötley Crüe heraussticht, aber ein „Rockretter-Hurra-Publikum“ hatten sie wohl kaum. Mal abgesehen davon, dass sie bis zum Durchbruch hierzulande einen beinahe 2 Jahre langen Anlauf benötigten, bestand deren Zuhörerschaft weniger aus Classic-Rock-Hörern, für die 70er-Jahre-Rock wie Smoke on the water das Nonplusultra ist und welche die Band vermutlich genauso wenig mochten wie Du, sondern vor allem aus jugendlichen Hörern mit einem vergleichweise hohen weiblichen Anteil. Und für die musste Rockmusik nun wahrlich nicht gerettet werden. Über die Qualität der Musik sagt das freilich nichts aus, aber mit dem Bemühen von Antirock-Stereotypen ist auch keinem geholfen.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Was mich an diesen Diskussionen immer ziemlich stört, ist dieses, zumindest kommt es mir so vor, dass das eine gut das andere ganz böse ist.
Warum ist man, wenn man Guns’n Roses und auch Nirvana etwas abgewinnen kann, gleich ein Rockist? Was soll das überhaupt sein?
Solche Aussagen sind genauso wenig wert, wie solche, dass die 80er Scheisse waren.
Ich kann doch, völlig losgelöst von irgendwelchen Hypes für mich selbst entscheiden, ob ich eine Band gut finde oder nicht. Was interessiert mich der Hype?
Ich fand, und es ist bis heute noch so, dass „Appetite For Destruction“ einfach ein verdammt gutes Album ist. Das mich sofort fasziniert hat und es immer noch tut. Was interessiert mich denn, was die Typen auf der Bühne für Klamotten tragen. Die Musik muss stimmen, und das tat sie bei GnR, zumindest die erste Zeit. Ebenso Nirvana, sie haben nun mal einige Perlen abgeliefert. Völlig egal, was für ein Rummel um sie gemacht wurde.
Gerettet haben sie in der Tat nichts und niemanden, mich schon gleich gar nicht. Ich wüsste gar nicht vor was. Aber man kann doch Bands auch einfach mal völlig losgelöst von irgendwelchen, von den Medien hochgeputschten Dingen sehen.
Ich hatte zumindest in den 80ern kein Problem, den einen Abend in der Disco auf DAF, Marc Almond und Depeche Mode abzutanzen und am nächsten Abend genauso vergnügt ins Guns’n Roses Konzert zu ziehen.--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102@sparch: Du hast sicherlich Recht. Den Freunden des Classic-Rock waren G’n’R viel zu dreckig, versaut und provinziell. Die Band war jedenfalls bei Jugendlichen die große Nummer, ich kann mich daran noch gut erinnern. An die Rettung von Rock dachte dabei niemand, im Gegenteil, das war wohl für viele männliche Jugendliche der obligatorische Einstieg in die Hardrock/Metal-Szene, für weibliche Fans hatte es vermutlich den Charme des Verruchten.
Bei Nirvana kam hingegen hinzu, dass sie in starkem Maße die Orientierungslosigkeit, vor allem der amerikanischen Jugendlichen, in den frühen 90ern verkörperten. Den USA ging es damals weder wirtschaftlich noch politisch besonders gut, anders als Deutschland, das sich ja in den Freuden der Wiedervereinigung sonnte.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.sparchÜber die Qualität der Musik sagt das freilich nichts aus, aber mit dem Bemühen von Antirock-Stereotypen ist auch keinem geholfen.
Das ist aber das beliebte Bender’sche Prinzip: den großen, bösen Rockismus-Teufel zu beschwören und dann genußvoll und eloquent darauf verbal einzudreschen. Das macht er schon sehr gut.
Deshalb verrate ich auch nicht, daß es den Teufel gar nicht gibt.
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?Bender Rodriguez
Das Getue um beide (vollkommen überschätzte) Bands war/ist das Getue eines Rockretter-Hurra-Publikums. Rockismus halt. Indem man zwei vollkommen stinknormale, gerade mal durchschnittliche 08/15-Rockbands hofierte und ein Riesengeschiss (Hype!) drum machte, als wäre gerade eben erst die Rockmusik erfunden worden (und der Heiland erschienen), drehten deren Vorturner vollkommen durch – und inszenierten ihre kümmerlichen Persönlichkeiten derart aufgeblasen, daß der Begriff Fremdschämen schon gar nicht mehr ausreicht, um das auszudrücken, was ich beim Betrachten des Spektakels empfand…Das ist dann aber eine Diskussion über das das Faszinosum MTV Anfang der 90er und nicht über persönliche Aversionen gegen Rockstar a) und b). Der Einfluss von MTV war seiner Zeit ganz alleine für die Überdimensionierung jener Musiker verantwortlich und konnte die Mainstream-Landschaft nach belieben zusammen basteln und entsprechend großen Einfluss eben auch auf die Entwicklung von Rockmusik nehmen. Was bedeutet in diesem Zusammenhang also überschätzt? Musikalische Fähigkeiten mit Popularität in Relation zu setzten führt einen da wohl nicht besonders weit. MTV konnte Halbgötter erschaffen. Fand und finde ich nach wie vor spannend, gerade vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Situation, die gegenteiliger nicht sein könnte.
Bender Rodriguez A propos „abgedroschen“: Passt doch perfekt zu diesem Thread. Ich kenne auch nichts abgedroscheneres als die endlosen Schwänke und Heldensagen diverser Rockstars…
Man muss sich natürlich nicht genötigt fühlen meinen nostalgischen Ausflügen in diese Zeit zu folgen.
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Kann sich noch jemand erinnern als Krist Novoselic bei irgendeiner Musikveranstaltung (ich glaube MTV Irgendwas-Awards) seinen Bass in die Luft geworfen hat und ihn voll auf den Kopf bekommen hat ? Das sind awesome Rock n‘ Roll moments.
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When shit hit the fan, is you still a fan?michael$chmidtKann sich noch jemand erinnern als Krist Novoselic bei irgendeiner Musikveranstaltung (ich glaube MTV Irgendwas-Awards) seinen Bass in die Luft geworfen hat und ihn voll auf den Kopf bekommen hat ? Das sind awesome Rock n‘ Roll moments.
Yep, auf die Veranstaltung sind wir sogar schon zu sprechen gekommen. Das waren die US-MTV-Music-Awards 1992. Kurt beginnt das Riff von Rape Me anzuspielen. Vorher wurde ihnen strengstens verboten diesen Song zu performen. Krist salutiert daraufhin kurz und die Band spielt dann doch planmäßig Lithium. Die Bass-Aktion kommt dann gegen Ende des Auiftritts.
Hier zu sehen….
Genau so was schwebte mir für diesen Thread vor :bier:
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BullittYep, auf die Veranstaltung sind wir sogar schon zu sprechen gekommen. Das waren die US-MTV-Music-Awards 1992. Kurt beginnt die ersten Riffs von Rape Me anzuspielen. Vorher wurde ihnen strengstens verboten diesen Song zu performen. Krist salutiert daraufhin kurz und die Band spielt dann doch Lithium. Die Bass-Aktion kommt dann gegen Ende des Auiftritts.
Hier zu sehen….
Genau so was schwebte mir für diesen Thread vor :bier:
danke für den link, habe ich seitdem Tag glaube ich nicht mehr gesehen.
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When shit hit the fan, is you still a fan? -
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