Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Von Abba bis ZZ Top › AC/DC: Versionen – Raritäten – History (Inhaltsverzeichnis in Post #1)
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Haitec
Die Sony-Remasters sind übrigens kaum besser als die direkt davor, klangtechnisch braucht man das nicht undedingt …
Grüsse :teufel:Dem kann ich nur zustimmen! Der Klangunterschied ist nicht wirklich groß – stellenweise hab ich auch das Gefühl, dass es einfach nur anders klingt, vielleicht etwas lauter – aber nicht besser!
Ich bezieh mich hier aber nur auf die High Voltage und die Highway to Hell, die anderen hab ich noch nicht gehört.
Aber gerade bei der High Voltage hab ich momentan den dirketen Vergleich – zwischen der alten, herkömmlichen europäischen Version, den Originaltracks von der australischen T.N.T.(remastered 1995) und jetzt die Sony Remaster Auflage … das einzige was mir da auffällt ist: die ersten CD-Überspielungen waren schon nicht schlecht!
Yep, schade die Sache mit der acdcrocks-Seite! Musste ich leider auch schon feststellen, bin nur nochnicht dazugekommen hier mein Leid zu klagen … aber offensichtlich bin ich nicht der einzige!
Das Problem ist jetzt nur: wie kommt man dann an Cold Hearted Man – wenn ich mir nicht dafür extra einen LP-Spieler und die Platte aus Oz besorgen will???
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WerbungNach der technischen Pleite via acdcrocks.com will ich doch noch mal auf die Sony/Epic Remasters zu sprechen kommen.
Allgemein:
Die Remasters CDs kommen als recht hübsche, aber empfindliche Digipacks. Für künftige Unversehrtheit sind also kleine CD-Plastikhüllen nötig. Die Aufmachung ist ansonsten gelungen, die Originalartworks (der weltweiten Veröffentlichungen) werden mit neuer Aufmachung der Innenseiten ergänzt, die – wie übrigens die Booklets auch – mit erstklassigem und zeitgenössischem Bildmaterial geschmückt sind. Die Booklets sind außerdem mit ausreichend tiefgehenden Informationen zu den Alben ausgestattet. Mit diesen Linernotes und der optisch starken Aufmachung haben sich die Heftchen-Beilagen also drastisch verbessert. Leider fehlen mir immer noch die Texte und klare Aufschlüsselung des Veröffentlichungsdschungels (der diesen Thread anregte). Die Linernotes sind eigentlich spitze, nur leider sehr aus der US-Sicht geschrieben. Da zwischen USA, Australien und dem Rest der Welt bei AC/DC heftige Release-Unterschiede bestehen, kommt es da zu Missverständnissen.Da ich kein Klangexperte bin, kann ich zu der angeblich erneuten digitalen Aufbesserung der Musik nicht viel sagen. Außer, dass es sich um gute, etwas kräftigende Bearbeitungen handelt, die nichts wirklich verfälschen. Und das ist ja schon mal was.
Der Kniff an der neuen Remasters-Reihe sollten vor allem die multimedialen Möglichkeiten sein. Hierzu dienen die CDs als Schlüssel zu exklusiven Inhalten auf acdcrocks.com. Die CD an sich startet also von selbst keine zusätzlichen Inhalte. Auf der Website wird einem sehr gut gemachte Flash-Technik präsentiert, die allerdings mit heftigen Tücken zu ärgern weiß. Erstens sind die Fenster der Präsentation nur etwa 30% einer normalen Größe und verkleinern sich nochmals zu einem neuen Pop-Up bei Videos, zweitens kann man die Bilder und Videos via Flash natürlich nicht einfach speichern, sondern eigentlich nur anschauen. Drittens ist dummerweise die Technik sehr instabil, so dass die Seite während der Benutzung oft zusammenbricht. Viertens und letztens kann man die Bonus-Songs nur anhören, aber nicht speichern. Nun gut, sicher kommt gleich ein Technikfreak um die Ecke und empfiehlt eine Software oder einen Trick, wie man sie doch rippen oder mitschneiden kann. Dennoch wäre selbst damit nicht darüber wegzutrösten, dass es sich leider nur um Information, aber leider nicht um echten Bonus handelt.
Fazit: Aufmachung hin oder her, was schlicht wieder verpasst wurde war die Chance, endlich mal die AC/DC Platten mit allen Inhalten so zu präsentieren, wie sie einzig und alleine als komplett zu bezeichnen wären – nämlich mit allen „Lost Songs“, also den australischen Albumtracks und vielleicht sogar noch ein paar B-Seiten. Sehr schade!
High Voltage (die Besprechung der eigentlichen Albumveröffentlichung ist [SIZE=3][COLOR=red]hier und hier zu finden)
Das Booklet ist, wie oben beschrieben, auf hohem Niveau, leider wieder ohne Texte. Auf der Rückseite sind alle drei Covervariationen aus der High-Voltage-Geschichte (neben dem jetzigen) abgebildet, schönes Feature. Die UK-Only-LP mit dem Zeichentrick-Cover hab ich leider immer noch nicht.
Die „ConnecteD“-Multimedia Extras sind auf diesem Album:
– 2 Videos („High Voltage“ live Melbourne und „It´s a long way to the top“ Promoclip)
– 1 Bonus-Song („High Voltage – Full Version from ‚TNT'“)
– 9 Fotos
– Weitere Liner Notes + komplette zugehörige Tourdaten.Die Videos sind gut, haben jedoch ebenso wie der Audioclip schlechte Soundqualität. Möglich, dass dies technisch besser gehen könnte. Mein PC ist auf dem neuesten Stand und gerade mal 4 Wochen alt. Wenn ich erst Informatik studieren muss, um hier vernünftigen Klang von der Seite zu kriegen, ist das schlechter Service. Der Bonus-Song ist ein Witz – die „Full Version“ unterscheidet sich bis auf den Schluss überhaupt nicht von der „normalen“, da diese einfach ausgefadet wurde. Das was da am Ende so wummert, ist schon fast der Anfang von „School Days“. Warum wurde der nicht genommen? Schlicht Blödsinn.
Dirty Deeds Done Dirt Cheap (die Besprechung der eigentlichen Albumveröffenlichung ist [SIZE=3][COLOR=red]hier und [SIZE=3][COLOR=red]hier zu finden)
Das Booklet ist auch hier schön gelungen, vollfarbig und zugestopft mit lauter kleinen Kostbarkeiten. Darunter Promobilder, Plakate, alte Werbung und als Gag in der Mitte des Heftchens eine Originalnachbildung des australischen DDDDC-Covers. Natürlich ohne Tracklist, dann müssten sich die Macher nämlich eingestehen, welche Songs hier schon wieder so dringend fehlen! Wer auf die Schnapsidee gekommen ist, ausgerechnet bei diesem Album in der Remasters-Version die Texte wegzulassen, ist unbekannt. Bei jeder anderen DDDDC-Veröffentlichung waren sie jedenfalls dabei…schwach!
Die „ConnecteD“-Multimedia Extras sind auf diesem Album:
– 1 Video („Baby please don´t go“)
– 1 Bonus-Song („Fling Thing“ – rare Instrumental-B-Seite von „Jailbreak“)
– 9 Fotos
– Weitere Liner Notes + zugehörige weltweite Tourdaten.Hier gibt es also jetzt endlich mal gesuchtes Material in Form von „Fling Thing“, sicher kein Geniestreich von AC/DC aber doch interessant. Die Technik enttäuscht genauso wie bei „High Voltage“ beschrieben. Die Aufmachung der Seite ist allerdings insgesamt sehr professionell, die Fotos allesamt sehenswert. Vielleicht findet auch der ein oder andere Gefallen an den kompletten Tourdaten.
Blues Rules!!!
Das Problem ist jetzt nur: wie kommt man dann an Cold Hearted Man – wenn ich mir nicht dafür extra einen LP-Spieler und die Platte aus Oz besorgen will???
Wie ich hier schon mal bei einer anderen Single angemerkt habe, kommt man eigentlich nur über Bootlegs an CD-Versionen einiger „Lost Songs“ von AC/DC. Es sieht leider auch nicht so aus, als würden davon noch mal offizielle CD-Versionen in diesem Jahrtausend erscheinen…[edit: das hat sich geändert, siehe die Box „Backtracks“, Inhaltsverzeichnis hier in Post #1!]
Ich möchte keine Verkaufsangebote von illegalen Sachen verlinken. Information ist aber kein Problem, also verweise ich noch mal auf den recht bekannten Bootleg-Sampler “Rare, Rarer, Rarities“. Hinter dem Link findest du die Trackliste, „Cold hearted Man“ ist dabei. Außerdem für viele und wahrscheinlich auch dich die einzige Möglichkeit an das geniale „Carry me home“ zu gelangen! (Info siehe der erste Link in diesem Text). Die beiden Abbildungen sind die gebräuchlichsten Cover-Variationen, man braucht sich nicht von der amateurhaften Aufmachung abschrecken lassen. Tipp – diese Dinger werden sehr häufig auf ortsüblichen Plattenbörsen angeboten. Auf diesem Wege bin ich auch zu der bisher einzigen Möglichkeit gekommen, „Cold hearted man“ auf CD zum Auflegen im DJ-Köfferchen mitnehmen zu können
…danke Pete, großer Sport!
Habe die genannten Raretracks doch schon länger auf Cd.
Ein Freund hat mir seinerzeit eine Promo-Cd (?) kopiert, habe leider bisher kein Cover…
Die Scheibe enthält die bekannte Atlantic-Performance plus (..mindestens…)die hier genannten tracks plus einige BJ- Raritäten, Qualität sehr ok, allerdings nicht so gut wie die Remasters.
Genaue Setlist poste ich bei Gelegenheit…habe das Teil nicht griffbereitGrüsse:teufel:
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Haitec…danke Pete, grosser Sport!
Habe die genannten Raretracks doch schon länger auf Cd.
Ein Freund hat mir seinerzeit eine Promo-Cd (?) kopiert, habe leider bisher kein Cover…
Die Scheibe enthält die bekannte Atlantic-Performance plus (..mindestens…)die hier genannten tracks plus einige BJ- Raritäten, Qualität sehr ok, allerdings nicht so gut wie die Remasters.
Genaue Setlist poste ich bei Gelegenheit…habe das Teil nicht griffbereitGrüsse:teufel:
Das Cover ist eine fast exakte Kopie der „From the Atlantic Studios“ Promo, eins der ältesten und bekanntesten Bootlegs von AC/DC überhaupt. Auch eins der besten m.E., zu finden z.B. in der “Bonfire Box“.
In deinem Bootleg-Beispiel wurden die „Atlantic Promo“ (es gab davon ja wirklich mal echte Radio-Promos) mit einer kleinen Raritäten-Sammlung gemischt = 8 + 6 Tracks. Auf dem Cover sind Farbunterschiede sowie der Zusatz unten rechts „plus Bonustracks“. Diese sind die erste AC/DC Single mit Dave Evans am Gesang (2 Songs), dazu „Fling Thing“, „Carry me home“, „Cold Hearted Man“ und „Down on the borderline“ (der einzige Brian Johnson Song hier).
Zu „Down on the borderline“ muss ich einiges sagen. Letztens gab es schon mal eine ähnliche Diskussion um „angebliche“ Black Sabbath Songs aus den 70ern. Es zeigt rundum, was für ein Gerüchteschwachsinn gerade über das Internet rasend schnell verbreitet wird. Glaubt man alles, nur weil es irgendwer auf einer lausigen Website getippt hat?
Der Song blieb von den „Blow up your video“ Albumsessions 1988 übrig, was eindeutig am Sound identifizierbar ist. Von den meisten 80er Jahre Aufnahme-Sessions blieben Songs unveröffentlicht. Die übrigen Tracks waren zum teils Demo-, teils Studio-Niveau und sind im Laufe der Jahre praktisch alle entweder von der Band (als B-Seiten) oder via Bootlegs (manchmal sogar über gestohlene Bänder!) veröffentlicht worden. AC/DC waren da natürlich sehr verärgert, da man selbst einige Songs für „zu schlecht“ erachtet hatte. Bei „Down at the borderline“ hat man es jedoch mit einem relativ gelungenen Stück zu tun, dass kaum von der Album-Trackliste abfällt. Die Gerüchte um diesen Song: Er sei von Bon Scott geschrieben > Schwachsinn. Außerdem wähnen einige Schreiber den Song als Überbleibsel der „Razor´s Edge“ Sessions > Ebenso Schwachsinn. Klar am Sound erkennbar, jedoch kam das Gerücht deshalb auf, weil der Song mal als B-Seite einer „Moneytalks“ Singlevariante erschien. So entstehen Gerüchte!
Zurück zum CD-Bootleg „From the Atlantic Studios plus Bonus“ – kein übles Teil, und ich muss es wissen…hab es ja auch
P.S: Die Promo „From the Atlantic Studios“ ist in unzähligen Varianten und unter anderen Namen auf Bootlegs erschienen. Die bekanntesten sind „Vintage Voltage“ (hab ich, leider fehlt ein Teil der Ansagen) und „110/220“, angeblich das erste AC/DC Bootleg-Album überhaupt (1978, wie die original Promo). Diese LPs werden zu schweinehohen Preisen gehandelt, ca. 150-200,- €.
..die „Bonfire Box“ gibt es ja ebenfalls als Sony-remaster, klanglich auch kein Zugewinn, allerdings formal anders als die Erstausgabe, nämlich als „Buchformat“, schön empfindlich und unpraktisch .
Hier ist m.E. mangels anderer Extras bei der Neuauflage die frühere „Kistenausgabe“ (..mit Sticker und Schlüsselanhänger, wer’s braucht..)ohne BIB fast die bessere Variante…
Kurios auch, daß die CD-Erstauflagen meist von George Marino gemastered wurden, die erste Remastergeneration und die Australien-Masters von Ted Jensen, die neusten Sony- Versionen wieder von Herrn Marino.
:wave::teufel:
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Jep … auch von mir nochmals vielen Dank für die umfassenden Info´s Pete!
Sorry übrigens für meine Unachtsamkeit, bzgl. früherer Hinweise zu den „Lost Tracks“!
Habe aber auch gar nicht bedacht, dass es sicher nicht so ratsam sein dürfte, hier gleich einen Link zum downloaden reinzustellen! Wollte Dich nicht in Kalamitäten bringen!
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walking sideways, sideway walking … gives me the Bluuuuues …--
…Tip für die „Bastelfreunde “ unter den Raritäten-Interessierten:
Wer z.B. „Powerage“ mit dem fehlenden „CHM“ aus z.B. Atlantic…Promo“
bisher wg. zu grosser Klang- bzw. Lautstärkeunterschiede nicht als Selbstgebrannte zusammengefrickelt :burn:hat , dem sei ein Brennprogramm-Feature wie z.B. das von Nero 6 namens „Normalisieren“ ( bei Zusammenstellungen)empfohlen.
Dies sorgt dafür das die Lautstärke aller tracks angepasst wird, m.E. nach den besseren, remasterten .
Habe so mit wenig Aufwand ein verblüffend gutes Ergebnis erzielt…Grüsse :teufel:
--
Haitec…Tip für die „Bastelfreunde “ unter den Raritäten-Interessierten:
Wer z.B. „Powerage“ mit dem fehlenden „CHM“ aus z.B. Atlantic…Promo“
bisher wg. zu grosser Klang- bzw. Lautstärkeunterschiede nicht als Selbstgebrannte zusammengefrickelt :burn:hat , dem sei ein Brennprogramm-Feature wie z.B. das von Nero 6 namens „Normalisieren“ ( bei Zusammenstellungen)empfohlen.
Dies sorgt dafür das die Lautstärke aller tracks angepasst wird, m.E. nach den besseren, remasterten .
Habe so mit wenig Aufwand ein verblüffend gutes Ergebnis erzielt…„Normalisieren“ ist klares Standardprogramm bei CD-Zusammenstellungen. Funktioniert ganz passabel. Allerdings müsste man für eine gelungene Kopie der ursprünglichen „Powerage“ auch die richtige Songreihenfolge beachten. Mal abgesehen von den unterschiedlichen Sessions, die auch zu unterschiedlichen Songlängen und zum Teil -varianten führen
Whole Lotta Pete“Normalisieren“ ist klares Standardprogramm bei CD-Zusammenstellungen. Funktioniert ganz passabel. Allerdings müsste man für eine gelungene Kopie der ursprünglichen „Powerage“ auch die richtige Songreihenfolge beachten. Mal abgesehen von den unterschiedlichen Sessions, die auch zu unterschiedlichen Songlängen und zum Teil -varianten führen
Wie immer ein Kenner in der Szene! :bier:
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Rock'n'Roll never diesyep…:bier:
Das dies Improvisation ist, war mir schon klar…;-), Spass macht es trotzdem, die Reihenfolge habe ich natürlich beachtet…
Die Variante auf „Atl..prom..“ ist anscheinend in der Tat eine andere Edition als die auf meiner „“Powerage“-Vinyl“… , ca. 25 Sekunden länger …
Grüsse…:teufel:
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Whole Lotta Pete“Normalisieren“ ist klares Standardprogramm bei CD-Zusammenstellungen. Funktioniert ganz passabel.
Großer Quatsch!
http://www.audiohq.de/index.php?showtopic=23&st=0&#entry38 :
„Viele Anwender sind nach wie vor der Meinung, die in CD-Rippern und Brennprogrammen angebotene Funktion „Peak-Normalisierung“ (Normalisierung anhand des Spitzenpegels) würde die Lautstärke anpassen. Dem ist allerdings nicht so.
Die Peak-Normalisierung ist ein Prozess, bei dem der Pegel einer Audiodatei verschoben wird, bis der Spitzenpegel (Peak) an einem bestimmten Prozentsatz vom möglichen Maximum angekommen ist. Typisch dabei ist ein Zielwert von 98%. Es geht also darum, eine Datei so laut wie möglich zu machen, ohne dass Clipping auftritt. Der Peak-Wert allein lässt allerdings keine Rückschlüsse auf die hörbare Lautstärke zu, und ist damit ungeeignet, diese auf einen bestimmten Wert zu setzen oder die Lautstärke verschiedener Tracks anzugleichen. Dies wird bei Betrachtung folgender Abbildungen deutlich, die zwei Aufnahmen mit ungefähr gleichem Spitzenpegel, aber völlig unterschiedlicher durchschnittlicher Lautstärke zeigen: (…)
Problematisch beim Normalisieren ist ebenfalls die Tatsache, dass die absichtliche Dynamik zwischen leiseren und lauteren Stücken eines Albums zerstört wird. Gerade bei klassischer Musik ist dieser Umstand sofort hörbar und sehr ärgerlich, bei ohnehin stark dynamikkomprimierter Musik fällt er nicht so stark ins Gewicht. Dazu kommen plötzliche Lautstärkeschwankungen beim Trackwechsel in Remix- oder Konzeptalben, bei denen die Tracks ohne Pause ineinander übergehen.Neben der Peak-Normalisierung bieten Wave-Editoren und einige CD-Ripper auch eine Funktion an, welche anhand von Durchschnittswerten normalisiert. Dabei werden im Gegensatz zu ReplayGain jedoch keine psychoakustischen Gesichtspunkte berücksichtigt, so dass das Resultat keine als gleich laut wahrgenommenen Dateien sind. Es sei an dieser Stelle noch einmal betont, dass ReplayGain nicht einfach nur einen Durchschnittswert berechnet, auch wenn das zum leichteren Verständnis für den Endbenutzer manchmal so dargestellt wird.
Allgemein ist bei allen Normalisierungsverfahren problematisch, dass sie die Audiodateien direkt verändern und keine Informationen zur Wiederherstellung der ursprünglichen Lautstärke abspeichern. Auf verlustbehaftet komprimierte Audiodateien angewandt bedeutet dies sogar einen zusätzlichen Qualitätsverlust, da diese nicht direkt bearbeitet werden können, sondern beim Speichern nochmals encodiert werden müssen. Weiterhin ist keine Unterscheidung zwischen Track- und Album-Gain beim Abspielen möglich, eine Normalisierung also endgültig und nicht flexibel.“
Whole Lotta PeteP.S: Die Promo „From the Atlantic Studios“ ist in unzähligen Varianten und unter anderen Namen auf Bootlegs erschienen. Die bekanntesten sind „Vintage Voltage“ (hab ich, leider fehlt ein Teil der Ansagen) und „110/220“, angeblich das erste AC/DC Bootleg-Album überhaupt (1978, wie die original Promo). Diese LPs werden zu schweinehohen Preisen gehandelt, ca. 150-200,- €.
Dabei braucht man sich nur die wesentlich günstigere „Bonfire“-Box für 50 Otzen zuzulegen, wo die „Live from the Atlantic studios“ auch dabei ist, ausser man will’s als LP haben, dann muss man mehr entrichten, hahaha!
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Schlagwörter: AC/DC, Angus Young, Australien, Bon Scott, Raritäten
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