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Whole Lotta Pete“Normalisieren“ ist klares Standardprogramm bei CD-Zusammenstellungen. Funktioniert ganz passabel.
Großer Quatsch!
http://www.audiohq.de/index.php?showtopic=23&st=0&#entry38 :
„Viele Anwender sind nach wie vor der Meinung, die in CD-Rippern und Brennprogrammen angebotene Funktion „Peak-Normalisierung“ (Normalisierung anhand des Spitzenpegels) würde die Lautstärke anpassen. Dem ist allerdings nicht so.
Die Peak-Normalisierung ist ein Prozess, bei dem der Pegel einer Audiodatei verschoben wird, bis der Spitzenpegel (Peak) an einem bestimmten Prozentsatz vom möglichen Maximum angekommen ist. Typisch dabei ist ein Zielwert von 98%. Es geht also darum, eine Datei so laut wie möglich zu machen, ohne dass Clipping auftritt. Der Peak-Wert allein lässt allerdings keine Rückschlüsse auf die hörbare Lautstärke zu, und ist damit ungeeignet, diese auf einen bestimmten Wert zu setzen oder die Lautstärke verschiedener Tracks anzugleichen. Dies wird bei Betrachtung folgender Abbildungen deutlich, die zwei Aufnahmen mit ungefähr gleichem Spitzenpegel, aber völlig unterschiedlicher durchschnittlicher Lautstärke zeigen: (…)
Problematisch beim Normalisieren ist ebenfalls die Tatsache, dass die absichtliche Dynamik zwischen leiseren und lauteren Stücken eines Albums zerstört wird. Gerade bei klassischer Musik ist dieser Umstand sofort hörbar und sehr ärgerlich, bei ohnehin stark dynamikkomprimierter Musik fällt er nicht so stark ins Gewicht. Dazu kommen plötzliche Lautstärkeschwankungen beim Trackwechsel in Remix- oder Konzeptalben, bei denen die Tracks ohne Pause ineinander übergehen.
Neben der Peak-Normalisierung bieten Wave-Editoren und einige CD-Ripper auch eine Funktion an, welche anhand von Durchschnittswerten normalisiert. Dabei werden im Gegensatz zu ReplayGain jedoch keine psychoakustischen Gesichtspunkte berücksichtigt, so dass das Resultat keine als gleich laut wahrgenommenen Dateien sind. Es sei an dieser Stelle noch einmal betont, dass ReplayGain nicht einfach nur einen Durchschnittswert berechnet, auch wenn das zum leichteren Verständnis für den Endbenutzer manchmal so dargestellt wird.
Allgemein ist bei allen Normalisierungsverfahren problematisch, dass sie die Audiodateien direkt verändern und keine Informationen zur Wiederherstellung der ursprünglichen Lautstärke abspeichern. Auf verlustbehaftet komprimierte Audiodateien angewandt bedeutet dies sogar einen zusätzlichen Qualitätsverlust, da diese nicht direkt bearbeitet werden können, sondern beim Speichern nochmals encodiert werden müssen. Weiterhin ist keine Unterscheidung zwischen Track- und Album-Gain beim Abspielen möglich, eine Normalisierung also endgültig und nicht flexibel.“
Whole Lotta PeteP.S: Die Promo „From the Atlantic Studios“ ist in unzähligen Varianten und unter anderen Namen auf Bootlegs erschienen. Die bekanntesten sind „Vintage Voltage“ (hab ich, leider fehlt ein Teil der Ansagen) und „110/220“, angeblich das erste AC/DC Bootleg-Album überhaupt (1978, wie die original Promo). Diese LPs werden zu schweinehohen Preisen gehandelt, ca. 150-200,- €.
Dabei braucht man sich nur die wesentlich günstigere „Bonfire“-Box für 50 Otzen zuzulegen, wo die „Live from the Atlantic studios“ auch dabei ist, ausser man will’s als LP haben, dann muss man mehr entrichten, hahaha!
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