Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › 1968 im jazz
-
AutorBeiträge
-
gypsy-tail-wind
vorgarten
edit. ich merke gerade, dass ich aus versehen martino und scott synchron gehört habe, deshalb klang das so spannend…Ha ha ha … macht den recht öden Martino aber auch nicht besser.
das war wirklich der dämlichste post, den ich je geschrieben habe. frag mich die ganze zeit, ob ich das editieren soll, oder ob das so stehen bleiben kann?
--
Highlights von Rolling-Stone.deDie 50 besten Doppel-Alben aller Zeiten
Alle Schlagzeuger von The Who: Keith Moon, Zak Starkey und Co.
Die 100 besten Hardrock- und Metal-Alben: die komplette Liste
Der wilde, aber romantische Westen: „Der mit dem Wolf tanzt“
Kritik: „Black Mirror“ auf Netflix – alle Episoden im Ranking
Kritik: Prince „The Beautiful Ones“ – Skizzen eines Lebens
Werbungvorgarten
gypsy-tail-wind
vorgarten
edit. ich merke gerade, dass ich aus versehen martino und scott synchron gehört habe, deshalb klang das so spannend…Ha ha ha … macht den recht öden Martino aber auch nicht besser.
das war wirklich der dämlichste post, den ich je geschrieben habe. frag mich die ganze zeit, ob ich das editieren soll, oder ob das so stehen bleiben kann?
Bitte stehen lassen. Dafür musste Ornette Coleman noch 2 Bands gleichzeitig spielen lassen. :)
Ach lass, ist doch nicht so wichtig
Und wenn ich gegen den seichten Martino anschreibe, dann ist es nur einen halben Dreh weiter und dann sind wir bei dem Kram, den Gabor Szabo oder Dave Pike in der Zeit gemacht haben. Dave Pike Set höre ich zugegebenermassen hie und da recht gerne, das hat wohl viel mit dem feinen Bass/Drums-Gespann zu tun, das die Musik bei aller Formelhaftigkeit doch atmen lässt. (Pike Set geht aber, das sehe ich gerade, erst im Januar 1969 los …).
Szabo, „Dreams“,
Alles drin, von Mucha über die Beatles, Falla und Donovan – klar fehlt dann auch Gary McFarland nicht ….
Witzige Sachen, klar, aber oft mag ich meine Zeit mit sowas nicht vergeuden (und an die Parties, an die das vielleicht noch gespielt wird – Fondue in der Skihütte mit Astrud und dem multiplen Stan?
– werde ich wohl einfach nicht eingeladen …)
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaganz tolle entdeckung:
philip cohran wurde schon von @gypsy-tail-wind erwähnt. der kornettist, der ein paar jahre das sun ra arkestra in chicago (man muss wirklich sagen:) geprägt hat, der mit ra sowohl das kosmologische interesse wie das experimentieren mit neuen (selbstgebauten?) instrumenten teilte, zog nicht mit der band nach new york, sondern gründete in chicago das eigene „artistic heritage ensemble“. das kult-album der formation ist wohl ON THE NILE von 1967, aber im folgejahr veröffentlichten sie einen live-auftritt vom februar 1968 aus dem „af(f)ro theatre“ auf zwei alben, was sinnvoll war, denn sie haben zwei geschlossene suiten aufgeführt. der malcolm-x-tribut ist ein bisschen generisch (der junge pete cosey darf ein paar blues-licks spielen), aber dieser chant mit dem tollen kornettsolo von cohran ist schon sehr hip. (und durchgängig gut ist das, was die percussion macht.)
ARMAGEDDON ist viel arkestraesker, mit tollen klangfarben und langsamen, schreitenden grooves. hier z.b. hört man die berühmte „space lute“ von cohran und dazu gibt es ein fantastisches tenorsolo von charles handy:
ein „nebenprojekt“ des ensembles waren die nicht minder interessanten „pharoahs“, auch hier spielte cosey mit, und diverse leute darunter bildeten später earth, wind & fire.
--
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
vorgartenganz …. ein „nebenprojekt“ des ensembles waren die nicht minder interessanten „pharoahs“, auch hier spielte cosey mit, und diverse leute darunter bildeten später earth, wind & fire.
Dort auch dabei der Multisaxist Donald Myrick ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpopeDort auch dabei der Multisaxist Donald Myrick ….
der ist auch auf ARMAGEDDON und dem MALCOLM X MEMORIAL (s.o.) dabei.
--
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
vorgarten
soulpopeDort auch dabei der Multisaxist Donald Myrick ….
der ist auch auf ARMAGEDDON und dem MALCOLM X MEMORIAL (s.o.) dabei.
Das wollte ich damit eigentlich sagen
….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)„man muss wissen, in welcher zeit man lebt.“ (p. brötzmann)
das muss hier natürlich unbedingt hin: peter brötzmann, evan parker, willem breuker, peter kowald, buschi niebergall, sven-ake johansson, han bennink und fred van hove treten im mai 1968 (!) in der bremer „lila eule“ auf, der ndr schneidet mit (mit decken über den mikrofonen), die aufnahmen bringt brötzmann erstmal selbst heraus. „machine gun“ war der spitzname von don cherry für brötzmann. eine brutale gesellschaft provoziert eine brutale musik. das feuilleton hat seitdem eine idee für den deutschen 68er-soundtrack.
interessant finde ich, wie schon geschrieben, dass MACHINE GUN ja auch ein dokument der vernetzung ist – und ein neues einschreiben europas in die jazzgeschichte unter sehr speziellen vorzeichen. free, music, production.
--
gypsy-tail-wind
Szabo, „Dreams“,
Alles drin, von Mucha über die Beatles, Falla und Donovan – klar fehlt dann auch Gary McFarland nicht ….aber DREAMS ist doch wirklich ein ausnehmend schönes album. es hat eine pop-sensibilität und kommerzielle absichten, ist aber alles andere als blöd. mcfarland stellt das natürlich alles mit session-musikern her, aber baut für szabo wirklich einen kreativen, ernsthaften resonanzraum.
--
vorgarten
gypsy-tail-wind
Szabo, „Dreams“,
Alles drin, von Mucha über die Beatles, Falla und Donovan – klar fehlt dann auch Gary McFarland nicht ….aber DREAMS ist doch wirklich ein ausnehmend schönes album. es hat eine pop-sensibilität und kommerzielle absichten, ist aber alles andere als blöd. mcfarland stellt das natürlich alles mit session-musikern her, aber baut für szabo wirklich einen kreativen, ernsthaften resonanzraum.
Ich hab da wohl einfach nicht genug Geduld dafür … und bin nicht das gemeinte Publikum
Schlimm finde ich diese Sachen ja auch nicht, es zieht mich bloss nicht dahin.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
Don Ellis versucht auf seine Weise kommerziell(er) zu wirken, was in nicht überraschend einem durchaus produktiven Scheitern resultiert …. aufgenommen am 14ten Februar 1968 ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Herbie Hancock – Riot (von: Speak Like A Child, 1968)
Ein eher untypisches Stück von diesem ansonsonten eher kontemplativen, schönem Album mit der ungewöhnlichen Bläserbesetzung Flöte, Flügelhorn, Bassposaune. Aber so richtig nach Aufruhr und Tumult klingt Riot eigentlich auch nicht, oder?
--
„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
Aufgenommen zwischen 14ten Dezember 1967 und 10ten Februar 1968 dokumentiert das finalen Atemholen der Letztversion des Thelonious Monk Quartets …. ausgestattet mit dem (zumindest damals) kontroversiellen Coverkunst ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Ähnlich unterwegs wie Coltrane: Asien spirituell anzapfend, Heroinsucht, auf der Suche, durch die Sonnen gehen.
Davey Graham – Large As Life And Twice As Natural (1968)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
wahrÄhnlich unterwegs wie Coltrane: Asien spirituell anzapfend, Heroinsucht, auf der Suche, durch die Sonnen gehen. Davey Graham – Large As Life And Twice As Natural (1968)
<iframe src=“https://www.youtube.com/embed/6mvtTP-Bn0k?feature=oembed“ width=“500″ height=“281″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe>
„Both Sides Now“
….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin) -
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.