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„man muss wissen, in welcher zeit man lebt.“ (p. brötzmann)
das muss hier natürlich unbedingt hin: peter brötzmann, evan parker, willem breuker, peter kowald, buschi niebergall, sven-ake johansson, han bennink und fred van hove treten im mai 1968 (!) in der bremer „lila eule“ auf, der ndr schneidet mit (mit decken über den mikrofonen), die aufnahmen bringt brötzmann erstmal selbst heraus. „machine gun“ war der spitzname von don cherry für brötzmann. eine brutale gesellschaft provoziert eine brutale musik. das feuilleton hat seitdem eine idee für den deutschen 68er-soundtrack.
interessant finde ich, wie schon geschrieben, dass MACHINE GUN ja auch ein dokument der vernetzung ist – und ein neues einschreiben europas in die jazzgeschichte unter sehr speziellen vorzeichen. free, music, production.
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