Startseite › Foren › Fave Raves: Die definitiven Listen › Die besten Tracks › 10 BESTEN Songs die in den Top 500 fehlten
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In großen Zügen stimme ich Dir zu. Allerdings würde ich das mit den „Klassikern“ nicht so absolut sehen. Auch früher liefen im Radio Songs, deren Halbwertszeit schnell erreicht war und die heute zu Recht keiner mehr kennt. Und von den Sachen, die heute so im Funk und Fernsehen laufen, werden sicher auch ein paar als „Klassiker“ überleben.
Das Problem – wenn es denn eines ist – ist heute, das Musik generell an Bedeutung and Sinnstiftung für viele, besonders auch junge Leute verloren hat. Insofern kann heute jeder seine persönliche Liste zusammenstellen, und er wird außerhalb seiner engeren Peergroup so gut wie keine Übereinstimmungen antreffen. Einfach weil Musik, Popmusik heute in immer kleineren nebeneinander existierenden Zirkeln rezipiert wird. Es gibt dann und wann mal einen Song, der größere Bedeutung erlangt für eine breitere Masse. Und hin und wieder ist das auch noch ein so guter Song, dass er zum „Klassiker“ wird. Nur geschieht so etwas heute eben viel seltener als noch vor 25 oder 30 Jahren.--
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Werbungtomthemodeles ist ja eigentlich immer das gleiche: man regt sich auf, weil es wenige überraschungen gibt, immer derselbe kanon, immer die gleichen songs und alben… andererseits würde man das fehlen genau dieser songs natürlich beklagen, wenn nur neueres oder viele geheimtipps dabei wären.
Treffend. Ich denke, ich hätte dann den Eindruck, eine Liste sei gut, wenn sie einen Gutteil der offensichtlichen Songs/Alben enthält, genügend Überraschungen darunter mischt (vielleicht ein Drittel), also Neuentdeckungen ermöglicht, und dabei insgesamt ein breites Spektrum abdeckt. Dass man sich über eine Liste streitet, ist allerdings der Sinne der Sache: ein netter Zeitvertreib.
ich denke, das grundproblem liegt wirklich in der fundamentalen definition einer liste. was jetzt? die besten songs? oder die wichtigsten? die stilprägendsten? den juroren müsste ein leitfaden an die hand gegeben werden. mich persönlich würden eben die listen solcher leute wie von lowtzow, die einfach ihre lieblingssongs abseits der gängigen klassiker aufführen, viel mehr interessieren, als niedeckens 7 dylan-, 2 stones- und 1-beatles-top-ten. was dann eben dazu führen würde, dass man im endeffekt eine wahrscheinlich relativ unkonventionelle liste hätte. die dann geschmacksache wäre.
Die Gefahr sehe ich auch: eine Liste aus geschmackvoll ausgewählten Obskuritäten ist dann natürlich nur für ein paar Spezialisten reizvoll, nicht für einen breiteren Leserkreis. Andererseits kommt man nicht darum herum, dass es bei Musik halt wesentlich um Geschmacksfragen geht (was gefällt, was nicht?). Verschiedene Leute finden Gefallen an verschiedenen Songs, man freut sich, wenn man Gleichgesinnte trifft, und von anderem grenzt man sich ab: „I want to know what love is“ von Foreigner (Nr. 476 auf der US-Liste) z.B. ist für die einen eine gut produzierte Ballade, für die anderen übler Schlock. So ist das eben. Der einzige Ausweg zur „Verbindlichkeit“ ist doch der, möglichst viele Leute mit unterschiedlichem Hintergrund zusammenzubringen, um eine Liste zu wählen. Unter anderem eben Leute aus verschiedenen Generationen und Anhänger verschiedener Genres. Dann hat ein möglichst breites Spektrum von Songs die Chance, gewählt zu werden, weil mehrere Leute sich darauf einigen können. Anstelle der Songs, die man wirklich mag, diejenigen auszuwählen, von denen man denkt, dass sie möglichst vielen anderen auch gefallen könnten, kommt mir nicht wie eine gute Idee vor. Hier geht es doch gerade um Vorlieben, die Liebe zur Musik.
also bemühen sich natürlich musiker, musikjournalisten und musikfans immer wieder, einen allgemeingültigen kanon aufzustellen, der annähernd verbindlich sein soll. und gerade im zusammenhang mit dem thema „50 jahre rock´n´roll“, für das die listen soweit ich weiß anlass waren, liegt es dann nahe, dass die befragten versucht haben, ihre listen tendenziell zu objektivieren. also songs angegeben haben, die grundlegend wichtig für die entwicklung des rock´n´roll waren. dazu kommt, dass die befragten in der regel eben schon etwas älter sind, was sich auch auf die liste niederschlägt. in 20 jahren, wenn die doebelings abgelöst worden sind und vielleicht sogar little richard und chuck berry tot sein werden, wird eine solche liste sicher anders aussehen.
und vielleicht wird dann „tom the model“ ein klassiker sein…?! was ich aber wiederum bezweifle, da die „gute“ musik heutzutage meistens nicht identisch ist mit der musik, die im radio und auf mtv läuft. was früher komplett anders war. die meisten guten songs werden also naturgemäß gar nicht die möglichkeit erhalten, in gesellschaftsrelevantem sinne ein klassiker zu werden. allenfalls könnten sie in musikliebhaberkreisen zu einem solchen hochgeschrieben werden. aus meiner sicht ist die zeit der „klassiker“ im klassischen sinne vorbei, und ich glaube, genau das sagt uns diese 500-song-liste.Da ist was dran. Ein guter Gedanke! Klar, LARS hat es damals noch in die Top Ten geschafft; das war nicht nur ein guter, dauerhafter Song, sondern auch noch ein Hit – das trägt zu seinem Appeal ganz wesentlich bei. Und „(I can’t get no) Satisfaction“ steht zurecht dort oben, obwohl es nicht der beste Song der Stones ist – es ist der universellste, der Song mit der größten Resonanz. Soviel Allgemeinverbindlichkeit ist heute wohl nicht mehr herzustellen – das Leben spielt sich vielleicht stärker als in den 60er Jahren in den isolierten stilistischen Nischen ab – Hip Hop, R&B, Metal, Indie usw., und was den einen wichtig ist, kriegen die anderen gar nicht mit, was die eine Szene erschüttert, wird woanders gar nicht wahrgenommen (btw, ohne dieses Forum wüsste ich z.B. gar nicht, dass heute immer noch – oder wieder – Progrock-Alben aufgenommen werden).
Andererseits spielt da auch die Zeit eine wichtige Rolle: So haben z.B. The Velvet Underground in den 60er Jahren kaum Platten verkauft; ihre Songs waren nur für ganz wenige Leute wichtig (für Jonathan Richman und ein paar andere). Im Laufe der Jahre aber wurden die Alben zu Longsellern und haben viele beeinflusst, wurden für immer mehr Leute bedeutsam. Heute tauchen einige Songs auf den Bestenlisten auf („Waiting for the Man“, „Sweet Jane“, „Sunday Morning“, „Heroin“). Nach diesem Muster können auch neuere Produktionen allmählich zu Klassikern werden. Ein „Klassiker“ muss nicht unbedingt ein Hit gewesen sein, sondern a) einer größeren Zahl von Leuten etwas bedeuten und b) ein paar Jahre überstehen.
Außerdem gibt es auch heute noch die eine oder andere tolle Hitsingle (Du hast Deine These, gute Musik sei heute nicht mehr populär, ja auch eingeschränkt). Man nennt da ja gewöhlich die innovativen Timbaland-Produktionen oder die der Neptunes. Ich habe eine besondere Vorliebe für Kylies „Can’t get you out of my Head“. Der Song hat ausnahmsweise auch noch ein paar anderen Leuten gefallen als mir :lol:
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To Hell with PovertyVielleicht liegt die Schwierigkeit ja wirklich auch in der Herangehensweise. Eine Liste namens „Die 500 besten Songs aller Zeiten“ kann eigentlich nur schief gehen. Das ist vom Anspruch her wirklich too much.
Ich bewundere die Engländer, die ja Meister im listen sind, für die Lässigkeit mit der immer wieder neue Listen geschaffen werden. „500 British Songs“, „100 best Hip Hop-Songs“, „1000 Best Songs of the Nineties“, „100 Greatest Guitar Tracks“ etc etc. Das hat so eine Leichtigkeit und man trifft auch immer wieder auf Tracks, die man nicht kennt. Und nichts trägt den Anschein des Endgültigen. Ich brauche jedenfalls kein ewiges LARS auf dem ersten Platz.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)ich denke, wir sind uns da alle weitestgehend über sinn und zweck dieser liste einig. wie schön!
einen kleinen einwand @ Go1 hätte ich aber noch: ich glaube eben nicht, dass es bei musik und solchen listenkategorisierungen nur um geschmack geht. rein individuell betrachtet vielleicht schon. aber wenn musikjournalisten über musik schreiben und man über musik spricht, schwingt immer auch ein gewisses gesellschaftliches und kulturhistorisches interesse mit. pop-und rockmusik zeichnet sich ja eben auch genau dadurch aus, dass sie mehr ist als nur musik. nämlich auch spiegel der zeit und strömungen unterschiedlichster art. und daher ist dieser zugang vonseiten der fachleute unter umständen genauso relevant wie der individuelle zugang der hörer. an diesem widerspruch bzw. diesem konflikt hängt sich ja letztlich die ganze diskussion auf.
was z.b. dabei raus kommt, wenn man hinz und kunz nach lieblingssongs befragt, konnte man in der vergangenheit bei den größten hitparaden der welt von sdr3 (top1000x, top2000d usw.) sehen. ich denke, mit diesen listen will kaum ein rolling-stone-leser ernsthaft was zu tun haben…es gibt ja die these, dass große musikalische wellen mit massenkulturcharakter (rock`n`roll, soul, punk, grunge etc.) immer in direktem zusammenhang mit schwerwiegenden gesellschaftlichen befindlichkeiten stehen, die sich eben auch über das radio entladen. so gesehen war grunge der letzte donnerschlag. seitdem ist ja bis auf wenige gute hitsingles, die es natürlich immer gibt, und das strohfeuer der the-bands auf dem sektor nicht viel passiert.
ich frage mich:
1.) wann kommt die nächste welle, die ALLE mitreißt und wieder klassiker zulässt? ich denke, wir warten alle darauf.
2.) was steckt eigentlich dahinter, dass so viele songs, die klassikerpotential haben und absolut radiotauglich sind, nicht gespielt werden? an der musik kann es eigentlich nicht nur liegen. außerdem bin ich der meinung, dass der durchschnittliche musikhörer das gut findet, was er im radio bzw. auf mtv vorgesetzt bekommt. ich will einfach nicht glauben, dass das nur umgekehrt läuft. dieser ewige kalauer „das radio spielt, was den leuten gefällt“ nervt.
3.) sind das also v.a. medienpolitische aspekte, die die gute musik verhindern? in england ist das ja bspw. etwas andersnaja, fragen über fragen…
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"die sonne schien, da sie keine wahl hatte, auf nichts neues."Da sind ja jetzt einige gute Fragen zusammengekommen, denen man vielleicht mal einen Thread im „Philosophicum“ widmen könnte; hier in diesem Listenthread gehen sie wahrscheinlich unter.
tomthemodel einen kleinen einwand @ Go1 hätte ich aber noch: ich glaube eben nicht, dass es bei musik und solchen listenkategorisierungen nur um geschmack geht. rein individuell betrachtet vielleicht schon. aber wenn musikjournalisten über musik schreiben und man über musik spricht, schwingt immer auch ein gewisses gesellschaftliches und kulturhistorisches interesse mit. pop-und rockmusik zeichnet sich ja eben auch genau dadurch aus, dass sie mehr ist als nur musik. nämlich auch spiegel der zeit und strömungen unterschiedlichster art. und daher ist dieser zugang vonseiten der fachleute unter umständen genauso relevant wie der individuelle zugang der hörer. …
es gibt ja die these, dass große musikalische wellen mit massenkulturcharakter (rock`n`roll, soul, punk, grunge etc.) immer in direktem zusammenhang mit schwerwiegenden gesellschaftlichen befindlichkeiten stehen, die sich eben auch über das radio entladen. so gesehen war grunge der letzte donnerschlag. …
Musik als Spiegel der Zeit? Ich glaube ja manchmal, dass das eher eine nette Einbildung ist, die wir gemeinsam pflegen, um unsere Leidenschaft für die Musik mit einer höheren Bedeutsamkeit zu versehen :cool:
Wenn Musikjournalisten oder die Leute von den Unis über Musik schreiben, dann müssen sie ja ihre in gewissem Sinne luxuriöse Tätigkeit fernab der materiellen Produktion irgendwie rechtfertigen… Na ja, es kann Spass machen, so etwas zu lesen.
Man kann sich gerne für kulturhistorische Fragen begeistern, aber im Grunde geht es doch darum, in der Freizeit ein bisschen Spaß zu haben, den Alltag mit Glamour zu verzuckern und sich gegenseitig zu bestätigen, was für einen guten Geschmack man doch hat…Aber vielleicht ist auch etwas dran. Ein aktuelles Beispiel könnte die „Deutsch-Pop“-Welle abgeben – da sind ja viele nette, sympathische Bands unterwegs, die angenehme Musik machen und Songs über das Glück in der Zweisamkeit und das Scheitern dabei schreiben. Da habe ich vor kurzem einen erhellenden Artikel gelesen, der das aus der gesellschaftlichen Lage heraus erklärt hat: in Zeiten von Massenarbeitslosigkeit und Hartz-IV braucht man etwas Nettes, das die Sorgen vertreibt und einen in dem bestätigt, was man ohnehin macht, nämlich sein Glück im Privaten zu suchen. Spiegel der Zeit…
Was die Medien angeht: Das Musikprogramm soll ja ein angenehmes „werbliches Umfeld“ für die Anzeigenkunden bereitstellen; es geht darum, „Ausschaltimpulse“ wie ungewohnte Klänge und lange Textbeiträge zu vermeiden und eine möglichst hohe Einschaltquote zu erreichen (im Privatradio: um Werbezeit zu verkaufen). Dafür muss das Radio möglichst lange „dudeln“. Dieser Zweck verträgt sich halt nicht damit, Risiken einzugehen – und das Neuartige und Ungewohnte wäre eben riskant. (Die Sache mit den „Ausschaltimpulsen“, die vermieden werden müssen, hat Klaus Walter erklärt, kurz bevor „Schwarzweiss – Musik in Farbe“ eingestellt worden ist.) Aber das gehört ins Radio-Forum…
Es ist halt schön, wenn ein Song, ein Album, eine Band viele Menschen miteinander verbindet. Wenn das der Fall ist und es nicht bloß ein Saisonerfolg war und eine gewisse musikalische Qualität gegeben ist, kann man von einem „Klassiker“ sprechen. Unter meinen persönlichen Favoriten, sofern sie nicht ohnehin schon auf der Liste sind, ist wahrscheinlich „There is a Light that never goes out“ derjenige, der am ehesten als Klassiker gelten kann und den ich daher mit dem größten Recht auf der Liste vermisse.
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To Hell with Povertytomthemodel was z.b. dabei raus kommt, wenn man hinz und kunz nach lieblingssongs befragt, konnte man in der vergangenheit bei den größten hitparaden der welt von sdr3 (top1000x, top2000d usw.) sehen. ich denke, mit diesen listen will kaum ein rolling-stone-leser ernsthaft was zu tun haben…
Für mich selbst war die Top 1000x des Süddeutschen Rundfunks in meiner Jugend damals ziemlich wichtig: sie hat mir einen Teil der Rockgeschichte erst erschlossen. Ich hab da viel Neues zu hören bekommen und fleißig mitgeschnitten. Das war z.B. eine der seltenen Gelegenheiten, dass „Close to the Edge“ von Yes im Radio zu hören war und „Echoes“ von Pink Floyd – in voller Länge. Hatte ich noch nie gehört (und finde ich heute immer noch gut). Dass dann am Ende nicht LARS auf der 1 war, wie es sich gehört, sondern irgendein anderer Song („Stairway to Heaven“, glaube ich) – was tut’s?
Das Problem mit den Lieblingssongs von „Hinz und Kunz“ ist wohl, dass die meisten Leute sich nur in einer relativ kurzen Zeitspanne ihres Lebens ernsthaft für Musik interessieren und nach Neuem, Ungehörtem suchen – sie kennen dann dementsprechend nur einen eng begrenzten Ausschnitt aus der musikalischen Vielfalt. Wenn man Musikliebhaber befragt, ist die Qualität der Auswahl wahrscheinlich höher, weil sie einfach mehr kennen, aus einem größeren Vorrat auswählen können.Die historische Bedeutung eines Songs können aber wohl nur diejenigen „mithören“, die dessen Einschlag seinerzeit selbst miterlebt haben, als er erschienen ist, und die zu diesem Zeitpunkt in einer „aufnahmefähigen Phase“ waren – sie „hören“ dann eben ihre Erinnerungen mit. Alle anderen können sich das bloß anlesen und das bedeutet dann meist nicht viel. Das ist also eine Generationsfrage. Aber was irgendwann einmal wichtig war, braucht es heute ja nicht mehr zu sein.
Aus den Gründen, die Mikko genannt hat, ist es heute wohl weniger wahrscheinlich als früher, dass ein Song für einen großen Kreis von Menschen bedeutsam wird statt nur für eine kleine Gruppe. Von daher gibt es weniger Konsens, weniger Übereinstimmung und dies erklärt (zusammen mit dem, wie ich vermute, eher gehobenen Altersdurchschnitt der Jury), warum die Liste des Rolling Stone so zusammengesetzt ist, wie sie eben ist, mit dem Schwerpunkt auf den 60er und frühen 70er Jahren.
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To Hell with PovertyMal was anderes: Die 25 besten „Drinking Songs“ aus der neuen „Q“ (Mai-Ausgabe)
1. Cigarettes and Alcohol – Oasis
2. The Bottle – Gil Scott-Heron
3. Born Slippy – Underworld
4. Gin and Juice – Snoop Doggy Dogg
5. Sunday Morning Coming Down- Johnny Cash
6. Too much Brandy – The Streest
7. Whiskey in the Jar – Thin Lizzy
8. Brass Monkey – Beastie Boys
9. Tubthumping – Chumbawamba
10. Nighttrain – Gun N‘ Roses
11. One for my Baby (And One For The Road) – Frank Sinatra
12. Drinking In L.A. – Bran Van 3000
13. Streams of Whiskey – The Pogues
14. Suicide Solution – Ozzy Osbourne
15. Too Drunk To Fuck – The Fall
16. Pass The Courvoisier – Bista Rhymes Fest P Diddy & Pharrell
17. Six Pack – Black Flag
18. Moonshine Whiskey – Van Morrison
19. Friday Night, Saturday Morning – Specials
20. However much I Booze – The Who
21. Alcohol – The Kinks
22. Ever So Clean – Bushwick Bill
23. White Lightning – George Jones
24. Milk And Alcohol – Dr. Feelgood
25. The Piano Has Been Drinking – Tom WaitsProst! :)
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)mick67…und wo ist „Too much alcohol“ von Rory Gallagher (R.I.P.)?
Und Jerry Lee mit Drinkin´wine spoodi oodi (oder so ähnlich:o )
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“und
„one bourbon, one scotch, one beer von john lee hooker?--
…und das komplette Whiskeytown – Album „FAITHLESS STREET“ ?
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"i tell all my friends that i'm bound for heaven, and if it ain't so you can't blame me for living" Thank You, Jason!Mir fehlt auf jeden Fall Springsteens „Candy’s Room“. Fakt, Schlus, Aus, Ende!
War Garbages „Stupid Girl“ in der Liste? Hab’s nicht gefunden! Wenn nicht – rein damit, der Michael Jackson Song kann dafür gehen!--
LARS ist nur eine Abkürzung: Like A Rollin' StoneFetenguru Der Michael Jackson Song kann dafür gehen!
Aber nicht „Billie Jean“, bitte! Der Song ist GROSS. (so viele hooks und auch noch ein guter Text, von der Produktion gar nicht zu reden). „Beat it“ ist eher zweifelhaft, war aber wohl wichtig für den Durchbruch auch beim weißen Publikum.
Nach der Diskussion hier reduziere ich meine Vermisstenliste mal auf fünf, damit es nicht zu geschmäcklerisch wird und halbwegs nachvollziehbar bleibt.
1) The Smiths: „There is a Light that never goes out“ – Das kann man doch mitsingen, wenn man die Band mag, und deren Bedeutung ist fest etabliert. Ein großer Song, gut arrangiert und gespielt.
2) Portishead: „Sour Times“ – Hat schwer zur Verbreitung von Trip Hop beigetragen.
3) Pulp: „Common People“ – Ganz großer Text. Pulp waren der bessere Britpop.
4) Sonic Youth: „Teenage Riot“ – OK, das war nur im Indie-Kosmos bedeutsam, aber dort eigentlich unbestreitbar. Sonic Youth waren stilprägend.
5) Nick Drake: „Northern Sky“ – Zu Lebzeiten obskur, hat Nick Drake inzwischen Klassikerstatus erreicht.Johnny Cashs Version von „Hurt“ ist wohl noch zu jung, okay, aber andererseits denke ich, man kann gefahrlos Geld darauf verwetten, dass sie auch in zwanzig Jahren noch hoch geschätzt werden wird. Auffüllen könnte man die Top Ten dann mit „My My Hey Hey (Out of the Blue)“, mit Lennons „Working Class Hero“, eventuell mit „Exit Music (for a Film)“ von Radiohead – ich drücke die Daumen, dass Brad Mehldaus Beispiel Schule macht und ein Standard daraus wird – und mit dem einen oder anderen Song von Gram Parsons. Außerdem gehört „Unfinished Sympathy“ mit auf die Liste, da hat Mistadobalina recht – fraglos ein Klassiker des Trip Hop.
Edit: Von den Songs, die ich weiter oben in diesem Thread genannt habe, gehört auf jeden Fall auch „Down in the Tube Station at Midnight“ in die nähere Auswahl; den hatte ich hier jetzt glatt vergessen.
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To Hell with PovertyGo1
Nach der Diskussion hier reduziere ich meine Vermisstenliste mal auf fünf, damit es nicht zu geschmäcklerisch wird und halbwegs nachvollziehbar bleibt.1) The Smiths: „There is a Light that never goes out“ – Das kann man doch mitsingen, wenn man die Band mag, und deren Bedeutung ist fest etabliert. Ein großer Song, gut arrangiert und gespielt.
2) Portishead: „Sour Times“ – Hat schwer zur Verbreitung von Trip Hop beigetragen.
3) Pulp: „Common People“ – Ganz großer Text. Pulp waren der bessere Britpop.
4) Sonic Youth: „Teenage Riot“ – OK, das war nur im Indie-Kosmos bedeutsam, aber dort eigentlich unbestreitbar. Sonic Youth waren stilprägend.
5) Nick Drake: „Northern Sky“ – Zu Lebzeiten obskur, hat Nick Drake inzwischen Klassikerstatus erreicht.Johnny Cashs Version von „Hurt“ ist wohl noch zu jung, okay, aber andererseits denke ich, man kann gefahrlos Geld darauf verwetten, dass sie auch in zwanzig Jahren noch hoch geschätzt werden wird. Auffüllen könnte man die Top Ten dann mit „My My Hey Hey (Out of the Blue)“, mit Lennons „Working Class Hero“, eventuell mit „Exit Music (for a Film)“ von Radiohead – ich drücke die Daumen, dass Brad Mehldaus Beispiel Schule macht und ein Standard daraus wird – und mit dem einen oder anderen Song von Gram Parsons. Außerdem gehört „Unfinished Sympathy“ mit auf die Liste, da hat Mistadobalina recht – fraglos ein Klassiker des Trip Hop.
the smiths: ich stimme zu.
portishead: klar, aber bitteschön glory box
pulp: common people – von mir aus
sonic youth: teenage riot – hm, doch eher spezielle frühphase. wie wärs mit dirty boots?
nick drake: river man ist in der liste, ich hätte dort eher pink moon erwartet, und in meiner persönlichen liste würde dort at the chime of a city clock stehen. aber northern sky ist natürlich auch brilliant.
johnny cash: hurt – wieso nicht?
neil young: my my, hey hey – tut mir richtig weh, dass der nicht dabei ist. einer der größten songs aller zeiten *schnief
radiohead: exit – hab mich doch schwer gewundert, dass fake plastic trees in der liste auftaucht. ein glasklarer klassiker fehlt: creep, hat wohl einen ähnlichen stellenwert wie loser von beck…
gram parsons: vermisse ich auch sehr. a song for you oder love hurts oder the return of the grievous angel – stattdessen findet sich hot burrito #1. ist aber auch in ordnung
massive attack: unfinished sympathy – klar, fehlt. klassiker.billie jean meiner meinung nach absolut zurecht in den top 100.
was mich noch verstört hat: mal wieder taucht rio reiser, bzw. die scherben mit keinem song in der liste auf. die auswahl der deutschsprachigen songs ist ohnehin spektakulär (weißes papier, 2 oder 3 dinge…, mein freund, der baum). also junimond oder sowas hätte da dann auch reingemusst.also weiter mit dem spielchen: 10 potentielle klassiker aus den letzten 15 jahren, die fehlen:
1. pearl jam: alive – ich mag die zwar nicht, aber die müssen einfach rein
2. beastie boys: sabotage – toller song, tolles video, hit, massenkompatibel
3. nick cave: the mercy seat – so eine liste ohne nick cave funktioniert nicht
4. daft punk: around the world – stilprägend
5. björk: human behaviour – stilprägend
6. oasis: wonderwall – nervt zwar, aber hat ja wohl eindeutig klassikerstatus
7. white stripes: seven nation army – ein riff für die ewigkeit. das wird überleben
8. air: kelly watch the stars (oder sexy boy) – lief damals überall
9. weezer: buddy holly – ist in der us-liste drin.
10. blur: song #2 – ich mag diesen song nicht, aber den kennt sogar mein kleiner bruder von der playstationich denke, da gibts doch ne ganze menge (nicht zu vergessen black music, hip hop usw… lenny kravitz, alicia keys, destiny´s child, de la soul, the roots etc.)
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"die sonne schien, da sie keine wahl hatte, auf nichts neues."tomthemodel
10. blur: song #2 – ich mag diesen song nicht, aber den kennt sogar mein kleiner bruder von der playstationGerade dann ist es ja gut, dass der nicht dabei ist. Von Blur gibt es viele andere gute Songs, von denen es mindestens einer in die Liste hätte schaffen müssen.
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If you try acting sad, you'll only make me glad.Sebastian FrankGerade dann ist es ja gut, dass der nicht dabei ist. Von Blur gibt es viele andere gute Songs, von denen es mindestens einer in die Liste hätte schaffen müssen.
klar, es gibt bestimmt 10 songs von blur, die es in die liste verdient hätten. aber den hätte ich dort eben erwartet. siehe satisfaction-kommentar von go1.
weitere 10 songs:
1. travis: why does it always rain on me
2. breeders: cannonball
3. smashing pumpkins: today
4. garbage: queer
5. red hot chili peppers: under the bridge
6. rage against the machine: killing in the name of
7. suede: animal nitrate
8. lemonheads: mrs. robinson
9. faith no more: epic
10. prodigy: no good--
"die sonne schien, da sie keine wahl hatte, auf nichts neues." -
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