Umfrage & Ergebnis: Die besten Miles Davis Alben

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  • #11278711  | PERMALINK

    kurganrs

    Registriert seit: 25.12.2015

    Beiträge: 8,978

    @atom: ja, erstere.  :yes:
    Am liebsten hätte ich die Filmore-Box gelistet. Die ist große Klasse.
    Danke Dir.

    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #11280269  | PERMALINK

    kinkster
    Private Investigator

    Registriert seit: 12.10.2012

    Beiträge: 49,135

    01. In A Silent Way
    02. Sketches Of Spain
    03. Birth Of The Cool
    04. Ascenseur Pour L’Échafaud
    05. Bitches Brew
    06. Nefertiti
    07. Filles De Kilimanjaro
    08. Workin‘ with the Miles Davis Quintet
    09. E.S.P.
    10. Kind Of Blue

    11. Relaxin‘ with the Miles Davis Quintet
    12. A Tribute to Jack Johnson
    13. ‚Round About Midnight
    14. Miles Ahead
    15. On the Corner
    16. Miles Smiles
    17. Miles In The Sky
    18. Porgy & Bess
    19. The Man With The Horn
    20. Big Fun

    Sehr schwere Auswahl aber es ist vollbracht ….

    --

    Meine nächste Sendung bei Radio StoneFM am Donnerstag  den 21.11.2024 um 22:00: On the Decks Vol. 28: Mixed Tape #12
    #11280275  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 12,549

    jetzt schon die dritte nennung von THE MAN WITH THE HORN, das freut mich.

    --

    #11280281  | PERMALINK

    atom
    Moderator

    Registriert seit: 10.09.2003

    Beiträge: 21,721

    Die Comeback-Phase ist bei den Spätwählern insgesamt recht beliebt. Mich wundert, dass We Want Miles bisher noch keine Nennung hat.

    --

    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #11280301  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,140

    atom
    Da haben die Amandla Fans aber fast bis zum Schluss gewartet

    Ich wollte die ja auch noch listen, aber es reichte dann einfach doch nicht mehr ganz … zu gross die Auswahl! (Selbiges vor „We Want Miles“, was wohl die Nr. 2 der Comeback-Jahre ist, Nr. 3 wäre „Star People“ und dahinter dann „The Man with the Horn“ und „Tutu“, oder so …)

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11280463  | PERMALINK

    gruenschnabel

    Registriert seit: 19.01.2013

    Beiträge: 6,129

    atomDie Comeback-Phase ist bei den Spätwählern insgesamt recht beliebt. Mich wundert, dass We Want Miles bisher noch keine Nennung hat.

    In der Tat skandalös. Aber das wird sich spätestens morgen ändern.

    --

    #11281085  | PERMALINK

    was
    You can call me "sam"

    Registriert seit: 17.01.2010

    Beiträge: 11,014

    01. Kind Of Blue
    02. 1958 Miles
    03. Sketches Of Spain
    04. In A Silent Way
    05. Milestones

    06. E.S.P.
    07. Nefertiti
    08. Miles Smiles
    09. Cookin‘
    10. Workin‘

    11. Relaxin‘
    12. Bitches Brew
    13. Birth Of The Cool
    14. A Tribute To Jack Johnson
    15. We Want Miles

    16. Round About Midnight
    17. Miles In Berlin
    18. Walkin‘
    19. Miles Ahead
    20. On The  Corner

     

    --

    "Sams Songsammelsurium #116" am 26.11.2024 um  21:00 Uhr auf  www.radiostonefm.de      
    #11281111  | PERMALINK

    demon

    Registriert seit: 16.01.2010

    Beiträge: 66,870

    atom
    Bis Ende November habt ihr Zeit, …

    also Montag, 23:59 Uhr – sehe ich das richtig, @atom ?

    --

    Software ist die ultimative Bürokratie.
    #11281121  | PERMALINK

    kinkster
    Private Investigator

    Registriert seit: 12.10.2012

    Beiträge: 49,135

    demon

    atom Bis Ende November habt ihr Zeit, …

    also Montag, 23:59 Uhr – sehe ich das richtig, @atom ?

     

    Er hat kein Jahr genannt ;-)

    --

    Meine nächste Sendung bei Radio StoneFM am Donnerstag  den 21.11.2024 um 22:00: On the Decks Vol. 28: Mixed Tape #12
    #11281133  | PERMALINK

    gruenschnabel

    Registriert seit: 19.01.2013

    Beiträge: 6,129

    01. Bitches brew
    02. Kind of blue
    03. Agharta
    04. In a silent way
    05. Nefertiti

    06. E.S.P.
    07. We want Miles
    08. My Funny Valentine – Miles Davis in concert
    09. Live at the Fillmore East, March 7, 1970 It’s about that time
    10. Miles smiles

    11. Filles de Kilimanjaro
    12. Miles Davis and the modern jazz giants
    13. Sorcerer
    14. Four & More – Miles Davis in concert
    15. In person Friday nights at the Blackhawk, San Francisco, Volume II

    16. 1958 Miles
    17. 1969 Miles Festiva de Juan Pins
    18. Live around the world
    19. Miles Davis at Plugged Nickel, Chicago
    20. Milestones

    ———————-

    Sehr (!) knapp dahinter:

    ´Round about midnight
    Live evil
    Birth of the cool
    Miles Davis at Plugged Nickel, Chicago Vol.2
    Black beauty – Miles Davis at Fillmore West
    Miles Davis at Fillmore Live at the Fillmore East
    Someday my prince will come
    Dark magus
    Miles in Berlin
    Miles Davis in Europe
    Miles in Tokyo
    Star people
    Steamin‘
    In person Friday nights at the Blackhawk, San Francisco, Volume I
    Walkin‘
    Seven steps to heaven
    Miles ahead
    Porgy and Bess
    Pangaea
    In concert live at Philharmonic Hall
    Cookin‘ with the Miles Davis quintet
    Bitches brew live
    Jazz at The Plaza
    On the corner
    Birdland 1951

    Hatte schon geschrieben, dass ich die Aktion herrlich finde. Also vielen Dank den MacherInnen!
    Noch ein paar Anmerkungen:
    Zwischen vielen im Ranking benachbarten Alben herrscht so gut wie Gleichstand. Ich finde Davis‘ Diskographie einfach nur unglaublich. Dieses Sichverlieren in den unterschiedlichen Phasen wurde immer wieder konterkariert vom abrupten Staunen über deren gewaltigen Kontraste, Entwicklungen und Unterschiedlichkeit. Das war ausgesprochen lustvoll und geistig anregend zugleich.

    Was mich an der Liste überrascht: Ziemlich wenig 70er-Stoff. Da hätte ich deutlich mehr erwartet. Stattdessen dominieren wohl die 60er, wenn ich es richtig sehe. Zudem hätte ich vorher gewettet, dass „Birth of the cool“ auf jeden Fall reinkommt, die war eigentlich gesetzt. Stattdessen findet sich darin jetzt z.B. die „1969 Miles Festiva de Juan Pins“, welche ich zwar mehr oder weniger „kannte“, deren unwiderstehliche Explosivität und Aufgeladenheit ich aber erst beim neuerlichen konzentrierten Hören so richtig entdeckt habe. Vielleicht war meine Wahrnehmung vorher einfach zu stark vom Sound der Aufnahme beeinflusst, der zumindest meinen Vorlieben eigentlich gar nicht entspricht. (Auch die „Birdland 1951“ und „Jazz at The Plaza“ haben sich trotz schlechten Sounds bei mir sehr empfohlen.) Ebenso wenig hätte ich im Vorfeld gedacht, dass die „Live around the world“ sich in der Liste finden würde.
    Das Schönste: Sicherlich die Freude darüber, dass ich mich beim „Second great quintet“ endlich angekommen fühle. Früher war das z.T. eher distanzierte Bewunderung (ist es an ein paar Stellen immer noch), jetzt hat es bei vielen Tracks so richtig Klick gemacht.
    Ganz toll waren natürlich auch die Neuentdeckungen, und von denen haben es einige sogar auf Anhieb in die TOP 20 geschafft: „My funny Valentine“, „Miles Davis and the modern jazz giants“ sowie „Four & More – Miles Davis in concert“ sind hiervon meine drei besten. So etwas zu finden, ist natürlich beglückend. Bereits eine (höchst erfreuliche) Wiederbegegnung war die „We want Miles“, die ich neulich auf einem herrlichen Herbstspaziergang mit Blick über den Bodden rüber nach Zingst hörte. Auf die lasse ich nichts kommen, auch da hatte Davis einfach eine Supercombo an den Re-Start gebracht.
    Das Emotionalste: Die zweite CD der „Agharta“. Kann und möchte ich nicht erklären. Aber das waren heuer 50 dermaßen ergreifende Minuten, dass ich mich daran wohl bis ans Aussetzen meiner Verstandesfunktionen erinnern werde. Ein ganz besonderer Abend in diesem merkwürdigen Jahr.
    Abschließend: Die größte Hör-Enttäuschung war „On the corner“. Die lief deutlich schlechter durch meine Ohren als erwartet, was mich etwas ratlos zurückließ. Ist aber Enttäuschung auf immer noch hohem Vier-Sterne-Niveau.

    zuletzt geändert von gruenschnabel

    --

    #11281161  | PERMALINK

    gipetto
    Funk 'n' Punk

    Registriert seit: 04.02.2015

    Beiträge: 13,608

    Sehr schön ge- und beschrieben, @gruenschnabel. Diese von Dir geschilderten magischen „Musikerlebnisse“ kenne ich nur zu gut. Sie sind selten und kommen ganz unverhofft, dafür wird man sie nie wieder los und und manchmal zehrt man gar ein ganzes Leben davon. Kein Rausch kann schöner sein. Freue mich für Dich!

    Selber lese und höre ich hier ja eifrig mit und bin dankbar für den hochklassigen Input, den ich dadurch erfahren darf. Selber habe ich mittlerweile sieben seiner Alben im Regal stehen. Die zu ranken, ist mir aber kaum möglich. Ich kann nur mit Bestimmtheit sagen, dass Jack Johnson wohl das Schlusslicht darstellt.

    Generell bin ich etwas überrascht, dass die elektrische Phase auch bei den „hauptamtlichen Jazzhörern“ des Forums fast immer ganz oben mitmischt. Hätte da eigentlich eher das „traditionellere“ Material an der Spitze verortet.

    --

    "Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)
    #11281325  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 12,549

    gruenschnabel
    Das Emotionalste: Die zweite CD der „Agharta“. Kann und möchte ich nicht erklären. Aber das waren heuer 50 dermaßen ergreifende Minuten, dass ich mich daran wohl bis ans Aussetzen meiner Verstandesfunktionen erinnern werde. Ein ganz besonderer Abend in diesem merkwürdigen Jahr.

    toll, diesen post zu lesen. und AGHARTA ist einfach eine nummer für sich, die auch wirklich nicht jeden abend funktioniert. bei mir ist das allerdings so, dass dieses album jedes mal mehr einschlägt, das ist fast schon beunruhigend, ich kann danach erstmal nichts mehr hören. da ist miles wirklich nicht auf der höhe und zieht die strippen, da ereignet sich einfach was, was über alle beteiligten hinaus geht.

    schöne liste auch insgesamt.

    --

    #11281941  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,061

    gipettoGenerell bin ich etwas überrascht, dass die elektrische Phase auch bei den „hauptamtlichen Jazzhörern“ des Forums fast immer ganz oben mitmischt. Hätte da eigentlich eher das „traditionellere“ Material an der Spitze verortet.

    Das würde dich vermutlich weniger überraschen, wenn du wüsstest, dass ich vor einigen Jahren für das nicht mehr existierende Get Happy!! Magazin einen Artikel über die elektrische Phase von Miles Davis initiiert, koordiniert und teilweise verfasst habe. Die anderen Autoren waren atom, gypsy und pinch – allesamt herausragende Kenner. Bin auch heute noch stolz auf das Ergebnis, etwas Qualitätsvolleres gibt es in deutscher Sprache bis heute nicht über diese Phase von Miles Davis‘ Karriere, die immer noch teilweise krass missverstanden wird.

    Edit: Habe es gerade nochmal gelesen. Nochmals vielen Dank an alle, die daran mitgewirkt haben.

    zuletzt geändert von nail75

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    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #11282065  | PERMALINK

    atom
    Moderator

    Registriert seit: 10.09.2003

    Beiträge: 21,721

    @gruenschnabel: Vielen Dank für die Schilderung Deines persönlichen Weges mit und zu Miles. Das hat direkt dazu geführt, dass ich Agharta auflegen werde.
    @demon: Ich werde die ersten Ergebnisse im Laufe des 1.12. präsentieren. Da ich den Monatswechsel nicht vor dem PC verbringen werde, kannst Du Deine Liste auch gern direkt nach dem Öffnen des ersten Adventskalenderkläppchens am Dienstagmorgen einreichen.

    --

    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #11282691  | PERMALINK

    gruenschnabel

    Registriert seit: 19.01.2013

    Beiträge: 6,129

    gipettoSehr schön ge- und beschrieben, @gruenschnabel. Diese von Dir geschilderten magischen „Musikerlebnisse“ kenne ich nur zu gut. Sie sind selten und kommen ganz unverhofft, dafür wird man sie nie wieder los und und manchmal zehrt man gar ein ganzes Leben davon. Kein Rausch kann schöner sein. Freue mich für Dich!
    Selber lese und höre ich hier ja eifrig mit und bin dankbar für den hochklassigen Input, den ich dadurch erfahren darf. Selber habe ich mittlerweile sieben seiner Alben im Regal stehen. Die zu ranken, ist mir aber kaum möglich. Ich kann nur mit Bestimmtheit sagen, dass Jack Johnson wohl das Schlusslicht darstellt.
    Generell bin ich etwas überrascht, dass die elektrische Phase auch bei den „hauptamtlichen Jazzhörern“ des Forums fast immer ganz oben mitmischt. Hätte da eigentlich eher das „traditionellere“ Material an der Spitze verortet.

    Ja, das war wirklich ein „magischer“ Abend mit der „Agharta“, lieber gipetto. Ich denke mal, dass alle hier im Forum so etwas in der Art kennen, sonst wäre man vielleicht eher im Auto-Forum gelandet. Der Input, der dir mit deinen sieben vorhandenen Alben gegeben wird, interessiert mich. Was kristallisiert sich denn bislang für dich heraus? Gibt es ein Album (oder mehr), auf welches du als Nächstes zusteuerst? Oder gleich eine „ganze“ Phase?
    Bei mir war es so, dass ich vielleicht so um die 40-50 (?) Alben kannte. Und da habe ich dann seit Oktober immer mal wieder in die schon vorhandenen Listen geschielt, um mich zu orientieren, welche unbedingt neu dazukommen sollten. Dass ich die Master-Liste nicht schaffen würde, war mir nämlich klar. Und so hat mir die Aktion halt auch einen echten Input gegeben.
    „Jack Johnson“ hat bei mir übrigens auch einen verhältnismäßig schweren Stand – warum das so oft mit ganz oben auftaucht, kann ich schlecht sagen.
    Die Spezies ‚Jazzhörer‘, die mit Davis spätestens ab Auflösung des „Second great quintet“ nichts mehr am Hut hat, gibt es natürlich. Aber hier im RS ist der elektrische Miles wirklich sehr hoch im Kurs. Ich hatte mir vor Jahren übrigens mal genau das „get happy!?“-Magazin gekauft, von dem nail schrieb. Spätestens da sah ich, wieviel diesbezüglicher Enthusiasmus hier im Forum vorhanden ist.

    vorgarten

    gruenschnabel
    Das Emotionalste: Die zweite CD der „Agharta“. Kann und möchte ich nicht erklären. Aber das waren heuer 50 dermaßen ergreifende Minuten, dass ich mich daran wohl bis ans Aussetzen meiner Verstandesfunktionen erinnern werde. Ein ganz besonderer Abend in diesem merkwürdigen Jahr.

    toll, diesen post zu lesen. und AGHARTA ist einfach eine nummer für sich, die auch wirklich nicht jeden abend funktioniert. bei mir ist das allerdings so, dass dieses album jedes mal mehr einschlägt, das ist fast schon beunruhigend, ich kann danach erstmal nichts mehr hören. da ist miles wirklich nicht auf der höhe und zieht die strippen, da ereignet sich einfach was, was über alle beteiligten hinaus geht.
    schöne liste auch insgesamt.

    Für die „Agharta“ habe ich so gut wie immer Antennen ausgefahren – gehört zu den meistgehörten Davis-Alben der letzten Jahre. Dennoch war die Wirkung der 2. CD neulich besonders überwältigend. Das hat mir auch gezeigt, dass ich damit alles andere als „fertig“ bin – ein Indiz dafür, dass es unwahrscheinlich viel zu bieten hat und sehr vielschichtig ist.
    Das, vorgarten, was du sagst; dass sich da was „ereignet“: Genau so kommt es auch bei mir an. Manchmal liest/hört man ja von Künstlern, dass sich in ihnen etwas seinen Weg bahnt und dass sie dann durchlässig dafür werden – in der Art scheint mir etwas mit und innerhalb der Combo zu passieren, was sie sich wohl nicht ansatzweise hätte „vornehmen“ können. Was aber dennoch nur passieren kann, wenn hochversierte Leute die Reife und das musikalische „Rüstzeug“ dafür mitbringen sowie eine entsprechende Gruppenkonstellation geschaffen wurde. Ich habe das schon mal hier im Forum geschrieben, ausdrücklich sehr subjektiv: Für mich ist „Agharta“ wesentlich ein ausmusiziertes und wie gerade durchlebtes Verlöschen in der Art eines (kosmischen) Verglühens. Stark resignativ, aber von immer wieder auftauchenden Energieschüben durchzogen, die erneut eine Glut anfachen, deren Ende in jedem Moment absehbar ist. Das geht für mich an die letzten Dinge. Und ich bedenke dabei auch die nachfolgende schlimme „Auszeit“ mit, die Davis durchgemacht hat.

    atom@gruenschnabel: Vielen Dank für die Schilderung Deines persönlichen Weges mit und zu Miles. Das hat direkt dazu geführt, dass ich Agharta auflegen werde.

    Mein „Weg“ mit Davis fing zwar in der Jugendzeit an, führte aber nur in ein ganz paar Bereiche. „Amandla“, „We want Miles“, „Tutu“, aber auch so etwas wie „Dingo“ und „Aura“ kamen zuerst. Meine jetzige Nummer 1 („Bitches brew“) habe ich aber viel später „entdeckt“ – und das auch erst im zweiten Anlauf. Unvergesslich auch der Live-Gig auf der Kunstinsel in HH, der natürlich ein ganz wichtiger Markstein für mich war und weiterhin ist. Ich wurde dennoch nie so richtig zum Jazz-Liebhaber. Vieles ging jahrelang eher in Richtung ‚Fusion‘. In den letzten Jahren hat sich das ein bisschen geändert. Und ich muss sagen, dass das ohne Davis schwerlich so gekommen wäre.
    Ich dank dir nochmal ausdrücklich für deine Arbeit hier. Freue mich auf die Auswertung, obwohl einiges jetzt deutlich absehbar ist.

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