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Liebäugele nun langsam doch mit der Columbia-Box. Angefixt durch diese Umfrage habe ich während der vergangenen Wochen kaum anderes gehört. Immerhin könnte ich nun schon ganze fünf Alben ranken.
Im Ernst: Ende der Woche ist die sprichwörtliche Hälfte meines Lebens vorbei – Zeit für etwas neues. Und das könnte wirklich der Jazz werden. Habe nun Blut geleckt und mit Miles Davis und A Love Supreme wohl endlich den passenden Einstieg gefunden. Angefixt durch die Sendungen von @gypsy-tail-wind bin ich ja schon länger.
Und auch im Ernst: Ich bestelle die Box nicht. Mache lieber erst einmal mit weiteren Einzelalben weiter und gehe dafür mit anderen Interpreten etwas weiter in die Breite…
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kurganrs
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mr-badlands Du sagtest, dass Froese “In a silent way” auswendig kannte, bevor er sich an “Phaedra” dran machte. Das impliziert einen Einfluss auf “Phaedra”, den es nicht gibt. Miles Davis sollte man nicht überschätzen. Bei aller Wertschätzung für sein Werk hat das mit “Tangerine Dream” reichlich wenig zu tun.
Das ist jetzt aber auch kein Grund, Miles Davis zu unter- oder gar geringzuschätzen, oder? Befremdliche Diskussion hier!
Ja, ich kann der Diskussion auch nicht ganz folgen…
Ich auch nicht. Und es war auch keineswegs meine Absicht, mit meiner Ausgangsäußerung eine solche Diskussion auszulösen. Daher bin ich auf mr. badlands Reaktionen zunächst auch nicht eingegangen. Nur wenn er in meine Äußerung Dinge hereininterpretiert, die schlicht und ergreifend nicht zutreffen, muss ich reagieren. Damit ist von meiner Seite aber alles dazu gesagt und das Thema für mich abgehakt. Ich will das auch nicht breittreten.
Kann dem auch nicht ganz folgen, obwohl ich den Post von @mr-badlands sehr interessant fand, weil er den Kontext von Tangerine Dreams Musik für mich sehr verständlich erklärt. Sicherlich fußt Tangerine Dream auf anderer Basis als das, was Miles Davis Ende der 60er tat, aber dass Froese „In A Silent Way“ mochte, glaube ich sofort. Beide Alben haben strukturelle Gemeinsamkeiten mindestens darin, dass sie der Stille und der Langsamkeit viel Raum geben, sich statisch aufbauen, ohne dass da irgendwelche kurzen Aufmerksamkeitscluster aufblitzen müssen. Die Zusammenhänge, in denen die Alben jeweils entstanden, sind sicher verschieden, aber daraus kann man nicht unbedingt ableiten, dass kein Einfluss – meinetwegen sogar in entscheidender Einfluss – stattgefunden haben kann. Es ist doch sehr oft so, dass man etwas hört und es spricht einen ganz unmittelbar an, noch bevor man die genauen Kontexte überhaupt kennt, in denen die Musik entstanden ist. Und dann nutzt ein begeisterter Musiker diesen relativ kontextlosen Eindruck vielleicht für sich selbst und überträgt ihn auf die eigene künstlerische Arbeit.
gipettoLiebäugele nun langsam doch mit der Columbia-Box. Angefixt durch diese Umfrage habe ich während der vergangenen Wochen kaum anderes gehört. Immerhin könnte ich nun schon ganze fünf Alben ranken. Im Ernst: Ende der Woche ist die sprichwörtliche Hälfte meines Lebens vorbei – Zeit für etwas neues. Und das könnte wirklich der Jazz werden. Habe nun Blut geleckt und mit Miles Davis und A Love Supreme wohl endlich den passenden Einstieg gefunden. Angefixt durch die Sendungen von @gypsy-tail-wind bin ich ja schon länger. Und auch im Ernst: Ich bestelle die Box nicht. Mache lieber erst einmal mit weiteren Einzelalben weiter und gehe dafür mit anderen Interpreten etwas weiter in die Breite…
Das freut mich sehr, dass die Umfrage eine Inspiration für dich ist. Ich weiß ja nicht, inwieweit du dich schon im Jazzthread umgesehen hast. Aber sie ist eine echte Fundgrube für Entdeckungen. Als ich mich 2014 im Forum anmeldete, hatte ich etwa 80 Jazzalben. Jetzt sind es knapp 600. Und viele Vorschläge und Anregungen kamen aus dem Forum und insbesondere auch aus gypsys Sendungen. Man bekommt auch gute Überblicke, was für einen selbst interessant ist.
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Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 12.11.2024, 20:00 Uhr: My Mixtape #152 Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert Einsteinwahr
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mr-badlands Du sagtest, dass Froese “In a silent way” auswendig kannte, bevor er sich an “Phaedra” dran machte. Das impliziert einen Einfluss auf “Phaedra”, den es nicht gibt. Miles Davis sollte man nicht überschätzen. Bei aller Wertschätzung für sein Werk hat das mit “Tangerine Dream” reichlich wenig zu tun.
Das ist jetzt aber auch kein Grund, Miles Davis zu unter- oder gar geringzuschätzen, oder? Befremdliche Diskussion hier!
Ja, ich kann der Diskussion auch nicht ganz folgen…
Ich auch nicht. Und es war auch keineswegs meine Absicht, mit meiner Ausgangsäußerung eine solche Diskussion auszulösen. Daher bin ich auf mr. badlands Reaktionen zunächst auch nicht eingegangen. Nur wenn er in meine Äußerung Dinge hereininterpretiert, die schlicht und ergreifend nicht zutreffen, muss ich reagieren. Damit ist von meiner Seite aber alles dazu gesagt und das Thema für mich abgehakt. Ich will das auch nicht breittreten.
Kann dem auch nicht ganz folgen, obwohl ich den Post von @mr-badlands sehr interessant fand, weil er den Kontext von Tangerine Dreams Musik für mich sehr verständlich erklärt. Sicherlich fußt Tangerine Dream auf anderer Basis als das, was Miles Davis Ende der 60er tat, aber dass Froese „In A Silent Way“ mochte, glaube ich sofort. Beide Alben haben strukturelle Gemeinsamkeiten mindestens darin, dass sie der Stille und der Langsamkeit viel Raum geben, sich statisch aufbauen, ohne dass da irgendwelche kurzen Aufmerksamkeitscluster aufblitzen müssen. Die Zusammenhänge, in denen die Alben jeweils entstanden, sind sicher verschieden, aber daraus kann man nicht unbedingt ableiten, dass kein Einfluss – meinetwegen sogar in entscheidender Einfluss – stattgefunden haben kann. Es ist doch sehr oft so, dass man etwas hört und es spricht einen ganz unmittelbar an, noch bevor man die genauen Kontexte überhaupt kennt, in denen die Musik entstanden ist. Und dann nutzt ein begeisterter Musiker diesen relativ kontextlosen Eindruck vielleicht für sich selbst und überträgt ihn auf die eigene künstlerische Arbeit.
Sehr schön beschrieben @wahr. Das trifft die Sache ziemlich gut.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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mr-badlands Du sagtest, dass Froese “In a silent way” auswendig kannte, bevor er sich an “Phaedra” dran machte. Das impliziert einen Einfluss auf “Phaedra”, den es nicht gibt. Miles Davis sollte man nicht überschätzen. Bei aller Wertschätzung für sein Werk hat das mit “Tangerine Dream” reichlich wenig zu tun.
Das ist jetzt aber auch kein Grund, Miles Davis zu unter- oder gar geringzuschätzen, oder? Befremdliche Diskussion hier!
Ich habe lediglich auf @gruenschnabel geantwortet. Ich schrieb, dass “Phaedra” näher an Stockhausen, als an Miles Davis ist. Meine längere Ausführung ist auf seine Nachfrage dazu entstanden. Zumal auch schon der Vorschlag nach einer Verschiebung in einen anderen thread gemacht wurde, kann ich die Aufregung nicht nachvollziehen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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wahr
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mr-badlands Du sagtest, dass Froese “In a silent way” auswendig kannte, bevor er sich an “Phaedra” dran machte. Das impliziert einen Einfluss auf “Phaedra”, den es nicht gibt. Miles Davis sollte man nicht überschätzen. Bei aller Wertschätzung für sein Werk hat das mit “Tangerine Dream” reichlich wenig zu tun.
Das ist jetzt aber auch kein Grund, Miles Davis zu unter- oder gar geringzuschätzen, oder? Befremdliche Diskussion hier!
Ja, ich kann der Diskussion auch nicht ganz folgen…
Ich auch nicht. Und es war auch keineswegs meine Absicht, mit meiner Ausgangsäußerung eine solche Diskussion auszulösen. Daher bin ich auf mr. badlands Reaktionen zunächst auch nicht eingegangen. Nur wenn er in meine Äußerung Dinge hereininterpretiert, die schlicht und ergreifend nicht zutreffen, muss ich reagieren. Damit ist von meiner Seite aber alles dazu gesagt und das Thema für mich abgehakt. Ich will das auch nicht breittreten.
Kann dem auch nicht ganz folgen, obwohl ich den Post von @mr-badlands sehr interessant fand, weil er den Kontext von Tangerine Dreams Musik für mich sehr verständlich erklärt. Sicherlich fußt Tangerine Dream auf anderer Basis als das, was Miles Davis Ende der 60er tat, aber dass Froese „In A Silent Way“ mochte, glaube ich sofort. Beide Alben haben strukturelle Gemeinsamkeiten mindestens darin, dass sie der Stille und der Langsamkeit viel Raum geben, sich statisch aufbauen, ohne dass da irgendwelche kurzen Aufmerksamkeitscluster aufblitzen müssen. Die Zusammenhänge, in denen die Alben jeweils entstanden, sind sicher verschieden, aber daraus kann man nicht unbedingt ableiten, dass kein Einfluss – meinetwegen sogar in entscheidender Einfluss – stattgefunden haben kann. Es ist doch sehr oft so, dass man etwas hört und es spricht einen ganz unmittelbar an, noch bevor man die genauen Kontexte überhaupt kennt, in denen die Musik entstanden ist. Und dann nutzt ein begeisterter Musiker diesen relativ kontextlosen Eindruck vielleicht für sich selbst und überträgt ihn auf die eigene künstlerische Arbeit.
@wahr: Danke für`s Lesen . Ich kann Deine Ausführungen durchaus verstehen. Doch ich wollte eher auf Fakten hinaus und nicht auf Spekulation, das war mein Ansatz.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy-tail-wind
mr-badlands Du sagtest, dass Froese “In a silent way” auswendig kannte, bevor er sich an “Phaedra” dran machte. Das impliziert einen Einfluss auf “Phaedra”, den es nicht gibt. Miles Davis sollte man nicht überschätzen. Bei aller Wertschätzung für sein Werk hat das mit “Tangerine Dream” reichlich wenig zu tun.
Das ist jetzt aber auch kein Grund, Miles Davis zu unter- oder gar geringzuschätzen, oder? Befremdliche Diskussion hier!
@gypsy-tail-wind: Ich wollte nicht den Eindruck einer Geringschätzung gegenüber Miles Davis vermitteln. Ich schätze und respektiere sein musikalisches Werk.
Man kann die Diskussion gerne in einen anderen Thread verschieben, wenn manche damit ein Problem haben.
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Der Phaedra-Exkurs sollte hier stehen bleiben, er hat sich ja organisch entwickelt. Wenn man ihn weiter vertiefen wollte, könnte man das dann immer noch an entsprechender Stelle forführen.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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atomDer Phaedra-Exkurs sollte hier stehen bleiben, er hat sich ja organisch entwickelt. Wenn man ihn weiter vertiefen wollte, könnte man das dann immer noch an entsprechender Stelle forführen.
@atom: Damit kann ich sehr gut leben .
Meine Liste dürfte kurz vor Schuss eintrudeln. Wobei ich manche Alben nur 1-2 Mal gehört habe, doch meine Top 20 bekomme ich zusammen.
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Ich fand Deinen Exkurs ebenfalls interessant @mr-badlands, das mit dem „Davis nicht überschätzen“ gab aber (wie es scheint nicht intendiert) eine leicht abfällige Note dazu, die nicht nötig war. Dass Davis ein Pionier elektronischer Musik war bzw. dass diesbezüglich der Jazz überhaupt an vorderster Front relevant wär, würde hier wohl niemand behaupten? Oder allenfalls, wenn man die Hammond Orgel als elektronisches Instrument verstehen will (was sie wohl ist), aber damit ist der Horizont im Vergleich mit dem, was ein Henry oder ein Stockhausen machten, natürlich noch seeeeehr eng gesteckt bzw. der Vergleich trägt überhaupt nicht (da sind dann Hinweise auf Ra und Hancock sicherlich interessanter). Dass Davis um „On the Corner“ herum noch einmal einen Wust neuer Einflüssen (nicht nur Funk und Hendrix) äufnete, macht ihn da natürlich nicht zum Pionier in einem Feld, das er gar nie beackerte. Das, was er in der Zeit aber an Alben herausbrachte (es folgten ja dann nur noch Live-Alben sowie „Big Fun“ und „Get Up with It“ bis zum Rückzug, bei ersterem griff Macero zwar heftig ein, aber beide waren keine Alben wie „In a Silent Way“, „Bitches Brew“, „Tribute to Jack Johnson“ oder „On the Corner“, in denen aus Sessions ein in sich stimmiges Ganzes am Schneidepult entstand, eher Materialsammlungen voller faszinierender Sachen) war und steht so allein in der Landschaft, dass es vollkommen egal ist, woher die Ideen und Einflüsse stammten. Denn ausser Davis konnte sowas niemand, und auch seither nicht wirklich.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaatomHätten denn die letzten vier Prestige-Alben oder frühere Alben eventuelle Chancen auf die Top 20?
Mich würde übrigens auch sehr interessieren, wie die weiteren 20 oder 30 Plätze Deiner Liste aussehen und wo da die First Quintet-Platten auftauchen.
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God told me to do it.Leute, ich habe den Verdacht, dass im Anschluss an diese Umfrage jemand selbiges zum Thema John Coltrane plant…
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How does it feel to be one of the beautiful people?wär ich sofort dabei.
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clauLeute, ich habe den Verdacht, dass im Anschluss an diese Umfrage jemand selbiges zum Thema John Coltrane plant…
Wenn ich das richtig mitbekommen habe, ist das sogar angedacht.
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Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 12.11.2024, 20:00 Uhr: My Mixtape #152 Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert Einsteinvorgartenwär ich sofort dabei.
Ich natürlich auch.
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How does it feel to be one of the beautiful people? -
Schlagwörter: Jazz-Faves, Jazz-Favoriten, Jazz-Umfrage, Miles Davis
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