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jesseblueMein Eindruck entstand vor allem, da durch die Fülle der Tracks und das Unterbringen bewusster Albernheiten („Wild Honey Pie“ oder „Why Don’t We Do It In The Road?“, das vom Stil und Text 1:1 eine Basement-Aufnahme sein könnte) „The Beatles“ durchaus den Charakterzug einer Session statt eines geschlossenen Albums versprüht. Dylan schottete sich ab, nahm gemeinsam mit The Band back-to-basics Songs auf und ein Jahr später veröffentlichten The Beatles und The Rolling Stones Alben nach diesem Prinzip. Kann Zufall gewesen sein. Eventuell aber auch nicht.
Feine Beobachtung. So könnte tatsächlich der Back-to-the-basics-Einfluss gelaufen sein. Kennst du eigentlich „Basement Blues“, das Buch von Greil Marcus über die Basement Tapes und das dunkle, andere Amerika, das die Tapes befeuert hat? Lesenswert, auch wenn Marcus den Hang hat, aus einer etwas dick aufgetragenen mythischen Perspektive heraus zu schreiben.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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wahr
jesseblueMein Eindruck entstand vor allem, da durch die Fülle der Tracks und das Unterbringen bewusster Albernheiten („Wild Honey Pie“ oder „Why Don’t We Do It In The Road?“, das vom Stil und Text 1:1 eine Basement-Aufnahme sein könnte) „The Beatles“ durchaus den Charakterzug einer Session statt eines geschlossenen Albums versprüht. Dylan schottete sich ab, nahm gemeinsam mit The Band back-to-basics Songs auf und ein Jahr später veröffentlichten The Beatles und The Rolling Stones Alben nach diesem Prinzip. Kann Zufall gewesen sein. Eventuell aber auch nicht.
Feine Beobachtung. So könnte tatsächlich der Back-to-the-basics-Einfluss gelaufen sein. Kennst du eigentlich „Basement Blues“, das Buch von Greil Marcus über die Basement Tapes und das dunkle, andere Amerika, das die Tapes befeuert hat? Lesenswert, auch wenn Marcus den Hang hat, aus einer etwas dick aufgetragenen mythischen Perspektive heraus zu schreiben.
Ein sehr unterhaltsames Buch ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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“It is only too clear that man is not at home in this universe, and yet he is not good enough to deserve a better.”
Apropos Greil Marcus ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
percy-thrillington "If you don't feel it, don't play it"Registriert seit: 04.02.2008
Beiträge: 2,050
Für meine Liste habe ich (wie schon beim 70s-Ranking) Jazz-Alben weggelassen … das wären sonst allein nochmal 20 geworden
…
01. The Velvet Underground „V.U. & Nico“
02. Nick Drake „Five Leafs Left“
03. The Beatles „Rubber Soul“
04. The Rolling Stones „Let It Bleed“
05. Can „Monster Movie“06. The Beatles „Help“
07. The Sonics „Here Are The Sonics“
08. Frank Zappa „Hot Rats“
09. Led Zeppelin „II“
10. Albert King „Born Under A Bad Sign“11. The Beatles „Revolver“
12. The Stooges „The Stooges“
13. Bob Dylan „Bringing It All Back Home“
14. Beach Boys „Pet Sounds“
15. King Crimson „In The Court Of The Crimson King“16. The Rolling Stones „Beggars Banquet“
17. The Velvet Underground „White Light White Heat“
18. Neil Young „Everybody Knows This Is Nowhere“
19. The Rolling Stones „Out Of Our Heads“
20. Bob Dylan „Blonde On Blonde“--
*** Konsens-Heini der Umfrage "Die 20 besten Tracks der Talking Heads" ***Ich vermute, dass VU&Nico unter die top 3 kommt. Aber auch zurecht, bei mir werden sie auch vertreten sein.
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wahr
jesseblueMein Eindruck entstand vor allem, da durch die Fülle der Tracks und das Unterbringen bewusster Albernheiten („Wild Honey Pie“ oder „Why Don’t We Do It In The Road?“, das vom Stil und Text 1:1 eine Basement-Aufnahme sein könnte) „The Beatles“ durchaus den Charakterzug einer Session statt eines geschlossenen Albums versprüht. Dylan schottete sich ab, nahm gemeinsam mit The Band back-to-basics Songs auf und ein Jahr später veröffentlichten The Beatles und The Rolling Stones Alben nach diesem Prinzip. Kann Zufall gewesen sein. Eventuell aber auch nicht.
Feine Beobachtung. So könnte tatsächlich der Back-to-the-basics-Einfluss gelaufen sein. Kennst du eigentlich „Basement Blues“, das Buch von Greil Marcus über die Basement Tapes und das dunkle, andere Amerika, das die Tapes befeuert hat? Lesenswert, auch wenn Marcus den Hang hat, aus einer etwas dick aufgetragenen mythischen Perspektive heraus zu schreiben.
na ja, „back to basics“ waren ja eher die „esher tapes“… ich finde auf dem album finden sich dann schon einige sehr aufwendig produzierte tracks („while my guitar“, „savoy truffle“, „birthday“, „honey pie“, „helter skelter“, „long long long“, etc…)
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i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)percy-thrillingtonFür meine Liste habe ich (wie schon beim 70s-Ranking) Jazz-Alben weggelassen … das wären sonst allein nochmal 20 geworden
… 01. The Velvet Underground „V.U. & Nico“ 02. Nick Drake „Five Leafs Left“ 03. The Beatles „Rubber Soul“ 04. The Rolling Stones „Let It Bleed“ 05. Can „Monster Movie“ 06. The Beatles „Help“ 07. The Sonics „Here Are The Sonics“ 08. Frank Zappa „Hot Rats“ 09. Led Zeppelin „II“ 10. Albert King „Born Under A Bad Sign“ 11. The Beatles „Revolver“ 12. The Stooges „The Stooges“ 13. Bob Dylan „Bringing It All Back Home“ 14. Beach Boys „Pet Sounds“ 15. King Crimson „In The Court Of The Crimson King“ 16. The Rolling Stones „Beggars Banquet“ 17. The Velvet Underground „White Light White Heat“ 18. Neil Young „Everybody Knows This Is Nowhere“ 19. The Rolling Stones „Out Of Our Heads“ 20. Bob Dylan „Blonde On Blonde“
….da wirds dann halt wieder schief, wenn man die besten Alben eines Jahrzehnts weglässt, was hat dann diese Jahrzehntliste für eine Aussagekraft zur Qualität der Musik in diesem Jahrzehnt? 0,0 ?! Wäre ja wirklich schlimm wenn auf einmal in einem Forum des Rolling Stone Jazzalben ganz vorne liegen! btw in den 50ern und 60ern gibt es nur wenige „Alben“ die dem Jazz ebenbürtig sind…wenn überhaupt! Nichts desto trotz sind in deiner Liste natürlich ganz hervorragende Alben besonders freut mich Albert King und Nick Drake…
zuletzt geändert von lotterlotta--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Lieber Lottalotta, leider habe ich mich weder in den 60-ern noch heute wirklich um Jazz gekümmert. So ist das halt, wenn man breitbeinigen Blues, R&R, Folk, Soul, Metal und Pop präferiert. Mein Intelligenzquotient reicht einfach nicht für Jazz, von heimlichen Ausflügen abgesehen. Jazz wird mir halt schnell fad…
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I want you, I want you, I want you so bad. Honey, I want youContre la guerre
lotterlotta btw in den […] 60ern gibt es nur wenige „Alben“ die dem Jazz ebenbürtig sind…wenn überhaupt!
Die einen sagen so, die anderen sagen so.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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jesseblue
lotterlotta btw in den […] 60ern gibt es nur wenige „Alben“ die dem Jazz ebenbürtig sind…wenn überhaupt!
Die einen sagen so, die anderen sagen so.
Es bleiben halt Äpfel und Birnen ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Ich frage mich aber schon, warum ausgerechnet immer Jazz ausgelassen wird. Ein Ranking mit dem Zusatz „Die Folksachen sind da jetzt mal nicht mit dabei“ oder „Soul liste ich stets separat“ habe ich jedenfalls noch nicht gesehen. Was hat der Jazz verbrochen, um regelmäßig übergangen zu werden?
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jesseblue
lotterlotta btw in den […] 60ern gibt es nur wenige „Alben“ die dem Jazz ebenbürtig sind…wenn überhaupt!
Die einen sagen so, die anderen sagen so.
allerdings, es gibt aber auch mehr als nur schwarz und weiß!
Wenn man aber percys Aussage nimmt verzerrt das Beschneiden das Ganze wohl doch ein wenig….
und wenn man Jazz nicht mag , dann ist das halt so! Nur die Aussage mit der Intelligenz lässt mich da doch ein wenig ratlos zurück, was hat Jazz hören mit Intelligenz zu tun oder das nicht hören von Jazz mit der Abwesenheit solcher, nichts , absolut nichts.
Die Bemerkung an und für sich ist doch ein flacher Seitenhieb, unterstellt sie doch den Jazzhörern Überheblichkeit gegenüber den Hörern von Blues, R&R, Folk usw. usw….unnötig wie ein Grind am A….! Vielleicht hier nur mal als kleinen Hinweis, es soll ja Jazz-Hörer geben die tatsächlich wesentlich mehr andere Platten haben als Jazz und tatsächlich gute Musik über Genregrenzen hinweg goutieren, auch wenn sich das in ihren Listen nicht so ganz wiederspiegelt…..gute Musik berührt die Seele, löst positive Emotionen aus, egal ob Jazz, Rock, Blues, Klassik, sie bewegt den Geist, regt an und vielleicht sogar manchmal auf…..
Die heimlichen Ausflüge würden mich dann aber schon interessieren. Fad ist vielleicht auch der falsche Ausdrück für Jazz, verstehen könnte ich nervig, quengelig u.ä. aber fad, nee…
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!fevers-and-mirrorsIch frage mich aber schon, warum ausgerechnet immer Jazz ausgelassen wird. Ein Ranking mit dem Zusatz „Die Folksachen sind da jetzt mal nicht mit dabei“ oder „Soul liste ich stets separat“ habe ich jedenfalls noch nicht gesehen. Was hat der Jazz verbrochen, um regelmäßig übergangen zu werden?
Ich kann nur aus meiner Sicht sprechen: Jazz bricht mit populären und konventionellen Songstrukturen. Melodien und Harmonien werden anders interpretiert und gespielt, auch der Aufbau der Lieder unterscheidet sich stark. Jazz ist eine Art musikalisches Paralleluniversum. Ich kann verstehen, dass Beat, Hard Rock und Soul einfacher miteinander zu vergleichen sind als beispielsweise Free Jazz und Country Rock. Sollte ich ein Jazz-Album aus den Sechzigern unendlich schätzen, würde ich es aber selbstverständlich listen.
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Die Aufgabenstellung ist eigentlich ganz klar und einfach. Warum jetzt einige Teilnehmer ihre bevorzugten Genres aussortieren ist für mich nicht so ganz nachvollziehbar.
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Das Leben als Pensionär ist einfach nur geil!jesseblue
fevers-and-mirrorsIch frage mich aber schon, warum ausgerechnet immer Jazz ausgelassen wird. Ein Ranking mit dem Zusatz „Die Folksachen sind da jetzt mal nicht mit dabei“ oder „Soul liste ich stets separat“ habe ich jedenfalls noch nicht gesehen. Was hat der Jazz verbrochen, um regelmäßig übergangen zu werden?
Ich kann nur aus meiner Sicht sprechen: Jazz bricht mit populären und konventionellen Songstrukturen. Melodien und Harmonien werden anders interpretiert und gespielt, auch der Aufbau der Lieder unterscheidet sich stark. Jazz ist eine Art musikalisches Paralleluniversum. Ich kann verstehen, dass Beat, Hard Rock und Soul einfacher miteinander zu vergleichen sind als beispielsweise Free Jazz und Country Rock. Sollte ich ein Jazz-Album aus den Sechzigern unendlich schätzen, würde ich es aber selbstverständlich listen.
Hm, okay. Aber Hip-Hop oder EDM habe ich z.B. auch noch nie „aussortiert“ gesehen, dabei sind dort die Schnittmengen mit Rock etc. auch eher mit der Lupe zu suchen, und teilweise gar nicht existent.
Zumal sich doch auch die Musik bei der Fragestellung, was einem lieber ist/was man besser findet, überhaupt nicht ähneln muss. Also kein Stück.
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Schlagwörter: Beste Alben, Fave Albums, Sechziger, Sixties, Umfrage, Umfragen
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